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Wo ist Rebecca Reusch?
25.02.2024 um 17:42watnu schrieb:Es ist eine Grundsatzfrage und nicht nur auf diesen Fall bezogen, ob es rechtmäßig ist, schon 2 Wochen nach Beginn der Ermittlungen Fotos eines Beschuldigten zu veröffentlichen – zumal davon ausgegangen wurde, dass F. sie getötet - und sie nicht irgendwo eingesperrt hat. Zeitdruck, um sie zu retten war bei der Hypothese "Schwager = Täter" also nicht gegeben.
Ich beziehe es darauf, was du geschrieben hast. Dass man ja eine mutmaßliche Leiche suchte und daher es keinen Zeitdruck gegeben haben kann, weil man nicht nach einer lebenden Rebecca suchte, welche die Dringlichkeit des Fotos erklären könnte. Dazu hatte ich denwatnu schrieb:Die Zeitfrage ist nur ein Aspekt, der in der u. g. Interessenabwägung eine Rolle spielt.
Paragraf 131b StPOangegeben. Der es eben sehr wohl ermöglicht und keinesfalls rechtswidrig ist.
Ernsthaft jetzt. Wollen also Hobby-Allmy-Ermittler besser wissen, was Recht ist, als ermittelnde und studierte Richter und StAs?
Es steht Florian doch völlig frei, Verfassungsbeschwerde einzulegen. 5 Jahre später ist es nach wie vor nicht geschehen.watnu schrieb:Auch wenn ein Richter eine Entscheidung getroffen hat, kann das eine andere Instanz ganz anders beurteilen. Zur Prüfung, ob eine staatliche Maßnahme verhältnismäßig war oder nicht, dient letztendlich eine Verfassungsbeschwerde.
Nur den Fahnundungsfotos ist es doch zu verdanken, dass die Reiterinnen sich an einen Mann im Wald erinnerten, auf den die Beschreibung auch passt. Nachdem es hier nun Fotos der Örtlichkeiten gab und wie eng sie zur Sichtung des Twingos im Wald, dem Mann und den Lauben stehen, ist doch davon auszugehen, dass sie durchaus Florian im Wald gesehen haben. Dass sich zufällig ein gleichfarbiger Twingo in diesem Gebiet zur fraglichen Zeit aufgehalten hat, halte ich persönlich für ausgeschlossen. Das sind ein paar Zufälle zuviel und letztendlich ist dieser Punkt einzig und allein den Veröffentlichungen zu verdanken. Sowohl von F. als auch dem himbeerfarbenen Twingo.
Es geht hier um die Aufklärung eines mutmaßlichen Mordes an einem unschuldigen 15-jährigen Kind. Dessen Verbleib bis heute ungeklärt ist und nach derzeitigem Ermittlungsstand es nur einen Tatverdächtigen gibt. Ich halte es also für ein probates Mittel.