Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994
gestern um 15:41Warum wurde das Fahrrad aus dem XY-Bericht herausgenommen? Doch höchstwahrscheinlich, weil es nie sicher war, dass es etwas mit der Tat zu tun hatte. Ich gehe davon aus, dass es das Fahrrad tatsächlich gab, da es offenbar von mehreren Zeugen gesehen wurde. Beschreiben wird es als "Herrenfahrrad mit einem Fahrradkorb auf dem Gepäckträger". Dann gibt es ja nur zwei Möglichkeiten:
1.) Es gehörte dem Täter.
Dann ergeben sich da einige Fragen oder Probleme. Zunächst einmal scheinen das Fahrrad und sein Standort überhaupt nicht zur Zufallsthese zu passen. Denn wenn der Täter Amy zufällig beim Aussteigen aus dem Bus oder an der B 42 sah, dann hätte er das Fahrrad dort unten abstellen können. Auf den Asterweg konnte er es nicht mitnehmen, und das muss er auch gewusst haben. Allenfalls könnte er das Fahrrad auf dem Felsenweg mitgenommen haben. Da er bei der Zufallsthese Amy entweder begleitete oder verfolgte, müsste er es geschoben haben. Und dann? Er stellt es einfach an die Wand, bedroht Amy und zwingt sie in den Treppenabgang? Das Überreden zum Abstieg fällt dann auch weg, denn er wird ja kaum gesagt haben: "Ich gehe mit runter und zeige dir den Sessellift, aber mein Fahrrad lasse ich mal hier, das brauche ich heute nicht mehr." Das würde allenfalls zu der alten "Ich zeige dir was Tolles"-These passen, denn wenn man das Fahrrad oben zurücklässt, erweckt das den Eindruck, dass man zurückkehrt.
Besser passt das Fahrrad zur Auflauern-These mit all ihren Problemen. Aber ob es wirklich als "Fluchtfahrzeug" so geeignet war? Ist es nicht ein zusätzlicher Blickfang? Und würde man wirklich hochstiefeln, das Fahrrad abstellen, wieder runterrennen, nach möglichen Frauen Ausschau halten ... ich weiß nicht so recht.
2.) Es gehörte einer anderen Person.
Wer war diese? Wo hielt sie sich während der Tat auf, da sie niemand gesehen hat? Warum hat sie sich nicht gemeldet? Beim Pinkeln fällt mir wieder einmal die offene Schießscharte ein.
Aber in beiden Fällen: wie verschwand das Fahrrad, das mehrere Menschen gesehen haben, ohne dass der Fahrer (ob nun Täter oder nicht) bei der Abfahrt über den Felsenweg gesehen wurde? Reiner Zufall, dass gerade während dieser 5 Minuten niemand unterwegs war?
Und wenn der Täter auf dem Felsenweg war und Amy die Treppe hinuntergezwungen hätte, dann ging er ein unglaubliches Risiko ein. Was, wenn er in dem Engpass dem Festungsangestellten oder den beiden Finderjungen begegnet wäre? Selbst wenn wir ihn für so wahnsinnig und brutal halten, dass er auch Zeugen angegriffen hätte (z.B. mit dem vermuteten Messer), er konnte nicht davon ausgehen dass er gleichzeitig Amy UND 1 bis x Personen mundtot machen konnte.
Das Szenario von @vorsichtfalle scheint das einzige zu sein, bei dem das Fahrrad am Felsenweg einen Sinn ergibt.
Warum hat der Täter überhaupt Gegenstände von Amy mitgenommen? Die waren doch eine Gefahr für ihn.
1.) Es gehörte dem Täter.
Dann ergeben sich da einige Fragen oder Probleme. Zunächst einmal scheinen das Fahrrad und sein Standort überhaupt nicht zur Zufallsthese zu passen. Denn wenn der Täter Amy zufällig beim Aussteigen aus dem Bus oder an der B 42 sah, dann hätte er das Fahrrad dort unten abstellen können. Auf den Asterweg konnte er es nicht mitnehmen, und das muss er auch gewusst haben. Allenfalls könnte er das Fahrrad auf dem Felsenweg mitgenommen haben. Da er bei der Zufallsthese Amy entweder begleitete oder verfolgte, müsste er es geschoben haben. Und dann? Er stellt es einfach an die Wand, bedroht Amy und zwingt sie in den Treppenabgang? Das Überreden zum Abstieg fällt dann auch weg, denn er wird ja kaum gesagt haben: "Ich gehe mit runter und zeige dir den Sessellift, aber mein Fahrrad lasse ich mal hier, das brauche ich heute nicht mehr." Das würde allenfalls zu der alten "Ich zeige dir was Tolles"-These passen, denn wenn man das Fahrrad oben zurücklässt, erweckt das den Eindruck, dass man zurückkehrt.
Besser passt das Fahrrad zur Auflauern-These mit all ihren Problemen. Aber ob es wirklich als "Fluchtfahrzeug" so geeignet war? Ist es nicht ein zusätzlicher Blickfang? Und würde man wirklich hochstiefeln, das Fahrrad abstellen, wieder runterrennen, nach möglichen Frauen Ausschau halten ... ich weiß nicht so recht.
2.) Es gehörte einer anderen Person.
Wer war diese? Wo hielt sie sich während der Tat auf, da sie niemand gesehen hat? Warum hat sie sich nicht gemeldet? Beim Pinkeln fällt mir wieder einmal die offene Schießscharte ein.
Aber in beiden Fällen: wie verschwand das Fahrrad, das mehrere Menschen gesehen haben, ohne dass der Fahrer (ob nun Täter oder nicht) bei der Abfahrt über den Felsenweg gesehen wurde? Reiner Zufall, dass gerade während dieser 5 Minuten niemand unterwegs war?
Und wenn der Täter auf dem Felsenweg war und Amy die Treppe hinuntergezwungen hätte, dann ging er ein unglaubliches Risiko ein. Was, wenn er in dem Engpass dem Festungsangestellten oder den beiden Finderjungen begegnet wäre? Selbst wenn wir ihn für so wahnsinnig und brutal halten, dass er auch Zeugen angegriffen hätte (z.B. mit dem vermuteten Messer), er konnte nicht davon ausgehen dass er gleichzeitig Amy UND 1 bis x Personen mundtot machen konnte.
Das Szenario von @vorsichtfalle scheint das einzige zu sein, bei dem das Fahrrad am Felsenweg einen Sinn ergibt.
Warum hat der Täter überhaupt Gegenstände von Amy mitgenommen? Die waren doch eine Gefahr für ihn.