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Kassel/Wolfhagen Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke ermordet

4.967 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Hessen, 2019 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kassel/Wolfhagen Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke ermordet

09.06.2019 um 21:25
Allgemein scheint sich L trotz früherer Morddrohungen sehr sicher auf diesem
doch sehr ungeschützten , von mehreren Seiten leicht einsehbaren Grundstück gefühlt zu haben . Vielleicht weil er trotz des öffentlichen Amtes sein Leben innerhalb des Dorfes , incl Tierhaltung nicht beeinträchtigen wollte oder weil er ein furchtloses Naturell hatte.
Ich kann nur sagen , für Sicherheitsprofis ist dieses Haus auf dem Präsentierteller sehr ungewöhnlich.
Aber offenbar gab es in der letzten Zeit keine Anhaltspunkte für eine konkrete Gefahr , z B aus der rechten Ecke .
Allerdings ist diese Hetze wohl im Netz noch / wieder präsent .

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09.06.2019 um 21:43
Zitat von AndanteAndante schrieb:Ich glaube, der Betreffende war noch gar nicht bis zum Status eines TV gelangt. Einen TV haben offenbar die Medien aus ihm gemacht. Er war zum Zwecke der Befragung in Polizeigewahrsam genommen worden.
Das ist richtig. Kein TV.
Aber es hat wohl Anhaltspunkte für eine mögliche Tatbeteiligung gegeben.
Denn warum sollten dann, wie hier mehrfach zitiert, Polizei und Staatsanwaltschaft formulieren:

"Die Befragung ergab keine Anhaltspunkte, die eine Tatbeteiligung stützen."

Das heißt: Es gab die Vermutung einer Tatbeteiligung, für die dann aber, genau wie da steht, keine Anhaltspunkte gefunden wurden, die eine Tatbeteiligung stützen.


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Kassel/Wolfhagen Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke ermordet

09.06.2019 um 22:00
Für mich ist in diesem Fall die Art und Weise wie er ermordet wurde der zentrale Punkt. Es war nämlich eine Hinrichtung. Jemand wollte ihn bestrafen.
Ich glaube die Lösung findet sich in seiner Vergangenheit - ob es ein privater Konflikt war oder ein beruflicher kann man nicht wissen. Einen politischen Hintergrund sehe ich als sehr unwahrscheinlich, zumindest hoffe ich, dass das hier nicht zutrifft.

Es könnte, wie ich am Anfang schon sagte, ein Bekannter gewesen sein, jemand aus seinem näheren Umfeld. Es könnte aber auch ein Auftragsmord gewesen sein.


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09.06.2019 um 22:04
Zitat von StradivariStradivari schrieb:Allgemein scheint sich L trotz früherer Morddrohungen sehr sicher auf diesem
doch sehr ungeschützten , von mehreren Seiten leicht einsehbaren Grundstück gefühlt zu haben . Vielleicht weil er trotz des öffentlichen Amtes sein Leben innerhalb des Dorfes , incl Tierhaltung nicht beeinträchtigen wollte oder weil er ein furchtloses Naturell hatte.
Ich kann nur sagen , für Sicherheitsprofis ist dieses Haus auf dem Präsentierteller sehr ungewöhnlich.
Aber offenbar gab es in der letzten Zeit keine Anhaltspunkte für eine konkrete Gefahr , z B aus der rechten Ecke .
Ja, das ist merkwürdig wenn man bedenkt, dass er in der Vergangenheit von Radikalen bedroht wurde. mich wundert auch, dass er keine Überwchungskameras hatte. (und das hat der Täter auch gewusst)


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Kassel/Wolfhagen Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke ermordet

09.06.2019 um 22:13
Zitat von Lenny03Lenny03 schrieb:Herr Lübckes Haus lag ganz am Rande des Dorfes. Deswegen war die Überraschung durch plötzlich vorbeilaufende Festgäste sehr gering
Das Haus liegt in der Tat nicht zentral, aber der Festplatz liegt nur ca. 40m vom Auffindeort entfernt. Und der Täter kann nicht wissen, wann wer dort vorbei kommt.
Zitat von Lenny03Lenny03 schrieb:Deswegen erwähnte ich ja das mit dem gehackten WLAN. Und je nachdem wieviel Macht hinter dem Profikiller steht käme sogar das Abhören von Smartphones dazu, wobei ich nicht weiß ob das heutzutage wirklich so schwierig ist mit entsprechender Software + Handynummern.
Ich denke da würden wir uns aber schon bei terroristischen Organisationen oder Geheimdiensten bewegen, die WLAN, welches mit nahezu 100% Sicherheit sehr gut geschützt sein wird (mein Vater ist öfter mal bei uns und unser WLAN bzw. Router hat das LKA BW eingerichtet), knacken.
Zitat von Lenny03Lenny03 schrieb:Du meinst der Täter wollte sich eigentlich einen lustigen Abend auf der Kirmes machen, hatte dann aber zufällig mitbekommen, dass Herr Lübcke günstigerweise das Haus hütete, und machte sich mit seiner mitgebrachten KK-Pistole und dem Schalldämpfer, die er immer am Mann hat, auf den Weg von hinten herum zum Haus von Herr Lübcke um den richtigen Moment abzupassen, zu ihm hinzurenn, ihm in den Kopf zu schießen und wieder abzuhauen? Wo parkte er sein Auto? Ging er von dort aus zur Kirmes?
Nein, ich meines es so wie ich es schrieb. Der Täter hat das Ziel ihn zu töten und fährt dort abends hin weil er weiß, dass das Opfer abends immer noch mal allein vorm Haus raucht, nen Rundgang macht oder was auch immer. Und er war schon paar Mal da und immer kam es nicht zur Tat. Dann fuhr er wieder nach Hause. Wäre das Opfer an dem Abend im Haus geblieben oder auf der Kirmis, wäre der Täter wieder nach Hause. Und nicht mit Waffe zur Kirmis. Der Täter war einfach nur dort zur Tatausübung.
Ich halte das nicht für meine Theorie, nur wahrscheinlicher als eine geheimdiestmäßige Abhörung und Spionage.
Zitat von Lenny03Lenny03 schrieb:Wieviele Menschen (außer Mitglieder in Schützenvereinen), Geschäftsleute besitzen eine KK-Waffe und noch dazu eventuell einen Schalldämpfer oder kennen sich so gut mit Waffen aus, dass sie keinen brauchen
Wie viele Menschen das sind, weiß ich nicht. Aber ich weiß, dass man sich abends ins Internet begeben kann und man morgens die Waffe hat, sofern das Geld keine Rolle spielt. Wenn man kriminelle Gegenden kennt, dann ist das ne "Arbeit" von 1-2h und man hat sie gleich in der Hand, je nachdem wie weit man fahren muss. Das ist nicht mal für Minderjährige ein Problem, denn Geld ist wichtiger als das Gewissen der Dealer. Selbst Granaten und Panzerfäuste kann man mit relativ wenig Aufwand erwerben.
Zitat von Lenny03Lenny03 schrieb:Muss man eigentlich bei einer Übernachtung in Deutschland immer den Ausweis zeigen? Ich habe das schon länger nicht mehr gemacht.
Ich habe schon in Hotels bar bezahlt und bekam den Schlüssel, mit richtigen Namen, aber kontrolliert hat das keiner.
Zitat von Lenny03Lenny03 schrieb:Ich habe vor kurzem was von 2.500 Euro für einen Mord gelesen, aber das ist vermutlich nur die Preisklasse für betrogene Ehemänner. Für RegPräses dürfte das bei einer fünstelligen Summe liegen, wenn nicht sogar sechsstellig. Allein das Auskundschaften über Tage von einer Unterkunft aus mit Verpflegung, Klamotten, die Anreise aus welchem Land auch immer, die Gerätschaften, der Leihwagen etc. dürfte ja schon bei einigen tausend liegen.
Dann muss das Motiv aber schon im hohen politischen oder wirtschaftlichen Zirkeln hängen. So ein Aufwand wäre bei Präsidenten oder Königen vorstellbar.

Ich kenne übrigens keinen Profi, der nen Leihwagen bestellt. Man will ja nun keine Spuren hinterlassen. Und wenn man nen Leihwagen bestellt, hinterlässt man einige.


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09.06.2019 um 22:14
Zitat von temporaritemporari schrieb:Das ist richtig. Kein TV.
Aber es hat wohl Anhaltspunkte für eine mögliche Tatbeteiligung gegeben.
Denn warum sollten dann, wie hier mehrfach zitiert, Polizei und Staatsanwaltschaft formulieren:

"Die Befragung ergab keine Anhaltspunkte, die eine Tatbeteiligung stützen."
Warum? Ganz einfach.
Um den Schwachsinn, den die FAZ in die Welt gesetzt hat, den andere Medien abgeschrieben haben, wieder aus der selbigen zu schaffen.

Damit du jetzt nicht in Endlosschleife weiter schreibst:

Bitte liefer eine Quelle für diese Behauptung:
"Aber es hat wohl Anhaltspunkte für eine mögliche Tatbeteiligung gegeben."


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09.06.2019 um 22:26
Ein ganz wichtiges Detail wurde noch nicht besprochen .
Es gibt ganz sicher der eine VIDEOKAMERA!!!
War diese an oder ausgeschaltet.Ein MANN der in der Politik tätig ist,sogar schon unter Polizeischutz stand ,hat mit großer Sicherheit auch eine Videokamera um das Haus.
Ein unbekannter Fremder wäre das Risiko niemals eingegangen,davon bin ich überzeugt.
Warten wir mal ab ,was hier noch rauskommt ...ich glaube nicht an Zufälle ,sodass diese Kamera zufällig ausgeschaltet oder kaputt war.


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Kassel/Wolfhagen Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke ermordet

09.06.2019 um 22:26
Zitat von StradivariStradivari schrieb:Allgemein scheint sich L trotz früherer Morddrohungen sehr sicher auf diesem
doch sehr ungeschützten , von mehreren Seiten leicht einsehbaren Grundstück gefühlt zu haben . Vielleicht weil er trotz des öffentlichen Amtes sein Leben innerhalb des Dorfes , incl Tierhaltung nicht beeinträchtigen wollte oder weil er ein furchtloses Naturell hatte.
Ich kann nur sagen , für Sicherheitsprofis ist dieses Haus auf dem Präsentierteller sehr ungewöhnlich.
Ich habe das Grundstück mal mit einem M****garten (will nicht noch mal missverstanden werden) beschrieben. Ein Wort aus dem süditalienischen Raum für sehr gut einsehbare Grundstücke. Im Endeffekt ist diese Offenheit auch ein bisschen Schutz.

Gerade vor Nahangriffen. Auch wenn das mit dem Hintergrund des Mordes jetzt unlogisch klingt. Ein Überfall, wo das Grundstück quasi von allen Seiten von 3m hohen dichten Koniferen umgeben ist, ist dort z.B. viel effektiver. Oder eben auch bei Einbrüchen. Ich denke mal mit etwas anderem hat die Familie auch nicht gerechnet.

Wenn man von etwas Drastischem ausgeht wie Mord, dann sind Hecken und Zäune wohl kein großes Hindernis. Wer einen Morddrang hat, der verlagert das eben woanders hin. Ich würde mal meinen eine Person mit Mordabsicht sagt nicht: Mist, der hat nen Zaun, den kann ich nicht umbringen.

Das einzige was ich aus dieser Art Stil schließe ist, dass die Familie oder das Opfer eben sehr volksnah/dorfnah waren. Sich quasi offen gezeigt und nicht versteckt haben.
Zitat von SpoofSpoof schrieb:Ja, das ist merkwürdig wenn man bedenkt, dass er in der Vergangenheit von Radikalen bedroht wurde. mich wundert auch, dass er keine Überwchungskameras hatte. (und das hat der Täter auch gewusst)
Hast du zu beidem eine Quelle?


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09.06.2019 um 22:29
Meiner Meinung nach kommt ein Profikiller, bzw Auftragsmörder kaum in Betracht.
Wie sollte ein Fremder so nahe an Herrn Lübcke kommen, um ihn aus der Nähe in die rechte Kopfhälfte zu schießen?
Woher kannte dieser Killer die Gewohnheiten von Herrn L?
Hätte er ihn tagelang beobachtet, wäre das in dem Dorf mit Sicherheit aufgefallen.
Übrigens, warum hat der Profikiller keine Langwaffe benutzt?
Aus sehr großer Entfernung, mit einem Scharfschützen, bzw Jagdgewehr hätte er das Opfer risikolos erschießen können.
Ein Schuss, Waffe in Kofferraum, und weg.
Die Theaterbühne, ähm ...Terrasse würde sich dafür geradezu anbieten.
Noch etwas zu Schalldämpfern:
Ein Schalldämpfer auf einem KK erzeugt einen Schuss in der Lautstärke eines Luftgewehrs.
Spezialmunition ist nicht notwendig, eine Vielzahl von KK Patronen liegen unter der Schallgeschwindigkeit.
Mit so einer Waffe kann man nahezu geräuschlos, auch aus größeren Entfernungen, einen präzisen Schuss abgeben.
Schalldämpfer für KK Waffen kann jeder Dreher anfertigen. Zumindest in den Anfang 90er Jahren gabs die legal für 25 - 40 Mark in Belgien.


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09.06.2019 um 22:36
Zitat von MikailMikail schrieb:Aus sehr großer Entfernung, mit einem Scharfschützen, bzw Jagdgewehr hätte er das Opfer risikolos erschießen können.
Ich glaube das ist zu sehr Film. Die meisten Auftragsmorde sind Tötungen, wo Täter und Opfer relativ nah sind. Das Terrain muss auch nicht unbedingt die Möglichkeit bieten, dass sich ein Scharfschütze dort platzieren kann. In jeder Richtung gibt es noch Wohnhäuser. Und ich schätze das Risiko des Verfehlens als relativ hoch ein.

Alles in allem glaube ich auch nicht an den Profikiller. Ich denke ein Profikiller hätte seine Morgenroutine (Fahrt zur Arbeit, Welche Strecke, immer allein?) ausgekundschaftet. Das geht auch mobil, was nicht so auffällt.
Und man hätte das Auto vielleicht gestoppt, ihn erschossen und wäre gleich los).

Die Ausführung spricht schon auch für einen Killer (KK kann einfach wegen Tarnung sein), weil wohl wenig bis keine wichtigen Spuren hinterlassen wurden. Aber insgesamt die Szenerie spricht nicht dafür.

Der Profikiller tötet für das Geld, nicht für die Sache. Von daher sind Profikiller vorsichtig, weil sie für ein paar Tausend Euro nicht lebenslang in den Knast wollen. Und für mich sind die Umstände (Kirmis nah am Wohnhaus, Familie zuhause) viel zu unsicher und riskant.


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09.06.2019 um 22:38
@MrRedwood
Möchte dir zustimmen.
Ein Garten auch von außen einsehbar, bietet eher Schutz, als ein dicht bewachsener Urwald.
Die Bewohner sehen Fremde sofort, und Fremde mit üblen Absichten werden ob der Einsehbarkeit abgeschreckt.
Einbrecher brechen durch Terrassen oder Kellertüren ein, die durch Zäune und oder Hecken verdeckt sind, und nicht durch den einsehbaren Haupteingang.
Das war bei Lübckes nicht der Fall.
Ausnahme: Ein Täter würde mit einer präzisen Langwaffe mit Optik schießen.
Dann wäre so eine gläserne Umgebung ein echter Nachteil.


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09.06.2019 um 22:39
Zitat von MikailMikail schrieb:Wie sollte ein Fremder so nahe an Herrn Lübcke kommen, um ihn aus der Nähe in die rechte Kopfhälfte zu schießen?
Na, wenn er ein Profi ist, weiß er schon wie das geht. Ohne dass das Opfer einen Mucks macht.
Zitat von MikailMikail schrieb:Hätte er ihn tagelang beobachtet, wäre das in dem Dorf mit Sicherheit aufgefall
Nein, das fällt bei einem Profi eben nicht auf. Das ist ja eben das, was einen Profi von einem Dilettanten unterscheidet. Dafür kostet es ja auch, der macht es nicht umsonst.
Zitat von MikailMikail schrieb:Übrigens, warum hat der Profikiller keine Langwaffe benutzt?
Warum eine Langwaffe benutzen, die viel auffälliger zu handhaben wäre?
Zitat von MikailMikail schrieb:Mit so einer Waffe kann man nahezu geräuschlos, auch aus größeren Entfernungen, einen präzisen Schuss abgeben.
Als Profi geht er aber auf Nummer Sicher, also auch gerne mit Schalldämpfer.

Nicht missverstehen, ich bin auch nicht absolut von einem Profi hier überzeugt. Dass der Täter aber so gar nicht aufgefallen ist, spricht zum Beispiel eher für einen Profi.


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09.06.2019 um 22:42
Zitat von MrRedwoodMrRedwood schrieb:Hast du zu beidem eine Quelle?
Die Hetzjagd aus rechter Seite? Wurde hier mehrmals gepostet.
Die Kameras? Habe nirgends etwas darüber gelesen, und auch keine auf den Photos sehen können.


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09.06.2019 um 22:43
Zitat von MrRedwoodMrRedwood schrieb:Ich glaube das ist zu sehr Film. Die meisten Auftragsmorde sind Tötungen, wo Täter und Opfer relativ nah sind. Das Terrain muss auch nicht unbedingt die Möglichkeit bieten, dass sich ein Scharfschütze dort platzieren kann. In jeder Richtung gibt es noch Wohnhäuser. Und ich schätze das Risiko des Verfehlens als relativ hoch ein.
Das sehe ich exakt genauso. Es wäre äußerst unkomfortabel, bei einem Auftragsmord eine Langwaffe, bzw. ein Jagdgewehr zu nutzen.
Dazu kommt eben das Risiko des Verfehlens, wenn da Wohnbebauung ist.


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09.06.2019 um 22:55
Zitat von MikailMikail schrieb:Ausnahme: Ein Täter würde mit einer präzisen Langwaffe mit Optik schießen.
Dann wäre so eine gläserne Umgebung ein echter Nachteil.
Das stimmt sicherlich. Aber da habe ich ja geschrieben, dass solche Täter dann eben andere Orte suchen würden.
Ein Einbrecher, der das Grundstück sieht, sagt sich dann eben. OK, suche ich ein anderes Haus, was mehr Schutz bietet. Dem ist ja das Haus an sich nicht so wichtig.

Derjenige, der aber eine bestimmte Person töten will, der lässt sich halt von Zaun und Bäumen nicht abschrecken. Der würde ihn dann irgendwo anders bekommen. Dem geht´s ja um die Person und nicht den Nachbarn oder Jogger im Wald.

Und wenn jetzt jeder Angst haben müsste, durch Scharfschützen getötet zu werden, na dann wären die Straßen menschenleer und die Fenterrollos nie oben.


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09.06.2019 um 22:55
@Rotmilan
Wieviele Politiker wurden denn in den letzten 50 Jahren von Profikillern ermordet?
Natürlich würde die wachsame Dorfbevölkerung auch einen Profikiller beim Auskundschaften bemerken (es sei denn er ist unsichtbar).
Herr L hat nur die Vorgaben aus Wiesbaden umgesetzt.
ALLES was "er" anordnete, zB Windkraftanlagen usw, sind Umsetzungen von Beschlüssen der Landesregierung.
Ausser dem Zitat von 2015 ist der RP von Nordhessen kaum öffentlich bekannt geworden.
Wer wirklich Geld für einen Profikiller hat, wird dann wohl eher den Verursacher der Gesetze umbringen lassen, und nicht den Ausführenden.
Übrigens, Herr L hat sich überhaupt nicht sonderlich für Flüchtlinge usw eingesetzt.
Auch hier setzte er nur die Politik der Kanzlerin, bzw auch der Landesregierung um.
Die nächsten Tage wird es eine Festnahme geben, aus seiner Umgebung.
Der Festgenommene wird übrigens kein Profikiller sein.


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Kassel/Wolfhagen Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke ermordet

09.06.2019 um 23:01
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:und es ist ja wirklich erschreckend wie schnell ein x beliebiger Mensch durch eine stille Post ähnliche Infokette innerhalb der Medien mitten in der Nacht zu einem inhaftierten Täter stilisiert werden kann. Nur gut ,daß hier zumindest von Seiten der EB null Info zur Identität des Befragten durchgesickert ist.
Genau. Vielleicht wäre es künftig sogar besser, wenn die Polizei in so einem frühen Stadium gar nicht erst mitteilt, dass sie jemanden befragt, der kein Zeuge ist, sondern ihr - der Polizei - sagen wir anderweitig aufgefallen ist. Das könnte dann aber wiederum mit der Verpflichtung der Behörden kollidieren, die Öffentlichkeit über relevante Ermittlungsergebnisse zu informieren, soweit die Ermittlungen dadurch nicht gefährdet werden.

Das ist irgendwo eine Gratwanderung, wenn die Medien aus polizeilichen Mitteilungen gleich heiße Stories stricken und einen „Befragten“ zum „Tatverdächtigen“ hochstilisieren.


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Kassel/Wolfhagen Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke ermordet

09.06.2019 um 23:01
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Dass der Täter aber so gar nicht aufgefallen ist, spricht zum Beispiel eher für einen Profi.
Oder für einen Täter aus dem ganz normalen Umfeld des Opfers, weshalb
1. dieser Mensch absolut nicht als verdächtig auffällt und
2. so nah an sein Opfer heran kommt, ohne Verdacht, ohne Abwehr. Auch die Gegebenheiten des Grundstücks und die Gewohnheiten des Opfers sind ihm deshalb geläufig.

Das ist viel wahrscheinlicher.


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09.06.2019 um 23:07
Zitat von AndanteAndante schrieb:Genau. Vielleicht wäre es künftig sogar besser, wenn die Polizei in so einem frühen Stadium gar nicht erst mitteilt, dass sie jemanden befragt, der kein Zeuge ist, sondern ihr - der Polizei - sagen wir anderweitig aufgefallen ist. Das könnte dann aber wiederum mit der Verpflichtung der Behörden kollidieren, die Öffentlichkeit über relevante Ermittlungsergebnisse zu informieren, soweit die Ermittlungen dadurch nicht gefährdet werden.
Da ist dann einfach mal die Presse bzw. die Verantwortlichen der Zeitung dafür verantwortlich, dass man nicht so schnell wie mögliche ne Nachricht veröffentlich. Es ist doch heutzutage nur noch ein Wettlauf "Wer kam damit als erster raus". Ein Gewissen haben die doch schon lange nicht mehr.


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09.06.2019 um 23:08
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Dass der Täter aber so gar nicht aufgefallen ist, spricht zum Beispiel eher für einen Profi.
Nein, überhaupt nicht, sondern spricht eher dafür (wie ich schon die ganze Zeit vermute), dass der Täter aus der Umgebung/Nachbarschaft kommt. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass sich das in den nächsten Tagen bestätigen wird.


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