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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

1.421 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Mord, Vergewaltigung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

um 13:17
Zitat von BundesferkelBundesferkel schrieb:Eine einzige Fotografie mit dem ehemaligen Sessellift konnte ich die letzten Tage finden, allerdings von schlechter Qualität.
Zum Sessellift hatte @ErnstHellfritz oben mal einen Link eingestellt:

https://www.alpinforum.com/forum/viewtopic.php?p=382678#382678

Aussagekräftig ist auch das 23. Bild von oben auf der Seite, das den Eingang zum Sessellift vom Oberen Schlosshof zeigt - man erkennt gut, wie vergammelt die Gebäude waren bevor man im Zuge der BUGA sehr viel saniert hat. Zwar sind die Fotos 2007 eingestellt, aber sehr viel besser war es auch 94 nicht.

Und natürlich auch Wikipedia: Sesselbahn Ehrenbreitstein


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

um 13:38
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Da hier ja einige Spezialisten unterwegs sind, die Amy bei Wikipedia nachlesen lassen oder die Angabe auf einer Hotelhomepage von 2025 als Argument für die Verhältnisse 1994 nehmen wollen, ist das gar nicht so unwichtig. Denn erst im Zusammenhang mit dem Welterbestatus begann eine großangelegte Vermarktung und touristische Erschließung, die es vorher so nicht gegeben hat. Vor allem auch im Zusammenhang mit der Festung Ehrenbreitstein, die 1994 eben bei weitem nicht so attraktiv und sehr schlecht erschlossen war. Was einen erheblichen Einfluss auf Amys Infomationslage, das Finden von Wegen usw. gehabt habe dürfte.
Ich werfe einmal den Namen Turner in den Raum. Der Maler hat sich auf seiner Deutschlandreise mit dem Rhein beschäftigt und war auch in Koblenz. Von Ehrenbreitstein habe ich nur Skizzen gefunden, möglicherweise gibt es auch Gemälde. Es gab 1991 auch eine Ausstellung in Manchester mit zugehörige Literatur. Evtl war AL kunstinteressiert?


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

um 13:49
@brigittsche
Danke für den Hinweis auf das Fotomaterial von @ErnstHellfritz .


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

um 14:59
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Bei Amy hingegen halte ich eine Verwechslung mit einer anderen jungen Frau für weniger wahrscheinlich.
Und damit wird für mich die Beschreibung des Mannes, der mit Amy zusammen gesehen wurde, nämlich des Bürstenhaar-Mannes, sehr zuverlässig. Die Kripo hält an dieser Beschreibung fest, hat sie aber nur nicht auf Aktenzeichen xy gezeigt, was nicht verwunderlich ist, gibt es doch zu viele Männer, die so oder so ähnlich aussehen.

Mich würde interessieren, was in der Akte steht. Aber das ist Täterwissen: wurde ein Gespräch zwischen beiden von der Zeugin oder dem Zeugen gesehen oder ging der Mann Amy voraus oder hinterher? Was hatte der Mann an sich, dass der Zeuge oder die Zeugin sich die Situation und das Gesicht des Mannes merkte? Amy scheint sie oder er ja eindeutig beschrieben zu haben, worauf auch immer er oder sie sein Augenmerk gesetzt hatte. Die Kriminalhauptkommissarin Simone Roeder betont im Regionalprogramm, dass es sich um Amy gehandelt hat um 8:50 Uhr und sie mit diesem Mann gesehen wurde, woraufhin der Bürstenhaar-Mann eingeblendet wurde.

Was mich noch wundert, ist dieses genaue, vollgestaltete Phantombild des Mannes.*

Vielleicht hat jemand auf dem Weg vom Felsenweg herabgehend oder nach oben gehend Amy und den Mann passiert und dabei diesen Mann eine längere Zeit beobachten können, falls Zeuge/Zeugin und Bürstenhaarschnitt-Typ aufeinander zugingen. Bei so einer Beobachtung fällt viel auf: ist der Mann ein lustiger oder bitterernster Typ, wie geht er, welchen Gang hat er, ist er sportlich oder plump, in welchem Abstand befindet er sich zu Amy, schaut er Amy an oder schaut er ständig nach rechts (wie im Filmfall) oder hinter sich usw.

Falls der Zeuge, die Zeugin hinter Amy und dem Mann herlief, hat der Mann vielleicht gehalten, damit die Zeugin vorbeimarschieren konnte und nicht sah, was der Mann vorhatte mit Amy, nämlich Amy vom Felsenweg weg führen zum Asterweg.
___________________

* Man vergleiche das vollgestaltete Phantombild des Begleiters von Amy mit dem ersten, lückenhaften Strichelbild-Phantombild des Begleiters von Josef Pommerening, bei dem z. B. die Augenbrauen kaum dargestelt sind und auch nicht das Haar. Bei Pommerening konnte sich der Zeuge nicht so gut erinnern, weshalb alles nur so ungefähr festgehalten wurde. Er erinnerte hauptsächlich diesen intensiven Blick, der festgehalten wurde vom Zeichner.

Phantombild Pommerening


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

um 15:10
Zitat von ErnstHellfritzErnstHellfritz schrieb am 23.09.2025:In Koblenz gab es bis 1969 eine französische Garnsion
Schon vor dem 2. Weltkrieg waren sie auch da.
Bundesarchiv Bild 102-088102C Koblenz2C

Die Soldaten stehen direkt bei der Festung und schauen auf das Deutsche Eck.

Sogar ein französischer Präsident wurde in Koblenz geboren (Giscard d'Estaing).
Zitat von ErnstHellfritzErnstHellfritz schrieb am 23.09.2025:die größte Garnison der Bundeswehr
Koblenz war in den 80er Jahre die größte Garnisonsstadt Europas.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:aber sehr viel besser war es auch 94 nicht.
Manche wollen doch gerade die originale Substanz sehen und nicht dieses unechte und verbastelte, was es überall gibt. Die moderne Seilbahn ist zwar praktisch und man hat aus den Gondeln einen tollen Blick, aber man muss auch nicht an jeder Ecke irgendeine Rolltreppe oder Aufzug hinsetzen, damit auch der faulste Tourist jeden Winkel erreicht.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

um 15:43
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Vielleicht wollte man nicht bundesweit den Ruf der Festung Ehrenbreitstein schädigen? Dann ist es bequem, einen ortsansässigen Mörder nahezulegen
Umgekehrt wird ein Schuh draus.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Alles steht und fällt mit dem Vertrauen, dass Amy gefasst hat zu dem Mann, der ihr etwas Interessantes zeigen wollte, wie im Filmfall zu sehen war
Im Filmfall vertraut sie ihm gerade NICHT. Abgesehen davon muss die Filmdarstellung nicht mit der Realität übereinstimmen.
Zitat von BundesferkelBundesferkel schrieb:Amy könnte nach zermürbendem Suchen einen Tipp erhalten haben, doch mit dem Sessellift zu fahren, der aber vorerst nicht fuhr, stattdessen nahm sie dann den von dort aus naheliegenden Aster-Weg.
Inzwischen war es aber schon so spät, dass sie auf die Öffnung hätte warten können. Falls ihr die Fahrtzeiten bekannt waren.
Zitat von SchängelSchängel schrieb:Schon vor dem 2. Weltkrieg waren sie auch da.
Diese Herrschaften dürften kaum mit dem Fall Lopez zu tun gehabt haben.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

um 15:57
Zitat von SchängelSchängel schrieb:Manche wollen doch gerade die originale Substanz sehen und nicht dieses unechte und verbastelte, was es überall gibt
Das stimmt natürlich (geh mir selbst auch so), ich wollte das auch nur der Vollständigkeit halber gesagt haben, damit sich Leute, die das erst in seinem heutigen Zustand kennen(lernen), besser vorstellen können, wie das damals aussah. Und wie schlecht die touristische Infrastruktur war, verglichen mit heute.
Zitat von vorsichtfallevorsichtfalle schrieb:Von Ehrenbreitstein habe ich nur Skizzen gefunden, möglicherweise gibt es auch Gemälde.
Gibt es tatsächlich, wer ein paar Millionen Pfund übrig hatte, konnte vor ein paar Jahren mal eins kaufen:

https://www.sothebys.com/en/articles/light-landscape-j-m-w-turners-ehrenbreitstein

War leider zu groß für mein Chateau in Südfrankreich oder für mein Chalet in St. Moritz ;)

Grundsätzlich ist es ja richtig, was @Schängel weiter oben schrieb: Dieser Mythos Rhein hat natürlich auch schon damals bestanden, und neben Kunst gibt es auch in der Literatur viele Spuren davon. Und sehr wahrscheinlich war das auch Amy nicht unbekannt.

Nur war es eben damals noch nicht so aufwendig präsentiert, sondern insgesamt reichlich abgeranzt. Nicht nur die Festung, sondern auch Koblenz selbst. Und die Infrastruktur war einfach schlecht für Touristen. Das lief so nach dem Motto: "Die kommen ja eh', was sollen wir uns da Mühe machen?"

Das fängt schon damit an, dass es auf dem Ehrenbreitstein nicht mal richtige Führungen gab und endet damit, dass der Weg einfach verdammt schlecht ausgeschildert war, weil man wollte, dass die Touris brav für gutes Geld mit dem Sessellift fahren.


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