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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

1.814 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Mord, Vergewaltigung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

06.10.2025 um 13:17
Zitat von BundesferkelBundesferkel schrieb:Eine einzige Fotografie mit dem ehemaligen Sessellift konnte ich die letzten Tage finden, allerdings von schlechter Qualität.
Zum Sessellift hatte @ErnstHellfritz oben mal einen Link eingestellt:

https://www.alpinforum.com/forum/viewtopic.php?p=382678#382678

Aussagekräftig ist auch das 23. Bild von oben auf der Seite, das den Eingang zum Sessellift vom Oberen Schlosshof zeigt - man erkennt gut, wie vergammelt die Gebäude waren bevor man im Zuge der BUGA sehr viel saniert hat. Zwar sind die Fotos 2007 eingestellt, aber sehr viel besser war es auch 94 nicht.

Und natürlich auch Wikipedia: Sesselbahn Ehrenbreitstein


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

06.10.2025 um 13:38
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Da hier ja einige Spezialisten unterwegs sind, die Amy bei Wikipedia nachlesen lassen oder die Angabe auf einer Hotelhomepage von 2025 als Argument für die Verhältnisse 1994 nehmen wollen, ist das gar nicht so unwichtig. Denn erst im Zusammenhang mit dem Welterbestatus begann eine großangelegte Vermarktung und touristische Erschließung, die es vorher so nicht gegeben hat. Vor allem auch im Zusammenhang mit der Festung Ehrenbreitstein, die 1994 eben bei weitem nicht so attraktiv und sehr schlecht erschlossen war. Was einen erheblichen Einfluss auf Amys Infomationslage, das Finden von Wegen usw. gehabt habe dürfte.
Ich werfe einmal den Namen Turner in den Raum. Der Maler hat sich auf seiner Deutschlandreise mit dem Rhein beschäftigt und war auch in Koblenz. Von Ehrenbreitstein habe ich nur Skizzen gefunden, möglicherweise gibt es auch Gemälde. Es gab 1991 auch eine Ausstellung in Manchester mit zugehörige Literatur. Evtl war AL kunstinteressiert?


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

06.10.2025 um 13:49
@brigittsche
Danke für den Hinweis auf das Fotomaterial von @ErnstHellfritz .


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

06.10.2025 um 14:59
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Bei Amy hingegen halte ich eine Verwechslung mit einer anderen jungen Frau für weniger wahrscheinlich.
Und damit wird für mich die Beschreibung des Mannes, der mit Amy zusammen gesehen wurde, nämlich des Bürstenhaar-Mannes, sehr zuverlässig. Die Kripo hält an dieser Beschreibung fest, hat sie aber nur nicht auf Aktenzeichen xy gezeigt, was nicht verwunderlich ist, gibt es doch zu viele Männer, die so oder so ähnlich aussehen.

Mich würde interessieren, was in der Akte steht. Aber das ist Täterwissen: wurde ein Gespräch zwischen beiden von der Zeugin oder dem Zeugen gesehen oder ging der Mann Amy voraus oder hinterher? Was hatte der Mann an sich, dass der Zeuge oder die Zeugin sich die Situation und das Gesicht des Mannes merkte? Amy scheint sie oder er ja eindeutig beschrieben zu haben, worauf auch immer er oder sie sein Augenmerk gesetzt hatte. Die Kriminalhauptkommissarin Simone Roeder betont im Regionalprogramm, dass es sich um Amy gehandelt hat um 8:50 Uhr und sie mit diesem Mann gesehen wurde, woraufhin der Bürstenhaar-Mann eingeblendet wurde.

Was mich noch wundert, ist dieses genaue, vollgestaltete Phantombild des Mannes.*

Vielleicht hat jemand auf dem Weg vom Felsenweg herabgehend oder nach oben gehend Amy und den Mann passiert und dabei diesen Mann eine längere Zeit beobachten können, falls Zeuge/Zeugin und Bürstenhaarschnitt-Typ aufeinander zugingen. Bei so einer Beobachtung fällt viel auf: ist der Mann ein lustiger oder bitterernster Typ, wie geht er, welchen Gang hat er, ist er sportlich oder plump, in welchem Abstand befindet er sich zu Amy, schaut er Amy an oder schaut er ständig nach rechts (wie im Filmfall) oder hinter sich usw.

Falls der Zeuge, die Zeugin hinter Amy und dem Mann herlief, hat der Mann vielleicht gehalten, damit die Zeugin vorbeimarschieren konnte und nicht sah, was der Mann vorhatte mit Amy, nämlich Amy vom Felsenweg weg führen zum Asterweg.
___________________

* Man vergleiche das vollgestaltete Phantombild des Begleiters von Amy mit dem ersten, lückenhaften Strichelbild-Phantombild des Begleiters von Josef Pommerening, bei dem z. B. die Augenbrauen kaum dargestelt sind und auch nicht das Haar. Bei Pommerening konnte sich der Zeuge nicht so gut erinnern, weshalb alles nur so ungefähr festgehalten wurde. Er erinnerte hauptsächlich diesen intensiven Blick, der festgehalten wurde vom Zeichner.

Phantombild Pommerening


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

06.10.2025 um 15:10
Zitat von ErnstHellfritzErnstHellfritz schrieb am 23.09.2025:In Koblenz gab es bis 1969 eine französische Garnsion
Schon vor dem 2. Weltkrieg waren sie auch da.
Bundesarchiv Bild 102-088102C Koblenz2C

Die Soldaten stehen direkt bei der Festung und schauen auf das Deutsche Eck.

Sogar ein französischer Präsident wurde in Koblenz geboren (Giscard d'Estaing).
Zitat von ErnstHellfritzErnstHellfritz schrieb am 23.09.2025:die größte Garnison der Bundeswehr
Koblenz war in den 80er Jahre die größte Garnisonsstadt Europas.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:aber sehr viel besser war es auch 94 nicht.
Manche wollen doch gerade die originale Substanz sehen und nicht dieses unechte und verbastelte, was es überall gibt. Die moderne Seilbahn ist zwar praktisch und man hat aus den Gondeln einen tollen Blick, aber man muss auch nicht an jeder Ecke irgendeine Rolltreppe oder Aufzug hinsetzen, damit auch der faulste Tourist jeden Winkel erreicht.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

06.10.2025 um 15:43
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Vielleicht wollte man nicht bundesweit den Ruf der Festung Ehrenbreitstein schädigen? Dann ist es bequem, einen ortsansässigen Mörder nahezulegen
Umgekehrt wird ein Schuh draus.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Alles steht und fällt mit dem Vertrauen, dass Amy gefasst hat zu dem Mann, der ihr etwas Interessantes zeigen wollte, wie im Filmfall zu sehen war
Im Filmfall vertraut sie ihm gerade NICHT. Abgesehen davon muss die Filmdarstellung nicht mit der Realität übereinstimmen.
Zitat von BundesferkelBundesferkel schrieb:Amy könnte nach zermürbendem Suchen einen Tipp erhalten haben, doch mit dem Sessellift zu fahren, der aber vorerst nicht fuhr, stattdessen nahm sie dann den von dort aus naheliegenden Aster-Weg.
Inzwischen war es aber schon so spät, dass sie auf die Öffnung hätte warten können. Falls ihr die Fahrtzeiten bekannt waren.
Zitat von SchängelSchängel schrieb:Schon vor dem 2. Weltkrieg waren sie auch da.
Diese Herrschaften dürften kaum mit dem Fall Lopez zu tun gehabt haben.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

06.10.2025 um 15:57
Zitat von SchängelSchängel schrieb:Manche wollen doch gerade die originale Substanz sehen und nicht dieses unechte und verbastelte, was es überall gibt
Das stimmt natürlich (geh mir selbst auch so), ich wollte das auch nur der Vollständigkeit halber gesagt haben, damit sich Leute, die das erst in seinem heutigen Zustand kennen(lernen), besser vorstellen können, wie das damals aussah. Und wie schlecht die touristische Infrastruktur war, verglichen mit heute.
Zitat von vorsichtfallevorsichtfalle schrieb:Von Ehrenbreitstein habe ich nur Skizzen gefunden, möglicherweise gibt es auch Gemälde.
Gibt es tatsächlich, wer ein paar Millionen Pfund übrig hatte, konnte vor ein paar Jahren mal eins kaufen:

https://www.sothebys.com/en/articles/light-landscape-j-m-w-turners-ehrenbreitstein

War leider zu groß für mein Chateau in Südfrankreich oder für mein Chalet in St. Moritz ;)

Grundsätzlich ist es ja richtig, was @Schängel weiter oben schrieb: Dieser Mythos Rhein hat natürlich auch schon damals bestanden, und neben Kunst gibt es auch in der Literatur viele Spuren davon. Und sehr wahrscheinlich war das auch Amy nicht unbekannt.

Nur war es eben damals noch nicht so aufwendig präsentiert, sondern insgesamt reichlich abgeranzt. Nicht nur die Festung, sondern auch Koblenz selbst. Und die Infrastruktur war einfach schlecht für Touristen. Das lief so nach dem Motto: "Die kommen ja eh', was sollen wir uns da Mühe machen?"

Das fängt schon damit an, dass es auf dem Ehrenbreitstein nicht mal richtige Führungen gab und endet damit, dass der Weg einfach verdammt schlecht ausgeschildert war, weil man wollte, dass die Touris brav für gutes Geld mit dem Sessellift fahren.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

06.10.2025 um 20:15
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Und damit wird für mich die Beschreibung des Mannes, der mit Amy zusammen gesehen wurde, nämlich des Bürstenhaar-Mannes, sehr zuverlässig. Die Kripo hält an dieser Beschreibung fest, hat sie aber nur nicht auf Aktenzeichen xy gezeigt, was nicht verwunderlich ist, gibt es doch zu viele Männer, die so oder so ähnlich aussehen.
Die Tatsache, dass ein sehr detailliertes Phantombild existiert, spricht ja dafür, dass zumindest ein Zeuge oder eine Zeugin eine längere oder sehr interessante Beobachtung gemacht hat.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Man vergleiche das vollgestaltete Phantombild des Begleiters von Amy mit dem ersten, lückenhaften Strichelbild-Phantombild des Begleiters von Josef Pommerening, bei dem z. B. die Augenbrauen kaum dargestelt sind und auch nicht das Haar. Bei Pommerening
Was soll das heißen?


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

07.10.2025 um 11:48
@duval
Das soll heißen:

1) Ein Phantombildzeichner kann nur etwas wiedergeben, wenn er auf seine Fragen eine ausreichende Antwort erhält.

Beispiele im Fall Pommerening:
„Wie waren die Augenbrauen?“ - „Weiß ich nicht, habe ich nicht drauf geachtet , normal, er hatte Augenbrauen.“
„Und was können sie über die Haare sagen?“ „Schwer zu sagen, auf jeden Fall war seine Stirn bis oben frei.“ „Wie war denn das Haar, glatt oder eine Struktur?“ „Also entweder waren es Stoppeln oder Locken, ich habe immer nur das Tattoo PikAs gesehen und sein Blick war intensiv.“ „Die Nase?“ „Nichts Besonderes“.

Der bei Amy Gesehene wurde bezüglich der Augenbrauen, Haare und Nase genau gemalt. Auch sonst wirkt die ganze Zeichnung plastisch und nicht nur vage angedeutet mit ein paar unverbundenen Stricheln.

2) Es ist ein großer Glücksfall, dass die Zeugin/der Zeuge genau den bei Amy Gesehenen in Erinnerung behielt und ihn so ausführlich beschreiben konnte.

3) Das Phantombild des Bürstenhaarschnitt-Mannes ist bis jetzt nicht hilfreich gewesen, könnte aber, sobald der Täter dingfest gemacht worden ist, als Indiz gewertet werden.

4) Falls die Zeugin oder der Zeuge noch lebt, der Täter dingfest ist, könnte man Jugendfotos vom Gesehenen zusammen mit anderen Fotos von anderen jungen Männern dem Zeugen/ der Zeugin vorlegen. Bestimmt hat der Zeuge/ die Zeugin die beobachteten Szenen nicht mehr vergessen und immer daran gedacht, dass sie/ er möglicherweise den Mörder gesehen hat - und könnte bestätigen, dass er der Bürstenhaarschnitt-Typ ist.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

07.10.2025 um 12:12
Zitat von vorsichtfallevorsichtfalle schrieb:Ich werfe einmal den Namen Turner in den Raum. Der Maler hat sich auf seiner Deutschlandreise mit dem Rhein beschäftigt und war auch in Koblenz. Von Ehrenbreitstein habe ich nur Skizzen gefunden, möglicherweise gibt es auch Gemälde. Es gab 1991 auch eine Ausstellung in Manchester mit zugehörige Literatur. Evtl war AL kunstinteressiert?


Kunstinteressiert würde aufjedenfall zu ihr passen. Aufjedenfall ja schonmal Kultur oder Architekturinteressiert oder für das gemütliche zu haben, wenn man schon in Koblenz bleibt.😉
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Alles steht und fällt mit dem Vertrauen, dass Amy gefasst hat zu dem Mann, der ihr etwas Interessantes zeigen wollte, wie im Filmfall zu sehen war, sei es nun die Talstation oder das General-Aster-Zimmer, wo der tolle General seine tollen Konzepte entwickelt hat, weil es so ein toller Ort ist, viel toller als die Festung selbst.
Also das in dem Filmfall ist ja aufjedenfall der von dem Phantombild und sie hatte ja im Film kein Vertrauen.

Schwankt irgendwie viel zwischen den drei Punkten Phantombildverdächtiger, Serientäter aufgrund der gehäuften Sexualdelikte in Koblenz ab Amy, Spanischspur.

Die einfachste Verknüpfung wäre dass der Typ vom Phantombild der Serientäter ist und irgendeinem davon erzählt hat und es aufreißen genannt hat. (Spanischspur)


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

07.10.2025 um 12:19
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Gibt es tatsächlich, wer ein paar Millionen Pfund übrig hatte, konnte vor ein paar Jahren mal eins kaufen:
Danke.

Englischsprachige Literatur über Turners Reise ua nach Koblenz gab es. Zuletzt gab es einige Jahre vor der Tat eine große Ausstellung in England übers Turners Schaffen zu Rhein und Mosel.
Inwieweit hier auf die Festung im Detail eingegangen wird, weiß ich nicht, vllt besorge ich mir dem Katalog aus 1991.
Tuner war 1817 in Koblenz, Aster ab 1814. Ob Turner das Zimmer zeichnete oder überhaupt kannte, weiß ich nicht.

Auf jeden Fall wäre ein Kunstinteresse ALs schon eine Erklärung, dass sie sich entsprechend vorbereitete. Es wäre auch ein Grund ein paar Tage in Koblenz länger zu bleiben und die anderen Motive Turners am Rhein zu studieren. Und es wäre eine zusättliche Erklärung sich in die Festung einzuquatieren.
Ob AL Turner und sein Schaffen gekannt hat, ist uns unbekannt. Turner ist im englisch sprachigen Raum jedenfalls deutlich bekannter.

Schließlich ist es natürlich auch so, dass gesetzt den Fall meine Theorie stimmt, dies uns dem Täter leider nicht näher bringt.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

07.10.2025 um 14:19
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Man vergleiche das vollgestaltete Phantombild des Begleiters von Amy mit dem ersten, lückenhaften Strichelbild-Phantombild des Begleiters von Josef Pommerening, bei dem z. B. die Augenbrauen kaum dargestelt sind und auch nicht das Haar. Bei Pommerening konnte sich der Zeuge nicht so gut erinnern, weshalb alles nur so ungefähr festgehalten wurde. Er erinnerte hauptsächlich diesen intensiven Blick, der festgehalten wurde vom Zeichner.
Wahnsinn, was Du da alles siehst.

Bis auf den Begriff „Bürstenhaarschnitt“ und vielleicht noch „blond“ sehe zum Beispiel ich keine Ähnlichkeit.
Kopfform grundverschieden gezeichnet; im Fall von Amy Lopez eine männliche Person mit länglichem Schädel und auffallend langer Kinnpartie; im Fall Pommerening erkenne ich einen runden Schädel mit kleinem kurzen Kinn.
Selbst Gesichtsausdruck und Mundpartie sind meiner Ansicht nach nicht miteinander zu vergleichen.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

07.10.2025 um 14:43
Wo es hier gerade um Vergleiche geht, wegen dieser Meldung
Die Sonderkommission (SOKO) Hahn, die beim Polizeipräsidium Koblenz eingerichtet ist, geht davon aus, dass die seit Ostersamstag 2015 vermisste und kürzlich tot aufgefundene Birgit Ameis einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen ist.
Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117715/4881533#:~:text

habe ich Fotos von Birgit Ameis angesehen, ich finde Amy und sie haben eine gewisse Ähnlichkeit, obwohl vom Alter her sehr unterschiedlich.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

07.10.2025 um 15:03
Zitat von BundesferkelBundesferkel schrieb:Bis auf den Begriff „Bürstenhaarschnitt“ und vielleicht noch „blond“ sehe zum Beispiel ich keine Ähnlichkeit.
Das geht mir genauso.

Es wird halt jetzt auf Zwang der Fall Pommerening hier im Thread gehalten; auch wenn fast keiner Ähnlichkeiten ausgemacht hat und ebenso fast niemand hier einen Zusammenhang zwischen dem Mord an Amy Lopez und RJ Pommerening sieht.

Aber es wird ja auch weiterhin darauf bestanden, dass XY bis ins kleinste Detail der Realität entspricht und jede klitzekleinste Kleinigkeit eine Bedeutung haben muss.

Und wenn jemand eine Theorie oder Diskussion nicht nachvollziehen kann, ist sie überflüssig, bringt einen nicht weiter, ist unwichtig, weil man ja die Deutungshoheit hat.

Immerhin…darf man darüber offen nachdenken, ob Amy Lopez Opfer eines Serientäters geworden ist. Zumindest wäre es durchaus eine „logische“ Eskalationsrichtung, von bspw. Belästigungen, über Vergewaltigung hin zu Vergewaltigung mit Mord (zur Verdeckung o.ä.).
Ich persönlich sehe aber auch ein Einzeldelikt als möglich; aber als weniger wahrscheinlich, als dass der Täter sich im Laufe der Zeit gesteigert hat.
Gibt ja auch genug Fälle, da hat sich der Täter nach Mord wieder zurückgenommen oder hat ganz aufgehört.

Uns alle im Thread beschäftigt dieser Fall (und viele andere) und alle haben großes Interesse daran, dass der Täter gefasst wird und im besten Fall auch ein Urteil bekommt.

Und ich bin sehr dankbar für diejenigen, die uns Koblenz zugänglich machen, weil sie dort leb(t)en und die Örtlichkeiten kennen.

Btw. eine eher Off-Topic-Frage an die Koblenzer. Warum hat man das General-Aster-Zimmer nie hergerichtet oder anderweitig (bspw. als Lagerraum usw.) genutzt? Das ist doch vergeudeter Raum, bzw. hätte man mit einer Sanierung oder generell einer Nutzung dem Verfall vorbeugen und eben Parties etc. unterbinden können.
Wie groß ist der Raum eigentlich? Auf den mir bekannten Fotos wirkt es ziemlich geräumig.
Mag sein, dass es täuscht.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

07.10.2025 um 15:46
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Immerhin…darf man darüber offen nachdenken, ob Amy Lopez Opfer eines Serientäters geworden ist. Zumindest wäre es durchaus eine „logische“ Eskalationsrichtung, von bspw. Belästigungen, über Vergewaltigung hin zu Vergewaltigung mit Mord (zur Verdeckung o.ä.).
Nein, Serientäterdenken wurde hier im thread schon verboten. Dass der Kommissar in xy update genau diese Denkrichtung vorschlägt, ist ein Verschwörungstheorie.

Spaß beiseite, ich glaube wie gesagt dass es derjenige war, der für die nach Amy ansteigenden Fälle von Sexualdelikten in koblenz verantwortlich war.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

07.10.2025 um 17:15
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Vielleicht wollte man nicht bundesweit den Ruf der Festung Ehrenbreitstein schädigen?
Zitat von ErnstHellfritzErnstHellfritz schrieb:Umgekehrt wird ein Schuh draus.
Du hast Recht. Ich habe von mir auf andere geschlossen und nicht weitergedacht.

Klar, viele Menschen sind sensationslüstern und diese besuchen dann zuhauf das Lost-Place-General-Aster-Zimmer und, weil sie schon mal dort sind, auch die Festung Ehrenbreitstein.

Dann fällt der Grund Wahrung des guten Rufs für die Kripo weg. Es war dann wohl eher so, dass man noch keine Ansätze für Aktenzeichen xy und nur Fragen hatte, von denen man am Ende wusste, dass sie als Öffentlichkeitsfragen nichts bringen, wie zum Beispiel:

Ist jemand gesehen worden, wie er mit dem Gepäckträgerkorb-Herrenfahrrad den Berg heruntergefahren ist?
Wurde es von jemandem in einen Transporter gepackt?
Oder wurde es in den großen Kofferraum eines Mercedes z.B. gesteckt?
Welches Kennzeichen hatte dann das Fahrzeug?
Hat jemand den Gepäckträger-Korb vom Herrenfahrrad abgenommen und ist damit einkaufen gegangen?


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

07.10.2025 um 17:23
Zitat von BundesferkelBundesferkel schrieb:Bis auf den Begriff „Bürstenhaarschnitt“ und vielleicht noch „blond“ sehe zum Beispiel ich keine Ähnlichkeit.
Es ging mir bei dem Foto des mutmaßlichen Mörders von Josef Pommerening nur um die Machart, diese vagen Andeutungen mit Stricheln, was darauf hindeutet, dass der Hinweisgeber nichts Genaues sagen konnte zum Gesicht.

Es ist schade, dass die gute Phantombild-Zeichnung im Fall Amy Lopez bis jetzt nichts bewirken konnte, höchstens, dass der Täter damals vielleicht dachte: „Oh. ich darf mich in Koblenz nur noch mit Perücke und Sonnenbrille blicken lassen.“


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

07.10.2025 um 17:35
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Wie groß ist der Raum eigentlich? Auf den mir bekannten Fotos wirkt es ziemlich geräumig.
Mag sein, dass es täuscht.
Wenn man unten in der Charlottenstr in Koblenz Ehrenbreitstein vor dem Junkerhof steht (Hausnummer 50), dann kann man direkt auf das Aster Zimmer schauen. Dort kann man die Größe ganz gut mit anderen Häusern vergleichen. Bei "Streetview" muss man ein bisschen weiter nach hinten, weil die Kamera zu nah an der Mauer war. Also zB da, wo die Helfensteinstr die Wambachstr kreuzt (ungefähr bei dem roten Haus unten auf dem Luftbild. Einige Meter die Wambachstr westwärts kommt übrigens auch das Haus (ein gelbes Haus) der Mutter von Beethoven.


Ehrenbreitstein 002Original anzeigen (9,4 MB)
Quelle: Wikipedia


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

07.10.2025 um 17:36
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Es ging mir bei dem Foto des mutmaßlichen Mörders von Josef Pommerening nur um die Machart, diese vagen Andeutungen mit Stricheln, was darauf hindeutet, dass der Hinweisgeber nichts Genaues sagen konnte zum Gesicht.
Ich hatte es so verstanden, dass du bei der Erstellung des Phantombildes Ähnlichkeiten erkennst bei Pommerening 1983 und Lopez 1994.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

07.10.2025 um 18:44
Zitat von duvalduval schrieb:Ich hatte es so verstanden, dass du bei der Erstellung des Phantombildes Ähnlichkeiten erkennst bei Pommerening 1983 und Lopez 1994.
Das war aber schon vor einigen Seiten.

Die hauptsächliche Ähnlichkeit liegt in der
1) bestialischen* Mordweise und dass
2) beide nackt auf
3) einem Lost Place lagen,
4) die der Täter ausgekundschaftet hatte.

Ansonsten sehe ich das gleiche wie @Bundesferkel.

Zusätzlich wiegt schwer, dass der Ursprung des Phantombilds im Fall Pommerening sehr vage ist, und erst im zweien Anlauf eine Form bekam noch viel realistischer als im Fall Lopez, denn das Phantombild des mutmaßlichen Pommerening-Mörders hat neuerdings fast Foto-Qualität. Ich kann nicht nachvollziehen wie das geschah, aber darum geht es hier ja nicht, wie die Kripo in allen Einzelheiten zum zweiten Phantombild des Pommerening-Mörders kam.

Ein Vergleich der Fälle Lopez/Pommerening wird kaum in allen Einzelheiten positiv ausfallen können, was die Übereinstimmung der Phantombilder betrifft, da die grundlegende Datenlage in beiden Fällen nicht vorhanden ist. Es sind eben keine Passbild-Fotos von den Tätern gemacht worden.

Interessant finde ich, dass im alten Phantombild des mutmaßlichen Pommerening-Mörders eine Geheimratsecke zu sehen ist. Der Schauspieler im Lopez-Fall hatte auf beiden Seiten Geheimratsecken.

_______

* Kriminalhauptkommissarin Simone Roeder spricht davon:
„Es ist so, dass ein junges Mädchen aus Amerika hierhin kam nach Koblenz und am helllichten Tag und hier auf dem Felsenweg, ja, bestialisch ermordet worden ist und sexuell missbraucht worden ist“.

Ab Minute 8:36
https://www.zdf.de/play/dokus/true-crime-ermittler-spektakulaere-kriminalfaelle-100/festung-ehrenbreitstein-koblenz-cold-case-true-crime-100

Ich bin immer noch erschüttert, dass die Morde an Amy Lopez und Josef Pommerening derart bestialisch waren.


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