Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

616 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Mord, Vergewaltigung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 15:41
Warum wurde das Fahrrad aus dem XY-Bericht herausgenommen? Doch höchstwahrscheinlich, weil es nie sicher war, dass es etwas mit der Tat zu tun hatte. Ich gehe davon aus, dass es das Fahrrad tatsächlich gab, da es offenbar von mehreren Zeugen gesehen wurde. Beschreiben wird es als "Herrenfahrrad mit einem Fahrradkorb auf dem Gepäckträger". Dann gibt es ja nur zwei Möglichkeiten:

1.) Es gehörte dem Täter.

Dann ergeben sich da einige Fragen oder Probleme. Zunächst einmal scheinen das Fahrrad und sein Standort überhaupt nicht zur Zufallsthese zu passen. Denn wenn der Täter Amy zufällig beim Aussteigen aus dem Bus oder an der B 42 sah, dann hätte er das Fahrrad dort unten abstellen können. Auf den Asterweg konnte er es nicht mitnehmen, und das muss er auch gewusst haben. Allenfalls könnte er das Fahrrad auf dem Felsenweg mitgenommen haben. Da er bei der Zufallsthese Amy entweder begleitete oder verfolgte, müsste er es geschoben haben. Und dann? Er stellt es einfach an die Wand, bedroht Amy und zwingt sie in den Treppenabgang? Das Überreden zum Abstieg fällt dann auch weg, denn er wird ja kaum gesagt haben: "Ich gehe mit runter und zeige dir den Sessellift, aber mein Fahrrad lasse ich mal hier, das brauche ich heute nicht mehr." Das würde allenfalls zu der alten "Ich zeige dir was Tolles"-These passen, denn wenn man das Fahrrad oben zurücklässt, erweckt das den Eindruck, dass man zurückkehrt.

Besser passt das Fahrrad zur Auflauern-These mit all ihren Problemen. Aber ob es wirklich als "Fluchtfahrzeug" so geeignet war? Ist es nicht ein zusätzlicher Blickfang? Und würde man wirklich hochstiefeln, das Fahrrad abstellen, wieder runterrennen, nach möglichen Frauen Ausschau halten ... ich weiß nicht so recht.

2.) Es gehörte einer anderen Person.

Wer war diese? Wo hielt sie sich während der Tat auf, da sie niemand gesehen hat? Warum hat sie sich nicht gemeldet? Beim Pinkeln fällt mir wieder einmal die offene Schießscharte ein.

Aber in beiden Fällen: wie verschwand das Fahrrad, das mehrere Menschen gesehen haben, ohne dass der Fahrer (ob nun Täter oder nicht) bei der Abfahrt über den Felsenweg gesehen wurde? Reiner Zufall, dass gerade während dieser 5 Minuten niemand unterwegs war?

Und wenn der Täter auf dem Felsenweg war und Amy die Treppe hinuntergezwungen hätte, dann ging er ein unglaubliches Risiko ein. Was, wenn er in dem Engpass dem Festungsangestellten oder den beiden Finderjungen begegnet wäre? Selbst wenn wir ihn für so wahnsinnig und brutal halten, dass er auch Zeugen angegriffen hätte (z.B. mit dem vermuteten Messer), er konnte nicht davon ausgehen dass er gleichzeitig Amy UND 1 bis x Personen mundtot machen konnte.

Das Szenario von @vorsichtfalle scheint das einzige zu sein, bei dem das Fahrrad am Felsenweg einen Sinn ergibt.

Warum hat der Täter überhaupt Gegenstände von Amy mitgenommen? Die waren doch eine Gefahr für ihn.


1x zitiertmelden

Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 15:42
Zitat von Philipp54Philipp54 schrieb:Über eine Sichtung auf der " Uferstr." habe ich nichts Offizielles gefunden
Das wurde in einem der beiden Filmbeiträge so genannt, die Ermittlerin hat das bezüglich Zeugensichtungen so benannt,
Zitat von Philipp54Philipp54 schrieb:Die damalige Sichtung auf dem Felsenweg in "Begleitung" scheint sich zu relativieren, da nicht sicher gesagt werden kann, dass die männliche Person in der Nähe von Amy Lopez überhaupt eine Begleitung war.
Von Begleitung auf dem Felsenweg war nicht die Rede. Es wurde gesagt, es gab Zeugenaussagen, das man Amy unten am Felsenweg mit einer männlichen Person hat sprechen gesehen und dann wurde gesagt, dieser gesuchte Zeuge wurde gegen 8.50Uhr auf dem Felsenweg gesehen.
Zitat von Philipp54Philipp54 schrieb:Kommt der Asterweg als Aufstieg in Betracht, könnte das neue, andere Hinweise ergeben.
Das sehe ich genauso, darum auch die offene Berichterstattung im XY Beitrag


1x zitiertmelden

Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 15:42
Zitat von vorsichtfallevorsichtfalle schrieb:Der Täter platzierte sein Fahrrad am Abgang und ging dann auf dem Felsenweg nach unten um ein mögliches Opfer zu finden. Er plante dieses in das Zimmer zu bringen notfalls unter Drohung. Irgendwo traf er auf AL.
So stelle ich mir das auch vor. Wobei er auch über den Asterweg nach unten gegangen sein könnte um dann ein Opfer im Bereich des Sesselbahnparkplatzes/ der Bushaltestelle zu suchen.

Dass das Fahrrad auf dem Felsenweg stand könnte einfach damit zu erklären sein, dass der Täter nach oben fliehen wollte weil er Angst hatte, unten gesehen zu werden wie er aus dem Gebüsch kommt. Ein Radfahrer, der den Felsenweg runterfährt, ist erst mal weniger verdächtig, weil er ja auch ganz normal von ganz oben heruntergekommen sein kann.

Vor allem weil das Ende des Felsenwegs weit vom Bereich am Beginn des Asterwegs entfernt ist. Wenn also dort schon große Aufregung herrscht, weil gerade eine Leiche gefunden wird, sieht man aber nicht, dass da gerade jemand mit einem Fahrrad den Felsenweg runterkommt.

Und selbst wenn: Dann wird er sagen, dass er ganz oben war und einfach runtergefahren ist, aber von der Tat nichts mitbekommen hat. Letzteres wäre auch absolut glaubwürdig.


melden

Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 15:46
Bleibt nur die Frage, wie oft der Mordplan-Täter die ganze Plackerei mit dem Fahrrad hochbringen, runterlaufen, nach erfolgloser Pirsch wieder hochlaufen etc. auf sich nehmen musste. Das Fahrrad ist ja an anderen Tagen anscheinend niemandem aufgefallen. Und die Wahrscheinlichkeit spricht sehr dagegen, dass der Mordplan-Täter gleich am ersten Tag Erfolg hat, denke ich. Ganz anders beim Zufallstäter, der aber das Fahrrad nicht vorher abstellen konnte.


1x zitiertmelden

Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 15:53
Zitat von ErnstHellfritzErnstHellfritz schrieb:Und wenn der Täter auf dem Felsenweg war und Amy die Treppe hinuntergezwungen hätte, dann ging er ein unglaubliches Risiko ein.
Ja, und? Dann ist er halt ein Risiko eingegangen. So ist das nun mal, wenn man ein Verbrechen plant. Wenn niemand ein Risiko eingehen würde, würde es keine Verbrechen geben. Da sehe ich jetzt keinen Grund, warum das irgendwie gegen dieses oder jenes Szenario spricht.

Dass da irgendwer im (aus Sicht des Täters!) falschen Moment vorbeikommt war nun mal nicht auszuschließen. Das kann man nur vermeiden indem man kein Verbrechen begeht.
Zitat von ErnstHellfritzErnstHellfritz schrieb:Das Fahrrad ist ja an anderen Tagen anscheinend niemandem aufgefallen
Warum sollte es denn auch bzw. warum sollte man sich daran erinnern? Klar, die Stelle ist ein bisschen ungewöhnlich, aber wer da ein Fahrrad stehen sieht, wird sich u. U. schon nach einem Tag nicht mehr erinnern. Wie oft sieht man irgendwo abgestellte Fahrräder?

Und gerade Touristen die einmal im Leben in Koblenz sind und den Felsenweg runterlaufen, wer achtet denn da darauf, dass da ein Fahrrad rumsteht?

Eher würde ich denken, dass das Leuten auffällt, die häufiger mit dem Auto rauf und runter fahren, also denen, die oben arbeiten. Aber dazu muss man wissen (und daran erinnere ich mich noch sehr gut) dass gerade diese Kurve eine ziemlich blöde Stelle ist, weil man absolut nicht sieht, ob einem jemand entgegen kommt (rauf wie runter). Da guckt man auf die Straße und nicht, ob da ein Fahrrad steht... Wir hatten diese Kurve mal nach einem ehemaligen Kollegen "XY-Gedächtnis-Kurve" getauft weil er da mal einen neuen Dienstwagen gegen die Mauer gecrasht hat als er jemandem ausweichen wollte der ihm entgegen kam.


melden

Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 16:03
Mag sein, dass der Täter das Risiko eingegangen ist. Aber der Treppenabgang stellt eine einzigartige Engstelle auf dem Festungsgelände dar. Wenn einem da jemand entgegenkommt, muss man sich quasi beim Passieren dünn machen. Und der andere würde sich sicher noch tagelang an die Begegnung erinnern. Das gilt bereits beim Abstieg als "unauffällige" Einzelperson, und falls er eine widerstrebende Amy mit sich zog, wird die Sache noch um ein Vielfaches brenzliger.

Ganz anders auf dem Asterweg. Dort hört oder sieht man ggf. die Leute schon aus einiger Entfernung kommen, und notfalls kann man ins Gebüsch springen, um nicht gesehen zu werden. Selbst wenn das jemand mitbekommt und sich wundert, hinterherspringen würde wohl kaum jemand.

Nicht nur darum spricht eigentlich die Logik für den Asterweg als Route zum Tatort, aber der Täter kann natürlich auch unlogisch vorgegangen sein. Und das Fahrrad? Natürlich ist es möglich, das irgendein Hans dort unterwegs war und von dem Mord aus welchem Grund auch immer nichts mitbekommen hat.

Ich vermute, das Weglassen des Fahrrades bedeutet auch, dass sich die Ermittler davon nicht mehr viel erhoffen. Wenn sich damals niemand gemeldet hat, warum jetzt? Wer kann sich nach 30 Jahren noch daran erinnern, wann er auf dem Felsenweg herumgeradelt ist? Da war die Hoffnung größer, dass der Täter damals irgendwie geprahlt hat oder mit seinem Verhalten (andere Vergewaltigungsversuche?) aufgefallen war. Der gemeldete Hinweis war ja dann auch einer von dieser Sorte.


1x zitiertmelden

Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 16:06
Kann er denn mit dem Fahrrad den Asterweg hinunter gefahren sein?
Mit dem Fahrrad bergab ist zwar die optimale Fluchtmöglichkeit, man ist in 2 Minuten unten an der B42(Felsenweg), aber an der B42 steht man sozusagen direkt an der Straße, daß würde ich nicht als Fluchtweg bevorzugen.


1x zitiertmelden

Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 16:09
Colt Seavers oder MacGyver hätten das vielleicht gekonnt, aber wohl kaum der Täter. ^^

Der stellt das Fahrrad doch nicht oben ab, um es nach der Tat 50 oder 100 Treppenstufen runterzutragen. Sieh dir nochmal die Fotos an.


1x zitiertmelden

Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 16:14
Zitat von ErnstHellfritzErnstHellfritz schrieb:Colt Seavers oder MacGyver hätten das vielleicht gekonnt, aber wohl kaum der Täter
Ein Mountainbiker kann das. Bin auch schon Treppen runtergefahren, aber nicht hundert und nicht so steil.


1x zitiertmelden

Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 16:18
Zitat von DancingfoolDancingfool schrieb:Kann er denn mit dem Fahrrad den Asterweg hinunter gefahren sein?
Nein. Kann man vergessen. Und ein Mountainbike war es ja wohl nicht. Und auch mit dem kann man die Treppe in dem Treppenhaus nicht runterfahren, weil man sich dann an der Decke den Schädel einschlägt. Das ist zu niedrig und geht auch so eng um die Ecke, dass man absteigen und das Fahrrad um die Ecke manövrieren muss.

Wenn das Fahrrad wirklich vom Täter dort abgestellt wurde, dann nur um den Felsenweg runterzufahren. Über den Asterweg ist das so hinderlich, da lasse ich das Fahrrad besser gleich zu Hause.
Zitat von ErnstHellfritzErnstHellfritz schrieb:Mag sein, dass der Täter das Risiko eingegangen ist. Aber der Treppenabgang stellt eine einzigartige Engstelle auf dem Festungsgelände dar. Wenn einem da jemand entgegenkommt, muss man sich quasi beim Passieren dünn machen. Und der andere würde sich sicher noch tagelang an die Begegnung erinnern. Das gilt bereits beim Abstieg als "unauffällige" Einzelperson, und falls er eine widerstrebende Amy mit sich zog, wird die Sache noch um ein Vielfaches brenzliger.
Daher halte ich persönlich ja den Verlauf "Täter stellt Fahrrad oben ab, geht runter, sucht Opfer, geht mit Opfer von unten über Asterweg ins Zimmer, Täter flieht nach der Tat nach oben, fährt mit dem Fahrrad den Felsenweg runter" für die wahrscheinlichste Variante. Sofern man das Fahrrad dem Täter zuordnen will.

Und es ist richtig, dass eine Begegnung auf der Treppe eindrücklich ist, weil es so eng ist. Aber damals war es dort auch dunkel, das darf man nicht vergessen. So dass es schwierig wird, eine Beschreibung abzugeben.


2x zitiertmelden

Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 16:26
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Täter flieht nach der Tat nach oben, fährt mit dem Fahrrad den Felsenweg runter
Wenn man den Felsenweg nach oben als Fluchtmöglichkeit nutzen würde, wo käme man da hin? Ich habe das mal auf Maps geschaut, kann man von dort aus in andere Stadtteile fahren? Durch den Festungspark Richtung Urbar oder die Siedlung an der Arenbergerstraße?
Wo ist der Ehrenbreitstein? Unterhalb der Festung, da wo auch der Asterweg beginnt?


1x zitiertmelden

Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 16:33
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Wenn man den Felsenweg nach oben als Fluchtmöglichkeit nutzen würde, wo käme man da hin?
Das wären die von Dir genannten Orte. Aber an eine Flucht nach oben glaube ich nicht, einfach weil es ziemlich lange dauert, bis man, vor allem wenn man ein Fahrrad schiebt, oben angekommen ist. Im dümmsten Fall kommt die Polizei dann gerade von unten hochgefahren und quatscht mich an, ob ich nicht weiter unten was gesehen habe.

Wenn ich z. B. nach Urbar will ist es sinnvoller, nach unten zu fahren und dann am Ufer (unterhalb der Eisenbahn) entlang. Dann bin ich allemal schneller weg aus dem heiklen Bereich.


melden

Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 16:39
Ok, danke schön für deine Antwort. Der Historiker sprach in einem Filmbeitrag über den früher verwilderten Asterweg als Weg, den Jugendliche aus Ehrenbreitstein nutzen. Da wo der Asterweg beginnt ist der Stadtteil Ehrenbreitstein?


1x zitiertmelden

Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 16:41
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Da wo der Asterweg beginnt ist der Stadtteil Ehrenbreitstein?
Ja.


melden

Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 17:18
@brigittsche , danke.
Zitat von vorsichtfallevorsichtfalle schrieb:Aber mir ist etwas anderes aufgefallen. Im XY Filmfall wird gesagt, dass der Bedienstete das Zimmer eigentlich kontrollieren hätte müssen. Warum eigentlich?
Das ist eine gute Frage, da habe ich mir auch schon Gedanken drüber gemacht? Vielleicht weiß ja einer der Ortskundigen hier etwas dazu?

Die Ermittlerin sagt folgendes zu dem Zimmer:

Das Zimmer war nicht die klassische Sehenswürdigkeit der Festung, im Gegenteil. Es war eigentlich ein eher baufälliger Raum, der unscheinbar war. Er wurde in erster Linie durch Jugendliche zum abhängen genutzt oder durch Obdachlose genutzt.

Der Historiker sagt ebenfalls, Nutzung durch Jugendliche aus Ehrenbreitstein und Umgebung zum feiern und rumhängen. Für eine touristische Erschließung war der Raum nicht gedacht.

Warum wurde dieser Raum dann anscheinend regelmäßig kontrolliert? Gab es etwaige Vorfälle, die eine Kontrolle erforderlich machten?


2x zitiertmelden

Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 17:23
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Warum wurde dieser Raum dann anscheinend regelmäßig kontrolliert?
Ich denke, man wollte nicht, daß dort jemand wohnt. Man sieht ja in einer Szene ein Zelt, anscheinend wird es heute geduldet. Das Zelt ist eindeutig neueren Datums.


1x zitiertmelden

Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 17:29
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Warum wurde dieser Raum dann anscheinend regelmäßig kontrolliert? Gab es etwaige Vorfälle, die eine Kontrolle erforderlich machten?
Wer das damals gekannt hat, kann eigentlich nur den Kopf schütteln über eine angebliche "Kontrolle".

Da unten war es dreckig, zugewuchert und kaputt. Da wurde nichts "kontrolliert". Von wem denn auch? Mag sein, dass da ein Angestellter mal auf dem Weg zur Arbeit reingeguckt hat, aber das war sicher eher eine private Initiative. Die waren damals personell nicht gerade üppig besetzt und hatten genug zu tun, den oberen Bereich wo die Touristen waren, in Ordnung zu halten.

Wenn sich damals die Festungsverwaltung wirklich ernsthaft für diesen Weg und das Zimmer interessiert hätte, dann hätte man den Durchgang aus Sicherheitsgründen längst sperren müssen. Alleine die kaputten Stufen und das dunkle Treppenhaus...

Höchstens, dass man, wie @Dancingfool schrieb, verhindern wollte, dass sich da jemand "einnistet" und da am Ende ein "Lager" entsteht wo mehrere Leute hausen. Aber dafür war a) der Raum nicht wirklich gut geeignet und b) gab es sowas an einer anderen Ecke des Außenbereichs der Festung. Und da hat auch keiner "kontrolliert" (vielleicht hat man sogar aus Mitleid, weil man die armen Leute nicht vertreiben wollte, ein Auge zugedrückt: "Wo sollen sie denn sonst hin?").


4x zitiertmelden

Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 17:33
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und da hat auch keiner "kontrolliert" (vielleicht hat man sogar aus Mitleid, weil man die armen Leute nicht vertreiben wollte, ein Auge zugedrückt: "Wo sollen sie denn sonst hin?").
Tja, das hatte mich zu der Überlegung angeregt, ob das Zelt kein Requisit des Filmteams war, sondern Obdachlose nutzten. Sie schieben oft Fahrräder mit ihren Utensilien.


1x zitiertmelden

Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 17:34
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Wer das damals gekannt hat, kann eigentlich nur den Kopf schütteln über eine angebliche "Kontrolle".
Das ist nicht so einfach. Man macht alles zu - wird umgangen und kaputt gemacht
Kontrollen durch Mitarbeiter - es kann irgendwann in Gewalt enden
Security - kostet viel Geld


1x zitiertmelden

Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 17:44
Zitat von DancingfoolDancingfool schrieb:Das ist nicht so einfach. Man macht alles zu - wird umgangen und kaputt gemacht
Es geht ja nicht darum, hier Vorwürfe zu erheben.

Es stimmt nur eben ganz offensichtlich nicht, dass da regelmäßig "kontrolliert" wurde. Denn dann hätte man zumindest mal die kaputten Stufen ausgebessert, den losen Putz an der Decke des Treppenhauses abgeschlagen bevor der runterfällt usw. Oder konsequenterweise alles gesperrt.

Ich schreibe das nur, damit Außenstehenden klar ist, dass da nicht regelmäßig die Security durchgelaufen ist und der Täter daher eigentlich vollkommen verrückt war, seine Tat in einem überwachten Gebiet zu begehen. Denn das war das da unten nicht.


melden