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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

4.119 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Bundespolizist, Groß Döhren ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

03.05.2022 um 21:09
Hier ein ganz interessanter Artikel über XY.
https://www.stern.de/kultur/tv/-aktenzeichen-xy---so-loesten-die-tv-ermittler-ihre-kniffligsten-faelle-7677400.html

Aber generell folgt die Sendung einfach immergleichen Strickmustern. Unheilvoll dräuende Musik, radebrechende Täter, jäh unterbrochene Familenidylle. Dann Rudi Cerne mit ernstem Blick und empathischem Vokabular ("abscheulich, unvorstellbar") und echten Polizisten in meist - erfreulich, wenn nicht - gestelzter Bürokratensprache. Und über dem Ende thront Alfred Hettmer, der geheimnisvoll verkündet, es gebe großartige Hinweise, und die Polizei sei schon so gut wie unterwegs - worauf man dann nie wieder etwas von der Sache hört.

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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

03.05.2022 um 21:19
@Papaya64

Danke für deine treffende Analyse, Link hab ich nicht gecheckt.

Fazit: kann man sich heute noch anschauen, aber zeitgemäß ist das Konzept + Umsetzung nicht mehr.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

03.05.2022 um 21:37
Suche dauerhaften Stellplatz für ca. 15 bis 20 Bienenvölker. Carnica, nicht angriffslustig, in der Nähe von Cottbus, Leuthen oder Drebkau. Wenn möglich, Streuobstwiese, Obstanbau, Landwirtschaft und Robinienbestände, ungehinderte Anfahrt erforderlich.
Quelle: https://www.bienenlustwelt.de/angebote-bienenvolk/
auf der Suche nach einem neuen Standort für meine Bienen.
Ideal wäre eine nicht mehr, oder nur extensiv bewirtschaftete Streuobstwiese. Wenn es darauf oder in der Nähe noch Lagermöglichkeiten in Form eines Schuppens oder einer Halle gäbe, werde das perfekt
Quelle: s.o.
Wie man im Link sieht, ist es durchaus üblich, für Bienen einen abgelegenen, unbewirtschafteten, "verlassenen" Standort zu suchen, mit AnFAHRTmöglichkeit und ggf Schuppen. Offiziell.
In unserem Fall weiss man nicht, was der eigentliche Plan A war am Morgen des 13.04. Und was genau in Plan B improvisiert werden musste. War etwas vorbereitet, zB eine Grube an einem Bienenstandort. Oder waren schon mehrere Bienenstandorte gepachtet, einer mit Schuppen zur kurzfristigen Ablage / als Autoversteck. Und einer, den man ungestört "herrichten" konnte?
Ob der TV wirklich was "mit Bienen" errichtet hat??? Mag sein, dass Familie M mehr Infos hat, ob der TV diesem Hobby nachging bzw Frau M behilflich war. Dadurch könnten auch nur seine Sinne geschärft worden sein für >> einen abgelegenen, unbewirtschafteten, "verlassenen" Standort <<


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

03.05.2022 um 22:27
Mit XY ist es leider so wie @Papaya64 gesagt hat.
Leider kommt der Fall Manczak dort als Studiofall recht nüchtern daher.
In Zeiten von starker Reizüberflutung kommt die Sendung irgendwie "weich" rüber. Da bleibt nichts hängen, wo man früher drüber sprach.
Wo man sich früher beim letzten Studiofall schon vor Angst es könnte wieder ein schreckliches Bild kommen die Hände vor die Augen hielt und zwischen den Fingern durchschielte, kommt heute der liebenswerte Hettiboy als Sendungsmaskottchen.

OK, ich bin und war halt Fan von Grusel-Grimm.

Ich glaub die Hinweise auf unseren Fall werden bescheidener Natur gewesen sein.
Mit den örtlichen Medien dürfte mehr zu erreichen sein. Man müsste noch mal über den Aufruf der Familie berichten, in einer Art die für Diskussionen sorgt.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

04.05.2022 um 11:25
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Wie man im Link sieht, ist es durchaus üblich, für Bienen einen abgelegenen, unbewirtschafteten, "verlassenen" Standort zu suchen, mit AnFAHRTmöglichkeit und ggf Schuppen. Offiziell.
In unserem Fall weiss man nicht, was der eigentliche Plan A war am Morgen des 13.04. Und was genau in Plan B improvisiert werden musste. War etwas vorbereitet, zB eine Grube an einem Bienenstandort. Oder waren schon mehrere Bienenstandorte gepachtet, einer mit Schuppen zur kurzfristigen Ablage / als Autoversteck. Und einer, den man ungestört "herrichten" konnte?
Sehr gut durchdacht von @Kuno426. Vieles hängt an der Frage, ob alles durchgeplant war, womöglich sogar mit Fallbacks (Kuno426s Grundannahme) oder ob nichts bzw etwas ganz anderes an dem Tag vorgesehen war (meine Grundannahme). Letztlich liegen beide Varianten und die Argumente dafür und dagegen seit Monaten auf dem Tisch, ohne dass man eine der beiden Sichten eindeutig belegen oder widerlegen könnte.

Unter der Annahme eines geplanten Vorgehens *und* der Annahme, dass an den falschen Bienenstöcken würde ich dann aber immer noch unterscheiden zwischen Erstablage am Tag der Tat oder Folgetag zB in einem Schuppen und dem finalen Versteck.

Da ist natürlich auch wieder alles möglich, aber offensichtlich wurde das Baumaterial ja erst später erworben und daher die endgültige Ausbaustufe erst später erreicht. Ob dazu die Leiche kilometerweit umgebettet oder die Grube nur hinterher gesichert wurde, können wir mit der aktuellen Aktenlage wohl auch nur spekulieren.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

04.05.2022 um 11:37
Und noch ein Leichenfund in der Region, in einem Rückhaltebecken in Helmstedt wurde ein männlicher Toter entdeckt.

https://www.braunschweiger-zeitung.de/helmstedt/article235231603/Helmstedt-Leiche-in-Regenrueckhaltebecken-aufgefunden.html


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

04.05.2022 um 12:28
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Erstablage am Tag der Tat oder Folgetag zB in einem Schuppen
In einem Schuppen, einer Garage, einem Carport auf einem von einer Mauer umgebenen Grundstück, in einer Werkstatt, einer Halle.
Blickgeschützt. Da muss keine Leiche auf dem Boden gelegen haben. Es hätte gereicht, den Caddy mit KM dort unterzustellen.

Ein Lager/Fahrzeugversteck, dass zB per Fahrrad ohne grösseren Aufwand von Gs Anwesen aus erreichbar wäre. Falls er dort seine Aktions-Mietwagen untergestellt hatte, würde ich sagen, nicht weiter entfernt als 10 km.

(Mir fehlen hier Aussagen SEINER Nachbarn, ob er Fahrräder genutzt hat, ob Mietwagen ab und zu bei seinem Grundstück geparkt waren, ob ihnen Transporter aufgefallen sind, ob er Hobbyimker war usw. Die ganzen Kleinigkeiten, die unverdächtig erscheinen und trotzdem den Nachbarn auffallen. Genauso, ob zeitnah das Renohaus untersucht wurde, an dem KM und G arbeiteten! Ich meine, "wie weggelaufen" hätte sich KM ja auch dorthin flüchten bzw bringen lassen können, um nach einem handfesten Streit "in Ruhe nachzudenken". Auch von den Söhnen habe ich diesbezüglich nichts gehört, dass man nachmittags schnell mal rübergefahren wäre, um im Renohaus oder "Baumateriallager" nach dem Vater zu suchen!)

Man könnte den Flyer der Söhne an Imkervereine schicken, damit sie ihn auch auf ihre Internetseiten stellen! Die Besucher der Seiten haben vllt eher einen Bezug zu dem Thema und interessieren sich vllt mehr für fremde Völker/ungepflegte Beuten in ihrem Einzugsbereich.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

04.05.2022 um 18:06
Ich gehe davon aus das der TV an dem Morgen alles geplant und auch die Verbringung der Leiche irgendwohin vorbereitet hatte. Eigentlich ist doch anzunehmen das er KM so schnell wie möglich loswerden wollte.
Erstmal eine Leiche zwischenzulagern und dann damit wieder durch die Gegend zu fahren birgt ja wieder ein Risiko. Und mit welchem Auto?
Schade das man nicht weiß wann genau der Caddy auf dem Expo Gelände abgestellt wurde.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

04.05.2022 um 18:43
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Und mit welchem Auto?
Zu irgendeinem Zweck wird er Iveco - Transporter und Hänger ja angemietet haben. Im Transporter wurde auch Blut gefunden.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

04.05.2022 um 19:00
In einem ähnlich gelagerten Fall mit einer spurlos verschwundenen Frau und deren Tochter hat der Bundesgerichtshof heute eine Revision gegen das Urteil gegen den Angeklagten Mann verworfen.

Das Urteil (14,5 Jahre Haft wegen Totschlags) ist damit rechtskräftig. Der BGH sah keine Rechtsfehler, die den Richterspruch aus München unwirksam hätten machen können.

Warum ich diese Entscheidung aufgreife?
Ich frage mich, ob auch MG, der ja wegen Mordes angeklagt ist, ebenfalls wegen Totschlags (und weiterer Delikte wegen der missbräuchlichen Verwendung eines Ausweises) belangt werden könnte.

Wäre es möglich, dass das Gericht zu der Auffassung gelangt, man sei zwar von einer Tötung von KM überzeugt, sehe aber keine Mordmerkmale als bewiesen an?

Oder gibt es nur die Alternative zwischen einer Verurteilung wegen Mordes und einem Freispruch von einem Tötungsdelikt?

Juristen mögen mir bitte die ihnen vielleicht primitiv erscheinende Frage nachsehen.

Übrigens: In dem Münchener Fall erfolgte die Verurteilung maßgeblich aufgrund der gefundenen Blutspuren. Der genaue Tathergang ließ sich nicht ermitteln. Die Leichen blieben bis heute unentdeckt.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

04.05.2022 um 19:03
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:(Mir fehlen hier Aussagen SEINER Nachbarn, ob er Fahrräder genutzt hat, ob Mietwagen ab und zu bei seinem Grundstück geparkt waren
Über den weißen Transporter, haben sogar zwei seiner Nachbarn zu Beginn des Prozesses ausgesagt. Er soll direkt unter dem Carport des TV gestanden haben.
Der Anwalt des Sohnes, hat in diesem Zusammenhang auch nach den Baumaterialien gefragt. Eine Sichtung dazu gab es aber nicht.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

04.05.2022 um 21:21
Vielen Dank @jule78
Im Wiki hatte ich dazu nichts gefunden. Haben die Nachbarn sonst noch etwas zu Hobbys oder Gewohnheiten erzählt?


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

05.05.2022 um 11:24
Zitat von jule78jule78 schrieb:Über den weißen Transporter, haben sogar zwei seiner Nachbarn zu Beginn des Prozesses ausgesagt.
Das finde ich jetzt schon interessant (und war mir bisher entgangen) ... das riecht doch in Bezug auf das vermeintlich gekaufte Baumaterial nach einer gelegten Spur. Quasi ein Alibi für die Transpotermietung, oder passt das zeitlich nicht zusammen?


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

05.05.2022 um 12:02
Doch, das passt zeitlich zusammen. Es gab ja auch Überlegungen ob das Baumaterial für das zu renovierende Haus gedacht war. Dazu gab es mW keine klare Aussage, aber einige Rasengittersteine und zig Meter Stacheldraht passen auch nicht zu dem Verwendungszweck.

In Summe ist es weniger ein Alibi als ein Indiz.

Hier noch mal was zum Einlesen: https://regionalheute.de/wolfenbuettel/fall-karsten-manczak-verwirrende-aussagen-zu-beweismaterialien-braunschweig-gifhorn-goslar-harz-helmstedt-peine-salzgitter-wolfenbuettel-wolfsburg-1629459608/


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

06.05.2022 um 10:13
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Das Urteil (14,5 Jahre Haft wegen Totschlags) ist damit rechtskräftig. Der BGH sah keine Rechtsfehler, die den Richterspruch aus München unwirksam hätten machen können.
Damit ist der Täter meiner Meinung nach verdammt gut weggekommen. Spätestens die Tötung der (laut Aussage) hinzugekommenen Tochter geht in Richtung Verdeckungsabsicht.
Wenn man den Fall näher anschaut, ist jedoch einiges klarer als im Fall KM.

Ich glaube immer noch das aufgrund der diffusen Beweislage eine Verurteilung wegen Mordes nicht möglich sein dürfte.
Jedoch ist auch nicht bekannt was unter Ausschluß der Öffentlichkeit gesagt wurde.
Das ist ohnehin ein zweischneidiges Schwert. In ländlicher Gegend schafft so etwas massig Raum für Gerüchte.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

06.05.2022 um 21:28
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb am 01.05.2022:Jetzt hab ich erst genau verstanden wie das mit den Gittersteinen funktioniert. Vierkantbohlen hat er aber nicht gekauft.
er muss ja keine Bohlen genommen haben, es reichen Rohre. Ich dachte da an die Baumatten oder Absperrgitter


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

06.05.2022 um 21:36
Zitat von ThordisThordis schrieb am 02.05.2022:versteckt
In der Region Hannover dürfte der Fall nicht mehr präsent sein. Das wäre natürlich fatal, wenn der Bereich Koldinger Seen in Frage käme.
Ist es nicht auch so, dass ein großer Bereich der Koldinger Seen im letztrn Jahr wg.Naturschutz gür den Publikumsverkehr gesperrt wurde? Meine das irgendwo gelesen zu habrn...muss mal suchen.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

07.05.2022 um 00:03
Würde das jemanden abhalten, dort nach seinem Vater zu suchen?


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

07.05.2022 um 15:27
Ehrlich:
Ich lebe in Hannover. In meinem Umfeld kennt den Fall niemand. Ich kenne ihn auch nur, weil ich aufgrund der Herkunft des Opfers, dessen Wohnort nahe meines Geburtsortes liegt, besonders interessiert war. Aber ohne dieses Forum würde ich ihn auch nicht kennen.

Also ich glaube, die Aufmerksamkeit der Bevölkerung hier ist nicht sehr hoch, was diesen Fall angeht.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

07.05.2022 um 22:07
Vielleicht kann mir jemand helfen: Ich bin nicht ganz auf dem Laufenden, was die Gerichtstermine anbelangt.

Möglicherweise habe ich auch überlesen, was aus den letzten Beweisanträgen der Verteidigung geworden ist.

Es gab doch die Situation, dass sich das Gericht nach einstündiger Beratung nicht darauf verständigen konnte, ob die Beweisaufnahme noch fortgesetzt werden soll oder nicht. Die Kammer vertagte dann einen Beschluss.

Gibt es da inzwischen eine Entscheidung? Ist das auch schon terminiert? Gibt es einen aktualisierten Zeitplan?


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