Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

Ventil schrieb:er ist doch illegal eingeführt worden, da bleibt doch nur einschläfern, in Gewahrsam nehmen oder im besten Fall zurück nach Holland schicken.

Er ist zu dem, was @davyjones08 schon anmerkte quasi ein lebendiges Beweisstück. Er bleibt im Tierheim, bis alle Untersuchungen abgeschlossen sind - dann sieht man weiter.

Ob er in diesem Tierheim bleibt, ist fraglich. Der Anwalt hat eine Verlegung in eine geeignetere Umgebung mit professionell geschulten Menschen beantragt. Ich hoffe, das dem entsprochen wird, die dauerhafte Haltung in diesem winzigen "Beißzwinger" ist in meinen Augen jedenfalls Tierquälerei.

Und auch so ganz allgemein betrachtet, erscheint mir es eher unwahrscheinlich, das er noch lang in diesem Tierheim verbleibt...

Dawn schrieb:die dauerhafte Haltung in diesem winzigen "Beißzwinger

Wir haben ein kurzen Ausschnitt, in einem Video gesehen. Wir wissen nicht, ob es da Klappen gibt, das er raus kann. Und Hunde Kontakt, wird er nicht haben, Curtis hat mit ziemlicher Sicherheit, Einzelhalrung, was sich bei
Professionell geschult nicht ändert.
Denn da, geht mit ziemlicher Sicherheit, ein MK drauf.
Solange es nicht geklärt ist, ob Jagdhunde oder Curtis, ist das Risiko viel zu groß.
Und falls es in Frankreich Einrichtungen gibt, ist er auch dort nur einer unter vielen.

Da setzt sich keiner hin und kümmert sich nur um Ihn.

davyjones08 schrieb:Denn da, geht mit ziemlicher Sicherheit, ein MK drauf.
Solange es nicht geklärt ist, ob Jagdhunde oder Curtis, ist das Risiko viel zu groß.
U

Eben. Bzw. ist das auch ja jetzt schon so. Ich verstehe sowieso nicht, wie man jegliche Hunde Beteiligter während laufender Untersuchungen schon über Landesgrenzen bringen darf.

davyjones08 schrieb:Wir haben ein kurzen Ausschnitt, in einem Video gesehen.

Ich habe einen längeren Ausschnitt gesehen.Es gibt keinen Ausgang in einen Auslauf.

davyjones08 schrieb:Denn da, geht mit ziemlicher Sicherheit, ein MK drauf.

Ist doch OK. Und wenn man mit ihm laufen geht, auch gut. Immerhin wusste in dem Tierheim scheinbar niemand nichts über ihn.

davyjones08 schrieb:Und falls es in Frankreich Einrichtungen gibt, ist er auch dort nur einer unter vielen.

Schlechter kann es nicht werden, eher besser. Der Hund ist einfach per Erlass irgendwo in der Nähe reingestopft worden, kein Mensch hat sich um eine vernünftige Betreuung Gedanken gemacht.

davyjones08 schrieb:Da setzt sich keiner hin und kümmert sich nur um Ihn.

Derzeit würden sich tausende zu ihm setzen, um ihn zu schützen.

Evil-Eve schrieb:Hunde kennen kein schlechtes Gewissen und kein Mitleid. Sie leben im Jetzt. Was vor einer Minute war und nicht zum Lernen aus Erfahrung taugt, ist Vergangenheit und abgeschlossen. Völlig normal. Dieses Verhalten sieht man bei Hunden die gebissen haben - und zwar gerade bei solchen, die das erste Mal beissen oder erst wenige Male gebissen haben und noch keine negative Konsequenz dafür erfahren haben - immer wieder.

Danke, das erscheint als Erklärung für das Verhalten von Curtis nach dem Beißvorfall im Tierheim nachvollziehbar. Ein notorischer Beißer schein der Hund danach nicht zu sein, Maßregelungen nach Beißvorfällen hat er offenbar bisher nicht weiter kennengelernt, woraus zu schließen sein könnte, dass eben nicht viele Beißvorfälle in Bezug auf ihn zu verzeichnen waren.

Dawn schrieb:Derzeit würden sich tausende zu ihm setzen, um ihn zu schützen.

Ich nehme Dir nur ungerne die rosarote Brille ab, aber Curtis ob nun schuldig oder nicht, wird illegal in Frankreich gehalten. EC drohen 7500€ Geldstrafe (falls Sie Ihm noch Drago nachweisen, daß doppelte) und bis zu 6bzw 12 Monaten Haft.
Curtis wird mit sehr großer Wahrscheinlichkeit, nach dem französischen Gesetz, eh eingeschläfert, denn er hält sich nach wie vor, illegal in Frankreich auf.
An den Gesetzen, kann auch der Anwalt nichts ändern, den Schuh kann EC sich ganz alleine anziehen.

In Frankreich werden Tierheimhunde schon mit weit weniger Grund eingeschläfert.
Zum Beispiel, weil sie einfach zu groß oder grade zuviele sind.

Zeralda schrieb:In Frankreich werden Tierheimhunde schon mit weit weniger Grund eingeschläfert.
Zum Beispiel, weil sie einfach zu groß oder grade zuviele sind.

Aber Beifall klatschen muss man dafür ja nun gerade nicht, sondern sich als Mensch nur noch schämen. Ebensowenig muss man Beifall klatschen für Leute, die nach den in ihrem Land geltenden Regeln illegale Hunde einführen. Wobei ja noch zu klären ist, ob CE das wirklich getan hat.

Zeralda schrieb:In Frankreich werden Tierheimhunde schon mit weit weniger Grund eingeschläfert

Ein wenig OT, man möge es mir verzeihen , aber nicht nur in Frankreich, in Deutschland auch. Es werden heute einfach zuviele Hunde abgegeben. In D im Schnitt alle 10 min. einer. Leider ist auch "Hund" in der wegwerf Gesellschaft angekommen.

Zeralda schrieb (Beitrag gelöscht):Tja, schade, dass sich nicht "Tausende" zu Elisa gesetzt haben, um sie und ihr Kind zu schützen.

Doppelt unzulängliche Bemerkung- hier passen weder Logik, noch ist das in irgendeinem Sinne mit dem Hund zu vergleichen.

Zeralda schrieb (Beitrag gelöscht):Wäre aber evtl. interessant, wie Curtis auf den fanatischen Uschi-Ansturm reagieren würde, wenns ihm zuviel wird.

Rein instinktiv wird er wohl eine Abneigung gegen prophylaktische Einschläferungsfanatiker entwickeln.Was ich persönlich unterstützen würde.

davyjones08 schrieb:Ich nehme Dir nur ungerne die rosarote Brille ab, aber Curtis ob nun schuldig oder nicht, wird illegal in Frankreich gehalten.

Ich wiederhole mich gern: ich trage grundsätzlich keine rosaroten Brillen.
Curtis ist durch seine bis zum Anschlag ausgeleuchtete Präsenz in den Medien geschützt. So schnell schläfert diesen Hund niemand ein, an dessen Seite zwei Anwälte, der Besitzer und zig tausend Verfechter der Wahrheit stehen.

Und dann gibt es auch noch diesen Punkt:

Dawn schrieb:Und auch so ganz allgemein betrachtet, erscheint mir es eher unwahrscheinlich, das er noch lang in diesem Tierheim verbleibt...

@Dawn
Wie ich selber das sehe, ist völlig unerheblich. In Frankreich gibt es für Tierheimhunde eine 8 Tage-Frist, dann kann eingeschläfert werden.
Selbst, wenn evtl. sogar ein Besitzer noch sucht, es ein kerngesunder, junger Familienhund ist usw.
Spielt gar keine Rolle.

Zeralda schrieb:In Frankreich gibt es für Tierheimhunde eine 8 Tage-Frist, dann kann eingeschläfert werden.
Selbst, wenn evtl. sogar ein Besitzer noch sucht, es ein kerngesunder, junger Familienhund ist usw.
Spielt gar keine Rolle.

Ist in Spanien auch so und, wie ich schon schrieb, kein Ruhmesblatt für die Menschheit, wobei man den Tierheimen keinen Vorwurf machen kann. Die sind quasi derüberquellende Mülleimer für nicht mehr gewollte Lebewesen, die sich eine saturierte Gesellschaft vorübergehend aus Bock zugelegt und dann ebenso aus Bock entsorgt hat, als es zu kompliziert mit den Lebewesen wurde.

Wobei mir gerade CE und Elisa durchaus als Menschen erscheinen, die wussten, was sie taten und mit Hunden umgehen konnten. Wie das mit der Jagdgesellschaft, den Jagdhunden, dem kranken Piqueur, seiner Vertretung war: Wer weiß das (bisher) schon.

Dawn schrieb:Curtis ist durch seine bis zum Anschlag ausgeleuchtete Präsenz in den Medien geschützt

Das stellt Ihn doch nicht über geltendes Recht.
Illegal=Illegal.
Hätte es keinen Vorfall gegeben und CE wäre angezeigt worden, wären Beide schon tot.
Curtis lebt nur noch aus dem Grund den @Evil-Eve gesagt hat.
Frankreich wird Ihn nicht über geltendes Recht stellen. Wie auch, wie willst Du anderen Besitzern erzählen, sorry, Ihr Hund hatte keine Lobby?

@Andante
Ebenso. Bzw. muss der auch in Frankreich ganz sicher dafür eine Eignung nachweisen.

davyjones08 schrieb:Das stellt Ihn doch nicht über geltendes Recht.
Illegal=Illegal.

Vor Gericht und auf hoher See.(..)

Die öffentliche Meinung ist relevant, 145000 Unterschriften der Petition nicht zu übersehen, die Medien beobachten jeden Schritt, der sich vermarkten lässt.

Geltendes Recht würde im schlimmsten Fall einen Hund töten, der versuchte, seine Besitzerin zu verteidigen und dem Mann auch noch den Hund wegnehmen, nachdem er Frau und Kind verloren hat.

Aus solchen Geschichten werden Schlagzeilen gemacht, die kein Politiker in seinen schlimmsten Albträumen sehen will.

Geltendes Recht ist wichtig und gut, muss aber manchmal justiert werden. Denken wir nur an die Zeit, in denen es Frauen untersagt war, zu studieren. Glücklicherweise wurde es modifiziert. Und seit 1958 brauchen Frauen auch keine Erlaubnis ihres Ehegatten oder Vaters mehr, um einen Führerschein zu machen ;)

Man sieht also: Gesetze hinken mitunter der Realtität und vor allem der Gerechtigkeit hinterher.

davyjones08 schrieb:Ein wenig OT, man möge es mir verzeihen , aber nicht nur in Frankreich, in Deutschland auch.

wohl eher nicht, das verstösst nämlich gegen das Tierschutzgesetz. Es muss einen vernünftigen Grund geben, also entweder todkrank und leidend oder schwere Verhaltensstörung und deswegen leidend. Das kann auch das Tierheim gar nicht allein entscheiden.

Tussinelda schrieb:Es muss einen vernünftigen Grund geben, also entweder todkrank und leidend oder schwere Verhaltensstörung und deswegen leidend. Das kann auch das Tierheim gar nicht allein entscheiden.

In Deutschland ist das so. Kein Tierarzt darf dort ein Wirbeltier ohne triftigen Grund einschläfern. In anderen Ländern kann das aber ganz anders sein, auch in EU-Ländern.

Wie immer das in Frankreich geregelt ist: Die öffentliche Aufmerksamkeit hat ihm bisher das Leben gerettet, wenn eben nicht bereits französische Gesetze.

@Andante
ich weiß, dass es in anderen Ländern anders ist/sein kann. Es wurde aber behauptet, es sei in Deutschland auch so, guckst Du hier
Beitrag von davyjones08 (Seite 134)

Am Ende müssen wir die DNA Tests abwarten...aber hier mal ein link...

https://www.zoobio.de/blog/die-gefaehrlichsten-rassen-in-der-hundewelt-202

unter Nummer eins der Pit Bull.....und das sicher nicht ohne Grund!!!