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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

1.225 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Mord, Vergewaltigung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

01.10.2025 um 10:01
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:chwarzwaldi schrieb:
TonyPetrocelli schrieb:
Zu der Diskussion bezüglich Phantombild - Darstellung mutmaßlicher Täter im XY Beitrag wundert mich, das man in dem Beitrag das Phantombild nicht gezeigt hat. Ich finde, das Bild ist sehr gelungen und jemand, der den Täter kennt, würde ihn sicher auf dem Phantombild erkennen.
Ich habe mich auch schon gefragt worin die Bedeutung besteht, dass das Phantombild nicht mehr erwähnt wird aber der Mann am Felsenweg genauso aussieht. Vielleicht doch ein Hinweis auf Genauigkeit der xy filme. 😉
Ich glaube schon, das die XY Beiträge genau und nach bestem Wissen erstellt werden. Sie haben es nicht gezeigt, aus welchen Gründen auch immer, ich persönlich hätte es gezeigt, damit hätte man ein breites Publikum ansprechen können. Der damals mit dem Phantombild gesuchte Zeuge hat sich nie gemeldet, im heutigen Beitrag wird ein mutmaßlicher Täter optisch so im XY Beitrag dargestellt, auch das wird Gründe haben, die wir nicht kennen.
Das muss eine Abwägung gewesen sein, dass man keine Hinweisgeber die vielleicht einen hellbraunhaarigen in Erinnerung haben verschrecken wollte. Man hat dadurch natürlich den Nachteil dass das Bild nicht genutzt wurde. Vielleicht sind nach so langer Zeit gesichtszüge auch weniger in Erinnerung und das Foto war ja andererseits auch ewig im Umlauf. Wie gesagt, man wollte nicht Hinweise auf einen anders aussehenden täter verschrecken.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

01.10.2025 um 10:13
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Sie ging am Morgen des 26.09.1994 den Felsenweg in Richtung der Festung Ehrenbreitstein entlang. Hier konnte durch einen Zeugen eine bislang nicht identifizierte männliche Person in der Nähe von Amy Lopez wahrgenommen werden
Von nur einem Zeugen?

Ich meine, ist die nicht identifizierte männliche Person in der Nähe von Amy tatsächlich nur von einem Zeugen gesehen worden und dieser war dann alleiniger Hinweisgeber für das detailreiche Phantombild?


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

01.10.2025 um 10:46
Kann mal wer helfen?

Ich finde gerade nicht woran die DNA-Spur gesichert wurde.

Meine mich erinnern zu können, dass da irgendwie "an einem Tatortgegenstand" gestanden hatte.

Ich frage mich daher, ob man zweifelsfrei ausschließen durfte, dass, selbst wenn es ein vom Täter genutzter Gegenstand war, dass dieser nicht von dutzenden anderen Personen vorher angefasst war.

Als Beispiel kommen mir die im xyBeitrag gezeigten Holzlatten in den Sinn.
Die müssen ja auch von jemanden vorher da rein gebracht worden sein, wie alle anderen Gegenstände im Zimmer auch.

Und gerade solche Holzlatten, da kann man vieles "einfach so" zum Zeitvertreib machen. Von zugewachsenen Wegen freischlagen bishin zum anlegen als Langwaffe, um mal auf den Rhein zu Zielen.

Die Latten sollen jetzt aber erstmal nur als Beispiel dienen. Da lag ja auch eine Menge anderes Zeug rum.

Und so kann ich mir halt auch gut vorstellen, dass die EB eine nutzlose DNA mit den Zeugen und Verdächtigen abgeglichen haben.

Ich finde allerdings die Aussage/den Bericht über den DNA-Fund nicht.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

01.10.2025 um 10:54
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:versteckt
Kann mal wer helfen?

Ich finde gerade nicht woran die DNA-Spur gesichert wurde.

Meine mich erinnern zu können, dass da irgendwie "an einem Tatortgegenstand" gestanden hatte.
Im xy Beitrag wird das gesagt. Auch in den Rheinzeitung Videos glaube ich. Ich glaube die sagen nirgendwo woran das festgestellt wurde. Ob man aus der Betonung der Kommissarin ableiten kann, ob Unsicherheit bzgl. der Spur besteht, startet ja ggf. wieder komische Diskussionen. Ich finde sie schwankt zwischen sicher vom täter/muss nicht 100% vom Täter swin. Aber das ist Interpretation. Anders als xy update wird es ja nicht explizit gesagt.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

01.10.2025 um 11:06
@Ahn-Dung
@Schwarzwaldi
Im Rahmen der Überarbeitung des Falls konnte durch modernste kriminaltechnische Untersuchungsmethoden an Asservaten eine männliche DNA-Spur festgestellt werden, bei der es sich mutmaßlich um eine vom Täter gelegte DNA handeln könnte.
Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117715/5876286

Irgendwo wird einmal gesagt, dass es eine Hautschuppe war, und kein Sperma.

Ich denke auch, dass es natürlich sein könnte, dass jene Spur auch von einem nicht an der Tat Beteiligten stammen könnte. Aber es wird eine gewisse Wahrscheinlichkeit bestehen, dass diese vom Täter stammt.
Zum Beispiel könnte die Hautschuppe von ALs Körper stammen. Man hat diesen nach der Tat abgeklebt und die Folien gesichert. Nun könnte jedoch noch vor Auffinden der Tat durch die Jugendlichen ein unbeteiligter Dritter im Zimmer gewesen sein, die Leiche entdeckt haben, aus Versehen die Spur gelegt haben, erschrocken weggerannt sein und sich nie gemeldet haben.
In diesem kobstruierten Fall wäre die Spur nicht vom Täter. Nur als erdachtes - und eher unrealistisches - Beispiel.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

01.10.2025 um 11:08
@Schwarzwaldi

Aber so habe ich zumindest erstmal für mich ne leichte Erklärung, warum da sovieles im xyBeitrag anders bzw detaillierter dargestellt wird und auch einiges einfach weggelassen wurde.

Das macht ja zu großen Teilen Sinn, wenn die EB sich auch nicht auf die DNA-Spur verlassen, jedoch schon bei ein zwei näher in Betracht kommenden bereits bekannten Personen aus den Akten da noch ausschließen bzw. feststellen müssen.

Ich bekomme in ein paar Tagen meinen Rechner wieder, dann ist für mich das Recherieren nicht mehr so mühsam und dann geh ich das alles nochmal durch.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

01.10.2025 um 11:29
Zitat von vorsichtfallevorsichtfalle schrieb:rgendwo wird einmal gesagt, dass es eine Hautschuppe war, und kein Sperma.

Ich denke auch, dass es natürlich sein könnte, dass jene Spur auch von einem nicht an der Tat Beteiligten stammen könnte. Aber es wird eine gewisse Wahrscheinlichkeit bestehen, dass diese vom Täter stammt.
Zum Beispiel könnte die Hautschuppe von ALs Körper stammen. Man hat diesen nach der Tat abgeklebt und die Folien gesichert. Nun könnte jedoch noch vor Auffinden der Tat durch die Jugendlichen ein unbeteiligter Dritter im Zimmer gewesen sein, die Leiche entdeckt haben, aus Versehen die Spur gelegt haben, erschrocken weggerannt sein und sich nie gemeldet haben.
In diesem kobstruierten Fall wäre die Spur nicht vom Täter. Nur als erdachtes - und eher unrealistisches - Beispiel
Ja ich glaub das kann auch von wem anders sein. Glaube aber auch dass die Polizei das als unwahrscheinlich einstuft. Habe mich das auch so schon mal unabhängig von diesem Fall gefragt, warum man gefühlt bei jeder DNA Spur davon ausgeht dass es der Täter ist. Wenn man sich im Baumarkt nen Hammer kauft und damit eine Tat begeht, haben den Hammer ja vorher zig Kunden und dann nochmal der verkäufer angefasst.
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Aber so habe ich zumindest erstmal für mich ne leichte Erklärung, warum da sovieles im xyBeitrag anders bzw detaillierter dargestellt wird und auch einiges einfach weggelassen wurde.

Das macht ja zu großen Teilen Sinn, wenn die EB sich auch nicht auf die DNA-Spur verlassen, jedoch schon bei ein zwei näher in Betracht kommenden bereits bekannten Personen aus den Akten da noch ausschließen bzw. feststellen müssen.

Ich bekomme in ein paar Tagen meinen Rechner wieder, dann ist für mich das Recherieren nicht mehr so mühsam und dann geh ich das alles nochmal durch.
Ja, gibt da ja schon mehrere Möglichkeiten. Gibt ja auch z.B. eine DNA Mischspur, wenn mehrere DNAs vermischt sind, darf die juristisch manchmal nicht verwendet werden. So war es bei einem der Täter vom Überfall im Grünen Gewölbe.

Kann auch sein, dass die Polizei schon weiß wers ist, aber nur noch juristische wichtige Details und Beweise fehlen.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

01.10.2025 um 12:09
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Natürlich hat er sich verändert. Ich persönlich finde, der "gesuchte Zeuge" hat eine auffällige Beschreibung, hellblonde, sehr kurzgeschnittene Haare, eng am Kopf anliegend, 1,80 m groß, sehr schlank, insbesondere diese hellblonden, eng am Kopf anliegenden Haare.
Das ist IMHO eine totale Allerwelts-Beschreibung. So sahen und sehen tausende Männer aus, jeder 3. Mann sieht so aus. Noch dazu wenn das geschätzte Alter 18-35 Jahre ist. Insofern halte ich das - und somit auch das Phantombild - für relativ schwache Spuren.

Es hilft nur dahingehend, einen sehr kleinen aber dicken 70jährigen Braunhaarigen mit langen Haaren als eher unwahrscheinlich auszuschließen.

Wenn die Zeugenaussagen, von denen man grundsätzlich weiß, dass sie oft fehlerhaft sind, obendrein nur bedingt nützlich sind, zerbröselt die Bedeutung der Täterbeschreibung und des Phantombildes drastisch.

BTW, nehmen wir an, die Zeugenaussagen nebst dem daraus erstellten Phantombild widersprechen den Erkenntnissen der DNA weil man da beispielsweise einen Hinweis auf einen schwarzhaarigen Spurenleger gefunden hat.

Dann ist nicht auszuschließen, dass der Täter gefärbte Haare hatte, was bei einem auffällig hellen blond ja auch tatsächlich naheliegend ist.

Aber zugleich könnte es erklären warum die Polizei im aktuellen XY-Film nicht die damalige Täterbeschreibung/das Phantombild zeigt und der Täter in dem Film langes Deckhaar hat: man hält so verschiedene Optionen offen und lenkt die Zuschauer nicht zu sehr in eine einzige Denkrichtung.

Der Täter könnte sein Aussehen kurz nach der Tat verändert haben und dann zumindest bzgl. Haarfarbe und Schnitt zeitnah anders ausgesehen haben.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

01.10.2025 um 12:31
Zitat von BundesferkelBundesferkel schrieb:Vom Felsenweg aus, über den eingehäusten und etwas unkomfortablen Treppenabstieg auf den Aster-Weg und von dort noch den kurzen Pfad zum Aster-Zimmer unter Gewalt und Drohungen?
Auf dem Felsenweg selbst geht ja nicht, um es mal platt zu formulieren.
Zitat von BundesferkelBundesferkel schrieb:Er hätte damit rechnen müssen, dort andere Personen anzutreffen.
Da kann ich nur wieder darauf hinweisen, dass es schlichtweg nicht stimmt, dass da angeblich "immer" irgendwelche Obdachlosen oder Jugendlichen anzutreffen waren.

Klar, dieses Szenario ist mit einem erheblichen Risiko verbunden, aber wenn ich jedes Risiko ausschließen will, dann darf ich halt niemanden irgendwo im öffentlichen Raum vergewaltigen.
Zitat von VolvicVolvic schrieb:Wenn die Zeugenaussagen, von denen man grundsätzlich weiß, dass sie oft fehlerhaft sind, obendrein nur bedingt nützlich sind, zerbröselt die Bedeutung der Täterbeschreibung und des Phantombildes drastisch.
Da ja nun offensichtlich alle Zeugen noch einmal befragt wurden, wäre es ja auch denkbar, dass der Zeuge von damals, als man ihm das Phantombild vorlegte, nun plötzlich nicht mehr soooo davon überzeugt ist.

Möglicherweise (!) hat er/sie sich sogar ausdrücklich davon distanziert und gemeint, er/sie sei sich da nicht mehr so sicher. Das kann natürlich auch einfach auf die lange Zeit zurückzuführen sein, aber wenn ein Zeuge ausdrücklich sagt, so habe der Mann nicht ausgesehen, die Erinnerung aber auch für ein neues Phantombild nicht ausreichen (nach dem Motto: "Also, ich kann nicht mehr wirklich sagen, wie er aussah, aber SO jedenfalls nicht!") dann wäre das u. U. auch ein Grund, das Phantombild erst einmal außen vor zu lassen. Und auch die Ermittler wissen, dass so ein Phantombild keine exakte Wissenschaft ist, dass es also durchaus auch fehlerhaft sein kann.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

01.10.2025 um 13:39
Hat jemand Vergleichsfälle aus der Region und Zeit im Kopf? Ungelöst am besten, in Hinblick auf einen Serientäter.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

01.10.2025 um 13:43
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Ich finde gerade nicht woran die DNA-Spur gesichert wurde.
Es heißt, auf sichergestellten Beweisstücken wurde eine männliche DNA Spur gefunden. Wo genau verraten die Ermittler aber nicht. Sie gehen aber davon aus, dass die DNA ziemlich sicher vom Täter stammt.
Zitat von SchwarzwaldiSchwarzwaldi schrieb:, gibt da ja schon mehrere Möglichkeiten. Gibt ja auch z.B. eine DNA Mischspur, wenn mehrere DNAs vermischt sind, darf die juristisch manchmal nicht verwendet werden
Ja, von einer Mischspur spricht man, wenn DNA von mehreren Leuten auf einem Gegenstand landet und das ist juristisch immer angreifbar.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

01.10.2025 um 13:46
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Ich hatte ja hier darüber geschrieben, dass die EB heute per DNA-Typisierung überprüfen können, ob der als Zeuge gesuchte junge Mann vom Äußeren und vom Lebensalter her als Täter infrage kommt.

Jedenfalls darf mit den festgestellten Merkmalen keine Öffentlichkeitsfahndung betrieben werden
Im Fall Sabine Rahn aus Heidenheim wurde das meines Wissen gemacht. Es gab eine DNA Spur und es wurden Merkmale zur Haarfarbe/Augenfarbe heraus gefiltert und zur Öffentlichkeitsfahndung genutzt:
Täter hatte wohl blonde Haare, blaue Augen und helle Haut
An ihrer Leiche konnte die Spurensicherung Fasern, vermutlich von einem Teppich, sowie eine geringe Menge DNA sichern. Anhand der DNA-Spur konnten Ermittler den Täterkreis einschränken: Sabine Rahns Mörder hat blonde Haare, blaue Augen und helle Haut. Das ergab 2023 die Untersuchung der Probe mit einem neuartigen Verfahren, das aus DNA-Spuren körperliche Merkmale wie Haar- oder Augenfarbe filtern kann.

Blonde Haare, blaue Augen, das treffe in Deutschland auf viele Menschen zu, räumt Ermittler Mayer ein. Dennoch: "Wenn die Leute das Gefühl haben: Den hatte ich damals schon im Verdacht, die Beschreibung passt, dann lässt sich das sehr schnell abklären", so der Kriminalist. Das sei auch hilfreich, um Personen auszuschließen.
Quelle: https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/ulm/aktenzeichen-xy-ungeloest-cold-case-ulm-100.html


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

01.10.2025 um 13:53
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:ClearWater schrieb:
Wenn man sich für die Geschichte von Ehrenbreitstein interessiert, es gibt Wikipedia auch in den USA, darin wird der General Aster erwähnt, weil er für die Ausführung die Festung zu sichern verantwortlich war, auch, dass er dort ein Zimmer hatte mit Schreibtisch,
das bewußte Zimmer, in dem der Mord von Amy geschah.
Deinen "spitzen" Ton kannst Du Dir schenken, und ich verbitte mir das.
Es gab Wiki seit 2001, aber es gibt schon immer Geschichtsbücher, ob in Bibliotheken, oder man kauft sie sich, wenn man sich für die Geschichte interessiert. Als Der General Aster 1826 für die Ausführung der Festung verantwortlich wurde, tat der dies bis 1837, auch zu dieser Zeit gab es Geschichtsbücher, und Zeitungen, Vorträge etc., es gab immer Menschen die sich bilden, und auch vor Reisen informieren. So kann man davon ausgehen, das Amy, falls es sie interessiert hat, an Informationen darüber gelangt sein kann.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

01.10.2025 um 13:59
Zitat von ClearWaterClearWater schrieb:Es gab Wiki seit 2001, aber es gibt schon immer Geschichtsbücher, ob in Bibliotheken, oder man kauft sie sich, wenn man sich für die Geschichte interessiert. Als Der General Aster 1826 für die Ausführung der Festung verantwortlich wurde, tat der dies bis 1837, auch zu dieser Zeit gab es Geschichtsbücher, und Zeitungen, Vorträge etc., es gab immer Menschen die sich bilden, und auch vor Reisen informieren. So kann man davon ausgehen, das Amy, falls es sie interessiert hat, an Informationen darüber gelangt sein kann.
Es gab übrigens in den USA ab 1990 aufgrund der Tatsache dass es das Ursprungsland der Technologie war schon PCs in Bibliotheken u.ä. und zu Amys Zeitpunkt auch in diversen Haushalten. Hatte mich dahingehend mal erkundigt, weil ich mich gefragt hab warum in der Fernsehserie Young Sheldon er im Jahr 1992 einen PC im Zimmer hat.
Also das ganze kam sehr zeitverzögert erst bei uns an. Kann man sich heute garnicht mehr vorstellen.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

01.10.2025 um 14:05
Zitat von VolvicVolvic schrieb:Das ist IMHO eine totale Allerwelts-Beschreibung. So sahen und sehen tausende Männer aus, jeder 3. Mann sieht so aus. Noch dazu wenn das geschätzte Alter 18-35 Jahre ist. Insofern halte ich das - und somit auch das Phantombild - für relativ schwache Spuren.
Für heute würde ich sagen ja, Allerweltsbeschreibung, für die damalige Zeit würde ich sagen, eher nicht. Hellblonde sehr kurz geschnittene Haare, die sind als natürliche Männerhaarfarbe doch eher selten finde ich . Meine Vorstellung wäre bei einer natürlichen blonden Haarfarbe sowas wie Michel aus Lönneberger und heller, also fast weißblond/hellblond. Zur damaligen Zeit wurden so ein Blond gerne mal eingefärbt, wasserstoffblond. Vielleicht stimmt meine Denkweise auch bezüglich des "Blond" nicht und es war doch eher ein natürlicher Blondton. Damals ging man auf dem Fahndungsaufruf mit dem Bild von 18-22 Jahre alt aus, das würde dann meines Erachtens schon zu gefärbten Haaren passen, finde ich. Klar ist das Phantombild eine schwache Spur, aber es ist eine, die vor dem XY Beitrag von Relevanz war.

Quelle: Bild 7 Fahndungsplakat
Zitat von VolvicVolvic schrieb:Wenn die Zeugenaussagen, von denen man grundsätzlich weiß, dass sie oft fehlerhaft sind, obendrein nur bedingt nützlich sind, zerbröselt die Bedeutung der Täterbeschreibung und des Phantombildes drastisch.
Das stimmt, Zeugenaussagen sind manchmal fehlerhaft und es gibt auch unterschiedliche Wahrnehmungen. Immerhin waren die Zeugenaussagen bezüglich Phantombild die letzten 30 Jahre bedeutend.
Zitat von VolvicVolvic schrieb:BTW, nehmen wir an, die Zeugenaussagen nebst dem daraus erstellten Phantombild widersprechen den Erkenntnissen der DNA weil man da beispielsweise einen Hinweis auf einen schwarzhaarigen Spurenleger gefunden hat.

Dann ist nicht auszuschließen, dass der Täter gefärbte Haare hatte, was bei einem auffällig hellen blond ja auch tatsächlich naheliegend ist.

Aber zugleich könnte es erklären warum die Polizei im aktuellen XY-Film nicht die damalige Täterbeschreibung/das Phantombild zeigt und der Täter in dem Film langes Deckhaar hat: man hält so verschiedene Optionen offen und lenkt die Zuschauer nicht zu sehr in eine einzige Denkrichtung.
Da gebe ich dir recht, man hält sich viele Optionen offen und der Zuschauer wird nicht in eine Denkrichtung gelenkt.
Zitat von VolvicVolvic schrieb:Der Täter könnte sein Aussehen kurz nach der Tat verändert haben und dann zumindest bzgl. Haarfarbe und Schnitt zeitnah anders ausgesehen haben.
Auf jeden Fall, aber jemand, der einen jungen Mann mit dieser Beschreibung (Phantombild) damals kannte, und dann entdeckt, das dieser sein Aussehen verändert hat, dem käme das doch verdächtig vor, denke ich.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

01.10.2025 um 14:07
Quelle:
ChatGPT:
Frühe 1990er (1990–1994): Erste Schritte ins Internet-Zeitalter

In den USA waren PCs zu Beginn der 90er Jahre in vielen Haushalten bereits etabliert – vor allem in der Mittel- und Oberschicht. Typische Geräte waren IBM-kompatible PCs oder Apple-Computer. Sie wurden vor allem für Textverarbeitung, Lernsoftware und Spiele genutzt. In Schulen und Bibliotheken waren Computer ebenfalls verbreitet, wenn auch oft noch nicht vernetzt.

Das Internet in seiner heutigen Form steckte aber noch in den Kinderschuhen. Zwar gab es schon seit den 80ern Online-Dienste wie CompuServe, Prodigy oder AOL, über die Nutzer E-Mail, Foren und einfache Informationsdienste nutzen konnten – aber alles lief über Modemeinwahl (langsames 14.4 oder 28.8 kbps Modem) und ohne „Webseiten“, wie wir sie heute kennen.

Erst ab etwa 1992/93, mit dem Aufkommen des World Wide Web und ersten grafischen Browsern wie Mosaic, wurde das Internet für Laien zugänglicher. Trotzdem blieb es in dieser Zeit eher etwas für Technikinteressierte oder akademische Einrichtungen.



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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

01.10.2025 um 14:12
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:TonyPetrocelli schrieb:
Sie ging am Morgen des 26.09.1994 den Felsenweg in Richtung der Festung Ehrenbreitstein entlang. Hier konnte durch einen Zeugen eine bislang nicht identifizierte männliche Person in der Nähe von Amy Lopez wahrgenommen werden
Von nur einem Zeugen?

Ich meine, ist die nicht identifizierte männliche Person in der Nähe von Amy tatsächlich nur von einem Zeugen gesehen worden und dieser war dann alleiniger Hinweisgeber für das detailreiche Phantombild?
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:zwischen 8.30Uhr und 9.00 Uhr gab es Zeugensichtungen, die Amy an der Uferstraße gesehen haben
kurz vor 9.00 Uhr gab es eine Zeugensichtung auf dem Gehweg an der B42
8.50 Uhr wurde Amy auf dem Felsenweg gesehen
8.50 Uhr wird als letzte lebende Sichtung angegeben
8.50 Uhr gesuchter Zeuge wird ebenfalls auf dem Felsenweg gesehen
Die Rede war von mehreren Zeugensichtungen. Am Festungsaufgang/Felsenweg und auf dem Felsenweg wurde der junge Mann von mehreren Zeugen gesehen wurde in einem der hier geposteten Filmbeiträge gesagt. Am Felsenwegaufgang wurde er mit Amy gesehen und die anderen Zeugensichtungen des jungen Mannes bezogen sich auf den Felsenweg.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

01.10.2025 um 14:14
Was spielt denn das jetzt für eine Rolle ob Amy von dem Asterzimmer Kenntnis hatte , oder nicht. Fakt ist doch das sie dort auf grausame Weise ermordet wurde. Und ich vermute wie @brigittsche das sie vom Felsenweg aus gezwungen wurde zu diesem Zimmer zu gehen. An dem Morgen ging es ihr bestimmt nur um die Jugendherberge, da wird sie das Zimmer, selbst wenn sie davon gewusst hätte, wohl erstmal nicht interessiert haben.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

01.10.2025 um 14:15
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Merkmale zur Haarfarbe/Augenfarbe heraus gefiltert und zur Öffentlichkeitsfahndung genutzt:
Next Generation Sequencing das Ergebnis zeigt einfach, wie wahrscheinlich es ist, dass die DNA Proben zusammenpassen. Einen komplett sicheren Treffer gibt’s quasi nie es bleibt immer ein sehr hoher, aber eben nie ein absoluter Wert!


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

01.10.2025 um 14:18
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Ich finde gerade nicht woran die DNA-Spur gesichert wurde.

Meine mich erinnern zu können, dass da irgendwie "an einem Tatortgegenstand" gestanden hatte.
An was für einem Asservat wurde nicht gesagt.

Zu der männlichen DNA wurde gesagt, das Asservate nochmals nachuntersucht wurden und an einem Asservat eine männliche DNA herausgefiltert worden konnte, wobei es sich mutmaßlich um die Täter DNA handeln könnte.

Das wurde so von der Ermittlerin im Filmbeitrag gesagt.


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