Laura Perselli und Peter Neumair
14.04.2021 um 18:16Anzeige
Forensisches Gutachten Spuren:Es wird unterschieden zwischen biologischen Spuren und Blutspuren.
Auto:
- Gemischte biologische Spuren (Speichel und Erbrochenes) im Kofferraum des Autos die sowohl Laura P. als auch Peter N. gehören.
- Speichelspuren und andere biologische Flüssigkeiten von Benno und Laura Perselli wurden dann am inneren Kotflügel des Kofferraums des Autos entdeckt.
- Blutspuren von Benno an der Innenseite der linken Vordertür, der Fahrerseite
Haus:
- Es wurde kein Blut der beiden Opfer in dem Haus in der Via Castel Roncolo gefunden Benno hatte Zeit mit Sauerstoffperoxid aufzuräumen
- Die einzigen Blutspuren gehören Benno N.
- Bennos Blut auf einem T-Shirt, auf der Duschabdeckung, auf der Bettdecke und auf der Matratze
- Speichel- und Erbrochenes von Peter N.
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Brücke:
- Blut von Peter N.in den Schneeresten
- Biologisches Material von Laura P. im Brückengeländer
Wienerin schrieb:Ich habe auch sehr lange schon das Gefühl, dass der Vater anders verbracht wurde und das Lidocain eine Rolle mitspielt.Schließe mich Dir an
Cuchulain schrieb:Allein seine Erleichterung, als die Mutter gefunden wurde, spricht Bände. Nicht, weil er ihr nachtrauerte. Nein. ich denke mittlerweile, dass er froh war, dass sie gefunden wurde,wenn er es tatsächlich von langer Hand geplant hat, dann wohl eher mit der Intention, ÜBERHAUPT nicht gefasst zu werden, sprich, dass er BEIDE Leichen nicht gefunden haben wollte.
Szuka schrieb:Und er muss ja eine sichtbare Verletzung dann gehabt haben, wurde da irgendwas mal erwähnt? Ich erinnere mich gerade nicht.Ja wurde ganz am Anfang in einem Artikel erwähnt. War bei seiner 1. Aussage bei der Polizei. Er wäre an dem Abend ja noch mit dem Fahrrad unterwegs gewesen und wäre vom Fahrrad gestürzt. So erklärte er seine Verletzung an der Hand. Suche mal noch den Artikel raus.
Gast1984 schrieb am 22.01.2021:Irgendwo stand auch noch, dass der Sohn eine Verletzung an der linken Hand hatte. Er habe behauptet, dass er am Tag des Verschwindens der Eltern mit dem Fahrrad gestürzt ist und sich dabei verletzt hatte. Allerdings wurden alle Kameras in der Umgebung gesichtet und er war darauf nie mit einem Fahrrad zu sehen...Wußte doch, dass ich es irgendwo gelesen habe. War schon am 22.01.21.
jeandArc schrieb:irgendwo gelesen habe. War schon am 22.01.21.Könntet ihr bitte trotzdem noch die Quelle angeben? Ich kann zB mangels Sprachkenntnis nichts mit den italienischen Artikeln und Videos anfangen. Vielen Dank.
Ein weiteres Indiz: Im Zuge der Tötungshandlung bzw. beim Abtransport der Leichen dürfte sich Benno Neumair an der linken Hand verletzt haben. Gegenüber den Carabinieri erklärte der junge Mann, er habe sich die Verletzung an der Hand am Abend des 4. Jänner zugezogen. Da habe er eine Runde mit dem Fahrrad gedreht und sei gestürzt.Artikel ist auf Deutsch - letzter Satz - .
Für diesen angeblichen Radausflug gibt es allerdings keinen Beweis. Auf keiner der Überwachungskameras ist Benno Neumair in der fraglichen Zeit auf dem Fahrrad zu sehen.
Welche Nebenwirkungen hat Lidocain?
Intravenöse Anwendung
Häufig führt die intravenöse Anwendung von Lidocain zu Schläfrigkeit, Schwindel, Verwirrtheit, Halluzinationen und Magen-Darm-Beschwerden.
Drogendealer nutzen Lidocain jedoch um Kokain zu strecken. Aufgrund der unerwünschten Nebenwirkungen des Lidocains, wie den Herzrhythmusstörungen, kann eine solche Beimischung für den Konsumenten lebensgefährlich werden, Besonders bei Konsumenten, welche Kokain intravenös verwenden, kommt es vermehrt zu Todesfällen durch Herzstillstand bedingt durch eine Lidocain-Überdosis.
Man darf Lidocain jedoch nicht verabreichen, wenn bei dem Patient bereits eine Herzmuskelschwäche oder niedriger Blutdruck vorliegen.
Das Medikament muß in kleinen Dosen in der kleinsten Konzentration verabreicht werden, um den gewünschten Effekt zu erzielen.
• Die Anwendung des Arzneimittels Lidocain kann bei Überdossierung zu diesen Nebenwirkungen führen
• Schwindel;
• das zittern der gliedmaßen;
• Euphorie;
• Krämpfe der Extremitäten;
• Verringerung des Drucks;
• Photophobie;
• Verlust des Bewusstseins;
• Übelkeit und auch Erbrechen
Insbesondere der Paduaner Psychologe Marco Samory hat an Benno Neumair zahlreiche Tests zur Diagnose von psychischen Störungen durchgeführt, welche die Zurechnungsfähigkeit zum Tatzeitpunkt beeinträchtigt haben könnten. Offenbar ist das Ergebnis (bisher) negativ, Neumair also voll zurechnungsfähig. So konnten die Gutachter etwa ausschließen, dass Neumair am Borderline-Syndrom leidet, das mit einer verminderten Impulshemmung verbunden ist.Quelle: https://www.tageszeitung.it/2021/04/16/kein-borderliner/
Drei von vier Terminen mit dem Untersuchungssubjekt sind bereits absolviert, in Kürze soll das abschließende Zusammentreffen von Benno Neumair mit den Amtsgutachtern und den Sachverständigen stattfinden.Und es wird ein ziemliches Tempo vorgelegt. Das Gutachten sollte Ende Mai vorgelegt werden. Ich gehe davon aus, dass dies ggfls. früher stattfindet.
Bekanntlich hatte der Sohn von Laura Perselli und Peter Neumair angegeben, schon früh morgens von Auer nach Bozen gefahren zu sein, um den Hund abzuholen und ihn dann am Ritten auszuführen. Er sei dazu nur kurz in der Wohnung gewesen und habe gedacht, seine Eltern würden noch schlafen, so – wie mehrfach berichtet -seine ersten Aussagen
Am 5. Jänner um 5.37 Uhr wurde der Volvo V70 tatsächlich beim Überqueren der Rombrücke in Bozen von Überwachungskameras aufgenommen. Doch sein Aufenthalt in der Wohnung in der Runkelsteinstraße war deutlich länger, als er ursprünglich angegeben hatte, erläutert “Mattino Cinque”. Demnach sei der Volvo der Neumairs erst um 9.39 Uhr von den Überwachungskameras auf dem Weg nach Ritten gefilmt worden.Nicht nur die Reporter stellen sich die Frage. Warum mußte er so früh schon in der Wohnung sein? Waren es wirklich nur Putzarbeiten 4 Stunden lang?
Somit war Benno Neumair rund vier Stunden in der Wohnung, in der er – wie er später selbst gestanden hatte – am Tag zuvor seine Eltern ermordet hatte. Die Reporter stellen die Frage, was der 30-Jährige in dieser Zeit gemacht hat. Außerdem wird ein Foto vom Fahrzeuginneren gezeigt, auf dem auch zwei Decken zu sehen sind. Es wird gemutmaßt, dass diese dazu gedient haben könnten, die Leichen für den Transport einzuhüllen.
Indes fehlt weiterhin jede Spur von Peter Neumair. Der 63-Jährige pensionierte Lehrer wird in der Etsch zwischen Bozen Süd und Mori vermutet. Ende April oder Anfang Mai soll eine neue Suchaktion aufgenommen werden. Dieses Mal soll auch Personal der Staatspolizei eingebunden werden, berichtet Alto Adige online.
jeandArc schrieb:Nicht nur die Reporter stellen sich die Frage. Warum mußte er so früh schon in der Wohnung sein? Waren es wirklich nur Putzarbeiten 4 Stunden lang?Welchen Gedanken denn?
@Cuchulain
Dein Gedanke habe ich bisher immer noch etwas weggeschoben. Mittlerweile rückt dieser Gedanke auch bei mir immer näher.
Lady.Sherlock schrieb:Welchen Gedanken denn?nein, eher der Gedanke, dass PN nicht in der Etsch liegt sondern wo anders. Generell ist die Überlegung von @Cuchulain die, dass er alles so, wie es jetzt ist, geplant hat. Inklusive das Auffinden von seiner Mutter
Dass er die Leiche des Vaters zerstückelt haben könnte?
Sonnenenergie schrieb:nein, eher der Gedanke, dass PN nicht in der Etsch liegt sondern wo anders. Generell ist die Überlegung von @Cuchulain die, dass er alles so, wie es jetzt ist, geplant hat. Inklusive das Auffinden von seiner MutterDas denke ich schon seit längerem.
Lady.Sherlock schrieb:Weiß man denn, ob sich B. nach der Fahrt über die Rombrücke am frühen Morgen tatsächlich bis zur Fahrt auf den Ritten die ganze Zeit daheim aufgehalten hat?Es wurde ja auch schon geschrieben, von Dir? dass es in der Nähe oder in der Runkelsteiner - Straße es eine Verkehrs-Überwachungskamera gibt. Und auch wenn er von der Rom-Brücke einen anderen Weg eingeschlagen hätte - raus aus Bozen, es gibt so viele Verkehrskameras, dass ich annehme, dass er auf einer erfasst worden wäre.
Mit den neuen Kameras sind dann insgesamt 150 Überwachungsgeräte im Bozner Stadtgebiet verteilt.Außer den Verkehrsüberwachungskameras
Sonnenenergie schrieb:Generell ist die Überlegung von @Cuchulain die, dass er alles so, wie es jetzt ist, geplant hat. Inklusive das Auffinden von seiner MutterIch glaube, dass der Mann maßlos überschätzt wird. Jemand, der nach so einer Tat zwei Pullen Wasserstoffperoxid im Auto liegen lässt, seine Freundin am Tatabend seine Klamotten waschen lässt, damit die es nachher zu Protokoll gibt, zu Hause eine Reinigungsaktion durchführt, die schon bei bloßem Hinsehen auffällt, und noch weitere belastende Dinge sagt und tut – so jemand denkt doch nicht um zehn Ecken und bereitet mit Rafinesse und schlauen Schachzügen seine Tat vor.
FriedrichA.III schrieb:Ich glaube, dass der Mann maßlos überschätzt wird.Unsere Bemerkungen haben sich genau überschnitten. Das meinte ich mit "Intelligenz". Nur wann und wie hat er seinen Vater verbracht? Diese angegebenen Zeiten sind nicht plausibel.