Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

608 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Mord, Vergewaltigung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

19.09.2025 um 19:09
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Vielleicht hat er ihr auch gesagt, das er auch dort hin fährt, aber noch woanders kurz hin muss, warum auch immer, und er deswegen einen anderen Bus nehmen muss und sie sich dann doch in Ehrenbreitschein eventuell sehen .
Das klappt aber auch wieder nicht, weil er ja auf jeden Fall vor ihr eingestiegen sein muss um vor ihr dort anzukommen. Und dann passt es ja nicht, dass er, wo er doch angeblich etwas anderes erledigen musste, dann da wiederum vor ihr steht.

Das passt hinten und vorne nicht mit den Gegebenheiten im Busnetz zusammen.


1x zitiertmelden

Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

19.09.2025 um 19:16
Der Tatort ist also eine Örtlichkeit, die heute als „Lost Place“ bezeichnet würde.

Damals waren Social Media, Geocaching, Internet und Influecer noch unbekannt. Gleitzeit, Homeoffice und derartige Dinge gab es auch noch nicht in nennenswertem Umfang.

Der Täter dürfte daher Ortskenntnisse gehabt haben, er kann nicht in einer Facebook-Gruppe von diesem Lost Place gelesen haben… und er muss, zumindest an diesem Tag, zu einer Zeit Freizeit gehabt haben, wo der Otto Normalverbraucher bei der Arbeit war.
Der Täter könnte gerade Urlaub gehabt haben, Schichtarbeiter sein, war krankgeschrieben - oder er war arbeitslos.

Letzteres würde u. a. auch zu jemandem aus der Obdachlosen- oder Drogenszene passen. Jemand, der vielleicht öfter in dem Zimmer übernachtet oder „herumgehangen“ hat, sich in der Umgebung herumgetrieben hat. Er könnte Amy dadurch vielleicht beobachtet haben und hat so auch mitbekommen, dass zumindest anfangs keine Leute, die ihn stören könnten, in der Nähe waren.

Ein solcher Täter könnte sich in dem Zimmer auch halbwegs „sicher“ gefühlt haben weil das sein Revier, sein gelegentliches „Zuhause“ war.

Objektiv hätten natürlich Leute auftauchen können, aber in seiner subjektiven Wahrnehmung könnte er in/auf „seinem“ Territorium eine gewisse Sicherheit empfunden haben. Wie brigittsche beschreibt war der Bereich auch nicht soooooo belebt, dass er in jedem Moment mit Entdeckung rechnen musste und insofern ein unkalkulierbares Risiko eingegangen ist.

Objektiv war es natürlich trotzdem ein nicht unerhebliches Risiko… möglicherweise durch Alkohol/Drogen eine gesteigerte Risikobereitschaft beim Täter?

Ein kurzer Moment, in dem Amy dann irgendwo in der Umgebung allein war, würde ja reichen um sie mit einer Waffe zu bedrohen und zu zwingen an den Tatort mitzukommen.

Eine größere Kommunikation oder „Überredungskünste“ sind dann auch nicht erforderlich, mit einem Messer an den Rippen/am Hals und keinerlei Menschen rundum, die hätten helfen können wenn man schreit, sitzt ein Opfer in der Falle.

Weiß man welches Motiv der Täter anfangs hatte? War die Sexualstraftat schon die ursprüngliche Intention oder könnte auch ein Raubdelikt geplant gewesen sein, das dann anderweitig eskaliert ist?

Ich könnte mir gut vorstellen, dass der Täter unter Drogeneinfluss gesteigert risikobereit und enthemmter war, also sich bzgl. der Vergewaltigung und des Mordes „leichter getan“ hat als ein unbeeinflusster Mensch.

Gab es in der damaligen lokalen Szene Leute, die über das millieutypische Maß hinaus auffällig waren? Ist natürlich 30 Jahre später schwer festzustellen…


2x zitiertmelden

Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

19.09.2025 um 19:25
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Das dachte ich auch. Vielleicht zieht man doch beide Möglichkeiten, Asterweg und Felsenweg in Betracht, zu mindestens verstehe ich es so.
Sie hat sich bei der Tourist-Info (?) einen Stadtplan geben lassen. Falls der General-Aster-Weg darauf eingezeichnet war, könnte ich mir vorstellen, dass es ihr geplanter Aufstieg war. Den Einstieg zu finden, ist häufig der schwierigste Teil. Den kürzesten Weg zu nehmen, oft der logische.


2x zitiertmelden

Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

19.09.2025 um 19:44
Zitat von Philipp54Philipp54 schrieb:Falls der General-Aster-Weg darauf eingezeichnet war, könnte ich mir vorstellen, dass es ihr geplanter Aufstieg war. Den Einstieg zu finden, ist häufig der schwierigste Teil. Den kürzesten Weg zu nehmen, oft der logische.
Das war er sicher nicht. Dass das heute als "General-von-Aster-Weg" bekannt ist, hängt damit zusammen, dass man im Zusammenhang mit der BUGA in Koblenz auch sehr viel in und an der Festung saniert hat.

Aber damals war das ein mehr oder weniger unbekannter Trampelpfad, der weder ausgeschildert noch ohne Weiteres sichtbar war.

Die offizielle Ausschilderung zur Jugendherberge und hoch auf die Festung führte über den Felsenweg.

Und die war damals auch ziemlich bescheiden.

Es kam immer wieder vor, dass Touristen unten herumirrten und nicht wussten, wie sie hoch auf die Festung kommen konnten.

Und auch ganz verwundert waren, wenn sie erfahren mussten, dass da kein Bus hochfährt.

Letzteres wurde immer mit dem Sessellift erklärt. Demnach war der in den 60er Jahren von einem Privatunternehmer gebaut worden, dem man zugesichert hatte, dass keine Buslinie eingerichtet wird. Ob die Geschichte stimmt weiß ich nicht, aber es war schon auffällig, wie schlecht die Festung angebunden war, außer eben über den Sessellift.


1x zitiertmelden

Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

19.09.2025 um 20:10
Dann brauchte sie einen Tip oder Begleitung, um den Einstieg zu finden.
Wobei ich bei meinen Touren wenig darauf schaute, wie gut der Weg ist...

Ich erinnere mich. Vor der BuGa wurde die Kreuzung Charlottenstr. B42 schon saniert. Aus Richtung Arzheim war das jeden Morgen eine Katastrophe mit dem Auto in die Stadt zu kommen. Ist viel Gutes für die Stadt durch die BuGa passiert, wahrscheinlich auch für einen Fußweg über den General Aster Weg. Von der Stadt aus, wird man wohl die Seilbahn nehmen und Ehrenbreitstein ist als Aufgang zur Festung out. Wenn die Bushaltestelle von der 8 früher an der gleichen Stelle war, steht sie näher am "Trampelpfad", als zum Aufgang zum Felsenweg. der ist weiter Richtung Urbar, oder?


2x zitiertmelden

Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

19.09.2025 um 20:22
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Letzteres wurde immer mit dem Sessellift erklärt. Demnach war der in den 60er Jahren von einem Privatunternehmer gebaut worden, dem man zugesichert hatte, dass keine Buslinie eingerichtet wird. Ob die Geschichte stimmt weiß ich nicht, aber es war schon auffällig, wie schlecht die Festung angebunden war, außer eben über den Sessellift.
Da fährt doch bis heute kein Linienbus hoch, oder? Eigentlich ein Witz. Natürlich ist der Schrägaufzug eine wichtige Verbesserung. Ich bin mir nicht sicher, wie die offiziellen Empfehlungen 1994 lauteten. Ich nehme an, dass Amy die Linie 8 nahm, war mehr oder weniger Zufall. Wäre die 9 zuerst gekommen, hätte der Fahrer vielleicht gesagt: "Steigen Sie in Niederberg aus."

Mir ist übrigens vorhin eingefallen, dass es in den 1980er Jahren schon einmal einen Mord bzw. wohl eher Totschlag an der Festung gegeben hat. Damals hat ein Teenager (15 Jahre?) einen Kumpel mit einem Stein erschlagen, aber das war nach meiner Erinnerung hinten im Bereich von Turm Ungenannt (etwa da, wo der Reitweg endet).
Zitat von Philipp54Philipp54 schrieb:Vor der BuGa wurde die Kreuzung Charlottenstr. B42 schon saniert.
Die ist kaum wiederzuerkennen. Damals gab es am Esteiner Bahnhof einen richtigen Busbahnhof und einen Parkplatz, alles genau vor dem Marstall. Da hielt nicht nur die Linie 8, sondern absurderweise auch 9 & 10. Die haben sogar eigens eine Ehrenrunde gedreht, um diese Haltestelle mitzunehmen, bevor sie in die B 49 (Charlottenstr.) einbogen. Die B 42 ging mitten durch die Hofstraße statt hinter den Häusern am Bahndamm entlang. Neben dem Bahnhof Estein war ein VW-Autohaus mit Werkstatt, am Bahnhof wurden häufig Panzer verladen (denn Koblenz war die größte Garnison der Bundeswehr). Es gab eine T-förmige Unterführung von der Grundschule zum Ortskern und von beiden zum Rheinufer. Das war neben einer Fußgängerbrücke am Kapuzinerplatz die einzige Möglichkeit, auf die andere Seite der extrem stark befahrenen Hofstraße (zwei Bundesstraßen!) und zum Rhein zu gelangen.


4x zitiertmelden

Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

19.09.2025 um 20:41
Zitat von ErnstHellfritzErnstHellfritz schrieb:Da fährt doch bis heute kein Linienbus hoch, oder? Eigentlich ein Witz. Natürlich ist der Schrägaufzug eine wichtige Verbesserung. Ich bin mir nicht sicher, wie die offiziellen Empfehlungen 1994 lauteten. Ich nehme an, dass Amy die Linie 8 nahm, war mehr oder weniger Zufall. Wäre die 9 zuerst gekommen, hätte der Fahrer vielleicht gesagt: "Steigen Sie in Niederberg aus."
Wie gesagt: Wir wurden als Kinder im Bus immer wieder von Touristen gefragt, ob der Bus denn auf die Festung fahren würde und die waren jedes mal erstaunt, wenn wir ihnen erklären mussten, dass da gar kein Bus hinfährt und man praktisch von jeder Bushaltestelle aus noch ewig laufen muss.... Und gerade nicht deutschsprachigen Leuten war es immer schwer zu erklären, welche Optionen es überhaupt gibt.

Daher glaube ich unbesehen, dass Amy da unten herumlief und nicht recht wusste, wo sie eigentlich gelandet ist und wie es nun weitergeht.
Zitat von ErnstHellfritzErnstHellfritz schrieb:Die ist kaum wiederzuerkennen. Damals gab es am Esteiner Bahnhof einen richtigen Busbahnhof und einen Parkplatz, alles genau vor dem Marstall. Da hielt nicht nur die Linie 8, sondern absurderweise auch 9 & 10. Die haben sogar eigens eine Ehrenrunde gedreht, um diese Haltestelle mitzunehmen, bevor sie in die B 49 (Charlottenstr.) einbogen.
Ja, daran kann ich mich auch noch erinnern, wobei das in den 90ern schon nicht mehr so war. Als kleines Kind in der ersten Hälfte der 80er bin ich mit meiner Oma im Bus immer noch so gefahren. Aber als ich ab 1989 mit dem Bus in die Schule gefahren bin, war dieser "Busbahnhof" schon nicht mehr in Betrieb. Da hielten dort nur noch die Busse Richtung Vallendar/Bendorf. Vermutlich ist Amy dort also ausgestiegen.

In den 80ern gab es meiner Erinnerung nach am dem Parkplatz neben dem Marstall auch noch eine kleine Bude in der ein Wächter saß. Das gehörte zum Sessellift und man konnte als Fahrgast vom Sessellift dort gegen Bezahlung parken. Aber vermutlich war das 1994 nicht mehr der Fall, denn das wäre ja ein idealer Zeuge gewesen (oder der Parkplatz war um die Uhrzeit noch nicht geöffnet).


melden

Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

19.09.2025 um 20:52
Es braucht in diesem Fall sicherlich den einen Hinweis der die richtige Spur ist und dann ist es ganz "einfach" oder wahrscheinlich ihn zu lösen aber wenn der nicht kommt, passiert es nie oder sehr lange nicht.


melden

Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

19.09.2025 um 21:01
Zitat von ErnstHellfritzErnstHellfritz schrieb:Die B 42 ging mitten durch die Hofstraße statt hinter den Häusern am Bahndamm entlang
Ja, ich kenne die alte B noch. In der Emser Str. an der Kirche steht mein Elternhaus.

Um 94 habe ich die Umgebung nicht präsent. Später befanden in Höhe vom Zweirad Mischke auf der gegenüber liegenden Seite Sozialwohnungen unterster Güte, wo die Besitzer die Miete am Monatsende mit einem Trupp eintrieben.
Feine Wohngegend wird das 94 auch nicht gewesen sein.


1x zitiertmelden

Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

19.09.2025 um 21:08
Zitat von Philipp54Philipp54 schrieb:Feine Wohngegend wird das 94 auch nicht gewesen sein.
Das stimmt, das war ziemlich übel. Die Häuser total vergammelt und durch das Hochwasser feucht und muffig.

Aber ich denke mal, dass der Täter nicht in dem Umfeld gewohnt hat. Nach meinem Gefühl (ohne dass ich das begründen könnte) war der zwar aus Koblenz, aber nicht aus dem "Dahl" (= Ehrenbreitstein). Da kannte man seine Pappenheimer doch irgendwie.


1x zitiertmelden

Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

19.09.2025 um 21:24
In den Häusern wohnten keine "Dahler". Mehr Leute nah an wohnungslos und finanzlos.
Es gab Probleme mit Schutzbedürftigen im Kontakt mit Bewohnern aus diesen Häusern. Aber zeitlich kann ich das nicht zuordnen.


melden

Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

19.09.2025 um 21:35
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:= Ehrenbreitstein). Da kannte man seine Pappenheimer doch irgendwie.
Könnte der nicht auch gut aus Arzheim, Arenberg oder Immendorf sein? Auch Urbar wäre möglich, dann wäre er nicht mal direkt aus Koblenz.
Zitat von Philipp54Philipp54 schrieb:Von der Stadt aus, wird man wohl die Seilbahn nehmen
Da kann man sogar das Fahrrad mit reinnehmen, was wohl damals nicht möglich war, da musste man fit sein.
Zitat von ErnstHellfritzErnstHellfritz schrieb:Panzer verladen
Ja. Direkt unterhalb der Festung.
Zitat von VolvicVolvic schrieb:Objektiv war es natürlich trotzdem ein nicht unerhebliches Risiko
Erinnert ein bisschen an den bekannten Mordfall Tristan Brübach aus Frankfurt am Main (Höchst).


1x zitiertmelden

Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

19.09.2025 um 22:11
Zitat von SchängelSchängel schrieb:Da kann man sogar das Fahrrad mit reinnehmen, was wohl damals nicht möglich war, da musste man fit sein.
Nur um das für die auswärtigen Leser noch mal klarzustellen, damit es keine Verwechslung gibt (die Koblenzer wissen das natürlich...): Die Seilbahn über den Rhein gab es damals noch nicht. Stattdessen gab es nur in Ehrenbreitstein selbst den Sessellift der vom Obertal aus fuhr, wo heute ein Schrägaufzug ist.

Fahrräder konnte man mit dem Sessellift m W. aber nicht mitnehmen. Wer also ein Rad hatte, musste es unten stehen lassen oder eben den Felsenweg hochschieben.
Zitat von SchängelSchängel schrieb:Erinnert ein bisschen an den bekannten Mordfall Tristan Brübach aus Frankfurt am Main (Höchst).
Naja, eine Frau zu vergewaltigen ist immer mit einem Risiko verbunden. Ich sehe hier jetzt nicht, wo das so viel größer gewesen sein soll als bei anderen Fällen dieser Art.

Und ich würde sagen, dass es schon kleiner war als beim Fall Tristan. Alleine schon weil das hier nicht mitten auf dem Weg war.


1x zitiertmelden

Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

19.09.2025 um 22:21
Ich denke es war entweder ein einheimischer oder ein ganz fremder.


1x zitiertmelden

Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

19.09.2025 um 22:53
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Stattdessen
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Die Seilbahn über den Rhein gab es damals noch nicht
Man sieht ja auch, dass sie noch sehr modern ist. Sogar einen Rekord hat die Seilbahn aufgestellt.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Naja, eine Frau zu vergewaltigen ist immer mit einem Risiko verbunden. Ich sehe hier jetzt nicht, wo das so viel größer gewesen sein soll als bei anderen Fällen dieser Art.
Nein, es ist ein Unterschied, ob das tagsüber oder eben nachts passiert. Und zwar aus dem einfachen Grund, dass man nachts nicht gesehen wird. Und wenn doch, was erkennt man da schon? Nur wenig. Das sagt etwas über seine Risikobereitschaft aus.

Fall Tristan: Profiler und Fallanalytiker A. Horn aus München vermutet hinter dem "tiefen Hineinziehen in den Tunnel", dass der Täter sich "unwohl fühlte".

Da ist es sozusagen schön dunkel, obwohl alles am hellichten Tag stattfindet. Ermittler Uwe Fey: "Ein gutes Versteck für lichtscheue Gestalten". Und deswegen sind diese beide Täter absolut bereit sich auszuleben. Ob da jetzt Touristen vorbeilaufen nimmt dieser Sexualstraftäter in Kauf. Dass er direkt gesehen werden könnte ist "eingepreist".
Zitat von SchwarzwaldiSchwarzwaldi schrieb:Ich denke es war entweder ein einheimischer oder ein ganz fremder.
Und was liegt jetzt genau dazwischen deiner Meinung nach?
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Naja, eine Frau zu vergewaltigen ist immer mit einem Risiko verbunden.
Die Ehefrau oder Ex oder Kollegin.... muss erstmal beweisen, dass es nicht einvernehmlich war. Ganz anders gelagert.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:ch sehe hier jetzt nicht, wo das so viel größer gewesen sein soll als bei anderen Fällen dieser Art.
Dann überleg nochmal, vielleicht siehst du am Ende doch Unterschiede? Würde mich interessieren.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Alleine schon weil das hier nicht mitten auf dem Weg war.
Wieso soll das auf dem Weg passieren, wenn er sie in das Zimmer "führen" kann?

Wenn er sie nicht hätte "überzeugen" können, dann wäre ihre Leiche vielleicht am Wegrand (Gebüsch) gefunden worden,. Oder er wäre auf frischer Tat ertappt worden und sie hätte überlebt. Aber an diesem Tag standen die Chancen nicht gut für Amy Lopez, als sie sich diesem Gebiet um die Festung näherte.


1x zitiertmelden

Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

19.09.2025 um 22:57
Ich finde ihr versteift euch zu sehr darauf den Täter oder Tatablauf zu finden anhand der Infos, zumal wir ja weniger Infos haben als die Ermittler/Experten.


2x zitiertmelden

Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

19.09.2025 um 23:01
Zitat von SchängelSchängel schrieb:Nein, es ist ein Unterschied, ob das tagsüber oder eben nachts passiert. Und zwar aus dem einfachen Grund, dass man nachts nicht gesehen wird. Und wenn doch, was erkennt man da schon? Nur wenig. Das sagt etwas über seine Risikobereitschaft aus.
Ja, das stimmt, aber es ging mir um vergleichbare Fälle. Und damit sind natürlich nur welche gemeint, bei denen das auch tagsüber war. Und es werden nun wirklich leider oft genug Frauen tagsüber vergewaltigt.
Zitat von SchängelSchängel schrieb:Wieso soll das auf dem Weg passieren, wenn er sie in das Zimmer "führen" kann?
Weil das mit Tristan mitten auf einem Weg passiert ist. Zwar im Tunnel, aber das war eben ein Weg, den die Leute gegangen sind. Und hier war das in einem Raum neben dem Weg in den man nicht hineinschauen konnte vom Weg aus. Bitte lies mal, was ich geschrieben habe....
Zitat von SchängelSchängel schrieb:Die Ehefrau oder Ex oder Kollegin.... muss erstmal beweisen, dass es nicht einvernehmlich war. Ganz anders gelagert.
Nochmal: Ich spreche von vergleichbaren Fällen und nicht irgendwas das hinter verschlossenen Türen passiert. Soweit mitdenken kann ich nämlich.


3x zitiertmelden

Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

19.09.2025 um 23:02
Zitat von SchwarzwaldiSchwarzwaldi schrieb:Ich finde ihr versteift euch zu sehr
Beantworte doch erstmal meine Frage, bevor du dich mit unseren Gedanken befasst, oder?


melden

Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

19.09.2025 um 23:02
Zitat von vorsichtfallevorsichtfalle schrieb:Von Seiten der Polizei möchte man nicht sagen, wie AL zu Tode gekommen ist. Dies sagt die Ermittlerin im Video der Rhein Zeitung ab Min 2.55.
Zitat von vorsichtfallevorsichtfalle schrieb:Im Stern steht, dass sie an inneren Blutungen starb.
Wenn jemand nach einer Vergewaltigung an inneren Blutungen stirbt, steckt meist heftige Gewalt dahinter. Das passiert zum Beispiel, wenn mit viel Kraft oder sogar mit Gegenständen in den Körper eingedrungen wird. Dabei kann es zu schlimmen Verletzungen kommen zB etwa Risse in der Scheide, im Darm oder an anderen Organen. Auch große Blutgefäße können beschädigt werden, sodass es zu starkem Blutverlust kommt. Besonders gefährlich wird es, wenn die Verletzungen so tief gehen, dass Blut in den Bauchraum läuft. Solche Folgen sieht man oft, wenn extrem brutal vorgegangen wird oder ungeeignete Dinge benutzt werden.


1x zitiertmelden

Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

19.09.2025 um 23:05
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Weil das mit Tristan mitten auf einem Weg passiert ist
Aber du kennst doch den Fall. Wieso schreibst du mitten auf dem Weg? Ganz falsche Darstellung.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und es werden nun wirklich leider oft genug Frauen tagsüber vergewaltigt
Hättest du da mal den ein oder anderen Fall gerade parat. Bin sehr interessiert, ob das vergleichbar ist.


1x zitiertmelden