Vermisste Yolanda K. aus Leipzig tot aufgefunden

@Kielius
Das habe ich, warum auch immer, tatsächlich überlesen.
Vielen Dank für die Info.

Emsig schrieb:Bei xy sagt der Beamte ausdrücklich, dass die Hunde im Ikea Eingangsbereich Spuren erschnüffelten. Sie hielt sich dort also auf und fuhr erst dann weiter.

Ich würde es zurückhaltender ausdrücken:
Wenn ein Spürhund im Eingangsbereich von IKEA anschlug, dann könnte das ein Indiz dafür sein, dass YK am Tag ihres Verschwindens dort war. Das ist eine Möglichkeit, aber keine zwingende Kausalität.

Gleiches gilt für eine mögliche Weiterfahrt zur Hochschule, wo auch ein Hund anschlug. Auch das ist nur eine Möglichkeit unter vielen. Es kann auch ganz anders abgelaufen sein.

@Kielius
Man kann's natürlich auch überaus umständlich ausdrücken.
Ein Busfahrer hat sie gesehen, Hunde haben es erschnüffelt, aber natürlich besteht noch die Chance, dass sie nie bei Ikea war, sondern sich in der WG in Luft aufgelöst hat, oder ans andere Ende der Stadt gefahren ist oder sich schon 2 Tage vorher abgesetzt hat usw usf

Ist es wirklich so, dass Mantrailer ihre Spur noch an der Hochschule erschnüffelt haben?
Ich dachte immer es hat sich hierbei um Leichenspürhunde gehandelt und die Mantrailer nur an den Haltestellen und bei Ikea amgeschlagen haben?
Da Leichenspürhunde meist auf menschliches Blut trainiert sind, können sie nicht unterscheiden ob es sich um Yolanda handelt oder um eine Bauarbeiter, der sich an der Baugrube verletzt hat.

Edit: habe mir meine Frage gerade selbst beantwortet. Laut der Bildzeitung wurde wohl beides eingesetzt, die Mantrailer haben die Spur bis zur Burg verfolgen können, an der Baugrube haben dann Leichenspürhunde angeschlagen

Emsig schrieb:Ein Busfahrer hat sie gesehen, Hunde haben es erschnüffelt,

Du stellst Dinge als Tatsachen dar, die keine erwiesenen Tatsachen sind.
Ein Busfahrer glaubt, sich an YK erinnern zu können, und Spürhunde haben an bestimmten Orten angeschlagen. Das sind die Tatsachen.
Ob YK tatsächlich im Bus war, bei IKEA ausstieg und ihre letzten Spuren von Hunden korrekt erschnüffelt wurden, ist leider nicht gesichert.

Die Tatsache, dass Y's Hsndy mit Verlassen der Wohnung micht mehr geortet werden konnte, könnte auch daran liegen, dass sie die mobilen Daten ausgeschaltet und noch nicht wieder eingeschaltet hatte.

Raissa schrieb:Die Tatsache, dass Y's Hsndy mit Verlassen der Wohnung micht mehr geortet werden konnte, könnte auch daran liegen, dass sie die mobilen Daten ausgeschaltet und noch nicht wieder eingeschaltet hatte.

Ich glaube man kann das Handy auch so orten wenn es eingeschaltet ist da es sich ja dann in ein Handymast einloggt. Das man es nicht orten kann bedeutet das es nie wieder seit diesem Zeitpunkt eingeschaltet war.

Das ist einer der wenigen Kriminalfälle, in denen ich wirklich alles für möglich halte.
Das wird zwar auch bei anderen Fällen gesagt, aber oftmals hat man ja doch schon eine recht klare Tendenz, in welche Richtung das gelaufen sein kann.
Hier bin ich offen für soviele Theorien, aber auch gleichzeitig völlig Ratlos.

1cast schrieb:Ich glaube man kann das Handy auch so orten wenn es eingeschaltet ist da es sich ja dann in ein Handymast einloggt

Ich war auch schon etwas irritiert.

Solange ein Telefon mit dem Netz verbunden ist, kann es auch geortet werden, dazu müssen mobile Daten nicht eingeschaltet sein.

Wenn man nicht wüsste, wo es sich befindet, könnte man ja auch nicht angerufen werden. Aber was geht und was nicht ist hier in diesem Forum ja auch schon behandelt worden.

Karajana schrieb:Das ist einer der wenigen Kriminalfälle, in denen ich wirklich alles für möglich halte.

Sehe ich ähnlich.

raptor83 schrieb:Solange ein Telefon mit dem Netz verbunden ist, kann es auch geortet werden, dazu müssen mobile Daten nicht eingeschaltet sein.

Ich habe falsche Begrifflichkeiten verwendet. Ich meinte den
Flugmodus eingeschaltet.
Sie könnte also zuhause mit dem W-lan verbunden gewesen sein und dann mit Verlassen des Hauses nicht mehr zu orten.

Was mich beim Grübeln über den möglichen Ikea Aufenthalt beschäftigt hat, dass nicht rekonstruiert werden kann, ob sie jemals das Geschäft betreten hat bzw. Vor Ort war. Eventuell habe ich falsche Vorstellungen über die Anzahl von Überwachungskameras in/vor SB- Möbelgeschäften, aber ist nicht davon auszugehen, dass eine gesamte Ikea Filiale mehr Kameras als jene im Kassenbereich hat? z.B. im Eingangsbereich, in der SB-Halle, Restaurantbereich, Parkplatz usw.

In meiner Erinnerung hieß es außerdem immer: "Auf den Kameras im Kassenbereich war sie nicht zu sehen."

Wieso hieß es nicht "Auf den Bildern der Überwachungskameras im gesamten Geschäft oder dem Areal" oder wird hier bewusst "aus Sicherheitsgründen" nichts zu gesagt? Gibt es also deutlich weniger Kameras als man das denken könnte? Oder funktionierten die Kameras nicht?

Keller90 schrieb:Wieso hieß es nicht "Auf den Bildern der Überwachungskameras im gesamten Geschäft oder dem Areal" oder wird hier bewusst "aus Sicherheitsgründen" nichts zu gesagt? Gibt es also deutlich weniger Kameras als man das denken könnte? Oder funktionierten die Kameras nicht?

Einerseits vermute ich mal, dass man seitens Ikea durchaus nicht so gerne öffentlich machen will, wo überall Kameras angebracht sind.

Z. B. in Bereichen, wo nur große Möbel ausgestellt sind, machen Kameras weniger Sinn, weil man eine Einbauküche ja eher nicht unter die Jacke stecken kann. Und durch wechselnde Dekoration, Preis- und Werbeschilder kann ja auch so manche Kamera zeitweilig zugebaut und daher abgeschaltet sein.

Deswegen gehe ich mal davon aus, dass nur der Kassenbereich lückenlos überwacht wird, es aber im restlichen Geschäft zumindest möglich wäre, dass Y. von keiner Kamera erfasst wurde, obwohl sie dort war.

Daher ist die wichtige Sache eben, dass sie nicht im Kassenbereich gefilmt wurde. Und wenn sie drinnen war, dann aber wieder herauswollte, wäre sie dort wohl zwangsläufig vorbeigekommen.

Außer natürlich sie hat den Markt auf irgendeine andere Weise verlassen (Notausgang, Mitarbeiterbereich...), was aber doch wohl sehr unwahrscheinlich ist.

Also kann man vermutlich daraus schließen dass sie nicht an den Kassen gefilmt wurde, dass sie auch nicht im Markt war, ohne natürlich eine 100% Sicherheit.

Ín jedem Ikea kann man problemlos rausgehen, ohne den Kassenbereich zu passieren. Dafür muss man auch keine unerlaubten Wege nutzen (Notausgang, Mitarbeiterbereich). Man kann einfach umdrehen und wieder dort rausgehen, wo man reingekommen ist - ohne den Kassenbereich zu passieren.

Zumindest in den ca. 4 Ikeas die ich kenne.

steviebullitt schrieb:Ín jedem Ikea kann man problemlos rausgehen, ohne den Kassenbereich zu passieren. Dafür muss man auch keine unerlaubten Wege nutzen (Notausgang, Mitarbeiterbereich). Man kann einfach umdrehen und wieder dort rausgehen, wo man reingekommen ist - ohne den Kassenbereich zu passieren.

Zumindest in den ca. 4 Ikeas die ich kenne.

Genauso ist es nämlich auch in den Ikeas, die ich kenne! Es wundert mich daher schon etwas, dass es von dort (vom Eingangsbereich) keine Kameraaufnahmen gibt.

Man kann demnach den Schluss ziehen, dass sie zumindest nichts im Ikea gekauft hat, sonst hätte sie den Kassenbereich ja passieren müssen.

Was ich auch schon wieder sehr komisch finde, da der Ikea ja nicht mal eben um die Ecke lag, so dass man einfach mal für einen späteren Einkauf nur herumstöbert. Zumal es ja im Kleinkeiten ging und nicht um eine neue Einbauküche.
Sie hat ja extra diesen langen Weg auf sich genommen.

Keller90 schrieb:Genauso ist es nämlich auch in den Ikeas, die ich kenne! Es wundert mich daher schon etwas, dass es von dort (vom Eingangsbereich) keine Kameraaufnahmen gibt.

Aber Kameras im Eingangsbereich bringen ja auch nicht viel. In der Regel geht es ja darum, um möglichen Diebstahl nachweisen zu können und nicht um zu dokumentieren, wer den Ikea betritt.

Früher konnte man bei Ikea mit dem Aufzug zum Restaurant fahren und mit diesem Aufzug auch wieder zurück ins Erdgeschoss fahren und den Markt auf diese Weise wieder verlassen. Vorgesehen war der Rückweg auf diese Weise glaube ich nicht, weil es keinen Knopf gab, um auf "Erdgeschoss" zu drücken. Aber wenn unten einer den Aufzug anforderte, funktionierte das.

Ob das heute noch so ist, weiß ich nicht. Wenn dem so wäre, könnte sie im Restaurant gewesen sein oder auch in der Ausstellung und den Markt auf diese Weise wieder verlassen haben. Man hätte sich über Handy absprechen können: "Du, fordere doch bitte unten den Aufzug an, ich bin schon drin." Oder einfach warten, bis unten einer den Aufzug anfordert, hätte vermutlich kaum länger gebraucht.

steviebullitt schrieb:Ín jedem Ikea kann man problemlos rausgehen, ohne den Kassenbereich zu passieren. Dafür muss man auch keine unerlaubten Wege nutzen (Notausgang, Mitarbeiterbereich). Man kann einfach umdrehen und wieder dort rausgehen, wo man reingekommen ist - ohne den Kassenbereich zu passieren.

Zumindest in den ca. 4 Ikeas die ich kenne.

Geht bei uns nicht. In den ersten Stock führt nur eine Rolltreppe hinauf, aber keine herunter. Mit Fahrstühlen und Treppe kommt man später nur hinter dem Kassenbereich heraus, muss also durch die Kasse.

Bleiben nur Schleichwege und Notausgänge. Ist zwar möglich, so schnell raus zu kommen, aber gerne gesehen wird es nicht, wenn du diese Türen ohne Grund aufmachst. Und du musst auch wissen, wo sie sind.

Momomo schrieb:Geht bei uns nicht. In den ersten Stock führt nur eine Rolltreppe hinauf, aber keine herunter. Mit Fahrstühlen und Treppe kommt man später nur hinter dem Kassenbereich heraus, muss also durch die Kasse.

Ich kenne es auch nur so, dass man auf jeden Fall durch den Kassenbereich muss. Da müsste man halt wissen, wie es in der besagten Filiale ist. Vielleicht kann das jemand mit Ortskenntnissen sagen.....

Momomo schrieb:Bleiben nur Schleichwege und Notausgänge. Ist zwar möglich, so schnell raus zu kommen, aber gerne gesehen wird es nicht, wenn du diese Türen ohne Grund aufmachst.

Da müsste man dann wissen, inwieweit diese Türe sich überhaupt öffnen lassen ohne dass gleich der Alarm losgeht.

Alles in allem wäre aber auch die Frage, warum sie denn überhaupt diesen Aufwand betreiben sollte. Wenn sie nichts gekauft hat, hätte sie ja auch einfach so durch den Kassenbereich hinausgehen können. Sich irgendwie durch Notausgänge usw. herauszuschleichen ist doch nur interessant wenn man wirklich klauen will (was ich ihr weder unterstellen will noch es für wahrscheinlich halte).

brigittsche schrieb:Sich irgendwie durch Notausgänge usw. herauszuschleichen ist doch nur interessant wenn man wirklich klauen will (was ich ihr weder unterstellen will noch es für wahrscheinlich halte).

Na, du unterstellst mir aber was.

Manchmal findet man nichts, oder man braucht nur eine Kleinigkeit. Da ist es mir einfach zu blöd, das ganze Erdgeschoß einschließlich der Markthalle zu durchlaufen. Wenn du weißt, wo der betreffende versteckte Aufzug ist, kommst du vom ersten Stock direkt am Kassenbereich raus. Die Notausgänge sind immer offen, es ging nie ein Alarm los, ob ich von einer Kamera gefilmt oder von einem Mitarbeiter aufgehalten werde ist mir auch egal, ich habe nichts Unzahltes in der Tasche.

Ich wüsste jetzt aber keinen Grund, warum Yolanda im Ikea eine Abkürzung hätte nehmen sollen, wenn sie dort einkaufen war.