Bundesferkel schrieb:Vom Felsenweg aus, über den eingehäusten und etwas unkomfortablen Treppenabstieg auf den Aster-Weg und von dort noch den kurzen Pfad zum Aster-Zimmer unter Gewalt und Drohungen?
Auf dem Felsenweg selbst geht ja nicht, um es mal platt zu formulieren.
Bundesferkel schrieb:Er hätte damit rechnen müssen, dort andere Personen anzutreffen.
Da kann ich nur wieder darauf hinweisen, dass es schlichtweg nicht stimmt, dass da angeblich "immer" irgendwelche Obdachlosen oder Jugendlichen anzutreffen waren.
Klar, dieses Szenario ist mit einem erheblichen Risiko verbunden, aber wenn ich jedes Risiko ausschließen will, dann darf ich halt niemanden irgendwo im öffentlichen Raum vergewaltigen.
Volvic schrieb:Wenn die Zeugenaussagen, von denen man grundsätzlich weiß, dass sie oft fehlerhaft sind, obendrein nur bedingt nützlich sind, zerbröselt die Bedeutung der Täterbeschreibung und des Phantombildes drastisch.
Da ja nun offensichtlich alle Zeugen noch einmal befragt wurden, wäre es ja auch denkbar, dass der Zeuge von damals, als man ihm das Phantombild vorlegte, nun plötzlich nicht mehr soooo davon überzeugt ist.
Möglicherweise (!) hat er/sie sich sogar ausdrücklich davon distanziert und gemeint, er/sie sei sich da nicht mehr so sicher. Das kann natürlich auch einfach auf die lange Zeit zurückzuführen sein, aber wenn ein Zeuge ausdrücklich sagt, so habe der Mann nicht ausgesehen, die Erinnerung aber auch für ein neues Phantombild nicht ausreichen (nach dem Motto: "Also, ich kann nicht mehr wirklich sagen, wie er aussah, aber SO jedenfalls nicht!") dann wäre das u. U. auch ein Grund, das Phantombild erst einmal außen vor zu lassen. Und auch die Ermittler wissen, dass so ein Phantombild keine exakte Wissenschaft ist, dass es also durchaus auch fehlerhaft sein kann.