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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

4.119 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Bundespolizist, Groß Döhren ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

19.06.2022 um 22:01
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:„Jeder emotionale Ausnahmezustand kann das Herz-Kreislauf-System beeinflussen. Das gilt für freudige Ereignisse ebenso wie für traurige“, erklärt zum Beispiel Professor Axel Linke, Ärztlicher Direktor der Klinik für Innere Medizin und Kardiologie am Herzzentrum Dresden.
„In beiden Fällen wirkt der emotionale Stress auf den Organismus, der zum Herzinfarkt führen kann“, so Linke. „Wenn Blutgefäße durch Vorerkrankungen bereits geschädigt sind, können diese einreißen. Legt sich über diesen Riss ein Blutgerinsel, kann es zum Verschluss der Herzkranzgefäße und in deren Folge zum Herzinfarkt kommen“.
Solle MG das tatsächlich gelesen haben, dann könnte er sich vielleicht wirklich eingeredet haben das es bei KM so funktionieren könnte, und das es ein einfacher Weg wäre ihn ins Jenseits zu befördern.
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Er hat ja auch geglaubt, dass man ihm das krude Armbrust-Dementi abnimmt und dass ihm auch keiner auf die Schliche mit dem Zweithandy kommt...
Stimmt. So ab und zu hat der Verstand wohl bei ihm ausgesetzt, das er sich einbildete ihm wird diese Räuberpistole mit der Armbrust abgenommen.

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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

19.06.2022 um 22:21
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Falls die Ermittler davon ausgehen, dass im Caddy ein lebender KM Blut verloren hat - konnte irgendeine Spur von Gegenwehr festgestellt werden? Tiefe Schuhspuren (dass KM seine Schuhsohlen/Hacken fester in die Erde gedrückt hätte, als es beim Drüberschleifen passiert wäre), ausgerissene Grasbüschel, nicht der kürzeste Weg,
KM wird zu keiner Gegenwehr mehr in der Lage gewesen sein. Und MG wird nicht das Risiko eingegangen sein das er auf der Fahrt wieder zu Bewußtsein kommt.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

19.06.2022 um 23:06
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:KM wird zu keiner Gegenwehr mehr in der Lage gewesen sein.
Aber warum dann nicht liegenlassen? Die Argumente von @Tiergarten und @Papaya64 überzeugen mich nicht, dass sofort das ganze Umfeld durchleuchtet worden wäre. Das wird es doch sowieso, wenn sich am letzten bekannten Aufenthaltsort einer vermissten Person ein Blutfleck und deren kaputte Brille befindet, meine ich!
Und dass ein völlig Fremder, Täter oder Unbeteiligter, das blutende Opfer - auf der Rückbank, in dessen Auto - zu dessen Arbeitsort fahren würde, erscheint mir auch abwegig.
Welcher Fremder würde so handeln und dann das Auto in einer Stadt im öffentlichen Raum abstellen, nachdem der Schwerverletzte oder die Leiche an einen anderen Ort gebracht wurde? Welcher Täter, der zufällig vllt die Autoschlüssel in der Hosentasche des Opfers findet, macht sich die Mühe, mit dem gestohlenen Fahrzeug zum Tatort "zurückzukehren" (Fortunaweg), um sein Opfer mitzunehmen? Ein Fremder?
Wenn die Familie es für sooo wichtig hält, einen Erwachsenen am Abend als vermisst zu melden, und neben einigen banalen Merkwürdigkeiten (Licht, Handy, Arbeitstasche) auch Blutspuren gefunden hätte, und die ganze Familie versammelt ist und befragt werden kann, ist doch klar, das auch sofort derjenige Gast ins Blickfeld gerät, der am Küchentisch den Platz des Vermissten eingenommen hat!
Ja ja, bester Freund und so. Aber der drängt sich doch selbst geradezu ins "Umfeld"
(Auch wenn er vor dem Eintreffen der Polizei gehen wollte.)


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

19.06.2022 um 23:17
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:* Das Googlen nach "Schock" rechne ich persönlich dem Bienenstockvorfall zu.
Es stellt sich halt immer noch die Frage was der TV durch die Verwüstung im Garten erreichen wollte.
Zur These "Einbrecher" könnte eventuell noch kommen KM das Gefühl zu vermitteln das er unter allen Umständen aus Groß Döhren verschwinden soll.
Leider sind die zwischenmenschlichen Dinge und genauen Pläne der Familie nicht bekannt. Evtl. wollte KM nebst Frau nicht mehr ins Renohaus ziehen?

Hier mal meine These zum Ablauf:

G hat den Fiat bewusst gemietet um KM weiter zu drangsalieren. Die Aktion mit dem Friedhof und die Randale im Garten haben nicht die Wirkung gezeigt wie er sich erhofft hat.
Nun werden größere Geschütze aufgefahren. G will die Katze von KM töten. Und zwar auf KMs Grundstück, damit er sie auch sicher findet.

Hierzu parkt er den Fiat kurz vor der ihm bestens bekannten Zeit zu welcher KM seine Katze in den Garten lässt etwas abseits, außerhalb des Sichtbereich der Familie von KM und begibt sich zum Garten.
Nach kurzer Zeit, das Licht brennt bereits in der Küche, öffnet sich die Terassentür und KM lässt sein Katze raus.
Direkt nachdem KM wieder hineingegangen ist legt G die mitgebrachte Pistolenarmbrust auf das Tier an, und verfehlt. Ob er noch einen zweiten Schuß abgegeben hat kann nicht geklärt werden, jedenfalls steht im plötzlich KM gegenüber und fragt "Was machst Du hier? was soll die Armbrust?" Aufgeregt sucht er zischen den Büschen nach dem Tier und findet einen der Pfeile.
Es kommt zum Streit in dessen Verlauf G den KM tötet. Wie, lasse ich mal offen meiner Meinung nach nicht mit der Armbrust.

G kriegt kurz Panik, was nun? Der ist (fast?) tot , so viel Blut....
Die Leiche muß erstmal weg. Da er auf diese blutige Situation nicht vorbereitet ist, und der Fiat ist es auch nicht, nimmt er die Schlüssel vom Caddy und fährt diesen hinters Haus.
Er schleift den stark blutenden KM zum Caddy, zieht ihn auf die Rückbank und schließt die Tür. Geschafft!
Als Polizist weiß er das bei solchen Delikten der Nahbereich abgesucht wird. Er fährt also erstmal Richtung Goslar, dabei wird er dummerweise bei Hahndorf gesehen. Irgendwo zwischen Hahndorf, Vienenburg und Goslar wirft er die Leiche aus dem Wagen und versteckt sie notdürftig.
Dann fährt er zurück zum Tatort....Schadenbegrenzung. Erst hält er kurz am Fiat und nimmt das abgeschaltete konspirative Handy an sich, er hatte es extra im Wagen gelassen, nicht das er es beim Anschlag auf die Katze noch verliert.
Dann fährt er in den Fortunaweg, geht ins Haus, greift panisch nach dem falschen Rucksack nimmt den Baseballschläger an sich...die Brille , die Brille...!!! Als er KM aus dem Wagen geschmissen hat fehlte die Brille. G fängt an zu suchen, dabei findet er den einen Pfeil den er auf die Katze abgefeuert hat. Als nächstes geht Licht im Haus an....der Sohn steht auf... Mist keine Brille!! Schnell zum Caddy, die Tür stand offen um wenigstens etwas Licht bei der Suche der Brille zu haben.
Tür zu, Abfahrt.
G fährt einfach in Fahrtrichtung los, hoch zum Wald...egal Hauptsache erstmal weg.


Danach reinigt G den Caddy notdürftig und bringt ihn weit weg zum Expogelände. Das ihm der Pfeil unter den Sitz gerutscht ist merkt er in der Panik nicht.
Danach schlägt er sich zum HBF durch und schaltet sein Handy kurz an. Als er in Ringelheim ankommt, hat er sich wieder etwas beruhigt. Er schaffte es sogar noch mit dem Fahrer des Taxis, das er via Handy nach Ringelheim bestellt hat einen lockeren Plausch zu führen.
Er lässt sich in Groß Döhren absetzen und geht die letzten Meter zu Fuß zum Fiat, den er mit leichter Verspätung bei Harms abgibt.


Später spielt er den unwissenden, durch den innigen Kontakt zu Familie ist er immer auf dem aktuellen Stand was die Ermittlungen angeht.
Ist natürlich total blöd, das so intensiv gesucht wird. Und die Leiche liegt da immer noch so im Wald....
Er mietet einen Transporter nebst Hänger und beseitigt sie endgültig.


Soweit meine Idee dazu. Würde zumindest die Dummheiten des Täters erklären.
Für mich schlüssiger als die krude These der StA. Vielleich wusste Nitschmann auch mehr in die Richtung und wollte deswegen die Körperverletzung ins Spiel bringen als es eng wurde.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

19.06.2022 um 23:21
Wenn MG die Leiche von KM im Garten liegengelassen hätte, wäre sofort ein Ermittlungsverfahren wegen eines Tötungsdelkkts eingeleitet worden - und man hätte im Umfeld des Opfers alles umgekrempelt.

Wenn aber KM spurlos verschwunden wäre - ohne Blutstropfen und ohne kaputte Brille-, dann hätte man neben Mord/Entführung auch ein freiwilliges Untertauchen von KM nicht ausschließen können.


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19.06.2022 um 23:29
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Evtl. wollte KM nebst Frau nicht mehr ins Renohaus ziehen?
Doch, das findet sich auch in der Urteilsbegründung wieder, wonach man genau deshalb ein freiwilliges Verschwinden ausschließt.

Zur Armbrust allgemein:

Es scheint auch nach dem Prozessende nicht gesichert zu sein, das der im Garten gefundene Pfeil zur der bestellten Waffe gehört, bzw. mit dieser auch verschossen werden kann (Abmessungen Magazin).
Gilt auch für den Pfeil im Caddy.

Hätte man nicht in der Indizienkette und damit in die Urteilsbegründung mit eingebaut, das die gefundenen Pfeile definitiv zu der Armbrust passen?
Mit der Veröffentlichung würde das Gericht auch keine schützenswerten Persönlichkeitsrechte verletzen.

Aber nichts dergleichen.
Ließ sich das nicht herausfinden?`
Kann ich mir nicht vorstellen, da angeblich sicher ist, was er für ein Armbrustmodell bestellt haben soll.

Würde feststehen, das beide Pfeile zu der Armbrustbestellung passen, wäre das auch ein gewichtiges Indiz für mich, das man mit Gaschler den richtigen hat.

Aber so wertet man nur die Bestellung/Abbuchung als ein Indiz für seine Tatbeteiligung.


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19.06.2022 um 23:36
@MettMax
Ist denn bekannt für welches Modell die aufgefundenen Pfeile sind?
Bei der Sache mit den Bienenkörben wurde ein Jagdpfeil gefunden.
Ist etwas über die Art im Caddy bekannt?


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

19.06.2022 um 23:40
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Ist denn bekannt für welches Modell die aufgefundenen Pfeile sind?
Leider nicht, das wurde nicht veröffentlicht.
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Bei der Sache mit den Bienenkörben wurde ein Jagdpfeil gefunden.
Der Sohn beschrieb den Pfeil "wie einen Dartpfeil, nur größer". Spricht für mich nicht dafür, das an dem Pfeil eine Jagdspize dran war. Man spielte gemeinsam Dart, da gehe ich davon aus, das er wusste, wie ein Dartpfeil aussieht.
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Ist etwas über die Art im Caddy bekannt?
Leider auch nicht.


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19.06.2022 um 23:44
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Der Sohn beschrieb den Pfeil "wie einen Dartpfeil, nur größer". Spricht für mich nicht dafür, das an dem Pfeil eine Jagdspize dran war. Man spielte gemeinsam Dart, da gehe ich davon aus, das er wusste, wie ein Dartpfeil aussieht.
In irgendeiner Pressezusammenfassung stand das mit dem Jagdpfeil, vielleicht auch eine Fehlinterpretation.
Vielleicht hatte G auch schon ein weiteres Modell irgendwo erworben.
Ich halte die Pistolenarmbrust für die Tötung von KM mittlerweile für nicht geeignet.

Zur Verbreitung von Unruhe und zum attackieren von wehrlosen Tieren dagegen schon.


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19.06.2022 um 23:49
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:an....der Sohn steht auf... Mist keine Brille!! Schnell zum Caddy, die Tür stand offen um wenigstens etwas Licht bei der Suche der Brille zu haben.
Tür zu, Abfahrt.
G fährt einfach in Fahrtrichtung los, hoch zum Wald...egal Hauptsache erstmal weg.


Danach reinigt G den Caddy notdürftig und bringt ihn weit weg zum Expogelände
... Gänzlich ungeplant, dass KM zum direkten Opfer wird?
Ohne Wechsel seiner eigenen Bekleidung in Bahn und Taxi einsteigen?
(Ernstgemeinte Frage, weil ich immer noch auf eine Art Mietwagen-Garagenversteck aus bin.)


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

19.06.2022 um 23:57
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:... Gänzlich ungeplant, dass KM zum direkten Opfer wird?
Ohne Wechsel seiner eigenen Bekleidung in Bahn und Taxi einsteigen?
(Ernstgemeinte Frage, weil ich immer noch auf eine Art Mietwagen-Garagenversteck aus bin.)
Es ist nicht bekannt wie genau die morgens von der Nachbarin gesichtete Person gekleidet war. Vielleicht brauchte er auch nur eine Jacke ausziehen.
Wo er den Caddy (und evtl. Kleidung) grob gereinigt hat kann ich auch nicht sagen. Er wird wohl nicht so blöde gewesen sein damit nach Hause zu fahren.

An ein richtiges "Versteck" in dem Sinne glaube ich mittlerweile nicht mehr. Der wird den Mietwagen ggf. höchstens etwas abseits geparkt haben und nicht direkt vor seiner Tür.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

20.06.2022 um 00:08
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Dann fährt er in den Fortunaweg, geht ins Haus, greift panisch nach dem falschen Rucksack
Lässt diesen im Caddy zurück, entnimmt aber vorher noch die Brieftasche. Warum?
Das sind Handlungen, die nicht sein müssten (mir fällt gerade nicht der Fachbegriff ein). INS Haus. Licht NICHT gelöscht.
-----
Ansonsten ist der Ablauf gut nachvollziehbar.
Trotzdem wieder ein kleines ABER ... erst 5 Tage später den Transporter gemietet und am 6. Tag die zwei Rasengitterplatten und acht Baustahlmatten "gekauft"/geholt/verarbeitet? Mir ist klar, dass er ein volles Tagespensum hatte. War er sich so sicher, dass er nicht in den Fokus der Ermittler geraten war, dass er es riskiert hat, nochmals den Ablageort aufzusuchen?


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

20.06.2022 um 00:21
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Lässt diesen im Caddy zurück, entnimmt aber vorher noch die Brieftasche. Warum?
Das sind Handlungen, die nicht sein müssten
Vielleicht um den Eindruck zu erwecken KM hätte zu seinem Verschwinden Bargeld an sich genommen.
Letztlich lassen sich manche Reaktionen unter Streß ,und den hatte G garantiert, wenn es so ablief nicht erklären.

Mit dem umbetten der Leiche konnte er sich Zeit lassen. Er saß doch, was den Ermittlungsstand anging, an der Quelle. Und letztlich hat er ja in dem Punkt (Leider) Erfolg gehabt.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

20.06.2022 um 00:31
Viele interessante Punkte heute Abend!

Ich glaube auch, dass eine Attacke auf die Katze eine realistische Option ist, um den Terror der Bienenstöcke fortzuführen.

Es gab ja auch den Vorfall mit der Katze, die einen Pfeil im Kopf hatte. Das war erst, als Gaschler schon im Knast saß, aber wer sagt denn, dass dieser Katzenhasser nicht schon vorher ein paar Katzen erledigt hat, was im Dorf bekannt war aber nicht spektakulär genug für überregionale Zeitungen als Sauregurkenmeldung? Das könnte ihn auf die Idee gebracht haben, und der potentielle Schuldige war auch schon vorhanden.

Das passt allerdings nicht zu der Recherche bezüglich Schockwirkung auf Personen.

Es könnte auch andere Gründe gegeben haben, morgens KM aufzusuchen, in jedem Fall glaube ich auch, dass es zu einem Handgemenge kam, in dem der körperlich überlegene Polizist KM zu Boden warf und dieser einen tödlichen Schädelbruch erlitt.


Hinsichtlich Standort der Fahrzeuge: Vor Gericht wurde wohl gesagt, dass der Fiat um die Ecke in der Brinkstraße stand.

Vermutlich stand der Caddy wie immer hinter dem Haus. Umgeparkt und gesehen wurde vermutlich, dass der Caddy um die Ecke gefahren wurde und G dann zwischen den beiden Autos stand und überlegte, dann vielleicht Papiere aus dem Fiat holte und die Armbrust hineinlegte.

Dieses Szenario erfordert auch nicht, durch die vermutlich verschlossene Haustür auf die Vorderseite des Hauses zu gehen.

Wirklich gesichert ist das nicht, die Zeugin musste den Standort des Fiat dem Richter auf einem Stadtplan zeigen, was die Zuschauer nicht im Detail sehen konnten.


Wenn man die Hypothese von @ExilHarzer mitträgt, was ich in großen Teilen tue, muss man also davon ausgehen, dass kein Mord geplant war und keinerlei Überlegungen zu einem Ablageort oder Versteck vorbereitet waren.

Die Leiche irgendwo abzukippen verbietet sich aus meiner Sicht. Ohne gründliche Vorbereitung birgt jeder, ausnahmslos jeder frei zugängliche Ort ein immenses Risiko: Geocacher, Urbexer, Hunde, Wildschweine, Spaziergänger und und und.

Daher neige ich dazu, dass die Fahrt doch kurz nach Hause ging zum Umziehen oder Einpacken von Wechselklamotten, wo die Leiche mit einer Decke und ggf ein bis zwei Reisetaschen mit weiterer Wechselkleidung abgedeckt wurde. Dies bietet Schutz gegen einen Blick in den Wagen bei Auffahrunfall oder Straßensperre.

Dann fuhr er nach Hannover und kontaktierte Optionen wie diese https://www.fast-alles.net/kleinanzeige/184589/1-zimmerwohnung-in-hannover-als.html von denen es etliche gibt, und die er möglicherweise aus seiner Zeit in Langenhagen kannte und nutzte.

Dort lässt sich die Leiche gut verpacken und einige Tage lagern, bevor die Umbettung mit Iveco und Baumaterialien in eine Fakebaustelle erfolgte.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

20.06.2022 um 00:42
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Dort lässt sich die Leiche gut verpacken und einige Tage lagern, bevor die Umbettung mit Iveco und Baumaterialien in eine Fakebaustelle erfolgte.
Ist in jedem Fall möglich.

Ich vermute aber das die Leiche die paar Tage irgendwo unverpackt gelegen hat. Und zwar so das der normale Verwesungsprozess laufen konnte.
Beim Umbetten hat er die unverpackte Leiche zum Transport in den Iveco gelegt, dort trat dann Gewebeflüssigkeit aus die einen Fleck hinterließ.
Was er wirklich mit dem Zäunen und anderen Krempel angestellt hat...keine Ahnung.
Ich vermute nur das die schon etwas zersetzte Leiche im Iveco lag.

Leider sind keine genauen Kilometerdaten bekannt, bzw. unpräzise Angaben der Polizei.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

20.06.2022 um 00:47
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Beim Umbetten hat er die unverpackte Leiche zum Transport in den Iveco gelegt, dort trat dann Gewebeflüssigkeit aus die einen Fleck hinterließ.
Sehe ich auch so, allerdings glaube ich, dass eine nicht gerade hermetisch versiegelte Leiche analog verwesen würde und diese Spuren vielleicht noch eher im Transporter hinterlassen würde, wenn die Verpackung nicht dicht ist, während im anderen Fall die meiste Flüssigkeit schon vor dem Einladen entweichen würde.

Das ist aber zugegeben Spekulation, ich bin nun wahrlich kein Gerichtsmediziner.


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20.06.2022 um 00:52
@Papaya64
Deine Variante ist auch möglich.
Vielleicht ist er auch mit der Leiche im Caddy in Richtung Krankenhaus
oder panisch weggefahren
Und dann aber in beiden Fällen wieder umgekehrt (KM tot bzw. Panik verflogen und klaren Kopf bekommen)

Falls das mit Hahndorf stimmt. Aber das ist nie revidiert worden.


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20.06.2022 um 00:53
Finde die Theorie von @ExilHarzer ja interessant, kann aber trotzdem nicht daran glauben. Denn auch eine tote Katze hätte nicht dazu geführt das Frau M. Ihren Mann verlässt und darum ging es doch. Deswegen glaube ich das MG an dem Morgen nur mit einer Absicht kam, nämlich KM aus dem Weg zu räumen. Nur das war für ihn noch “die Lösung “
Und da ja in der Gegend mit der Armbrust auf Katzen geschossen wurde, und das auch überhaupt schon öfter vorkam, hat ihn das womöglich auf die Idee gebracht, das es ja auch bei KM eine Möglichkeit wäre.
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Dann fuhr er nach Hannover und kontaktierte Optionen wie diese https://www.fast-alles.net/kleinanzeige/184589/1-zimmerwohnung-in-hannover-als.html von denen es etliche gibt, und die er möglicherweise aus seiner Zeit in Langenhagen kannte und nutzte.

Dort lässt sich die Leiche gut verpacken und einige Tage lagern, bevor die Umbettung mit Iveco und Baumaterialien in eine Fakebaustelle erfolgte.
Das MG allerdings sein Opfer noch in eine Wohnung schleppte und dort noch ein paar Tage liegen ließ schließe ich völlig aus.


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20.06.2022 um 00:58
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Deswegen glaube ich das MG an dem Morgen nur mit einer Absicht kam, nämlich KM aus dem Weg zu räumen.
Möglich ist auch das, aber warum hat er sich dann so dämlich angestellt, wenn er den Mord hätte planen können.
Insbesondere den (auf Klarnamen gemieteten) Wagen auf dem Präsentierteller stehen gelassen und noch mit Verzug abgeben.


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20.06.2022 um 01:08
Ich kann mir das nur so erklären das er einfach dachte man bringt es nicht in Erfahrung das er einen Wagen gemietet hat. Was nätürlich absoluter Blödsinn ist, aber er wäre nicht der Erste der so blöd ist. Es gab mal einen Mordfall in Hannover. Der Täter dachte er ist schlau wenn er sich einen Wagen in Braunschweig mietet. Auch das ist rausgekommen.


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