Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

Für die Seriosität der Anbieter kann ich sicher nicht bürgen, aber ich hätte mir das Modell so in der Art "Cash gegen Schlüssel" vorgestellt. Dass alle unter dem oder ähnlichen Schlagwörtern auffindbaren Angebote Betrug sind, kann ich mir nicht vorstellen.

Habe gerade eine Weile nach den verbleibenden Prozessterminen gesucht, vielleicht für Euch auch nützlich:

Fortsetzungstermine sind am 6. und 14. Januar sowie 3. Februar 2022 eingeplant.

Quelle: https://regionalheute.de/der-fall-manczak-mordprozess-beginnt-am-10-november-braunschweig-gifhorn-goslar-harz-helmstedt-peine-salzgitter-wolfenbuettel-wolfsburg-1635770856/

Papaya64 schrieb:Habe gerade eine Weile nach den verbleibenden Prozessterminen gesucht, vielleicht für Euch auch nützlich:
Fortsetzungstermine sind am 6. und 14. Januar sowie 3. Februar 2022 eingeplant.
Quelle: https://regionalheute.de/der-fall-manczak-mordprozess-beginnt-am-10-november-braunschweig-gifhorn-goslar-harz-helmstedt-peine-salzgitter-wolfenbuettel-wolfsburg-1635770856/

Das sind aber wohl nicht alle Termine. So stand es letztes Jahr auf der Webseite des Landgerichts Braunschweig:

Donnerstag, den 06.01.2022, 9.00 Uhr,

Mittwoch, den 12.01.2022, 9.00 Uhr,

Freitag, den 14.01.2022, 9.00 Uhr,

Donnerstag, den 03.02.2022, 9.00 Uhr,

Freitag, den 11.02.2022, 9.00 Uhr,

Freitag den, 18.02.2022, 9.00 Uhr.

Inzwischen wurde diese Presseinformation von der Webseite entfernt, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass der Prozess schon am 3. Februar endet.

Danke für die Ergänzung. Ich habe nichts Besseres gefunden, aber was nun richtig ist, weiß ich leider auch nicht.

Eventuell wurden aufgrund des verschobenen Prozessbeginns noch Termine angehängt.

Bin wirklich gespannt wie es weitergeht.

Schade, dass das mediale Interesse so arg nachlässt und man ewig auf Neuigkeiten aus dem Gerichtssaal warten muss.

Ja, leider. Ich habe gerade auch eine Weile nach Neuigkeiten zum heutigen Prozesstag gesucht und bisher nichts gefunden.

Mir gehts genauso....warten auf Neuigkeiten.
Eventuell kommt morgen ja was.

Ich finde es schon merkwürdig. Vielleicht gab es gestern keinen Verhandlungstag (krankheitsbedingt abgesagt)??

Heute gibt es einen neuen Bericht Regional Heute über den Prozess, der sich ausführlich der Zeugenaussage des älteren Sohnes von Karsten Manczak widmet. Es gibt noch einige interessante Details. Seltsam finde ich die Frage der Nebenklagevertretung danach, ob er glaube, dass sein Vater noch lebe. Niemand wird doch hier allen Ernstes glauben, dass Karsten Manczak noch lebt.

Auch der Sohn habe nicht mehr die Hoffnung, dass sein Vater noch am Leben sei, antwortet er auf die Frage der Nebenklagevertretung, ob er glaube, sein Vater würde noch lebe.

Quelle: https://regionalheute.de/sohn-im-manczak-prozess-ich-habe-keine-hoffnung-mehr-dass-mein-vater-noch-lebt-braunschweig-gifhorn-goslar-harz-helmstedt-peine-salzgitter-wolfenbuettel-wolfsburg-1642179138/

Indirekt bestätigt der Sohn die Aussage der Nachbarin (1. bzw eigentlich 2. Prozesstag), die eine Schiebetür hörte
Sowie die der Zeugin, die sagte, der Caddy sei gegen 5.40 Uhr weggefahren.
https://regionalheute.de/sohn-im-manczak-prozess-ich-habe-keine-hoffnung-mehr-dass-mein-vater-noch-lebt-braunschweig-gifhorn-goslar-harz-helmstedt-peine-salzgitter-wolfenbuettel-wolfsburg-1642179138/
https://regionalheute.de/wolfenbuettel/zweiter-prozesstag-im-fall-manczak-welche-rolle-spielt-der-fiat-braunschweig-gifhorn-goslar-harz-helmstedt-peine-salzgitter-wolfenbuettel-wolfsburg-1637937074/
Schwieriger zu beurteilen ist (für mich) die Sichtung eines Caddy gegen 5.20 Uhr zwischen GD und Hahndorf.

Wahnsinn, dass auch der Rucksack des Sohnes samt Brieftasche abhanden gekommen ist! Nur eine Verwechslung? Oder sollte eine Trugspur gelegt / die Papiere anderweitig verwendet werden? Ein Raubmord vorgetäuscht - nur dass das Opfer vllt noch lebte? Das Opfer samt Rucksack des Sohnes abgelegt? Vllt sollte man den Taxifahrer (der den Angeklagten auf einem Foto nicht wiedererkannt hatte, befragen, ob sein Fahrgast einen solchen Rucksack dabeihatte.

Kuno426 schrieb:Vllt sollte man den Taxifahrer (der den Angeklagten auf einem Foto nicht wiedererkannt hatte, befragen, ob sein Fahrgast einen solchen Rucksack dabeihatte.

Das wird wohl nichts bringen.

Doch in dem Auto wird der Rucksack des Sohnes gefunden.

Quelle: https://regionalheute.de/sohn-im-manczak-prozess-ich-habe-keine-hoffnung-mehr-dass-mein-vater-noch-lebt-braunschweig-gifhorn-goslar-harz-helmstedt-peine-salzgitter-wolfenbuettel-wolfsburg-1642179138/

Ich dachte der Rucksack lag in Hannover im Caddy?

(OK, zeitgleich mit MettMax :-))

Ich glaube den Rucksack hat der Täter in der Aufregung verwechselt.

ExilHarzer schrieb:Ich glaube den Rucksack hat der Täter in der Aufregung verwechselt.

Ja, das glaube ich auch. Aber dann das Portemonnaie des Sohnes zu stehlen ist ein starkes Stück. Es kann ja nicht darum gegangen sein, Spuren zu verwischen. Über kurz oder lang wäre das Auto eh gefunden worden. Bestenfalls hätte er den ganzen Rucksack entsorgen müssen.

Aber wieso hat er Handy und Portemonnaie liegen gelassen, wenn die schon offen auf dem Tisch lagen?

Papaya64 schrieb:Ich dachte der Rucksack lag in Hannover im Caddy?

Sorry, hab ich falsch gelesen!
Ging es vllt darum (in Plan B), Spuren des Sohnes an den Fundorten zu platzieren? Blutverschmiertes T-Shirt? "Vergessener" Sohn-Rucksack?

Papaya64 schrieb:Aber wieso hat er Handy und Portemonnaie liegen gelassen, wenn die schon offen auf dem Tisch lagen?

Vielleicht aus dem selben Grund wie mit dem Rucksack. Der TV war einfach überfordert. Die Brille vom Opfer hat er ja auch nicht wiedergefunden, obwohl er vermutlich danach gesucht hat.

Das mit dem Portemonaie vom Sohn ist schon dreist, passt aber zu den Fundsachenunterschlagungen des TV.

Der Artikel enthält echt ein paar interessante, neue Details.

Was mich ein bisschen wundert, ist, dass zwar das Schiebegeräusch auch von innerhalb des Hauses wahrgenommen wurde, jedoch nicht der Rest des bunten Treibens im und rund ums Haus.

Ich denke, dass G vermutlich die Taschen (bzw. den Rucksack) verwechselt hat. Anstatt KMs Dinge mitzunehmen (Thermoskanne, Tasche, etc.) hat er wohl unwissend/versehentlich den Rucksack des Sohnes mitgenommen.
Das ist, aus seiner Sicht, natürlich ein Lapsus gewesen, denn genau die zurückgebliebenen Dinge von KM sorgten ja gleich nach dem Aufstehen der Familie für Verwunderung und schienen besorgniserregend.

Es hätte natürlich total Sinn gemacht, alles was KM normalerweise zur Arbeit mitnahm, aus dem Haus zu entfernen. Zumindest hätte man ein Absetzen oder freiwilliges Verschwinden besser vorgaukeln können.
1. großer Fehler!

G stellt dann den Wagen am Expo Gelände ab, schaut in den Rucksack und bemerkt wohl erst dann, dass die Sachen dem Sohn gehören.
Dass ein T-Shirt verschwunden ist, ist jetzt nicht ungewöhnlich, vermutlich hat er damit etwas (blutiges?) versucht zu reinigen.
Beim Portemonnaie wird’s dann aber strange. Warum lässt er es nicht, nach dem die Verwechslung aufgefallen ist, einfach zurück? Was macht es für einen Sinn es mitzunehmen?
Um einen eventuellen Raubmord vorzutäuschen wäre das schon rech dünn.
Um den Sohn (indirekt) mit einem Verbrechen in Verbindung zu bringen? Ich weiß nicht…scheint mir auch etwas dürftig.
In Anbetracht der vielen Mietwagen, der falschen ID, dem ganzen Katz und Maus Spiel, würde ich fast vermuten, dass das Portemonnaie des Sohnes auch irgendeine spezielle Rolle gespielt hat oder spielen hätte sollen.

Und noch was - wenn der Sohn tatsächlich die Schiebetür des Wagens hörte und kurz darauf aufstand, dann hatte G mega Glück nicht sofort aufzufliegen. Er war dann ja praktisch mit der Leiche oder einem schwerverletzten KM hinterm Haus, während der Sohn schon wach war!
Vielleicht ist auch das der Grund, warum er nicht nochmals in den Garten oder auf die Terrasse ging um die Brille zu finden und vor allem die Blutlache (provisorisch) zu beseitigen.
Vielleicht ging das Licht in einem der Zimmer an and er musste schnell handeln und fuhr los.
2. großer Fehler!

Diese Aussage des Sohnes und die neuen Erkenntnisse machen den Tatablauf aber etwas schlüssiger.

Ich fragte mich allerdings, warum G diese Tat an diesem Ort und an diesem Tag verübte.
Wie aus dem Artikel nochmals deutlich hervorgeht, standen sich die Familie M und G sehr nahe. Man verbrachte viel Zeit und kannte sich gut.
Der Sohn, so scheint es, stand an diesem Morgen auch nicht ungewöhnlich früh auf, sondern planmäßig.
Wenn ich also weiß, alle Bewohner des Hauses sind anwesend und mindestens einer muss früh raus, dann ist das Risiko bei der Tat ertappt zu werden ja immens. Es wäre ja auch beinahe schief gegangen.
G plant und plant, heckt eine Intrige nach der anderen aus, setzt sich den Zeitrahmen aber so eng?

Was mich stutzig machtlos allen auffällt das amorgen Chaos hinterlassen wurde. Im so einer Situation ruf ich doch meinen Vater und frag ihn was los war
Ob er bemerkt hat, dass er die Tasche verwechselt hat und ob er seine Tasche braucht.

Nanana schrieb:um 06:15
Was mich stutzig machtlos allen auffällt das amorgen Chaos hinterlassen wurde. Im so einer Situation ruf ich doch meinen Vater und frag ihn was los war
Ob er bemerkt hat, dass er die Tasche verwechselt hat und ob er seine Tasche braucht.

Schwierig wenn das Handy zuhause geblieben ist.

Der Schlüssel von Manczaks Arbeitsstätte lag auf dem Küchentisch, auch das Handy war da.

Quelle:
https://regionalheute.de/sohn-im-manczak-prozess-ich-habe-keine-hoffnung-mehr-dass-mein-vater-noch-lebt-braunschweig-gifhorn-goslar-harz-helmstedt-peine-salzgitter-wolfenbuettel-wolfsburg-1642179138/

Alles zusammen natürlich einen komische und chaotische Situation, aber wer denkt im ersten Step schon direkt an ein Verbrechen?