brigittsche schrieb:Und was soll das sein? Jemand der sich nach 30 Jahren dann plötzlich wieder erinnert, dass er Amy damals mit einem Mann gesehen hat, und natürlich über ein fotografisches Gedächtnis verfügt und natürlich ist es dann auch ohne Probleme möglich, den Mann aufgrund der Zeugenbeschreibung zu finden......
Vielleicht muss sich dieser Jemand gar nicht plötzlich erinnern und er braucht auch kein fotografisches Gedächtnis, weil er möglicherweise den Mann kannte, den er damals sah. Vielleicht hat dieser Jemand zur damaligen Tatzeit den gesuchten Zeugen auf dem Felsenweg mit Amy gesehen und kann sich ganz genau daran erinnern, weil er ihn kannte. Als Beispiel, jemand hat den Nachbarjungen gesehen. Vielleicht hat dieser jemand eine mögliche Verbindung zum Mordfall "verdrängt", weil der Nachbarjunge das in seiner Vorstellung niemals gewesen sein kann, vielleicht erinnert er sich durch die Berichterstattung wieder an seine im Unterbewusstsein verdrängte Sichtung des Nachbarjungen. Eventuell kommen dadurch doch Zweifel, weil er vielleicht doch straffällig auffällig geworden ist...?
brigittsche schrieb:TonyPetrocelli schrieb:
Vielleicht könnte dann im Falle eines Treffers, eine inzwischen durch die Öffentlichkeitsfahndung erlangte Zeugenaussage (mutmaßlicher Täter wurde mit Amy gesehen, zum Beispiel auf dem Felsenweg) den Tatverdacht untermauern.
Ja, aber den Treffer habe ich dann eben vorher.
Warum muss unbedingt der Treffer vorher sein? Wenn aus weiter oben genannten Gründen ein Abgleich länger dauert, sollen dann solange die Ermittlungen still stehen oder lieber neuen Ermittlungsansätzen nach gegangen werden?
brigittsche schrieb:TonyPetrocelli schrieb:
Das habe ich mich auch gefragt, allerdings spricht die Ermittlerin in den verschiedenen Filmbeiträgen meines Erachtens von verschiedenen Zeugen. Vielleicht könnte man diese Aussagen nochmal zusammentragen, ich hatte weiter vorne schon bezüglich Zeugenaussagen etwas geschrieben.
Sehr viele Zeugen werden das aber wohl nicht sein. Ich halte es nach wie vor für denkbar, dass die Sichtung von Amy unten an der Straße von Autofahrern kommen, die dort im Stau standen. Aber sie ist ja definitiv nicht stundenlang dort auf und ab gelaufen und auch nicht jeder Autofahrer wird sie wahrgenommen haben. Und selbst wenn es mehrere gab: Ja, dass sie da entlanggelaufen ist, weiß man auch schon nach einer Aussage oder zwei.
Ja, da bin ich dabei, das könnte ich mir auch so vorstellen.
brigittsche schrieb:Aber auf dem Felsenweg waren einfach zu wenige Leute unterwegs, die da etwas gesehen haben könnten. Ich würde schätzen, dass es für den neuralgischen Bereich höchstens drei oder vier Zeugen gab. Dazu kommen dann noch die Leute aus dem Bus oder dem Hotel, aber soweit bekannt haben die ja keinen Mann gesehen sondern nur Amy alleine.
Das auf dem Felsenweg wenige Menschen unterwegs waren, glaube ich auch, es waren allerdings definitiv welche unterwegs. Alleine die Zeugen, die am Asterzimmer sowohl hoch auf den Felsenweg, als auch runter aus Richtung Felsenweg unterwegs waren, waren dann alle mal auf dem Felsenweg. Ich gehe davon aus, das auf jeden Fall der ein oder andere Bedienstete oder Jugendherbergsgast auf dem Felsenweg unterwegs war und sich somit noch die ein oder andere Zeugenaussage ergeben hat.
Philipp54 schrieb:Die Möglichkeit, eine Reihenuntersuchung
durchzuführen, wobei inzwischen Verstorbenen durch Verwandtschaft bis 2. Grades eine Speichelangabe abgenommen werden kann, bringt enormes Zusatzpotential zur Aufklärung.
Auf welchem Prüfmerkmal könnte die DNA Reihenuntersuchung fußen? Alle jungen Männer, die damals eine örtliche Nähe zu Ehrenbreitstein hatten und damals im Alter von 18-35Jahre alt waren?