Mutter und Tochter aus München verschwunden

HollyRoxx schrieb:Den kenne ich wie meine Westentasche.
Die Frage ist nur wie rational er denken konnte.

Deswegen fiele einem Bekanntes zuerst ein, wenn ich Harbort richtig verstanden habe. Wäre mir jetzt auch sicherer als die Mülltonne vorm Haus, wo am letzten Tag noch jeder Mieter was reinquetschen will.

Lt. Pressesprecher unserer Polizei gehen die Behörden davon aus, dass ein Tötungsdeilikt vorliegen könnte. In diesem Zusammenhang wird auch nur von Unstimmigkeiten in der Aussage des Tatverdächtigen gesprochen, die zur Festnahme führten.

Die Wohnung in der Ottobrunner Straße wird auch als "erweiterter Tatort" bezeichnet. Ich habe weder juristisch noch von Wortwahl oder Ermittlungsmethoden Ahnung, aber für mich bedeutet es, dass keine direkten Spuren, die auf eine Tötung in der Wohnung hindeuten, gefunden wurden. Aber vielleicht irgendetwas, dass auf eine Tötung an anderer Stelle hinweist. Vielleicht im Keller?

Charlize schrieb:Oder die Tonne. Zumal - wie mir berichtet wurde, definitiv am Montag die Müllabfuhr kam.

Dachte ich mir. Das könnte der Grund gewesen sein, warum erst am Montag eine Vermisstenmeldung erfolgte.

emz schrieb:Aber diese Ablage-Möglichkeiten muss man auch kennen.
Wenn er aus Augsburg stammt, wenn dort womöglich immer noch sein Arbeitsplatz ist, dann wird er das dortige Umfeld besser kennen als das Münchner.

Der Tatverdächtige ist Mitarbeiter eines Logistikunternehmens. Er könnte erheblich mehr als das Münchner oder Augsburger Umfeld gut kennen.

HollyRoxx schrieb:Die Leichen im der Mülltonne zu entsorgen wäre aber schon sehr riskant. Nicht nur das hinbringen zum Container sonder auch das sie jemand darin findet.

Es wäre genauso riskant gewesen, die Leichen zum Kofferraum eines Autos zu bringen, sei es durchs Treppenhaus oder mit Hilfe eines Aufzugs. Aber irgendwas muss passiert sein. Wir wissen nichts über das genaue System der Müllentsorgung in dem Haus an der Ottobrunner Straße. Große Container könnten auch dafür genutzt werden, den Müll aufzufangen, der in den einzelnen Stockwerken durch Klappen in den Keller befördert wird. Und wenn jetzt jemand direkt einen großen schwarzen Sack in den Contaier wirft, wer würde den aufreißen und kontrollieren?

Jetzt ist Urlaubszeit. Die Container müssen nicht randvoll gewesen sein.

Sie könnten aber auch irgendwo Zwischengelagert sein bis ein bisschen Gras über die Sachen gewachsen ist

So hat das der ehemalige Chef meiner Tante getan.
Der hat im Affekt seine Frau getötet und sie erstmal panisch im Wald vergraben. Nach einer Zeit hatte er aber Angst das sie jemand findet und hat sie daheim in die Tiefkühltruhe. Das hat ihn aber auch irgendwann zu paranoid gemacht. Als er sie wieder wo hinbrigne wollte ist es den Nachbarn aufgefallen und un er wurde erwischt

Jedes Hirn tickt anders oft zwar nach dem gleichen Muster aber Gewissheit gibt es nie.

Ich hoffe das er einfach eingeknickt, gesteht und den Fundort verrät

Frau.N.Zimmer schrieb:Wäre mir jetzt auch sicherer als die Mülltonne vorm Haus, wo am letzten Tag noch jeder Mieter was reinquetschen will.

Das Haus ist ziemlich nah an die Straße gebaut, ich glaube da gibt es keine Mülltonnen vor dem Haus, sondern nur einen schmalen Grünstreifen. Oder hast du ein entsprechendes Bild des Anwesens? Ich vermute, dass es nicht mal einen stinkenden Platz hinter dem Haus gibt, an dem die Container aufgereit sind, sondern einen Müllraum im Keller.

Schaut Euch doch mal auf der Seite der TZ das Bild an, wo die Beamten vor den Containern auf Spurfensuche sind. Ich sehe das Tageslicht und im Vordergrund rechts Holzlatten.
Es gibt solche Containersammelstellen für größere Häuser, die umbaut sind - ob das nun vor oder hinter dem Haus ist, weiß ich nicht. Ich kenne es eher vor dem Haus.

Momomo schrieb:Das Haus ist ziemlich nah an die Straße gebaut, ich glaube da gibt es keine Mülltonnen vor dem Haus, sondern nur einen schmalen Grünstreifen.

Hab ich geschrieben, dass es das gibt? Ist doch egal wo, diese Mülltonnen sind. Keller, vorm oder hinterm Haus. Menschen müssen ihren Müll entsorgen. Einzigst ein Müllschlucker, würde direkten Kontakt verhindern. Weisst du was von einem Müllschlucker und passen da 2 Menschen durch?

Momomo schrieb:Große Container könnten auch dafür genutzt werden, den Müll aufzufangen, der in den einzelnen Stockwerken durch Klappen in den Keller befördert wird.

Dürfte nicht der Fall sein, das ist ein Neubau von 2018. Laut Musterhochhausrichtlinie ist das seit Jahren nicht mehr zulässig. MHHR Punkt 7.2.4 (Zumal das besagte Gebäude nicht wirklich ein Hochhaus ist)

Momomo schrieb:Und wenn jetzt jemand direkt einen großen schwarzen Sack in den Contaier wirft, wer würde den aufreißen und kontrollieren?.

Neugierige Nachbarn? Es soll Leute geben, die sich darüber beschweren, dass jemand seinen Sperrmüll mit dem Restmüll entsorgt.

Momomo schrieb:Jetzt ist Urlaubszeit. Die Container müssen nicht randvoll gewesen sein.

Hier in München sind noch keine Sommerferien. Wenn ich mir den Verkehr heute morgen anschaue, merke ich von Urlaub leider wenig.

In der Beschreibung des Objekts sind keine Müllklappen aufgelistet.

Allerdings sieht man auf einem Foto einen Holzverschlag, bei welchem es sich durchaus um ein Müllhäuschen handeln kann

Googelt mal DUO Immobilien Ramersdorf

Schaut mal auf Google Earth, da sieht man die Mühlhäuschen im Hof. Ich hab bisher nirgens gelesen, daß der Tatort in der Ottobrunner Str. Ist.

Momomo schrieb:Der Tatverdächtige ist Mitarbeiter eines Logistikunternehmens. Er könnte erheblich mehr als das Münchner oder Augsburger Umfeld gut kennen.

Man müsste wissen was für einen Job der TV bei dem Logistikunternehmen hatte, sollte er Ausfahrer oder Zusteller von Paketen oder Waren gewesen sein ist es leicht möglich das die Leichen mit einem Transporter oder Kleinlastwagen abtransportiert wurden. Ein Fahrzeug eines Logistikunternehmen würde sicherlich auch sehr wenig auf Interesse stoßen.

GrafYoster schrieb:Schaut mal auf Google Earth

Bei Google Earth sieht man nur die Baustelle. Bei Google maps allerdings sieht man das Müllhäuschen

@Momomo
Er hätte bei dem Müllcontainer aber sicher gehen müssen das er definitiv der letzte ist der dort etwas entsorgt. Das Auffinden Risiko durch ander Anwohner ist einfach zu hoch weil vermutlich jeder noch den Müll rausbringt bevor er geholt wird.


Es ist ja auch gar nicht Fakt das es in der Wohnung passiert ist. Die Wohnung könnte was damit zu tun haben aber Sicherheit gibt es noch nicht

Es existiert noch eine 2. Wohnung und ein Auto.

Es könnte auch genauso gut sein das dienOpfer nicht zur selben Zeit und nicht am selben Ort umgekommen sind.

Bei einer Tat im Affekt kann es gut sein das es im Zuge eines Streites zum Mord (oder Unfall mit Todesfolge) an einem der beiden kam.

Dachte hatte der Täter das Problem das er das vertuschen muss. Und musste die zweite Perspn loswerden

Charlize schrieb:Bei Google Earth sieht man nur die Baustelle. Bei Google maps allerdings sieht man das Müllhäuschen

Charlize schrieb:Allerdings sieht man auf einem Foto einen Holzverschlag, bei welchem es sich durchaus um ein Müllhäuschen handeln kann

Ich muss aber zugeben, dass dieses Häuschen schon extrem exponiert ist was mich an meiner Container-Theorie wieder zweifeln lässt

Den Müllcontainer als Ablageort von zwei (!) 70kg schweren Leichen am Wochenende vor der nächsten Abholung (Montag) halte ich auch für unwahrscheinlich. Bei einer Müllentsorgung muss der Täter unfassbares Glück haben, dass die Tonnen gerade halb gefüllt sind die Müllentsorger nichts davon bemerken, wenn die Tonnen ausgeleert werden. Bei gleich zwei Leichen ist die Wahrscheinlichkeit, dass bei der Ausleerung was bemerkt wird, schon höher. Ich denke auch, dass er eher Beweismittel entsorgt hat, also Tatwaffe, evtl gebrauchte Putzlappen etc.

Ich kenne mich nicht in München aus, aber es wird doch sicher in Autonähe Wälder und abgelegene Gegenden geben? Dass er seelenruhig nach Augsburg gefahren ist, denke ich nicht. Wenn dann nur ins Umland.

Wenn eines der Autos genutzt wurde, hoffe ich, dass es in der Umgebung Überwachungskameras gibt, die Hinweise liefern können, in welche Richtung er gefahren ist.

Es ist doch paradox, dass es in Griechenland auf einer Insel im verlassensten Winkel (im Fall Eaton) eine Überwachungskamera gab, aber nicht in einer Millionenmetropole in Deutschland (Fall Rebecca in Berlin).

DieMichi schrieb:Ich kenne mich nicht in München aus, aber es wird doch sicher in Autonähe Wälder und abgelegene Gegenden geben? Dass er seelenruhig nach Augsburg gefahren ist, denke ich nicht. Wenn dann nur ins Umland.

Da gäbe es schon einige nicht weit entfernt gelegene Stellen

Hab schon geschrieben, es steht nirgends, daß die Wohnung der Tatort ist. Es gibt ja auch die Möglichkeit, daß der Täter mit Mutter und Tochter einen Ausflug machte und beide dann ausserhalb der Stadt ermordet hat. Somit finden sich keine Spuren in der Wohnung und im Auto.

GrafYoster schrieb:Somit finden sich keine Spuren in der Wohnung und im Auto.

Aber irgendwas, muss die Polizei ja gefunden haben, sonst hätte man ihn ja nicht festnehmen können.