@AntieStone"Das ist alles auf früheren Seiten dieses Threads schon mal Thema gewesen."
Danke für den Hinweis!
Wenn ich Leitender Ermittler wäre und ich ja in alle Richtungen ermitteln müsste, würde ich im Umkreis von etwa 20 Kilometern alle Übernachtungsmeldungen sämtlicher FeWohs, Pensionen, Hotels etc., aber auch Umzugsmeldungen der zuständigen Meldeämter zwei Wochen vor der Tat als auch zwei Wochen nach der Tat mir vorlegen lassen und auf Merkwürdigkeiten hin untersuchen (z.B. alle Leute ohne Kinder, mehrere Einzelpersonen, die am gleichen Tag in verschiedenen Orten in der Nähe eingecheckt haben etc.). Ich kenne einen Kriminalfall von vor ein paar Jahren, bei dem sich später herausgestellt hat, dass die Täter einige Tage vor der Tat schon in der Nähe des Tatorts waren und dort übernachtet haben. Die Tat deutet auf eine sehr gut und länger im Voraus geplpante und vorbereitete Tat hin.
Genauso würde ich mir sämtliche Videos von Überwachungskameras, Webcams etc. im Umkreis von ca. 20 km um Istha zwei Stunden vor und nach der Tat von Tankstellen, Toll-Collect-Kamera-Brücken auf A44(?) sonstigen Gebäuden oder auch Firmen krallen. Ich kenne das von einer Firma die ihren Hof/Einfahrt per Videokamera überwacht und wo auch ein Stück der Straße mit drauf ist, obwohl ja die private Überwachung des öffentlichen Raumes nicht erlaubt ist.
Der/Die Täter könnte z.B. erst mal in ihre Unterkunft in der Nähe gefahren sein, ein paar Tage abgewartet haben und dann erst dieses Gebiet verlassen haben, um nicht aufzufallen (Stichwort Flughafen-Überwachungskameras).
Vermutlich wurde das Haus von Herrn Lübcke eine längere Zeit - mindestens vermutlich eine Woche - beobachtet. Man kannte wohl die Angewohnheiten von ihm.
Es gibt direkt auf dem Grundstück allerdings praktisch keine Möglichkeit eine kleine Spionagekamera mit Sender anzubringen. Vielleicht von einem in Sichtweite gelegenen (leerstehenden) Gebäude aus?
Die Täter wussten entweder durch eigenes Erleben (aus dem Vorjahr?) wie laut die benachbarte Kirmes ist oder haben das irgendwie, z.B. auch durch das Internet, herausbekommen. Vor allem auch wie lange der Lärm bis frühmorgens geht.
Die Flucht des Täters/der Täter (inkl. Fahrer des Fluchtfahrzeugs) könnte zuerst nach Norden zu Fuß über die angrenzenden Felder und Feldwege (das Haus steht am nordwestlichen Rand des Dorfes) bis zu ihrem an/auf einem Feldweg stehenden Fluchtfahrzeug verlaufen sein und dann über weitere Feldwege bis zur nördlich verlaufenden L3312 Richtung Altenhasungen - natürlich ohne Licht. Ab dort ist man einfach nur Auto, das von der Istha-Weizenkirmes nach Hause fährt.
Wie konnte man wissen wann Herr Lübcke auf die Terrase geht? Durch Erkundung seiner Gewohnheiten plus eventuell das Hacken in das WLAN des Hauses (mit Mithörmöglichkeit + Mitlesen der privaten Korrespondenz bezüglich Treffen, Besuche etc.).