Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994
um 16:59Hat jemand der ortskundigen, gerne auch bis zu 100km um Koblenz vergleichbare Delikte in Erinnerung?
Ja sicher, warum sollten Berichte von damals nicht hier in die Diskussion mit einfließen?brigittsche schrieb:Es ist also durchaus möglich, dass man sich einfach auf die damaligen Berichte stützt, an die ich mich erinnere. Und dass daher irgendwelche Äußerungen aus alten Zeitungsartikeln die Runde machen, die dadurch aber auch nicht wahrer werden....
Wenn sie vorher eingecheckt gewesen wäre, würde ich sagen, sie war in dem Raum. War aber nicht eingecheckt.ErnstHellfritz schrieb:Denn wenn sie diesen Raum gekannt hätte, wäre sie erst recht nicht hingegangen. Da war ja nichts! Was soll sie da?
Natürlich kann man darüber diskutieren, es ist nur eben nicht automatisch richtig weil es mal in der Zeitung stand. Und nicht alles, was (angeblich) der Vater gesagt hat, ist richtig weil es der Vater sagt.Philipp54 schrieb:Ja sicher, warum sollten Berichte von damals nicht hier in die Diskussion mit einfließen?
Ich bin da, ehrlich gesagt, hin und hergerissen. Einerseits stimmte ich Dir zu, aber wer dieses Treppenhaus und/oder den Bereich um den Asterweg damals gekannt hat, der wird sagen: "Nein, da würde ich als junge Frau nicht einfach so mit einem Fremden reingehen!" Mal abgesehen von der Frage, ob eine US-Touristin hinter so einem Siffloch irgendeine Sehenswürdigkeit erwarten würde.sallomaeander schrieb:Ich unterstelle einfach einmal, dass unter jungen Leuten nicht sofort Misstrauen und der Gedanke an eine drohende Gewalttat das Denken bestimmt. Man ist neugierig, möchte interessante Leute kennenlernen, etwas Interessantes erleben, und vielleicht ist es dem Täter ja gelungen, sympathisch und vertrauenswürdig zu wirken. Wenn er dann vielleicht noch angab, als Einheimischer besonders spannende oder nicht im offiziellen Reiseführer vermerkte Sehenswürdigkeiten zeigen zu können, muss da nicht sofort Vorsicht oder Misstrauen geherrscht haben.
Mir liegt der Zeitungsbericht vor. Er liegt hinter einer Paywall.brigittsche schrieb:Und, weiteres Problem: Nach den Forenregeln müssen Belege über das Netz allgemein zugänglich sein, was leider auf die damaligen Zeitungsberichte nicht zutrifft. Selbst wenn ich meine diesbezügliche Sammlung noch hätte (ist leider bei einem Umzug abhanden gekommen) könnte ich sie hier nicht zitieren.
Das ist natürlich richtig.brigittsche schrieb:Natürlich kann man darüber diskutieren, es ist nur eben nicht automatisch richtig weil es mal in der Zeitung stand. Und nicht alles, was (angeblich) der Vater gesagt hat, ist richtig weil es der Vater sagt.
Ja, diese Möglichkeit ist definitiv nicht auszuschließen.Philipp54 schrieb:Von Jemanden, den sie vorher kennengelernt hat.
Und ich kann nur sagen, was ich bereits oben geschrieben habe: Wenn schon in keinem deutschen Fachbuch dieses Zimmer erwähnt wird, wie soll es dann in irgendeinem amerikanischen Reiseführer genannt werden? Das hat halt keine Grundlage, egal wie oft der Vater und/oder ein Schreiberling der Lokalzeitung das behaupten.Philipp54 schrieb:Ich kenne das nur als "Gerücht" und bin sicher, dass die Kripo dem nachgegangen ist.
Doch wahrscheinlich auch dem Privatdetektiv, den der Vater organisiert hat ?
Eine Verabredung halte ich für ausgeschlossen. Sie hat doch nach dem Weg nach oben und nicht nach dem Asterzimmer gefragt. Und wenn sie mit jemandem verabredet gewesen wäre, warum läuft sie dann erst einmal in der Gegend rum?duval schrieb:Ok, es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder hatte sie dort eine Verabredung und jemand hat sie gezielt dorthin gelockt.
Und mein Favorit ist, dass sie bereits vom Felsenweg aus mit Gewalt/Drohungen dorthin gezwungen wurde.duval schrieb:Eine weitere Möglichkeit wäre, dass sie unterwegs zufällig auf jemanden traf, der sie überzeugte, mitzukommen, um ihr dort etwas zu zeigen.