brigittsche schrieb:Nun, mir sind die wenigen deutschsprachigen "Geschichtsbücher" (um deinen Begriff zu verwenden) zur Festung Koblenz bis 1994 (nur noch mal zur Erinnerung: 1994 ist das fragliche Jahr) sehr wohl bekannt. Und darin wird dieses Zimmer schlichtweg nicht erwähnt. Wie nun die Kenntnis darüber in die USA und zu Amy gekommen sein soll, wenn selbst deutschsprachige "Geschichtsbücher" das nicht erwähnen, würde mich sehr interessieren.
Ahn-Dung schrieb:Und dann stelle ich mir vor, dass dieses Zimmer bzw. der Asterturm auch auf hunderten Gemälden zu sehen sein wird.
Vielleicht auf tausenden Fotos aus der Nachkriegszeit.
Man sieht das doch "meilenweit".
Gerade WEIL das Zimmer nicht erwähnt wird, jedoch auf Fotos, Bildern, Gemälden und wahrscheinlich auch auf Postkarten mit drauf sein wird, weckt dieses doch das Interesse.
Alles andere wird doch in "deinen" Geschichtsbüchern beschrieben.
Und dann wird es auch 1994 schon hunderttausende Menschen gegeben haben, die diesen "langweiligen" recht eintönig gebauten Weg hoch oder runter gegangen sind. Mauer links und Felsen rechts oder halt andersrum.
Und ich möchte behaupten, dass fast alle diese Menschen....:
"Ach schau mal einer guck, was ist das denn?"
gedacht hatten, als da plötzlich in der "Mauereinöde" ein Treppenhaus auftauchte.
Und tausende Menschen werden dann auch schon vor 1994 die Treppe runter und sich die Örtlichkeit angesehen haben.
Von daher sehe ich das schon für möglich, dass Amy bereits in den USA Interesse für dieses Zimmer/den Bereich entwickelt haben könnte.
Allerdings wird Amy wohl, wie du
@brigittsche das auch sehr aufschlussreich erklärt hast, nicht über eine zum Zimmer gehörende Geschichte oder aufgrund des heutigen Namens des Bereiches/Zimmers/Turmes ihr gemutmaßtes Interesse entwickelt haben können.
Gab ja scheinbar nichts darüber geschrieben.
Ich denke daher auch, dass wenn Amys Vater vor dem Mord nach Amys Interesse an der Festung gefragt worden wäre, dass er dann auch nur gesagt hätte, dass sie sich für einen tieferliegenden Teil der Festung interessiert hat.
Naja und dann 20 Jahre und später sagt man dann einfach eben, sie hat sich für das GeneralAsterzimmer interessiert.
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Fast vergessen, @brigittsche. Oben schrieb ich "deine" Geschichtsbücher nicht um zu provozieren oder so.
Damit wollte ich nur andeuten, dass obwohl du scheinbar ziemlich viel Literatur zur Festung durchgearbeitet hast, vielleicht in irgendeiner staubigen Ecke doch noch ein Büchlein von vor 1994 geben könnte, in dem was vom General und seinem Arbeitszimmer steht.
Und beim Schreiben des letzten Satzes kam mir dann, wird dir nicht gefallen, dass es so ein Büchlein gegeben haben MUSS.
Wie ist sonst die Historie des Zimmers in die heutigen Geschichtsbücher gekommen?