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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

615 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Mord, Vergewaltigung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 17:49
@Philipp54
Zitat von Philipp54Philipp54 schrieb:Tja, das hatte mich zu der Überlegung angeregt, ob das Zelt kein Requisit des Filmteams war, sondern Obdachlose nutzten. Sie schieben oft Fahrräder mit ihren Utensilien.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das eine Requisite war. Das kommt ja im Video der Rhein Zeitung vor.


@brigittsche
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Da unten war es dreckig, zugewuchert und kaputt. Da wurde nichts "kontrolliert". Von wem denn auch? Mag sein, dass da ein Angestellter mal auf dem Weg zur Arbeit reingeguckt hat, aber das war sicher eher eine private Initiative. Die waren damals personell nicht gerade üppig besetzt und hatten genug zu tun, den oberen Bereich wo die Touristen waren, in Ordnung zu halten.
Ich habe noch ein mal nachgeschaut. Es heisst wortwörtlich: Normalerweise kontrolliert er den Raum.
Gemeint ist der Bedienstete. Ob das Weisung war oder freiwilliges Engagement, wissen wir nicht.

So oder so nehme ich XY hier schon beim Wort und danach war es so, dass regelmäßig nach dem Rechten geschaut wurde. Hierfür wird es Gründe gegeben haben. Vllt war es auch banal, dass geschaut wurde, dass der Raum nicht vollends vermüllt zB durch Getränkeflaschen und dann regelmäßig aufgeräumt wurde.

Des weiteren ist mir aufgefallen, dass wenn vom Zimmer und Weg gesprochen wird, in erster Linie von Jugendlichen gesprochen wird. So sagt die Ermittlerin im RZ Video, dass dort Jugendliche abhängen. Der Historiker im Drehscheibe Video meint, dass der Weg von Jugendlichen genutzt wurde.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 18:02
Zitat von vorsichtfallevorsichtfalle schrieb:So oder so nehme ich XY hier schon beim Wort und danach war es so, dass regelmäßig nach dem Rechten geschaut wurde. Hierfür wird es Gründe gegeben haben
Ich weiß was da gesagt wurde. Aber es deckt sich eben nicht mit meinen Erinnerungen und mit meiner Kenntnis der Verhältnisse.

Und ich glaube auch nicht, dass die Verwaltung der staatlichen Burgen und Schlösser Rheinland-Pfalz, wie das damals hieß, im Nachhinein gesagt hat: "Nee, da haben wir uns nicht drum gekümmert, dazu hatten wir keine Zeit...." - sondern natürlich wird es geheißen haben "Haben wir uns immer im Rahmen des Möglichen durch unsere Mitarbeiter vergewissert, dass Ordnung, Sicherheit und Sauberkeit für die Besucher jederzeit gewährleistet sind...."

Mehr kann ich dazu nicht sagen und irgendwelche Belege kann ich natürlich auch nicht bringen. Ich will da ja jetzt auch gar nicht drauf beharren, man kann mir da glauben oder nicht.
Zitat von vorsichtfallevorsichtfalle schrieb:Der Historiker im Drehscheibe Video meint, dass der Weg von Jugendlichen genutzt wurde.
Der aber erst 2018 dorthin kam (vgl. Wikipedia Wikipedia: Andreas Schmauder). Welche Quellen er für seine Aussage hat kann ich natürlich auch nicht sagen.

Wie gesagt: Das sind alles subjektive Äußerungen von mir. Das muss niemand glauben, aber Aussagen über angebliche, regelmäßige Kontrollen in einer XY Sendung 30 Jahre später decken sich nicht mit meinem persönlichen Erleben. Und dabei belasse ich es jetzt auch. Muss jeder selbst entscheiden wie er damit umgeht.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 18:13
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:meiner Kenntnis der Verhältnisse.
...die Grenzen gekannt haben wird oder hast du bei der Verwaltung gearbeitet? Was man bezweifeln darf.
Zitat von DancingfoolDancingfool schrieb:Ein Mountainbiker kann das
1994 waren die Räder (Downhill) nicht so, wie heute, aber schlecht waren die nicht. Und natürlich geht das.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Nein. Kann man vergessen. Und ein Mountainbike war es ja wohl nicht. Und auch mit dem kann man die Treppe in dem Treppenhaus nicht runterfahren, weil man sich dann an der Decke den Schädel einschlägt. Das ist zu niedrig und geht auch so eng um die Ecke, dass man absteigen und das Fahrrad um die Ecke manövrieren muss.
Hast du es ausprobiert? Hört (Liest) sich nämlich fast so an.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 18:25
Zitat von SchängelSchängel schrieb:...die Grenzen gekannt haben wird oder hast du bei der Verwaltung gearbeitet? Was man bezweifeln darf.
Kannst Du auch ruhig bezweifeln, da ich hier jetzt nicht meinen Klarnamen nennen werde.

Ich habe von 1998 bis 1999 Vollzeit und danach bis 2004 zeitweilig tatsächlich bei einer der Institutionen auf der Festung gearbeitet und kannte daher die Kolleginnen und Kollegen sowie die örtlichen Verhältnisse recht gut. Als Beleg mögen Dir die Beschreibungen dienen, die ich gegeben habe und die Du gerne vor Ort selbst überprüfen kannst.
Zitat von SchängelSchängel schrieb:Hast du es ausprobiert? Hört (Liest) sich nämlich fast so an.
Wenn Du Dir mal die Mühe machst mit einem Zollstock in der Hand da hin zu gehen und die Höhe des Treppenhauses zu messen kannst Du auch diese meine Aussage jederzeit überprüfen (ist ja öffentlich zugänglich). Dann wirst Du nämlich feststellen, dass ein Fahrradfahrer der auf dem Sattel sitzt und nach unten fahren will mit dem Kopf an die Decke stößt. Du kannst natürlich auch gerne selbst mit dem Fahrrad runterfahren, aber dann setze Dir besser einen Helm auf.

Warum sollte ich da lügen? Was hätte ich davon, zumal das ja auch jede/r selbst überprüfen kann wie hoch und wie eng dieses Treppenhaus ist?


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 18:27
Ich glaube nicht das die Tat an dem Morgen vom Täter schon geplant war, und er dort auf eine Frau gelauert hat. Amy fiel als Touristin ja auf, auch weil sie den Weg zur Festung nicht fand. Entweder hat sie den Täter nach dem Weg gefragt, oder er hat sie angesprochen ob er helfen kann, und dann auf diesen Gedanken kam.Er hat ihr dann den Felsenweg gezeigt, und sich spontan zu der Tat entschlossen. Er ist dann auch mit dem Fahrrad den Felsenweg hochgefahren, und hat am Treppenabgang auf Amy gewartet, und sie gezwungen zum Aster Zimmer mitzukommen. Natürlich hätten da Leute entgegen kommen können, aber Täter die fest entschlossen sind gehen einfach ein hohes Risiko ein. Und man wird nicht immer von jemanden gesehen, auch nicht bei der Flucht, auch wenn einige sich das nicht vorstellen können. Dafür reichen doch schon 15 Minuten, nur mal als Bsp. Also ich vermute es so ähnlich wie @vorsichtfalle , nur das der Täter schon wusste wer den Felsenweg hochkommt.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 18:27
Zitat von vorsichtfallevorsichtfalle schrieb:Des weiteren ist mir aufgefallen, dass wenn vom Zimmer und Weg gesprochen wird, in erster Linie von Jugendlichen gesprochen wird.
Wenn eine Jugendherberge in der Nähe ist, wird es logischerweise viele Jugendliche geben, die diese Festung "entdecken".
Zitat von SchängelSchängel schrieb:1994 waren die Räder (Downhill) nicht so, wie heute, aber schlecht waren die nicht. Und natürlich geht das.
Natürlich würde der Mountainbiker das tragen. Aber nach der Beschreibung, wie verwahrlost das war, ist er wohl nicht dort runtergegangen.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 18:31
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Fahrradfahrer der auf dem Sattel sitzt und nach unten fahren will mit dem Kopf an die Decke stößt
Ein BMX ist nicht sehr groß. Aber sei es drum, er wird (falls es sein Rad war) die FelsenwegRampe runter geflüchtet sein.

Dennoch muss man alles in Erwägung ziehen.
Zitat von DancingfoolDancingfool schrieb:Mountainbiker
Federgabeln gab es 1994 schon, bin ich mir sehr sicher. Weißt du was?


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 18:33
Zitat von SchängelSchängel schrieb:Und natürlich geht das.
Klar, und der Täter hätte sicher auch mit einem Gleitschirm von der Festung springen können. Das geht auch. Die Frage ist, ob das sinnvoll wäre und ob er es tatsächlich getan hat. Und die Antwort lautet nein.

Solange mir niemand das Gegenteil beweist, gehe ich weiterhin davon aus, dass NOCH NIE ein Mörder auf einem klapprigen Herrenfahrrad mit Einkaufskorb auf halsbrecherische Weise die drei Treppen des Asterweges hinuntergebrettert ist.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 18:34
Zitat von ErnstHellfritzErnstHellfritz schrieb:Und die Antwort lautet nein.
Bin dir zuvor gekommen.
Zitat von SchängelSchängel schrieb:er wird (falls es sein Rad war) die FelsenwegRampe runter geflüchtet sein.
Sollte klar sein, dass das unwahrscheinlich ist, wenn man den Weg kennt.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 18:35
Zitat von DancingfoolDancingfool schrieb:Wenn eine Jugendherberge in der Nähe ist, wird es logischerweise viele Jugendliche geben, die diese Festung "entdecken".
Das stimmt natürlich, aber die Jugendherberge ist ganz oben. Das hat sich eher auf den oberen Bereich konzentriert, weil man um dort unten hin zu kommen, recht weit runter und anschließend wieder rauf laufen musste. Da gab es oben eigentlich schon recht viel zu entdecken, das man sich nicht unbedingt die Mühe gemacht hat, so weit zu laufen.

Eher werden das ältere Jugendliche gewesen sein, die schon so alt waren, dass sie am Abend alleine rausgehen durften und dann runter an den Rhein wollten.
Zitat von SchängelSchängel schrieb:Dennoch muss man alles in Erwägung ziehen.
Klar, ich will und kann es ja auch nicht ausschließen, dass er mit dem Rad auf der Schulter da runter ist. Aber der Felsenweg macht deutlich mehr Sinn.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 18:36
Zitat von DancingfoolDancingfool schrieb:Ich denke, man wollte nicht, daß dort jemand wohnt. Man sieht ja in einer Szene ein Zelt, anscheinend wird es heute geduldet. Das Zelt ist eindeutig neueren Datums.
Du meinst, das sich dort Personen fest einnisten? Das Zelt ist bestimmt echt, da liegt ja auch Schlafzeug drin, kann man in einer Einstellung sehen.

Es wurde damals scheinbar auch von Obdachlosen genutzt, dann ist mir das noch rätselhafter, das der mutmaßliche Täter diesen Raum als Tatort genutzt hat. Er musste doch jederzeit mit Entdeckung bzw. Besetzung des Zimmers rechnen.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:sich da jemand "einnistet" und da am Ende ein "Lager" entsteht wo mehrere Leute hausen. Aber dafür war a) der Raum nicht wirklich gut geeignet und b) gab es sowas an einer anderen Ecke des Außenbereichs der Festung. Und da hat auch keiner "kontrolliert" (vielleicht hat man sogar aus Mitleid, weil man die armen Leute nicht vertreiben wollte, ein Auge zugedrückt: "Wo sollen sie denn sonst hin?").
Es gab zur damaligen Zeit ein "Lager" im Außenbereich der Festung? Meinst du Personen aus diesem Lager haben das Asterzimmer mal genutzt? Gab es eigentlich Drogenkonsum im Bereich des Asterzimmers/der Festung?
Zitat von vorsichtfallevorsichtfalle schrieb:Des weiteren ist mir aufgefallen, dass wenn vom Zimmer und Weg gesprochen wird, in erster Linie von Jugendlichen gesprochen wird. So sagt die Ermittlerin im RZ Video, dass dort Jugendliche abhängen. Der Historiker im Drehscheibe Video meint, dass der Weg von Jugendlichen genutzt wurde.
Das ist mir auch aufgefallen. Jugendliche, die rum-/abhängen wollten, feiern wollten, und eben von Obdachlosen war die Rede, das können ja auch jugendliche Obdachlose sein.


Aber eine Kontrolle durch einen Mitarbeiter, der auf dem Arbeitsweg da mal rein schaut....da frage ich mich, was macht der, wenn da sagen wir mal als Beispiel mehr als eine Person Quartier aufgeschlagen hat? Soll der dann höflich sagen, würden Sie hier bitte räumen? Oder er entdeckt ein vermülltes Zimmer? Wer räumt das dann auf, der Angestellte bei Sichtung bestimmt nicht? Könnte auch durchaus gefährlich sein für den Angestellten, falls er Personen zur Räumung auffordern sollte bei der Kontrolle? Vor allem wusste dieser Angestellte auch nicht, was ihn bei der Kontrolle erwartet, keine schöne Aufgabe so eine Kontrolle, oder?


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 18:41
@TonyPetrocelli
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Es wurde damals scheinbar auch von Obdachlosen genutzt, dann ist mir das noch rätselhafter, das der mutmaßliche Täter diesen Raum als Tatort genutzt hat.
Woher wissen wir, dass es auch damals von Obdachlosen genutzt wurde? Vllt habe ich es irgendwo überlesen.

Die Aufnahmen inklusive Zelt aus dem AZ Video sind ja aktuelle.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 18:43
Zitat von vorsichtfallevorsichtfalle schrieb:Woher wissen wir, dass es auch damals von Obdachlosen genutzt wurde? Vllt habe ich es irgendwo überlesen.
Das hat die Ermittlerin in einem Filmbeitrag gesagt.

Das Zimmer war nicht die klassische Sehenswürdigkeit der Festung, im Gegenteil. Es war eigentlich ein eher baufälliger Raum, der unscheinbar war. Er wurde in erster Linie durch Jugendliche zum abhängen genutzt oder durch Obdachlose genutzt


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 18:44
Zitat von ErnstHellfritzErnstHellfritz schrieb:klapprigen Herrenfahrrad
Ob das klapprig war? Es könnte auch einen hochwertigen Rahmen und von guter Qualität gewesen sein. Ich denke nicht, dass das gesichert ist, ob es in einem schlechten Zustand war.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ich habe von 1998 bis 1999
Wirklich aussagekräftig wäre aber nur 1994.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 18:50
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Er ist dann auch mit dem Fahrrad den Felsenweg hochgefahren, und hat am Treppenabgang auf Amy gewartet
Ich halte es nach wie vor für schwierig, Zufallstat und Fahrrad zu verknüpfen. Deine Theorie würde doch bedeuten: der Täter steht mit seinem Fahrrad bei Amy und sagt: "Da hinten ist der Felsenweg, der führt zur Festung." Wenn er dann nichts weiter sagt, aber plötzlich keuchend an ihr vorbeistrampelt, müsste sie misstrauisch werden. Also sagt er am besten: "Ich muss auch da hoch." Er könnte trotz der Steigung vielleicht geringfügig schneller sein als sie, aber was dann? Er wartet oben? Das sieht sie doch. Er könnte natürlich so tun, als ob er kurz ausruhen muss. Am ehesten könnte er noch das Rad schieben und neben Amy hertrotten.

Aber am allersinnvollsten wäre es doch, das Rad gleich unten zu lassen, ja am besten abzustellen, bevor er Amy überhaupt anspricht, und sie dann auf den Asterweg zu schicken. Oder sie auf den Felsenweg schicken und über den Asterweg vor ihr oben sein, um ihr im Treppenabgang aufzulauern.

Irgendwie passt das Rad nicht richtig zu den sonstigen Annahmen.
Zitat von DancingfoolDancingfool schrieb:Wenn eine Jugendherberge in der Nähe ist
Die Bewohner hätten keinen Grund und in der Regel auch nicht die erforderlichen Ortskenntnisse, um so weit runterzugehen. In dem Zimmer dürften sich vorwiegend Jugendliche aus Estein und vielleicht noch angrenzenden Gebieten aufgehalten haben.
Zitat von SchängelSchängel schrieb:Es könnte auch einen hochwertigen Rahmen und von guter Qualität gewesen sein.
Dann hätte der Besitzer jeden Grund, dafür Sorge zu tragen, dass das auch so bleibt, und würde das gute Stück (und sich selbst) nicht durch Kamikazefahrten gefährden.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 18:56
Zitat von ErnstHellfritzErnstHellfritz schrieb:Dann hätte der Besitzer jeden Grund, dafür Sorge zu tragen, dass das auch so bleibt
Vielleicht war es nicht sein eigenes oder er hat mehrere. Um zu entkommen und nicht gefasst zu werden sollte ihm der Zustand des Rades egal sein, solange es seinen Dienst als Fluchtfahrzeug tut.
Zitat von ErnstHellfritzErnstHellfritz schrieb:Irgendwie passt das Rad nicht richtig zu den sonstigen Annahmen.
Warum? Schneller kann man von da oben nicht runter kommen.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 19:01
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Es wurde damals scheinbar auch von Obdachlosen genutzt, dann ist mir das noch rätselhafter, das der mutmaßliche Täter diesen Raum als Tatort genutzt hat. Er musste doch jederzeit mit Entdeckung bzw. Besetzung des Zimmers rechnen.
Nein, das wurde es nicht. Es war damals vollkommen offen, d. h. jeder der da vorbeikam konnte da rein. Und an allen viel Seiten waren Öffnungen, durch die der Wind pfiff.

Das Zelt ist in einer Zeit gefilmt worden als der Eingang vergittert war. Außerdem hatte man an den Öffnungen auch Gitter bzw. Eisentüren angebracht (alles in den Videos zu sehen wo die Kommissarin in dem Raum steht und interviewt wird). Dann wurde eines der Fenster wieder aufgebrochen, so dass man von außen hineinklettern konnte aber nicht mehr durch die Tür.

Damit war der Raum vor den Leuten auf dem Weg (die sonst mit zwei Schritten vor einem eventuellen Schlafplatz standen) sicher, aber für den "Bewohner" doch zugänglich.

Zu diesem Zeitpunkt konnte man dann ein Zelt aufbauen und/oder seine Sachen liegen lassen, weil die Leute auf dem Weg nicht hineinkonnten. Zeitweilig konnte man sogar nicht mal mehr in das Zimmer hineinschauen, weil weiter vorne noch ein zweites Gitter angebracht war. DANN war das ein gutes Quartier, aber vorher nicht.
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Es gab zur damaligen Zeit ein "Lager" im Außenbereich der Festung? Meinst du Personen aus diesem Lager haben das Asterzimmer mal genutzt?
Also, dieses "Lager" war am Johannisturm, das ist ein Stück weit den rheinseitigen Hang hoch. Andere Ecke, eher in der Nähe des Eingangs zum Felsenweg. Aber alleine schon durch seine Lage weiter weg von allen Wegen sicherer gegen Entdeckung und Angriffe von irgendwelchen Idioten, die meinen sich an irgendwelchen armen Obdachlosen austoben zu müssen. Wer im Asterzimmer geschlafen hätte, hätte sich auch gleich mitten auf den Weg legen können.
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Aber eine Kontrolle durch einen Mitarbeiter, der auf dem Arbeitsweg da mal rein schaut....da frage ich mich, was macht der, wenn da sagen wir mal als Beispiel mehr als eine Person Quartier aufgeschlagen hat?
Gar nix? Der will doch auch keinen Streit, sondern der wird wieder gehen und allenfalls die Polizei hinschicken. Und das wird er nicht tun, wenn da nur ein armer Teufel in seinem Schlafsack liegt, was, aus den geschilderten Gründen, wahrscheinlich nie der Fall war.
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Gab es eigentlich Drogenkonsum im Bereich des Asterzimmers/der Festung?
Da bin ich raus. Keine Ahnung. Damit habe ich nie Berührung gehabt.
Zitat von SchängelSchängel schrieb:Wirklich aussagekräftig wäre aber nur 1994.
Nun, in den vier Jahren haben sich allerdings auch keine fundamentalen Umwälzungen ergeben, zumal ich in der Nähe aufgewachsen bin und das alles schon seit den späten 80ern kannte. Die wirklichen Änderungen kamen ab den 2000er Jahren, nachdem auf der Festung Eintritt verlangt wurde und vor allem dann im Zuge der BUGA, als sehr viel saniert wurde.

Wie gesagt: Es muss mir keiner glauben, was ich hier schreibe (kann sich ja schließlich jeder anmelden und irgendwas behaupten), aber es kann jeder, namentlich wenn er dort wohnt, meine Angaben zu den Örtlichkeiten überprüfen.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 19:05
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Nein, das wurde es nicht. Es war damals vollkommen offen, d. h. jeder der da vorbeikam konnte da rein. Und an allen viel Seiten waren Öffnungen, durch die der Wind pfiff.
Aber die Ermittlerin hat das in mindestens einem Filmbeitrag gesagt . "Das Zimmer war nicht die klassische Sehenswürdigkeit der Festung, im Gegenteil. Es war eigentlich ein eher baufälliger Raum, der unscheinbar war. Er wurde in erster Linie durch Jugendliche zum abhängen genutzt oder durch Obdachlose genutzt." so hat sie es gesagt.

Also stimmt das so nicht?

Im Video von der RZ sagt sie es ab 5:30 ungefähr.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 19:06
Zitat von ErnstHellfritzErnstHellfritz schrieb:Ich halte es nach wie vor für schwierig, Zufallstat und Fahrrad zu verknüpfen. Deine Theorie würde doch bedeuten: der Täter steht mit seinem Fahrrad bei Amy und sagt: "Da hinten ist der Felsenweg, der führt zur Festung." Wenn er dann nichts weiter sagt, aber plötzlich keuchend an ihr vorbeistrampelt, müsste sie misstrauisch werden. Also sagt er am besten: "Ich muss auch da hoch." Er könnte trotz der Steigung vielleicht geringfügig schneller sein als sie, aber was dann? Er wartet oben? Das sieht sie doch. Er könnte natürlich so tun, als ob er kurz ausruhen muss. Am ehesten könnte er noch das Rad schieben und neben Amy hertrotten.

Aber am allersinnvollsten wäre es doch, das Rad gleich unten zu lassen, ja am besten abzustellen, bevor er Amy überhaupt anspricht, und sie dann auf den Asterweg zu schicken. Oder sie auf den Felsenweg schicken und über den Asterweg vor ihr oben sein, um ihr im Treppenabgang aufzulauern.

Irgendwie passt das Rad nicht richtig zu den sonstigen Annahmen.
So wie du es sagst wäre es sicher klüger gewesen das Rad unten zu lassen, und nicht den Felsenweg hochzufahren. Mir kam deswegen aber der Gedanke, weil du sagtest das wohl niemand auf die Idee käme mit dem Rad den Asterweg hochzufahren, aber das Rad dort oben gesehen wurde. Und ich doch vermuten würde das es dem Täter gehörte, weil es dann weg war. Es kann auch Zufall gewesen sein, aber mir kommt das doch merkwürdig vor.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 19:22
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Also, dieses "Lager" war am Johannisturm, das ist ein Stück weit den rheinseitigen Hang hoch. Andere Ecke, eher in der Nähe des Eingangs zum Felsenweg
Konnte man von dort auf den Felsenweg blicken?
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Wer im Asterzimmer geschlafen hätte, hätte sich auch gleich mitten auf den Weg legen können.
Diese Aussage verstehe ich jetzt nicht so ganz. Ich dachte, man musste vom Asterweg noch einige Treppenstufen hoch gehen zum Zimmer, siehe Bild 14, oder habe ich das falsch verstanden, dann korrigiere mich bitte.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Gar nix? Der will doch auch keinen Streit, sondern der wird wieder gehen und allenfalls die Polizei hinschicken. Und das wird er nicht tun, wenn da nur ein armer Teufel in seinem Schlafsack liegt, was, aus den geschilderten Gründen, wahrscheinlich nie der Fall war.
Ja, eben. Darum verstehe ich die sogenannte Kontrolle nicht. Warum wurde kontrolliert oder sollte kontrolliert werden? Wenn da nur, wie du sagst ein"armer Teufel" nächtigt?
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:TonyPetrocelli schrieb:
Gab es eigentlich Drogenkonsum im Bereich des Asterzimmers/der Festung?
Da bin ich raus. Keine Ahnung. Damit habe ich nie Berührung gehabt.
Meine Frage zielte auf einen möglichen Hotspot in Sachen Drogen ab, Beschaffungskriminalität ect., darum habe ich gefragt.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Wie gesagt: Es muss mir keiner glauben, was ich hier schreibe (kann sich ja schließlich jeder anmelden und irgendwas behaupten), aber es kann jeder, namentlich wenn er dort wohnt, meine Angaben zu den Örtlichkeiten überprüfen.
Du beschreibst für nicht Ortskundige alles mehr als gut. Schön, das du mit deinem Wissen diesen Thread so bereicherst.


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