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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

619 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Mord, Vergewaltigung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 19:53
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Also stimmt das so nicht?
Wie bereits ausführlich beschrieben: Ich weiß dass das gesagt wurde. Ich kann aber nur sagen, dass das meinem Erleben widerspricht.

Da muss nun jede(r) selbst entscheiden, was er/sie glaubt, denn ich kann meine Aussage ja nicht weiter belegen.

Die Gründe warum dieser Raum eben nicht gut als Schlafquartier geeignet war, habe ich auch beschrieben. Mehr kann ich da leider nicht tun.

Wenn die Kommissarin und der derzeitige Direktor des Landesmuseums etwas sagen, dann werden die ihre Gründe haben und sich vermutlich auf irgendwas berufen. Aber meine Erinnerungen sind das nicht ;)
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Diese Aussage verstehe ich jetzt nicht so ganz. Ich dachte, man musste vom Asterweg noch einige Treppenstufen hoch gehen zum Zimmer, siehe Bild 14, oder habe ich das falsch verstanden, dann korrigiere mich bitte.
Das stimmt, aber jeder der den Weg hochging, konnte diese Stufen sehen und den Eingang in das Zimmer und dass hinter der Tür "was ist". Und da liegt es sehr nahe, da mal gucken zu gehen. Und wer in der Tür steht, der steht dann auch unmittelbar vor demjenigen, der da schläft. Wer von oben kam konnte auch schräg in direkt in das Zimmer gucken.
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Darum verstehe ich die sogenannte Kontrolle nicht. Warum wurde kontrolliert oder sollte kontrolliert werden? Wenn da nur, wie du sagst ein"armer Teufel" nächtigt?
Ich kann nur sagen, dass man von einer ernsthaften Kontrolle nicht reden kann. Da hat "mal" einer reingeguckt, aber das war es dann auch schon. Die Arbeiter der Festungsverwaltung haben da unten auch praktisch nichts gemacht. Für den Platz vor dem Begin des Asterwegs war sowieso der Betreiber des Sessellifts bzw. die Stadt zuständig.

Wären die Treppen geblieben, aber die wurden weder gekehrt noch im Winter von Eis und Schnee geräumt. Oben an dem Treppenhaus hing auch ein Schild, das darauf hingewiesen hat, dass bei Eis und Schnee der Weg nicht benutzt werden darf, wie auch der Felsenweg dann gesperrt wurde (Witzigerweise gab es so ein Schild unten nicht, wer also von unten hochging und sich die Knochen gebrochen hat, konnte wohl sagen, er habe es nicht gewusst....)

Und ich glaube auch nicht, dass irgendein Mitarbeiter, der mal so halb privat auf dem Weg zur Arbeit da reingeguckt hat, irgendwie einen armen Menschen da rausgeworfen oder sich mit einer Gruppe von Halbstarken angelegt hätte. Das Einzige bei dem ich mir ein Eingreifen vorstelle, wäre wenn im Sommer da jemand ein Feuer gemacht hätte, damit nicht am Ende der ganze Hang abbrennt. Aber das wird auch kaum vorgekommen sein.
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Meine Frage zielte auf einen möglichen Hotspot in Sachen Drogen ab, Beschaffungskriminalität ect., darum habe ich gefragt.
Ich habe nie sowas beobachtet und bin auch sonst nicht damit in Berührung gekommen. Und Presseberichte oder Erzählungen die die Festung damit in Verbindung brachten, habe ich nie wahrgenommen. Ich glaube das auch nicht, weil das einfach zu schwer zu erreichen war. Der Ort Ehrenbreitstein war damals noch eher ein sozialer Brennpunkt. Was da in irgendwelchen Häusern und Wohnungen gelaufen ist, weiß ich nicht. Aber falls es das gab werden die Leute wohl eher nicht auf die Festung hoch sein sondern in ihren Wohnungen geblieben.

Wenn ich an Drogen usw. denke fallen mir eher der Hauptbahnhof oder der Zentralplatz ein. Beides aber weit entfernt und auf de anderen Rheinseite. Da kann ich nur auf die Erinnerungen andere Koblenzer verweisen wie etwa @ErnstHellfritz


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 20:12
Um nochmal auf das Fahrrad und eine Spontantat oder geplante Tat zurück zukommen. Wäre diese Alternative möglich, um das Fahrrad als "Täterfahrzeug" zu involvieren? (alles spekulativ!)

Der mutmaßliche Täter, 18- 35 Jahre alt, geht zur Zeit keiner regelmäßigen Beschäftigung nach. Er fährt morgens mit einem Fahrrad, entweder "ausgeliehen", weil es da gerade so passend unabgeschlossen stand und weil er keine Lust hatte zu laufen oder es gehört einem anderen Familienmitglied, vielleicht dem Vater, der einer Arbeit nach geht und nicht weiß, das der Sohnemann sein Fahrrad an dem Morgen nutzt, von oben aus Richtung Festung kommend den Felsenweg hinunter. Er kommt von oben, weil er in einer der Siedlungen auf der hinteren Seite der Festung wohnt oder Bezug dorthin hat ( spekulativ)

Er kommt auf dem Felsenweg zum Abgang zum Asterzimmer, stellt sein Fahrrad dort ab und will den Fußweg ins Tal nutzen, um dort ein wenig "rumzulungern". Er kommt am Asterzimmer vorbei, schaut ob vielleicht einer seiner Kumpel dort ist, man trifft sich dort dann und wann zum abhängen.
Keiner da, also geht er weiter nach unten. Dort sieht er Amy, die ziellos umherirrt Zeugensichtungen Uferstraße), weil sie den Aufgang zur Festung nicht findet. Sie spricht ihn möglicherweise an und fragt nach dem Weg. Er zeigt ihr den Aufgang zum Felsenweg. Sie bedankt sich (Zeugensichtung am Felsenwegaufgang wird Amy mit einem Mann gesehen). Er läuft/rennt an der Uferstraße zum Asterweg zurück und nimmt diesen, um zum Felsenweg zu gelangen und um dort Amy abzupassen.

An die Ortskundigen hier, wäre das zeitlich machbar?

Er kommt vor Amy am Abgang (Treppen zum Asterzimmer) an, geht auf den Felsenweg (Zeugensichtung 8.50Uhr, Personen, die von oben nach unten gehen oder mit dem Auto fahren?) um nach ihr Ausschau zu halten.
Er hat den Entschluss zur Tat gefasst, als er Amy auf der Uferstraße begegnet ist. Als er sie sieht, versteckt er sich im Treppenabgang. Als sie auf dieser Höhe ist, überwältigt er sie?, bedroht sie mit einer Waffe?, überzeugt sie freiwillig sich das Asterzimmer anzuschauen? und bringt sie dazu, sich im Asterzimmer zu entkleiden. In der Zeit hat er Glück, das kein Mensch auf dem Felsenweg/Asterweg ist und diese Aktion mit bekommen hat. Alle Aktivitäten im Asterzimmer müssen dann ab 9Uhr ihren Lauf genommen haben. Vielleicht war sie schnell bewusstlos, schlug in der Gegenwehr irgendwo mit dem Kopf an?, sodass keine Zeuge (9.30Uhr Bediensteter/Lehrer/Azubi) etwas hörte?

Der Mord geschah laut Ermittlerin zur Vertuschung der Sexualtat. Vielleicht hat er deswegen auch die Gegenstände mitgenommen um einen Raub vorzutäuschen, oder er wollte diese Dinge, das Armband zum Beispiel zu Geld machen.

Um diese Gegenstände, da war ja auch ein paar Schuhe dabei, muss er eine Tasche gehabt haben oder im Asterzimmer lag vielleicht zufällig eine Plastiktüte rum? Er schaute nach der Tat auf den Asterweg, ob die Luft rein ist, ging hinauf zum Abgang, wo das Fahrrad stand, auch dort war keiner und er fuhr bergab ins Tal um dann eventuell von der anderen Seite wieder nach Hause zu gelangen, um das Fahrrad zum Beispiel zurück zustellen, sich ein Alibi verschaffen?

Was hat er mit den Gegenständen, Schuhe, Brille, ect. gemacht? Trophäen?

Könnte es so gewesen sein?

Es stellt sich ebenfalls noch die Frage, konnte man dem Täter das Tatgeschehen in irgendeiner weise ansehen, äußerlich?

Amy hat sich gewehrt ( sie hatte Abwehrverletzungen), es wurde gesagt, das sie in den USA einen Selbstverteidigungskurs gemacht hat. War der Täter äußerlich verletzt? War seine Kleidung verschmutzt oder kaputt? Es muss ja alles relativ schnell gegangen sein
laut angegebene Zeitfenster) ?


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 20:24
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Wie bereits ausführlich beschrieben: Ich weiß dass das gesagt wurde. Ich kann aber nur sagen, dass das meinem Erleben widerspricht.
Ok, das habe ich auch so verstanden.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Wenn die Kommissarin und der derzeitige Direktor des Landesmuseums etwas sagen, dann werden die ihre Gründe haben und sich vermutlich auf irgendwas berufen.
Davon gehe ich auch aus, es wurden auch auffällig "oft" Jugendliche erwähnt.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Wer von oben kam konnte auch schräg in direkt in das Zimmer gucken.
Wenn man oben vom Felsenweg kam, konnte man schräg in das Zimmer gucken, hab ich das richtig verstanden?
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ich kann nur sagen, dass man von einer ernsthaften Kontrolle nicht reden kann. Da hat "mal" einer reingeguckt, aber das war es dann auch schon. Die Arbeiter der Festungsverwaltung haben da unten auch praktisch nichts gemacht. Für den Platz vor dem Begin des Asterwegs war sowieso der Betreiber des Sessellifts bzw. die Stadt zuständig.
Ok, verstehe. Also eher sporadisches reinschauen.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:(Witzigerweise gab es so ein Schild unten nicht, wer also von unten hochging und sich die Knochen gebrochen hat, konnte wohl sagen, er habe es nicht gewusst...
Vielleicht weil der Weg von unten nicht offiziell ausgeschildert war?
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Das Einzige bei dem ich mir ein Eingreifen vorstelle, wäre wenn im Sommer da jemand ein Feuer gemacht hätte, damit nicht am Ende der ganze Hang abbrennt. Aber das wird auch kaum vorgekommen sein.
Vielleicht eher Jugendliche im Sommer, Feuerchen und ein paar Drinks. Aber durch Feuer (Rauch) macht man auch auf sich Aufmerksam und die wollten garantiert inkognito dort bleiben.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Der Ort Ehrenbreitstein war damals noch eher ein sozialer Brennpunkt. Was da in irgendwelchen Häusern und Wohnungen gelaufen ist, weiß ich nicht.
Sozialer Brennpunkt? Was stell ich mir darunter vor? Sozialschwache Menschen? Straftaten?

Vielen Dank für deine immer ausführlichen Antworten und Schilderungen. Ich empfinde das als sehr hilfreich.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 20:32
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:r läuft/rennt an der Uferstraße zum Asterweg zurück und nimmt diesen, um zum Felsenweg zu gelangen und um dort Amy abzupassen.
Hm. Habe ich nie ausprobiert, aber spontan würde ich sagen, dass das sehr, sehr knapp ist. Es ist schon ein weiter Weg unten an den ehemaligen Residenzgebäuden vorbei und dann den Asterweg hoch. Höchstens denkbar, wenn er Amy nicht auf dem Felsenweg sondern an der Bushaltestelle oder auf dem Weg zwischen dieser und dem Felsenweg getroffen hätte. Er könnte sie dann zum Felsenweg geschickt haben und in die Gegenrichtung gelaufen sein, in der Hoffnung, dass sie auch wirklich den Felsenweg hochgeht.

Außerdem ist mir dieses "kommt von oben, lässt das Fahrrad stehen, geht ins Asterzimmer um nach seinem Kumpel zu schauen" zu wenig an den Gegebenheiten orientiert. Wer oberhalb der Festung wohnt, der fährt eher durch Niederberg und geht von unten aus gucken, wenn er denn im Asterzimmer jemanden zu treffen hofft. Weil man sich dann eher von unten aus weiteren Zielen zuwenden würde wie dem Rheinufer oder dem Ort Ehrenbreitstein, wenn da niemand ist. Aber wenn man niemanden trifft wieder hoch zu müssen um das Fahrrad zu holen und dann erst runter macht wenig Sinn.
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Sozialschwache Menschen? Straftaten?
Ja. Da der Ort damals noch regelmäßig vom Hochwasser überschwemmt wurde, waren viele Häuser sehr gammelig. Feucht, runtergewirtschaftet. Dazu der starke Verkehr, der damals noch durch den Ort ging. Heute ist das zu großen Teilen gentrifiziert.
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Wenn man oben vom Felsenweg kam, konnte man schräg in das Zimmer gucken, hab ich das richtig verstanden?
Ja. man sieht nicht das ganze Zimmer, aber man sah, dass da ein Raum ist. Was man auch sonst gesehen hat, wenn man da vorbei ist. Deshalb werden da oft Leute neugierig reingeguckt haben. Es waren ja nur ein paar Schritte neben dem Weg.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 20:40
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Könnte es so gewesen sein?
Zumindest finde ich in dieser Theorie keine Dinge, die ich als grundsätzlich unmöglich bezeichnen würde. Natürlich gibt es noch andere, teilweise wahrscheinlichere Möglichkeiten. Der beschriebene Ablauf wäre übrigens ganz ähnlich auch ohne Fahrrad denkbar.

Was Estein angeht, schau dir den Ort mal auf Google Maps an. Vorwiegend enge Straßen, darin mehrstöckige, meist ältere Mietshäuser ohne Gärten. In den 1980er Jahren vom Hochwasser heimgesucht und von zwei sehr stark befahrenen Bundesstraßen eingezwängt. Da lebten im Grunde nur noch alte Dähler (aber die waren allmählich am Aussterben) und Leute, die sich nur solche billigen Wohnungen leisten konnten (es mag auch Überschneidungen dieser beiden Gruppen gegeben haben). Es war vielleicht nicht die übelste Ecke der Stadt, aber sicher auch nicht der Stadtteil, in dem man seinen Traum von Eigenheim verwirklichen würde.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 21:05
Weil das jetzt mehrfach angesprochen wurde. Was hat sich da jetzt so grundlegend geändert mit dem Verkehr und der B42 und wenn ja, wann war das? Denn der ist ja grundsätzlich eher mehr geworden. Da war halt ne große Baustelle an der Pfaffendorfer Brücke....
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Dazu der starke Verkehr, der damals noch durch den Ort ging.
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:um das Fahrrad als "Täterfahrzeug
Wenn es so war, dann wurde das mMn zur Flucht den Felsenweg runter genutzt. Das geht sehr schnell (Bremsen werden zwar heiß) und bis richtig klar wird, was passiert ist, ist man auch schon in Urbar zB.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 21:09
Zitat von SchängelSchängel schrieb:Was hat sich da jetzt so grundlegend geändert mit dem Verkehr
Südtangente? B 49 weg? B 42 verlegt? Hochwassermauer gebaut?


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 21:10
Zitat von ErnstHellfritzErnstHellfritz schrieb:B 49 weg
Wo war die?


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 21:14
Zitat von ErnstHellfritzErnstHellfritz schrieb:Der beschriebene Ablauf wäre übrigens ganz ähnlich auch ohne Fahrrad denkbar.
Es wäre ja durchaus denkbar, dass das Fahrrad nicht dem Mörder gehört hat sondern jemand anderem, der entweder nichts von dem Mord mitbekommen hat (Tourist der dann wieder abgereist war/keine deutschen Medien konsumiert hat) oder sich nicht melden wollte, weil er, sagen wir mal, Berührungsängste gegenüber der Polizei aus ganz anderen Gründen hatte die nichts mit Mord und Totschlag zu tun hatten.

Diese Variante hätte den "Vorteil" dass die Bewegungen des Täters vor und nach der Tat viel freier gedacht werden könnten.

Dann wäre es ja z. B. durchaus denkbar, dass der Täter nicht vorher oben gewesen ist, sondern Amy unten getroffen und dann in Richtung (!) Felsenweg gebracht/begleitet hätte. Dort wäre sie dann alleine weiter gegangen, er zurück, den Aster-Weg hoch, ggf. einen Blick ins besagte Zimmer ob es auch leer ist (für diejenigen, die auf die Gefahr hinweisen, da könnten ja Obdachlose oder Jugendliche gewesen sein), und dann die Treppe hoch und.... Naja, den Rest ersparen wir uns.
Zitat von SchängelSchängel schrieb:Weil das jetzt mehrfach angesprochen wurde. Was hat sich da jetzt so grundlegend geändert mit dem Verkehr und der B42 und wenn ja, wann war das? Denn der ist ja grundsätzlich eher mehr geworden. Da war halt ne große Baustelle an der Pfaffendorfer Brücke....
Unten in Ehrenbreitstein läuft die Straße heute zwischen der Bahn und den Häusern in der Hofstraße (Rheinseite der Straße). Diese Straße gab es damals noch nicht, sondern das ging alles durch die Hofstraße und über den Kapuzinerplatz. Das war richtig übel laut und die ganzen Abgase sind durch den Ort gezogen. 2005/06 wurde dann die heutige Straße zwischen den Häusern und der Bahn angelegt, so dass der Verkehr nicht mehr durch den Ort geht.

Das hat aber mit dem Fall hier nicht direkt was zu tun, es ging nur darum, warum der Ort damals ziemlich herunter war.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 21:17
Zitat von SchängelSchängel schrieb:Wo war die?
Na, ich dachte, du heißt "Schängel", weil du aus Koblenz bist? Aber vielleicht bist du einfach zu jung?

Die kam von Montabaur bzw. Neuhäusel über Arenberg und Niederberg runter bis in die Charlottenstraße. Heute führt sie bekanntlich ganz außen um Arzheim und die Pfaffendorfer Höhe herum bis zur Südbrücke. Das war der erste Schritt zur Besserung in Estein. Die Verlegung war schon vor 1994, aber es ging ja um die Frage, warum Estein so heruntergekommen war.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 21:30
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:das stimmt. Aber solange man nur das hat, nützt es nicht viel - es könnte ja z. B. jemand sein der a) Schichtarbeiter, b) arbeitslos, c) krankgeschrieben war. Das umfasst im Zweifelsfalle aber so viele Personen, dass man nur damit niemanden ermitteln konnte.
Klar, es engt nicht wirklich ein, es ist nur ein kleiner Baustein, den man zum Täter sagen kann. Er hatte an jenem Montag Morgen Zeit, dort rumzulaufen.
Auf dem Weg zur Arbeit ist, wie so vieles, denkbar. Da wäre dann die Frage, wie es da zeitlich aussieht, wenn man auf dem Weg zur Arbeit morgens mal eben ein solches Verbrechen begeht, es Abwehrverletzungen gab, somit evtl auch Spuren an Körper oder Kleidung des Täters (so sauber ist der Ort ja auch nicht) und dann völlig entspannt zur Arbeit? Vielleicht kam ja dort im Nachhinein jemand etwas ungewöhnlich vor an einem Kollegen, Kommilitonen etc
Und wenn man von einem ortskundigen Täter ausgeht, muss er ja irgendwas mit der groben Gegend zu tun gehabt haben. Oder gab es Sonntags Veranstaltungen in der Nähe, die vielleicht bis morgens gingen?


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 21:38
Zitat von ErnstHellfritzErnstHellfritz schrieb:Schängel
Lay bis Estein ist schon ein Stück :)
Zitat von ErnstHellfritzErnstHellfritz schrieb:Montabaur bzw. Neuhäusel
Wenn ich in Montabaur oder Neuhäusel war oder von dort komme, dann bin ich halt fast immer rüber zur B9. Mach ich auch heute noch so. Auch weil ich manchmal in Lahnstein bin.

Danke für die Infos zu Estein.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 21:46
Zitat von abberlineabberline schrieb:Und wenn man von einem ortskundigen Täter ausgeht, muss er ja irgendwas mit der groben Gegend zu tun gehabt haben. Oder gab es Sonntags Veranstaltungen in der Nähe, die vielleicht bis morgens gingen?
Ich weiß nicht, was man unter "ortskundig" verstehen will. Soll das jemand sein, der in der Nähe arbeitet - dann muss der aber noch lange nicht dieses Zimmer kennen. Oder jemand, der in der Nähe wohnt? Auch der muss das nicht unbedingt kennen.

Oder vielleicht ein ehemaliger Wehrpflichtiger, der in Koblenz den Wehrdienst abgeleistet hat und mal am Wochenende den Bus verpasst hat und zu Fuß da hoch gelaufen ist, weil er in die Fritsch-Kaserne zurückwollte? Der dann aber vielleicht zur Tatzeit gar nicht dauerhaft in Koblenz war und nur zu Besuch?

Ich kann diesen Begriff eigentlich nur eingrenzen mit "der dieses Zimmer und dessen Umgebung kennt". Und das können verdammt viele Leute sein, die das aus ganz unterschiedlichen Gründen kennen können.

Mir fehlt da irgendwie die Vorstellung, wie man das eingrenzen kann.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 22:11
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:TonyPetrocelli schrieb:
r läuft/rennt an der Uferstraße zum Asterweg zurück und nimmt diesen, um zum Felsenweg zu gelangen und um dort Amy abzupassen.
Hm. Habe ich nie ausprobiert, aber spontan würde ich sagen, dass das sehr, sehr knapp ist. Es ist schon ein weiter Weg unten an den ehemaligen Residenzgebäuden vorbei und dann den Asterweg hoch. Höchstens denkbar, wenn er Amy nicht auf dem Felsenweg sondern an der Bushaltestelle oder auf dem Weg zwischen dieser und dem Felsenweg getroffen hätte. Er könnte sie dann zum Felsenweg geschickt haben und in die Gegenrichtung gelaufen sein, in der Hoffnung, dass sie auch wirklich den Felsenweg hochgeht.

Außerdem ist mir dieses "kommt von oben, lässt das Fahrrad stehen, geht ins Asterzimmer um nach seinem Kumpel zu schauen" zu wenig an den Gegebenheiten orientiert. Wer oberhalb der Festung wohnt, der fährt eher durch Niederberg und geht von unten aus gucken, wenn er denn im Asterzimmer jemanden zu treffen hofft. Weil man sich dann eher von unten aus weiteren Zielen zuwenden würde wie dem Rheinufer oder dem Ort Ehrenbreitstein, wenn da niemand ist. Aber wenn man niemanden trifft wieder hoch zu müssen um das Fahrrad zu holen und dann erst runter macht wenig Sinn.
Vielen Dank für deine Einschätzung als Ortskundige(r). Das das sehr knapp sein würde, dachte ich mir schon, hatte mir das mal auf Maps angeschaut. Da es ja die Zeugensichtung mit dem Mann unten am Aufgang des Felsenwegs gibt, würde meines Erachtens das Treffen an der Bushaltestelle oder Treffen dieser und dem Felsenweg in meinem Beispiel ausscheiden.

..."zu wenig an den Gegebenheiten orientiert". Ok, das heißt ein Ortskundiger, der oberhalb der Festung wohnt, wurde eher anders runter und von unten dann das Asterzimmer aufsuchen? War auch nur mal als Beispiel gedacht, wenn sich die Begebenheiten anders darstellen, wird es so dann auch nicht gewesen sein.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:TonyPetrocelli schrieb:
Sozialschwache Menschen? Straftaten?
Ja. Da der Ort damals noch regelmäßig vom Hochwasser überschwemmt wurde, waren viele Häuser sehr gammelig. Feucht, runtergewirtschaftet. Dazu der starke Verkehr, der damals noch durch den Ort ging. Heute ist das zu großen Teilen gentrifiziert.
Ok, das war damals also so ein Stadtteil, da wollte man nicht gerne wohnen und dort wohnten praktisch viele Menschen aus den eher sozialschwachen Schichten.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:TonyPetrocelli schrieb:
Wenn man oben vom Felsenweg kam, konnte man schräg in das Zimmer gucken, hab ich das richtig verstanden?
Ja. man sieht nicht das ganze Zimmer, aber man sah, dass da ein Raum ist. Was man auch sonst gesehen hat, wenn man da vorbei ist. Deshalb werden da oft Leute neugierig reingeguckt haben. Es waren ja nur ein paar Schritte neben dem Weg.
Ok, diese Information finde ich bezüglich Zeugenaussagen auch nicht ganz unwichtig.
Zitat von ErnstHellfritzErnstHellfritz schrieb:Der beschriebene Ablauf wäre übrigens ganz ähnlich auch ohne Fahrrad denkbar.
:-) auf jeden Fall, ich wollte auch nur einmal das Fahrrad "unterkriegen". :-)
Zitat von ErnstHellfritzErnstHellfritz schrieb:Was Estein angeht, schau dir den Ort mal auf Google Maps an. Vorwiegend enge Straßen, darin mehrstöckige, meist ältere Mietshäuser ohne Gärten. In den 1980er Jahren vom Hochwasser heimgesucht und von zwei sehr stark befahrenen Bundesstraßen eingezwängt. Da lebten im Grunde nur noch alte Dähler (aber die waren allmählich am Aussterben) und Leute, die sich nur solche billigen Wohnungen leisten konnten (es mag auch Überschneidungen dieser beiden Gruppen gegeben haben). Es war vielleicht nicht die übelste Ecke der Stadt, aber sicher auch nicht der Stadtteil, in dem man seinen Traum von Eigenheim verwirklichen würde.
Vielen Dank für diese Informationen. "Alte Dähler"? Heißt der Stadtteil Dahl?
Zitat von SchängelSchängel schrieb:onyPetrocelli schrieb:
um das Fahrrad als "Täterfahrzeug
Wenn es so war, dann wurde das mMn zur Flucht den Felsenweg runter genutzt. Das geht sehr schnell (Bremsen werden zwar heiß) und bis richtig klar wird, was passiert ist, ist man auch schon in Urbar zB.
Zur Flucht genutzt, wenn es denn so war, tippe ich auch eher auf abwärts.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 22:21
Zitat von vorsichtfallevorsichtfalle schrieb:Hierfür wird es Gründe gegeben haben.
Weil sich dort offenbar regelmäßig Obdachlose und Jugendliche aufgehalten haben.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 22:22
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Vielen Dank für diese Informationen. "Alte Dähler"? Heißt der Stadtteil Dahl?
Früher hieß der Ort "Thal Ehrenbreitstein" im Unterschied zur Festung, das hat sich im Dialekt als "Dahl" bis heute gehalten.
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:..."zu wenig an den Gegebenheiten orientiert". Ok, das heißt ein Ortskundiger, der oberhalb der Festung wohnt, wurde eher anders runter und von unten dann das Asterzimmer aufsuchen?
Oberhalb der Festung heißt ein ganzes Stück davon entfernt oder in der Bergstraße (kann sich ja jeder raussuchen, wo das ist). Wer in der Bergstraße wohnt, der müsste aber (außer er wohnt ganz oben) erst mal den Berg wieder hoch, dann in die Festung rein, durch das Gelände durch und wieder über den Felsenweg runter. Das macht keiner.

Oben auf dem Plateau sind erst sehr von der Festung entfernt Wohnungen, die auch alle eher zum Tal hin orientiert sind, da ist man leichter nach unten zu gefahren als erst mal zur Festung. Es ist schwer, das so zu erklären, aber die Festung selbst ist kein naheliegender Weg wenn man von da aus nach unten will.

Und nur nochmal zur Sicherheit, bevor jemand danach fragt: Auf dem Festungsgelände hat damals nur eine Handvoll Leute gewohnt. Da gibt es keine Bewohner, die mit dem Fahrrad rauf- und runterfahren.

Auch schon mit dem Fahrrad zwischen den Touristen durch, über das Kopfsteinpflaster, dann in den Tunnels kommt wohl noch ein Auto....
(Heute, wo man Eintritt zahlen muss, sowieso nicht mehr).


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 22:27
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Es ist schwer, das so zu erklären, aber die Festung selbst ist kein naheliegender Weg wenn man nach unten will.
Für Anwohner ist der Weg über die Festung ins Tal einfach alles andere als praktisch.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 22:28
Zitat von duvalduval schrieb:Für Anwohner ist der Weg über die Festung ins Tal einfach alles andere als praktisch.
So kann man es auch sagen ;)


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 22:30
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Es wäre ja durchaus denkbar, dass das Fahrrad nicht dem Mörder gehört hat sondern jemand anderem, der entweder nichts von dem Mord mitbekommen hat (Tourist der dann wieder abgereist war/keine deutschen Medien konsumiert hat) oder sich nicht melden wollte, weil er, sagen wir mal, Berührungsängste gegenüber der Polizei aus ganz anderen Gründen hatte die nichts mit Mord und Totschlag zu tun hatten.
Möglich wäre das schon. Was denkst du, wo war der "Besitzer" des Fahrrades während des Mordes? Was könnte es für eine plausible Erklärung geben, das er sein Rad an dem Abgang zum Zimmer hin gestellt hat? Der Tourist, die Berührungsängste zur Polizei ja, ok - überzeugen mich nicht wirklich. Übrigens deine Anmerkung in einigen Beiträgen vorher, in welcher Fahrtrichtung das Rad stand, finde ich gut.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Diese Variante hätte den "Vorteil" dass die Bewegungen des Täters vor und nach der Tat viel freier gedacht werden könnten.
Auf jeden Fall wäre die Variante ohne Fahrrad variabler, was das Bewegungsprofil des Täters angeht. Und ganz wichtig finde ich auch deine Aussagen zu den Begebenheiten.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Dann wäre es ja z. B. durchaus denkbar, dass der Täter nicht vorher oben gewesen ist, sondern Amy unten getroffen und dann in Richtung (!) Felsenweg gebracht/begleitet hätte. Dort wäre sie dann alleine weiter gegangen, er zurück, den Aster-Weg hoch, ggf. einen Blick ins besagte Zimmer ob es auch leer ist (für diejenigen, die auf die Gefahr hinweisen, da könnten ja Obdachlose oder Jugendliche gewesen sein), und dann die Treppe hoch und....
Der Weg wäre dann allerdings genauso weit wie in meiner Variante und wäre eventuell zeitlich knapp zu schaffen?
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ich weiß nicht, was man unter "ortskundig" verstehen will
Unter ortskundig versteht man, das jemand über Kenntnisse des Ortes verfügt. Das muss nicht zwangsläufig jemand sein, der dort wohnt oder aufgewachsen ist. Es kann wie du schon angibst auch jemand sein, der dort arbeitet, gearbeitet hat, beim Militär dort gewesen ist und eben öfter auf der Festung nebst Gelände war, ein Besucher der Jugendherberge, Jugendliche und Kinder, die sich dort auskannten...es gibt bestimmt noch weitere Möglichkeiten. Jemand, der nicht zum ersten Mal dort war....


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 22:33
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Philipp54 schrieb:
Über eine Sichtung auf der " Uferstr." habe ich nichts Offizielles gefunden

Das wurde in einem der beiden Filmbeiträge so genannt, die Ermittlerin hat das bezüglich Zeugensichtungen so benannt,

Philipp54 schrieb:
Die damalige Sichtung auf dem Felsenweg in "Begleitung" scheint sich zu relativieren, da nicht sicher gesagt werden kann, dass die männliche Person in der Nähe von Amy Lopez überhaupt eine Begleitung war.
Von Begleitung auf dem Felsenweg war nicht die Rede. Es wurde gesagt, es gab Zeugenaussagen, das man Amy unten am Felsenweg mit einer männlichen Person hat sprechen gesehen und dann wurde gesagt, dieser gesuchte Zeuge wurde gegen 8.50Uhr auf dem Felsenweg gesehen.

Philipp54 schrieb:
Kommt der Asterweg als Aufstieg in Betracht, könnte das neue, andere Hinweise ergeben.
Das sehe ich genauso, darum auch die offene Berichterstattung im XY Beitrag
Glaube, die B hat keine Straßenbezeichnung. Dann haben die Ermittlerinnen die so getauft. Aber ich habe in Pressemitteilungen nichts von mehreren Sichtungen gefunden. Habe ich was überlesen?

Der SWF schrieb:
Dort, am Fuße der Festung Ehrenbreitstein, wird sie in Begleitung eines schlanken, jungen Mannes mit blonden Haaren gesehen. Dieser bleibt jedoch im Rahmen der Ermittlungen ein Phantom.
Quelle: https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/koblenz/Tatort-Festung-Ehrenbreitstein-Mord-an-Amy-Lopez-nach-25-Jahren-noch-immer-ungeklaert,mord-amy-lopez-25-jahre-100.html.
In Norddeutschland wurde jemand festgesetzt, der zum Tatzeitpunkt an der Festung war. Gab Indizien, die aber nicht für eine Anklage reichten. Sicher jemand, für eine DNA Überprüfung. falls er noch lebt.
Insgesamt hat man wohl um die 300 Personen für eine Speichelprobe vorgesehen.
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Der Mord geschah laut Ermittlerin zur Vertuschung der Sexualtat. Vielleicht hat er deswegen auch die Gegenstände mitgenommen um einen Raub vorzutäuschen, oder er wollte diese Dinge, das Armband zum Beispiel zu Geld machen.
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Was hat er mit den Gegenständen, Schuhe, Brille, ect. gemacht? Trophäen?
Dachte ich auch drüber nach. Bei den Schuhen kam mir ein Fetisch in den Sinn. Trophäe sehe ich auch als Möglichkeit an, und bei der
Überlegung, bezgl. Zelt, Fahrrad, Übernachtung kam mir in den Sinn, ob Amy Lopez nicht am Abgang zum Asterweg auf ihren Mörder getroffen ist und er mit den gestohlenen Sachen Geld machen wollte. Würde aber nur passen, wenn das damalige "Gerücht" aus der RZ, dass auch ein Teil ihrer Unterwäsche fehlte, nicht ganz passen. Dann wäre es entweder Fetisch, oder alles einsammeln, was nicht an ihrem Körper war.

Wenn das Fahrrad als Fluchtfahrzeug eine Rolle spielte, finde ich deine Idee, "nach oben weg" interessant. Ob es früher einen Radweg oder Fußweg nach Urbar unten rum gab, weiß ich nicht. Wie steil der Restweg nach oben ist auch nicht. Aber man muss glaube ich vom Felsenweg über das Festungsgelände fahren, um Richtung Niederberg weiter zu kommen. Aber auch ohne Fahrrad sind zur Flucht die 3 Wege über Asterweg, Felsenweg hoch oder runter möglich.

Von Abwehrverletzungen habe ich nichts gelesen, logisch wäre das schon. Aber würde auch nicht bedeuten, dass sie am Täter sichtbar wären. Das wäre natürlich noch einen draufgesetzt. Wenn man einen Tatverdächtigen ausmacht, der damals auch noch mit eigenen Verletzungen gesehen wurde.
Laut früheren Berichten unserer Zeitung wurde Amy Lopez erstochen, erwürgt und/oder erschlagen. Die Polizei suchte nicht nur die Tatwaffe, sondern auch Brille und Schuhe der Frau sowie Teile ihrer Unterwäsche.
Quelle: https://www.rhein-zeitung.de/lokales/koblenz-region/us-touristin-im-turmzimmer-eines-generals-erstochen-auch-20-jahre-danach-fehlt-vom-taeter-jede-spur_arid-1211840.html#.VDjs98M3UUM


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