Rotkäppchen schrieb:Ich denke nicht, dass die Kontakte seiner Arbeitsstelle eine Rolle spielten.
Nein, das meine ich auch nicht. Bzw. müsste man sich da einarbeiten und, naja ich sage mal irgendwo sind ja auch Grenzen gesetzt. Außerdem sind die Mitarbeiter nach außen zum Stillschweigen verdonnert, was natürlich okay ist. (Konkret: ich meine nicht den Arbeitsplatz als solches, sondern den Ort in dem er gearbeitet hat).
Von daher wäre es schon interessant zu wissen, seit wann er da gearbeitet hat. Sechs Monate, zwei Jahre, 20 Jahre? Wohin hatte er in der Gegend Kontakte, eben außerhalb seines Arbeitsplatzes - das wäre noch wichtig. Vielleicht auch ob er Schichtdienst hatte und insbesondere wie das in der Woche vor dem Verbrechen gelagert war. Hätte er z.B. samstags noch bis 18 Uhr gearbeitet, ließe sich ja ein Eintreffen in Weitefeld vor dieser Zeit ausschließen. Aber wie gesagt, das ist Aufgabe der Polizei und da mische ich mich auch nicht ein.
Es ist ja von Fall zu Fall verschieden, aber es wird ja zunächst erstmal das Umfeld des Opfers durchleuchtet. Und hier, da der Täter bekannt ist vor allem das Umfeld des selbigen. Da kannst du als privater Ermittler nicht viel machen, vielleicht ein bisschen Fallanalyse hier (wie von InspektorDeck z.B., was ich sehr gut fand), ein bisschen Spurensuche dort (also abseits des direkten Geschehens), will sagen uns bleiben hier nur Spekulationen und alternative Ansätze, wobei ich letzteres bevorzuge - aber die Spekulationen sind auch nicht verkehrt.
Wo kann man ihn finden? - das ist die große Frage. Jetzt bin ich zwar abgewichen, und doch, die Frage bleibt. Vielleicht hilft mir ein Spaziergang an der frischen Luft.