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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

19.110 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, September ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

14.02.2022 um 01:31
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Mit Sicherheit gab es doch Anrufe am Donnerstag und Freitag auf dem Handy von S.
Das sind aber immer so Aussagen, die gar nicht zutreffen müssen. Genauso wie "Da muss doch der Briefkasten übergequollen sein", wenn jemand monatelang tot in der Wohnung liegt. Das kann, aber muss nicht so sein. Ich war 2020 für 3 Monate im Krankenhaus, und alles was kam, war 1 Werbepostkarte und ein Infoschrieb von der Krankenkasse. In dem Tempo hätte das vermutlich 5 Jahre gedauert, bis der Kasten wirklich "überquillt".

Und genauso am Handy. Da haben vielleicht schon Freunde und Bekannte angerufen, haben sie aber halt nicht erreicht. So what, sie ist wandern, wirds halt nicht hören. Dann probiert man es später nochmal oder wenn sie wieder da ist. Ob überhaupt so viele Leute angerufen haben, wenn der Freundeskreis wusste, sie ist auf Tour? Warum sollte überhaupt jemand anrufen oder texten? Bei mir kommt das nur vor, wenn man was abmachen will, dass man sich trifft. Ansonsten ruft da Jahr und Tag kein Mensch an, zumal wenn ich die Leute vorher wissen lasse, dass ich wegfahre, und ggf. auch parallel über die Soz. Medien kommuniziere. Die einzige, die wirklich einen legitimen Grund hatte, anzurufen, war die Mainzer Freundin, als Scarlett nicht wie abgemacht aufschlug. Die Familie war es vielleicht auch gewohnt, dass sie sich nicht täglich meldet. So ungewöhnlich finde ich die "späte" Suche daher auch gar nicht. Wie jemand schon weiter oben schrieb, Freitag musste man erstmal alle möglichen anderen Kanäle abklären. Wer weiß, ob die Mainzer Freundin die Eltern auch gleich erreicht hat. Diese dann wiederum Freunde, Bekannte, bei Facebook nachgefragt oder wie auch immer. Okay, man hätte am Samstag schon anfangen können zu suchen, aber da spielt m.E. nach auch die Situation mit der Polizeizuständigkeit Paderborn - Schwarzwald mit rein.

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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

14.02.2022 um 01:47
Zitat von IreneAdlerIreneAdler schrieb:Das sind aber immer so Aussagen, die gar nicht zutreffen müssen. Genauso wie "Da muss doch der Briefkasten übergequollen sein", wenn jemand monatelang tot in der Wohnung liegt. Das kann, aber muss nicht so sein. Ich war 2020 für 3 Monate im Krankenhaus, und alles was kam, war 1 Werbepostkarte und ein Infoschrieb von der Krankenkasse. In dem Tempo hätte das vermutlich 5 Jahre gedauert, bis der Kasten wirklich "überquillt".

Und genauso am Handy. Da haben vielleicht schon Freunde und Bekannte angerufen, haben sie aber halt nicht erreicht.
Ja gut, das mag für dich persönlich so zutreffen, aber eben nicht für alle. Mein Briefkasten wäre z.Bspl. nach 1 Woche voll. Und wenn ich zu einem Geländegang aufbreche, was ich täglich mache, und ich am Abend dann immer noch nicht zuhause bin und mich auch keiner erreichen kann, dann wäre ich mir sicher, dass meine Leute zuhause davon ausgehen, dass mir was passiert ist und alle Hebel in Bewegung setzen. Genau so denke ich, dass die Generation Handy "ich bin immer und überall erreichbar" sich auch noch über die unwichtigsten Dinge austauscht, da ist man einfach immer erreichbar.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

14.02.2022 um 09:08
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Ich denke, das hätte auch keinen Unterschied gemacht. Wenn sie am Sonntag nirgends auffindbar war, dann hätte man sie am Samstag genausowenig gefunden.
Da bin ich mir nicht so sicher. Hier gehen ja einige von einem Wanderunfall aus. D.h. Scarlett würde unweit des Wanderwegs liegen. Vielleicht war sie noch bei Bewusstsein und hätte durch Rufe oder Pfeife am Rucksack auf sich aufmerksam machen können, wenn man früher nach ihr gesucht hätte.
Deshalb glaube ich, dass im Wanderunfall-Szenario jeder verstrichene Tag ohne Suche Scarletts Überlebenschancen drastisch geschmälert hätte.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

14.02.2022 um 09:33
Zitat von EmpyriaEmpyria schrieb:Hier gehen ja einige von einem Wanderunfall aus. D.h. Scarlett würde unweit des Wanderwegs liegen.
@Empyria
Warum bedeutet ein Wanderunfall, das sie unweit des Wanderweges liegen sollte? Ich würde sogar sagen, das die Wahrscheinlichkeit eines so folgenreichen Unfalls steigt, je weiter man sich vom Wanderweg entfernt.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

14.02.2022 um 09:58
Zitat von EmpyriaEmpyria schrieb:Hier gehen ja einige von einem Wanderunfall aus. D.h. Scarlett würde unweit des Wanderwegs liegen. Vielleicht war sie noch bei Bewusstsein und hätte durch Rufe oder Pfeife am Rucksack auf sich aufmerksam machen können, wenn man früher nach ihr gesucht hätte.
Deshalb glaube ich, dass im Wanderunfall-Szenario jeder verstrichene Tag ohne Suche Scarletts Überlebenschancen drastisch geschmälert hätte.
Wenn S. unweit des Wanderwegs verunfallt wäre, dann hätte man sie wohl mit Sicherheit gefunden.

Bergwacht-Probst bezieht sich auf das Zeitfenster ab Beginn der Suche, wonach es nach zwei, drei Tagen nicht mehr ums Retten geht, sondern ums Bergen. Und bezogen auf den Fall S., wo die Suche eben nicht noch am selben Tag begonnen hat, wenn man von einem Unfall am Donnerstag, 10.09.20, ausgeht, dann wären hier schon die drei Tage verstrichen gewesen bis Sonntag, nach denen man nur noch eine(n) Tote(n) findet.

Eine Suchaktion abzubrechen, sei immer eine schwere Entscheidung, sagt Bergwacht-Landesvorsitzender Probst. Irgendwann müsse man sich aber eingestehen, dass ein Weitersuchen keinen Sinn mehr mache. Nach zwei oder drei Tagen stelle sich bei den Suchkräften auch ein Stimmungswandel ein: Jetzt gehe es nicht mehr darum, einen Menschen zu retten, sondern einen Toten zu finden
Quelle:


https://www.badische-zeitung.de/es-spricht-einiges-dafuer-dass-die-junge-frau-den-weg-verlassen-hat?fbclid=IwAR06mvWg5_qTncig4Glm29kR-RMH8g3BVVI9KrZfkGWt1lGUOLE2gTSpy30


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

14.02.2022 um 10:37
Ich stimme @IreneAdler zu. Es ist ja gar nicht gesagt, dass sie sonst täglich telefoniert hat.

Oftmals schickt man sich in WhatsApp Sprachnachrichten, die man aber ja ähnlich behandelt wie Textnachrichten - man antwortet, wenn man Zeit und Lust hat. In Gruppenchats wird oft noch viel geschrieben, da kann man sich aber auch ausklinken.

Gerade, wenn sie vielleicht mal ein paar Tage abschalten wollte, kann es sein, dass sie sich "abgemeldet" hat.

Aber ist ja eigentlich auch egal, wie oft sie üblicherweise telefoniert hat etc. Fakt ist, dass an dem Donnerstag ihr Verschwinden halt noch nicht aufgefallen ist. Man könnte jetzt höchstens sagen, dass es für solche Fälle klug wäre, wenn man sich nach Wanderung immer bei einer Person meldet, um mitzuteilen, dass man heil zurück ist. Wurde nicht gemacht, kann man nicht mehr ändern, ist halt nun so.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

14.02.2022 um 10:43
Zitat von F.EinstoffF.Einstoff schrieb:Warum bedeutet ein Wanderunfall, das sie unweit des Wanderweges liegen sollte?
Weil die Geographie rund um die 6. Etappe des Schluchtensteigs es kaum herzugeben scheint, sich weit vom Weg zu entfernen, ohne in extrem abschüssiges Terrain zu geraten.
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:dann wären hier schon die drei Tage verstrichen gewesen bis Sonntag, nach denen man nur noch eine(n) Tote(n) findet.
Ist es denn zu der Zeit nachts schon so kalt gewesen, dass ein Tod durch Erfrieren unausweichlich gewesen wäre? Selbst wenn Scarlett noch in der Lage gewesen wäre, Kleidung, Decken usw. zum Wärmen aus dem Rucksack zu holen?
Beim Fall Simon Gautier, der ebenfalls abseits eines Wanderwegs im steilen Gelände abgestürzt war, ging man davon aus, ihn auch nach 10 Tagen noch lebendig finden zu können, sofern er an die Nahrungsmittel seines Rucksack herankäme. Wegen starker innerer Blutungen war er allerdings sehr schnell seinen Verletzungen erlegen.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

14.02.2022 um 11:17
Zitat von EmpyriaEmpyria schrieb:Ist es denn zu der Zeit nachts schon so kalt gewesen, dass ein Tod durch Erfrieren unausweichlich gewesen wäre? Selbst wenn Scarlett noch in der Lage gewesen wäre, Kleidung, Decken usw. zum Wärmen aus dem Rucksack zu holen?
Zum Thema Erfrieren:


Beitrag von CorvusCorax (Seite 740)
Erfrieren kann man auch schon bei Umgebungstemperaturen von 10° Celsius, denn die Dauer der Einwirkzeit der Kälte („Expositionszeit“) ist entscheidend. Weitere Faktoren, die Einfluss auf (tödliche) Unterkühlung haben: Bekleidung, allgemeiner Gesundheitszustand, Alkoholisierung (Alkohol weitet die Hautgefäße, dadurch Wärmeabgabe des Körpers und starke Auskühlung).
Woran stirbt man bei Unterkühlung? An Herzkammerflimmern!
Bis 34° Celsius Körpertemperatur: Frieren, Zittern; 34° bis 27° Grad: Blutdruckabfall, beginnende Bewusstlosigkeit, < 27°: Tod durch Herzkammerflimmern.



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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

14.02.2022 um 12:23
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Erfrieren kann man auch schon bei Umgebungstemperaturen von 10° Celsius, denn die Dauer der Einwirkzeit der Kälte („Expositionszeit“) ist entscheidend. Weitere Faktoren, die Einfluss auf (tödliche) Unterkühlung haben: Bekleidung, allgemeiner Gesundheitszustand
Dass man auf Dauer bei 10 Grad Celsius erfriert ist schon klar, aber passiert das auch zwangsläufig wenn man gesund, entsprechend gekleidet/zugedeckt ist und Nahrungsmittel verfügbar hat innerhalb einer Nacht?


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

14.02.2022 um 13:41
Zitat von EmpyriaEmpyria schrieb:entsprechend gekleidet/zugedeckt
Bei einem Unfall kann es aber auch sein, dass man zunächst versucht, sich des Rucksacks zu entledigen, um den Hang besser hochkraxeln zu können - könnte ich mir vorstellen. Oder dass ein abgestellter Rucksack ins Kippen gekommen ist und man versucht nachzugreifen. In der ersten Schrecksekunde handelt man nicht immer rational.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

14.02.2022 um 13:52
Zitat von EmpyriaEmpyria schrieb:entsprechend gekleidet/zugedeckt
Shorts hatte sie an, im Edeka Bild.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

14.02.2022 um 13:54
Zitat von EmpyriaEmpyria schrieb:aber passiert das auch zwangsläufig wenn man gesund, entsprechend gekleidet/zugedeckt ist und Nahrungsmittel verfügbar hat innerhalb einer Nacht?
Wohl eher nicht. Und wenn sie den Rucksack in greifbarer Nähe hatte, war da ja noch der Schlafsack drin.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

14.02.2022 um 16:18
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Also, die Einsätze der Bergwacht sprechen da eine andere Sprache. Kaum eine Woche, dass die schwarzwaldweit nicht zu irgendwelchen Rettungseinsätzen ausrücken.
In der Wutachschlucht z.B. ist jeder Woche was geboten, da verunfallen Leute auch tödlich - aber hier, v.a. in der Zeit, in der sie unterwegs gewesen sein kann, war sie eher auf breiten Wegen und Forststraßen unterwegs. Klar kann auch da was passieren, aber nicht so, dass die Bergwacht an diese Stellen regelmäßig ausrücken muss, oder?
Zitat von SimonTemplarSimonTemplar schrieb:In einem wichtigen Punkt stimme ich @MissMary zu auf ihren Reisen hat sich Scarlett in Social Media doch immer recht aktiv gezeigt.Vom Schluchtensteig gibt es anscheinend relativ wenige Fotos oder irre ich mich?Gerade die Tier und Pflanzenwelt ist doch interessant zusammen mit den typischen Schwarzwaldmotiven alte Höfe schöne Aussichten.Wundert mich schon etwas.
Die Wutachschlucht, die sie ja einige Tage zuvor durchwanderte bietet mit dem Canyon wirklich tolle Motive, man kommt an einem Geisterdorf vorbei (steht nur noch eine Kapelle), an einer alten Mühle, .... Da gibt es schon schöne Motive, halt nicht so exotisch wie Asien, aber schön. Dazu noch der Wald, der Fluss ... Allerdings hat sie sich ja auch nicht viel Zeit zum Fotografieren eingeräumt.
Zitat von F.EinstoffF.Einstoff schrieb:Warum bedeutet ein Wanderunfall, das sie unweit des Wanderweges liegen sollte? Ich würde sogar sagen, das die Wahrscheinlichkeit eines so folgenreichen Unfalls steigt, je weiter man sich vom Wanderweg entfernt.
Der Schwarzwald hat extreme Steigungen und du bist oft -wenn es nicht gerade eine Monokultur ist - schnell in irgendwelchen Brombeerranken und Büschen. Selbst wenn wir uns beim Geocachen verlaufen versuchen wir in den seltensten Fällen auf direktem Weg zum richtigen Weg zu kommen.

Zudem: Wenn du verunfallst und du hast schon keinen Empfang und brauchst Hilfe, dann bleibst du doch dort, wo du diese vermutest: Auf dem Weg.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

14.02.2022 um 17:29
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:In der Wutachschlucht z.B. ist jeder Woche was geboten, da verunfallen Leute auch tödlich - aber hier, v.a. in der Zeit, in der sie unterwegs gewesen sein kann, war sie eher auf breiten Wegen und Forststraßen unterwegs. Klar kann auch da was passieren, aber nicht so, dass die Bergwacht an diese Stellen regelmäßig ausrücken muss, oder?
Wenn du mit "aber hier" die E6 meinst, gebe ich dir Recht. Die Einsätze der Bergwacht sind hier überschaubar und ein tödlicher Absturz ist mir nicht bekannt. Da ist die Wutachschlucht viel unfallträchtiger, das stimmt. Erst am 09.02.2022 ist wieder ein 78jähriger Wanderer dort tödlich verunglückt.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

14.02.2022 um 18:36
Guten Abend, nochmals zu den nicht vorhandenen Fotos von der Wanderung, scarlett hat diese Fotos nie zeitnah gepostet sondern teilweise Wochen später nach Auswahl der am besten geeigneten Fotos oder nach Bearbeitung derselben. Also da nicht zuviel hineininterpretieren.Nicht zu wissen wo sie ist oder was passiert ist ist kein Zustand an den ich mich gewöhnen will. Und nochmal vielen Dank an eure Anteilnahme und Anregungen glaubt mir allem was auch nur irgendwie Sinn macht wird nachgegangen, es gibt dort tolle Leute die jeden in Frage kommenden Ort inspizieren.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

15.02.2022 um 14:32
Zitat von EmpyriaEmpyria schrieb:Dass man auf Dauer bei 10 Grad Celsius erfriert ist schon klar, aber passiert das auch zwangsläufig wenn man gesund, entsprechend gekleidet/zugedeckt ist und Nahrungsmittel verfügbar hat innerhalb einer Nacht?
Gerade die Nächte, wo keine Sonne scheint und zur Erwärmung führt, sind ja so fies, was Unterkühlung anbelangt.Das Entscheidene ist ja, was man dabei hat..Baumwollkleidung kommt da ganz schlecht, da nicht atmungsaktiv und den Prozess der Unterkühlung sogar noch ergänzen kann zur Temperatur, die gerade herrscht. Zur Gesundheit: Nicht jeder, der mal eine Unterkühlung erlebt hat, war körperlich nicht fit oder eben ungesund. Es reicht da schon aus, wenn man dünn ist. Dünne Menschen kühlen viel schneller aus. Bei meinem Sohn war das mal Thema, der nachts bei Minusgraden zelten ist. Da er wirklich recht dünn ist, fror er schon nach sehr kurzer Zeit bei der Freundin hat es etwas länger gedauert. Es spielen einige Faktoren eine Rolle. Nahrungsmittel sind allerdings gut, wenn man die hat da Energiespender. Aber wenn man in der Lage ist, sich noch was zu brutzeln..kann man auch noch körperlich mehr.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

15.02.2022 um 20:02
Hallo, guten Abend. Ich habe mich jetzt durch alle Seiten gelesen. Hin und her überlegt. Wenn ich in den Urlaub fahre, dann suche ich mir oft eine privat vermietete Unterkunft. Bei Airbnb gibt es allein in Todtmoos ziemlich viele Bewertungen von Leuten, die im September 2020 eine Unterkunft gebucht hatten. Die Frage ist nun, haben die sich alle gemeldet bzw. wie könnte man die erreichen.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

15.02.2022 um 21:54
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Wenn du mit "aber hier" die E6 meinst, gebe ich dir Recht. Die Einsätze der Bergwacht sind hier überschaubar und ein tödlicher Absturz ist mir nicht bekannt. Da ist die Wutachschlucht viel unfallträchtiger, das stimmt. Erst am 09.02.2022 ist wieder ein 78jähriger Wanderer dort tödlich verunglückt.
Ich habe mich tatsächlich nur auf den E6 bezogen (und da auch nur auf den ersten Teil). Das mit der Wutachschlucht habe ich auch gehört - allerdings verstehe ich nicht ganz: Die Schlucht ist (aus gutem Grund) in den Wintermonaten gesperrt - warum es immer wieder Leute gibt, die da entlang gehen. Es friert nachts ja teilweise noch und es gibt einfach Stellen, die sind schon bei Matsch echt gefährlich.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

15.02.2022 um 21:55
Zitat von TeutoneTeutone schrieb:Guten Abend, nochmals zu den nicht vorhandenen Fotos von der Wanderung, scarlett hat diese Fotos nie zeitnah gepostet sondern teilweise Wochen später nach Auswahl der am besten geeigneten Fotos oder nach Bearbeitung derselben. Also da nicht zuviel hineininterpretieren.Nicht zu wissen wo sie ist oder was passiert ist ist kein Zustand an den ich mich gewöhnen will. Und nochmal vielen Dank an eure Anteilnahme und Anregungen glaubt mir allem was auch nur irgendwie Sinn macht wird nachgegangen, es gibt dort tolle Leute die jeden in Frage kommenden Ort inspizieren.
Danke für die Rückmeldung - und Ihnen alles, alles Gute.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

16.02.2022 um 00:51
Ich habe gelesen, im Stühlinger Wald gibt es eine historische Wolfsgrube.
Auf der Seite des Schwarzwaldvereins Stühlingen erfährt man allerhand darüber.

Sie ist Jahrhunderte alt, eine Fallgrube für Wölfe, die früher darin gefangen wurden, und gleicht einem runden Brunnenschacht, knapp 3 Meter tief.

Interessanterweise heisst es, die Stühlinger Wolfsgrube "dürfte fast die einzige im Landkreis Waldshut sein".
Dürfte? Mir kam der Gedanke, ob in der Nähe des Schluchtensteigs, vielleicht sogar nahe der E6, eine weitere oder mehrere alte Wolfsgruben dieser Art vorhanden sind, von denen niemand mehr weiss.

Kursieren unter den Einheimischen Vermutungen und Erzählungen über die Existenz weiterer Wolfsgruben in Waldgebieten, in die Scarlett gelangt sein könnte?

Es könnte zu einem Sturz in eine solche noch unerforschte Anlage gekommen sein.
Ihr habt auch schon in Erwägung gezogen, ob es Überreste weitgehend vergessener Bergbauanlagen gibt, in die ein Wanderer stürzen kann. Vielleicht kämen noch mehr Objekte im Wald in Frage, an die noch keiner gedacht hat, die nicht allgemein bekannt, dafür aber sturzgefährlich sind.


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