321meins schrieb:Frage ist wer(zb der Busfahrer)würde einer jungen alleinreisenden Frau den Asterweg als Aufstieg empfehlen und beschreiben wo es doch den viel einfacheren Felsenweg gibt?
Das kommt noch hinzu. Der Asterweg war damals eigentlich für eine Empfehlung an eine junge, alleinreisende Amerikanerin aus mehreren Gründen nicht gut geeignet: 1. Schwer zu finden - man würde eher den Felsenweg empfehlen, weil man denkt, dass sie den leichter finden kann, 2. Sprachliche Gründe - es ist auf Englisch für einen nicht besonders geübten Sprecher (wie z. B. ein Busfahrer im Koblenz der 90er) schwerer zu beschreiben als der Felsenweg und schließlich, 3. aus Sicherheitsgründen.
Ich könnte mir das höchstens noch vorstellen, dass sie auf der Suche nach dem Aufstieg zufällig in die Nähe des Asterweges gekommen wäre und dann dort jemand ihr diesen Weg ganz direkt gezeigt hätte, weil man schon davorstand.
321meins schrieb:Die Frage ist ob wirklich alle 300 Zeugen und Verdächtigen nach dieser langen Zeit noch ermittelt bzw aufgefunden werden können, stelle ich mir schwierig vor
Bei den Deutschen dürfte das kein so großes Problem sein, da man ihre damaligen Adressen sicher festgehalten hat - über die Melderegister kann man das schon herausbekommen wo die heute wohnen. Ist natürlich mit einem gewissen Zeitaufwand verbunden, aber machbar.
Schwieriger wird es bei eventuellen Zeugen sein, die aus dem Ausland kamen (
falls es solche überhaupt gab!) wo man keine Melderegister wie in D kennt.
Zumindest bei den Zeugen wird man aber vermutlich auch nicht sehr viel zu erwarten haben - was sollen die heute mehr und anderes erzählen als vor 30 Jahren?