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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

1.225 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Mord, Vergewaltigung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

01.10.2025 um 21:12
Zitat von soomasooma schrieb:Können wir uns darauf einigen, dass das einigen hier möglich erscheint und anderen nicht?
Gibt auch Leute, denen es möglich erscheint, dass die Erde eine Scheibe ist. Macht die Sache an sich aber auch nicht wahrer.
Zitat von ClearWaterClearWater schrieb:Es werden einem ja die Worte sogar umgedreht, um Recht zu behalten. Diese Personen lasse ich dann so mit ihrer Sturheit, auch andere Meinungen, Ansichten
zu tolerieren stehen, denn ich habe nicht wie diese den ganzen Tag Zeit, hier aktiv zu sein, und es ist wie gesagt auch sinnlos.
Manchen Leuten muss man gar nicht das Wort im Mund herumdrehen, weil es eben auch so schon einfach sachlich falsch ist was sie schreiben. Wenn die Homepage eines Hotels 2025 als Quelle für dessen Zustand 1994 herangezogen wird oder für das gleiche Jahr mit Wikipedia argumentiert wird, dass es erst seit 2021 gibt oder irgendeine Fernsehserie als Quelle für irgendwelche historischen Fakten herangezogen wird, dann ist und bleibt das unlogischer Unsinn. Ganz ohne irgendwas zu verdrehen.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

01.10.2025 um 21:22
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:irgendeine Fernsehserie als Quelle für irgendwelche historischen Fakten
Was verstehst du nicht daran, dass diese Fernsehserie historisch korrekt ist? Das ich da einen Internet PC im Haushalt von 92 gesehen habe war doch der Auslöser dass ich überprüft habe ob die Serie historisch korrekt ist und es in den USA damals schon Internet PCs gab.

Was verstehst du daran nicht??? Erklärs mir!

Ich fand das übrigens damals spannend zu realisieren das Internet und PC mit 10 Jahren Verspätung nach Europa kam. Bei euch löst das irgend ne Angst aus, dass ihr das nicht gewusst habt.

Eh son Thema in diesem thread, dass einige Unterhaltung haben wollen, was beitragen wollen und helfen wollen und ihr kreist nur um eure Neurosen.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

01.10.2025 um 22:19
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Gibt auch Leute, denen es möglich erscheint, dass die Erde eine Scheibe ist. Macht die Sache an sich aber auch nicht wahrer.
...alles nichts gegen Leute die vermuten dass der Täter die Schuhe mit genommen hat damit das Opfer langsamer Hilfe holen kann.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

01.10.2025 um 23:04
Zitat von FL106772FL106772 schrieb:...alles nichts gegen Leute die vermuten dass der Täter die Schuhe mit genommen hat damit das Opfer langsamer Hilfe holen kann.
....was allerdings eine reine und auch ausdrücklich als solche deklarierte Vermutung ist, die man dann teilen kann oder eben auch nicht.

Und daher wohl zu unterscheiden von einer historisch und logisch völlig absurden Argumentation mit der Wikipedia von 1994. Oder einer Fernsehserie.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

01.10.2025 um 23:52
Was Amy über die Festung eventuell vorher recherchieren konnte, können wir aus heutiger Sicht kaum vollständig rekonstruieren.

Ich wollte mich aus der Diskussion "ab wann gab es das WWW" und "ab wann gab es Wikipedia" eigentlich heraushalten, aber ich möchte darauf hinweisen, dass es vor dem Boom des WWW (das übrigens am CERN in Europa entwickelt wurde) durchaus vergleichbare und in den amerikanischen Universitäten etablierte Vorstufen des Web gab, genannt sei hier nur "Gopher", das heute nur noch Freaks kennen. Auch gab es Netze wie FIDO, wo man einmal am Tag bei seinem Point Nachrichten abholte, aber durchaus auch Gateways ins (damalige) Internet hatte, also auch "richtige" Mails an Internetadressen versenden konnte.

Das nur als kurzer, cursorischer Überblick, weil ich den Eindruck habe, dass hier viele von Dingen reden, die sie nicht wirklich kennen, geschweige denn, selbst miterlebt und betrieben haben. Ein Modem und eine Telefonleitung würde auch für viele Zwecke heute noch ausreichen, wenn das Internet nicht zwischenzeitlich von Werbung and Analysetools verseucht wäre, deren Datenverbrauch um ein Vielfaches höher ist als der eigentlich transportierte Inhalt.

Wie man beispielsweise bei einem Moped die Zündkerze wechselt, kann jeder Fachmann in zwei Sätzen beschreiben - heute werden dafür halbstündige Youtube-Videos konsumiert, weil offenbar niemand mehr gern einen einfachen Text liest. U.a. dafür braucht man dann GiB an Datenvolumen im Monat und "schnelles Internet".

Sicher ist auf jeden Fall, dass amerikanische Bildungseinrichtungen die ersten waren, die ihren Schülern und Studenten Zugriff auf Computernetze gewährt haben, und insofern kann Amy als Absolventin eines College solche Möglichkeit gehabt haben. Ob das für die Diskussion des Falles hier eine große Rolle spielen kann, muss jeder selbst entscheiden.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 00:06
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Ich denke, dass der spätere Täter vielleicht nicht sofort zudringlich war und übergriffig auftrat, wie das in der filmischen Darstellung geschieht.
Das denke ich auch.

Möglicherweise hat es sich ganz locker ergeben, dass man gemeinsam ging, seit wann auch immer. Die Kripo fragt ja auch, wer Amy gesehen hat zwischen 9 Uhr und 10:15 Uhr
Die Polizei Koblenz fragt:

• Wer hat Amy Lopez am 26. September 1994 zwischen 9 Uhr und 10:15 Uhr in Koblenz gesehen?
Quelle: https://www.polizei.rlp.de/fahndung/detailansicht/default-8b9df2475c323adb5a197b3cd7c07d35

Das ist eine lange Zeit.

Interessant ist, dass die Kripo sich bei Aktenzeichen xy für die Variante „Täter schwätzt auf Schulenglisch herum“ entschieden hat. Falls er ein unterhaltsamer Typ ist, könnte er trotz Sprachbarriere für Amy unterhaltsam gewesen sein, wenn er locker und witzig daherkäme und nicht so gruselig wie der Schauspieler im Filmfall.

Vorstellbar ist für mich, dass er zum Beispiel sagt, auf den Eingang zum General-Aster-Weg deutend: „Look, a frog!“ und geht etwas in den Weg hinein, beugt sich herunter und guckt den Frosch an, obwohl kein Frosch in Wirklichkeit da ist und er eigentlich eine Eidechse meint, aber kein Wort dafür auf Englisch kennt. Es gab natürlich auch keine Eidechse.

Das soll nur ein Beispiel sein für eine Ablenkung, die unverfänglich ist und nicht gleich eine Drohkulisse aufbaut mit „Ich kann Dir einen interessanten Ort zeigen!“ wie es in Aktenzeichen xy gezeigt wurde. Und wäre das allein nicht schon unpassend genug für eine schwer schleppende Amy, unterstreicht er sein unpassendes Anliegen außerdem noch mit einem hinterhältigen Gesichtsausdruck. Das ist für die Fernsehzuschauer so gemacht, damit sie den Bösewicht erkennen.

Wenn Amy nur ein paar Schritte ihm folgte, ist sie den Blicken von Passanten auf dem Felsenweg entzogen und wäre da, wo der Täter sie hinbewegen wollte.

Ich tendiere dazu, dass der Täter dafür gesorgt hat, dass Amy nicht um Hilfe rufen konnte und unsichtbar wurde auf dem Weg zum Zimmer. Er war deutlich größer als sie und konnte mit seinem Körper Amy vor Blicken abschirmen, falls das Gebüsch oder das alte Gemäuer durch Sichtachsen mal Blicke zugelassen hätte.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 00:48
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Was Amy über die Festung eventuell vorher recherchieren konnte, können wir aus heutiger Sicht kaum vollständig rekonstruieren.
Meistens stehen bei Reisegruppen die Highlights der Stadt auf dem Programm. Ich kann mir also gut vorstellen, dass Lopez mit der Gruppe schon mal in der Festung vorbeigeschaut hat ausschließen würde ich das jedenfalls nicht.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Möglicherweise hat es sich ganz locker ergeben, dass man gemeinsam ging, seit wann auch immer. Die Kripo fragt ja auch, wer Amy gesehen hat zwischen 9 Uhr und 10:15 Uhr
Damit sie wirklich mit ihm mitgeht und die beiden sogar nebeneinander laufen, muss er schon irgendwie ihr Vertrauen gewonnen haben. Gerade wenn sie sich sprachlich kaum verständigen konnten, ist das bestimmt nicht einfach gewesen. Vielleicht hat er ihr irgendwas Spannendes versprochen oder wollte ihr was zeigen, um sie zu locken. Oder sie hat ihn einfach nach dem Weg gefragt und er hat ihr absichtlich eine falsche Richtung genannt und ist dann einfach hinterher.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Täter schwätzt auf Schulenglisch herum“ entschieden hat.
Das hatte auch einen speziellen Grund!


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 01:46
Zitat von duvalduval schrieb:Ich kann mir also gut vorstellen, dass Lopez mit der Gruppe schon mal in der Festung vorbeigeschaut hat ausschließen würde ich das jedenfalls nicht.
Gute Idee. Das erscheint naheliegend wenn man in Koblenz Station macht.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Sicher ist auf jeden Fall, dass amerikanische Bildungseinrichtungen die ersten waren, die ihren Schülern und Studenten Zugriff auf Computernetze gewährt haben, und insofern kann Amy als Absolventin eines College solche Möglichkeit gehabt haben.
Dennoch war es in den Anfängen mit ziemlicher Sicherheit eher ein Ding für interessierte Nerds und keine Allerwelts-Anwendung für Absolventen abseits der MINT-Bubble.

Dazu kommt, dass es doch sehr fraglich ist ob in den frühen Netzwerken Informationen über Koblenz, die Festung und dann auch noch den „Nebenkriegsschauplatz“ Aster-Zimmer zu finden waren. Der Schwerpunkt der Inhalte dürfte damals eher bei Themen mit Bezug zur Universität und Studieninhalten gelegen haben.

Und dann müsste Amy auch noch Nutzerin dieses Netzwerks gewesen sein. Und sie müsste sich für ein Objekt interessiert haben, das absolut nebensächlich war. Viel wahrscheinlicher ist doch, dass sie Informationen über die Highlights ihrer Reiseroute eingeholt hätte.

Unter dem Strich ist es äußerst unwahrscheinlich, dass Amy im Vorfeld Informationen über das Aster-Zimmer gesucht und gefunden hat. Und dass sie dann ihre kostbare Zeit dazu verwendet hat ein trostloses Zimmer zu besichtigen.

Aber selbst wenn es entgegen jeder Wahrscheinlichkeit doch so gewesen wäre: dann wäre sie sicherlich erst nach Ablage ihres Gepäcks dorthin gegangen und eher unwahrscheinlich solange sie einen schweren Rucksack mitschleppt.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 05:02
Sie könnte auch herkömmliche Literatur dazu gefunden haben, Sachbücher, Reiseführer ... "lesen" verband man damals mit Print.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 05:27
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Nun, mir sind die wenigen deutschsprachigen "Geschichtsbücher" (um deinen Begriff zu verwenden) zur Festung Koblenz bis 1994 (nur noch mal zur Erinnerung: 1994 ist das fragliche Jahr) sehr wohl bekannt. Und darin wird dieses Zimmer schlichtweg nicht erwähnt. Wie nun die Kenntnis darüber in die USA und zu Amy gekommen sein soll, wenn selbst deutschsprachige "Geschichtsbücher" das nicht erwähnen, würde mich sehr interessieren.
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Und dann stelle ich mir vor, dass dieses Zimmer bzw. der Asterturm auch auf hunderten Gemälden zu sehen sein wird.
Vielleicht auf tausenden Fotos aus der Nachkriegszeit.

Man sieht das doch "meilenweit".
Gerade WEIL das Zimmer nicht erwähnt wird, jedoch auf Fotos, Bildern, Gemälden und wahrscheinlich auch auf Postkarten mit drauf sein wird, weckt dieses doch das Interesse.
Alles andere wird doch in "deinen" Geschichtsbüchern beschrieben.

Und dann wird es auch 1994 schon hunderttausende Menschen gegeben haben, die diesen "langweiligen" recht eintönig gebauten Weg hoch oder runter gegangen sind. Mauer links und Felsen rechts oder halt andersrum.
Und ich möchte behaupten, dass fast alle diese Menschen....:

"Ach schau mal einer guck, was ist das denn?"
gedacht hatten, als da plötzlich in der "Mauereinöde" ein Treppenhaus auftauchte.

Und tausende Menschen werden dann auch schon vor 1994 die Treppe runter und sich die Örtlichkeit angesehen haben.

Von daher sehe ich das schon für möglich, dass Amy bereits in den USA Interesse für dieses Zimmer/den Bereich entwickelt haben könnte.

Allerdings wird Amy wohl, wie du @brigittsche das auch sehr aufschlussreich erklärt hast, nicht über eine zum Zimmer gehörende Geschichte oder aufgrund des heutigen Namens des Bereiches/Zimmers/Turmes ihr gemutmaßtes Interesse entwickelt haben können.
Gab ja scheinbar nichts darüber geschrieben.

Ich denke daher auch, dass wenn Amys Vater vor dem Mord nach Amys Interesse an der Festung gefragt worden wäre, dass er dann auch nur gesagt hätte, dass sie sich für einen tieferliegenden Teil der Festung interessiert hat.
Naja und dann 20 Jahre und später sagt man dann einfach eben, sie hat sich für das GeneralAsterzimmer interessiert.

--
Fast vergessen, @brigittsche. Oben schrieb ich "deine" Geschichtsbücher nicht um zu provozieren oder so.
Damit wollte ich nur andeuten, dass obwohl du scheinbar ziemlich viel Literatur zur Festung durchgearbeitet hast, vielleicht in irgendeiner staubigen Ecke doch noch ein Büchlein von vor 1994 geben könnte, in dem was vom General und seinem Arbeitszimmer steht.
Und beim Schreiben des letzten Satzes kam mir dann, wird dir nicht gefallen, dass es so ein Büchlein gegeben haben MUSS.

Wie ist sonst die Historie des Zimmers in die heutigen Geschichtsbücher gekommen?


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 05:47
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Büchlein von vor 1994
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Nun, mir sind die wenigen deutschsprachigen "Geschichtsbücher" (um deinen Begriff zu verwenden) zur Festung Koblenz bis 1994 (nur noch mal zur Erinnerung: 1994 ist das fragliche Jahr) sehr wohl bekannt.
Allein bei Wikipedia werden so einige genannt, die auch Amy hätte irgendwie an die Hand bekommen können bzw. englischsprachige Pendants.

Wikipedia: Ernst Ludwig von Aster (General)

General von Aster hat ja ganz konkret etwas mit der Anlage zu tun!

Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Wie ist sonst die Historie des Zimmers in die heutigen Geschichtsbücher gekommen?
This.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 08:01
Zitat von Philipp54Philipp54 schrieb:TonyPetrocelli schrieb:
Sie ging am Morgen des 26.09.1994 den Felsenweg in Richtung der Festung Ehrenbreitstein entlang. Hier konnte durch einen Zeugen eine bislang nicht identifizierte männliche Person in der Nähe von Amy Lopez wahrgenommen werden. Diese Person wird immer noch dringend als Zeuge gesucht. Amy Lopez wurde gegen 08:50 Uhr zuletzt lebend gesehen.
Im, auf, an dem Felsenweg, in der Nähe von Amy Lopez....
Waren das nun mehrere Sichtungen oder ist das journalistisch verwischt und unterschiedlich mit an, auf, am und in der Nähe beschrieben?
Wenn es Zeugen von "umherirren " an der Uferstr. gibt, bringen die mAn auch nur in dem Zusammenhang etwas, keine Sichtung Richtung Asterweg, auch nach der xy-Sendung nicht.
Nur wenn es verschiedene Zeugen waren, die Amy Lopez in der Nähe, auf, an dem Felsenweg gesehen haben, lässt sich ein aussagekräftiges Phantombild erstellen. Mit,ohne Ohrring, Halskette, Tattoo, mit oder ohne Aufdruck auf dem blauen T-Shirt, Schnürsenkel Schuhe, Slipper, Wanderschuhe Farbe der Socken, muskulös an den Oberarmen., Stimme, Akzent, bspw.
Werde das Gefühl nicht los, gibt nur Beobachtung eines vielleicht aber auch mehrerer Zeugen aus fahrendem Auto/ Autos heraus. Dann hätte das Phantombild keine hohe Bedeutung, aber das Amy Lopez den Felsenweg hochgegangen ist.
Zu "Im, auf, an dem Felsenweg, in der Nähe von Amy Lopez " möchte ich noch folgendes anmerken. In einem ausführlichen Beitrag, den ich auf den vorderen Seiten gepostet habe über Zeugensichtungen, Zeitangaben habe ich als Quelle die drei hier eingestellten Filmbeiträge genannt. In diesen berichtet die Ermittler, das es Zeugenaussagen bezüglich Sichtung des gesuchten Zeugen gab und zwar einmal am Festungsaufgang zum Felsenweg und ebenfalls Zeugenaussagen auf dem Felsenweg. Es geht nicht daraus hervor wie viele verschiedene Zeugen den jungen Mann gesehen haben und eine aussagekräftige Beschreibung abgegeben haben. Ich persönlich gehe von verschiedenen Zeugenaussagen aus. An der Uferstraße wurde sie alleine gesehen.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 08:01
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Und beim Schreiben des letzten Satzes kam mir dann, wird dir nicht gefallen, dass es so ein Büchlein gegeben haben MUSS.
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Wie ist sonst die Historie des Zimmers in die heutigen Geschichtsbücher gekommen?
Oh ja, und schon wieder fehlt es massiv an logischen Überlegungen (von historischem Wissen rede ich mal erst gar nicht): Wie ist z. B. das Wissen über den 30jährigen Krieg in Geschichtsbücher gekommen? Leute (Historiker) haben sich in Archive gesetzt und das erforscht.

Ich weiß jetzt nicht, in welcher Stadt Du wohnst, aber nehmen wir mal an, jemand schreibt 1990 ein Buch über X-Hausen im 30jährigen Krieg. Darin steht dann aber z. B. nichts über die Rolle von Bürgermeister Hans Meier bei der Einnahme der Stadt durch schwedische Truppen, auch wenn man weiß, dass Hans Meier damals Bürgermeiste war.

Dann kann, logischerweise, Mr John Miller PhD, der im nächsten Jahr (1991) irgendwo in den USA ein englisches Buch über X-Hausen schreibt, auch nichts über Hans Meiers Rolle bei der Einnahme der Stadt wissen. Weil in den Büchern, die er benutzt, nichts über Hand Meiers Rolle steht.

So, und nun entdeckt 2001 der Historiker Peter Müller in einem Archiv ein Tagebuch des Bürgermeisters Hans Meier aus X-Hausen in dem er genau sein Leben und auch die Einnahme der Stadt durch schwedische Truppen beschreibt. Und dann verfasst Peter Müller ein Buch, in dem er, basierend auf diesem von ihm gefundenen Tagebuch, die Rolle von Hans Meier als Bürgermeister von X-Hausen bei der Einnahme der Stadt im 30jährigen Krieg beschreibt.

Und nun kommt im Jahr 2025 @Ahn-Dung und sagt: "Aber Amy kann doch 1994 in den USA etwas über Hans Meier und seine Rolle bei der Einnahme der Stadt im 30jährigen Krieg gelesen haben, das steht doch in Geschichstbüchern!"

Nein, kann Amy eben nicht, weil das einzige vorhandene englische Buch von 1991 nichts darüber enthält, weil der Autor dieses Buches logischerweise das erst 2001 entdeckte Tagebuch nicht kennen konnte. Auch wenn in dem Buch vielleicht mal der Name Hans Meier erwähnt wird.

So, und das übertragen wir nun mal auf das Zimmer: Natürlich kann Amy in irgendeinem amerikanischen Reiseführer den Namen gelesen haben. Das heißt aber noch lange nicht, dass da genau gestanden hat, wo dessen Arbeitszimmer war und wie man hinkommt. Weil der Autor dieses Reiseführers eben nur auf das zurückgreifen konnte, was bis zu dem Zeitpunkt veröffentlicht war.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 08:25
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Das heißt aber noch lange nicht, dass da genau gestanden hat, wo dessen Arbeitszimmer war und wie man hinkommt.
Es ging doch in der Diskussion hier um die allgemeine Kenntnis von Asters Zimmer und ggf. Interesse daran, nicht von einer genauen Wegbeschrebung – oder hab ich da was überlesen? Und warum überhaupt sollte nicht darin gestanden haben, wo das Zimmer ist?


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 09:23
Es entbehrt doch nicht einer gewissen tragischen Komik, wenn ausgerechnet in einem Forum, wo in anderen Bereichen über Lost Places, Übersinnliches, Gruseliges usw. debattiert wird, sich niemand vorstellen kann, dass eine junge Touristin aus Amerika sich möglicherweise bei den alten Gemäuern in good old Germany auch für geheime Kammern, verwilderte Wege und wildromantische Plätze interessiert haben könnte - vielleicht ganz ohne Vorinformation, vielleicht neugierig gemacht durch einen Einheimischen, der seine wahren Absichten verbarg.

Um allein mit Rucksack durch Europa zu touren, sich von einer geleiteten Reisegruppe abzusetzen, dazu gehört doch schon per se Mut, Risikobereitschaft, Neugier. Alles Eigenschaften, die zu jungen Menschen passen, und die man auch niemandem zum Vorwurf machen darf.

Dass allein reisende junge Menschen im Fokus schlechter Menschen sind - diese Erfahrung musste ich (als Mann) leider auch machen.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 09:47
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Um allein mit Rucksack durch Europa zu touren, sich von einer geleiteten Reisegruppe abzusetzen, dazu gehört doch schon per se Mut, Risikobereitschaft, Neugier. Alles Eigenschaften, die zu jungen Menschen passen, und die man auch niemandem zum Vorwurf machen darf.
Im Gegenteil und das gilt auch für nicht mehr ganz so junge Leute. Davon lebt solches Reisen doch (eigentlich). Historisches ist für ganz viele Menschen interessant, Europa für viele faszinierend, romantisch und so. Und das ist das Deutsche Eck!

Ncht alles findet sich in Reiseführern. nicht jeder Ausflug oder Weg ist geplant, da gibt es höchstens grobe Muster, wie sich Touristen vorbereiten, verhalten und agieren – damals wir heute. Über Amy wissen wir dazu soweit wie nichts. Deshalb ist eben gar nicht einzuschätzen, wie der Morgen ablief, nur zu vermuten. Da ergeben sich leider unzählige Möglichkeiten, wie sie zum Opfer werden konnte.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 10:22
Zitat von duvalduval schrieb:Meistens stehen bei Reisegruppen die Highlights der Stadt auf dem Programm. Ich kann mir also gut vorstellen, dass Lopez mit der Gruppe schon mal in der Festung vorbeigeschaut hat ausschließen würde ich das jedenfalls nicht
Zitat von Philipp54Philipp54 schrieb:Von Jemanden, den sie vorher kennengelernt hat.
.......und am Abend vor Verlassen der Reisegruppe, am Telefon ihrem Vater ihre Erlebnisse, Erfahrungen, Ortsbesuche, Vorhaben erzählt hat.

Wurde nicht gesagt, sie wollen noch ein paar Tage in Koblenz bleiben? Warum? War Amy Lopez historische an der Festung interessiert ?


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 10:38
Mit der Reisegruppe Seilbahn hoch und den Asterweg runter oder in das G. Asterloch geguckt.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 10:45
Zitat von Philipp54Philipp54 schrieb:Mit der Reisegruppe Seilbahn hoch
Die Seilbahn gab es damals noch nicht, erst 2010 – da hab ich mich auch voll vertan. Aber Koblenz ist schön, voll mit deutscher Geschichte, hübschen Gassen, tollen Ausblicken von beeindruckenden Anlagen (Asterstein). Sie war anscheinend frei in ihren Entscheidungen, warum nicht noch ein paar Tage bleiben?


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 10:55
Btw. ... Asterzimmer, Asterweg, Asterstein usw. – der General ist eine historische Persönlichkeit der Stadt, da ist doch nicht unwahrscheinlich, dass man sich 1. als Tourist für den Typen und seine Vita interessiert und 2. dass das Zimmer auch damals auf irgendwelchen Karten (als Faltplan, als Infoschild) eingezeichnet war. Zumindest als nicht näher bezeichnete Gebäudeanlage.


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