Hab ich auch schon in Erwägung gezogen. Oder irgendjemand hat ihr davon erzählt, dass es da jemanden gibt, der sich mit Rückholungen von Kindern nach Entführungen ins Ausland auskennen soll. Nur ist das das falsche Thema. Sie hätte eher das Augenmerk auf einen guten Strafverteidiger legen sollen (aber den hatte sie mit Kury ja).anthe schrieb:Vielleicht hat sie die zweite Podcastfolge mit ihm als Experten gehört:
Nun will Bott aus einem BILD-Artikel zitieren, wonach Klara vor Gericht aussagen will. Die Schlagzeile: „Tochter will gegen Mutter aussagen“ wird zitiert. Bott möchte wissen, wie es dazu gekommen ist. Die Vorsitzende Richterin Isabelle Hildebrandt grätscht dazwischen: „Das ist nicht Akteninhalt!“Bott fragt, was bei der Taufe passiert sei.
„Sie wollen mich hier nur vorführen“, sagt Stephan Hensel zu Block-Verteidiger Ingo Bott. Seine Ex-Frau Christina Block sei für ihn völlig überraschend nach der Taufe von Theodor mit allen Kindern ausgezogen. ...Da wird's dann lustig:
Ingo Bott: „Trifft es zu, dass Sie Frau Block an dem Abend um den Tisch gejagt haben?“ Hensel verneint und sagt: „Ich komme nach Hause und Frau Block war nicht mehr da mit den Kindern. Ich wusste nicht, wohin sie verschwunden war. Irgendwann habe ich Eugen Block angerufen und ihn gefragt, wo sie ist.“ Hensel fährt fort: „Mir sollte eine Lektion erteilt werden.“
Ob er sich an andere Gelegenheiten erinnere, fragt Bott, bei denen er Frau Block um den Tisch gejagt oder in Anwesenheit von Blocks Vater Eugen Block auf den Tisch geschlagen habe. Hensel: „Nein.“
Bott fragt Hensel weiter: „Haben Sie Frau Block als Prinzessin mit dem silbernen Löffel bezeichnet?“ Antwort Hensel: „Nein. Es müsste ein goldener sein.“Und ich frage mich, das hat was mit der Entführung zu tun:
Bott will nun von Hensel wissen, wie das Verhältnis der Kinder zur Großmutter Christa Block gewesen sei. „Gut“, ...Hatten wir das mit der Anzeige schon?
Bott fragt weiter: „Wollten die Kinder zur Beerdigung der Großmutter Block kommen?“ Hensel: „Nein.“ Bott: „Warum nicht?“ Hensel: „Ich möchte nicht spekulieren.“ Weiter sagt Hensel, Bott möge die Kinder selbst fragen.
Die Befragung von Verteidiger Ingo Bott an Kindsvater Stephan Hensel geht weiter.
Es geht um einen Vorfall mit dem Familienhund der Blocks. Christa und Eugen Blocks Hund (Rasse Hovawart) soll Sohn Theo in den Kopf gebissen haben. Tochter Johanna sei auch gebissen worden. Stephan Hensel fürchtete um die Sicherheit seiner Kinder: „Ich wollte, dass man den Hund von den Kindern trennt. Dazu war man nicht bereit. Darum habe ich mich an das Jugendamt gewendet.“ Da dies nicht half, zeigte Hensel daraufhin die Blocks an.
Das frage ich mich auch.
Ich korrigiere mich, damit keine Missverständnisse entstehen.
Das weiß ich nicht.
Inzwischen gibt es ja aber belastende Aussagen, die zu Prozessbeginn noch nicht abzusehen waren.
Dann scheint sich Bott über den Kindsvater lustig zu machen, und lacht. Wie eine angemessene Anmeldung denn hätte aussehen sollen, will der Verteidiger wissen. Die Vorsitzende Richterin Isabel Hildebrandt (55) geht dazwischen. Bott gibt nicht auf: „Also haben nur Sie zu entscheiden, wie man sich richtig anmeldet?“ Im Gerichtssaal kichern schon vereinzelt Zuschauer.Auf die Frage, ob auch Christina Block dabei gewesen sein, antwortet Hensel, er wisse es nicht.
Plötzlich fängt die Angeklagte Uta B. (49, Patentante von Klara und Cousine von Christina Block) im Gerichtssaal an zu schluchzen. ... Auch sie sei unangemeldet zum Haus in Dänemark gekommen. Der Anwalt der Cousine möchte eine Unterbrechung, sagt, seine Mandantin sei nicht verhandlungsfähig.Weiter geht's mit dem unangekündigten Besuch:
Stille im Saal. Der Jurist beklagt, Uta B. stünde von der Vorsitzenden Richterin Isabel Hildebrandt total unter Beobachtung. Selbst wenn sie nach einem Bandscheibenvorfall ihr Bein unter dem Tisch denken [?senken?] würde, würde die Vorsitzende sie schon darauf ansprechen. Der Verteidiger: „Ich werde das nicht dulden.“
... „Wenn wir Gäste haben, die sich nicht angemeldet haben, dann rufen wir die Polizei. Im Rahmen des Sicherheitskonzeptes. Ich habe ja gesagt, man möchte bitte gehen, dem ist man nicht nachgekommen. ...
Die Polizisten hätten dann vor Ort die Personalien der Blocks und des mitangeklagten Anwalts Dr. Andreas C. aufgenommen. Dann erteilten die Beamten allen einen Platzverweis.
Verteidiger Ingo Bott will wissen, ob Hensel wusste, dass Christa Block zu diesem Zeitpunkt sterbenskrank war. Antwort Hensel: „Nein.“
Klara habe damals ein Fenster von oben geöffnet und mit den Großeltern gesprochen. Eugen Block habe die Klinke seines Hauses in der Hand gehabt und wollte gleich hinein. Und weiter: „Kameras haben das Gespräch mit Eugen Block aufgenommen. Daraus wurde das Transkript erstellt.“
Blocks Verteidiger möchte wissen, welche Kamera das war, wie lange das Gespräch zwischen Eugen und Klara gedauert habe und wer das Transkript geschrieben habe. Die Vorsitzende Richterin unterbricht den Verteidiger: „Herr Bott, das wissen wir alle!“
Hensel ist von den Entführern aufs Übelste zusammengeschlagen worden, um an die Kinder zu kommten. Und der Prof. Dr. Dr. Bott meint echt, es sein eine tolle Verteidigungsstrategie ihn vorzuführen, indem er ihm aufs Brot schmiert, dass er vor 11 Jahren im Streit mal auf den Tisch gehauen hat?!?!
Es geht um Frau Block, die auf der Anklagebank sitzt wegen des Verdachts der Beauftragung der Entführung der Kinder! Was sollen diese nunmehr wohl 11 (?) Jahre alten Ereignisse in der Familie Block hier? Welchen Zusammenhang gibt es?
Blocks Verteidiger Ingo Bott fragt den Kindsvater nun nach dem ehemaligen Anwalt von Klara und sagt: „Ich bereite das so vor. Also: Wer ist Herr Rechtsanwalt Hörning?“Nun will Bott wissen, ob die Kinder den Live-Ticker verfolgen:
... Bott bohrt und bohrt, es geht die Kontakte der Familie Hensel zu Hörning, um Gespräche mit den Anwälten der Kinder und einer Ergänzungspflegerin. ... Bott fragt weiter und möchte wissen, wer den Anwalt beauftragt hat.
Auf der anderen Seite des Gerichtssaals starrt Christina Block apathisch ins Leere. Sie schließt immer wieder lange die Augen, ihr scheint es nicht gut zu gehen.
Stephan Hensel weigert sich auf Anfrage von Bott, die Rechtsanwälte der Kinder von ihrer Schweigepflicht zu entbinden.
... Antwort Stephan Hensel: „Weiß ich nicht. Ich bin jetzt hier. Aber ja, sie können auch den Live-Ticker verfolgen – ich weiß nicht von welchem Medium.“Das wäre zwar das Thema, um das es eigentlich gehen sollte, aber:
... „Die Kinder wundern sich, dass Frau Block immer noch nicht die Wahrheit sagt. Dass sie sich immer noch nicht entschuldigt. Das ist es, was die Kinder umtreibt.“ Hensel führt weiter aus, Christina Block solle endlich zugeben, dass sie die Kinder entführt hat. Die Kinder würden endlich darüber sprechen wollen.
Block-Verteidiger Ingo Bott springt zum nächsten Thema. Stephan Hensel: „Ich komme mir vor, wie in einer Quiz-Show.“
Was die Kinder direkt nach der Entführung erzählt hätten?Quelle: Mopo-Ticker
Plötzlich wirf der Verteidiger des mitangeklagten Familienanwaltes der Blocks, Dr. Andreas C., in Richtung der Vorsitzenden Richterin Isabel Hildebrandt ein: „Ich habe den Eindruck gewonnen, dass Sie notieren, wann ich mein Handy heraushole und meine Mails checke.“ Hildebrandt: „Ich muss Ihnen darüber keine Auskunft geben.“Quelle: Bild-Ticker
Diese Angeklagten sind schon krass... Ich meine, der Typ sitzt da auf der Anklagebank und meint ernsthaft, zwischendurch immer mal wieder seine Emaisl checken zu müssen?! Weiß nicht, ob er seinen Mandanten raten würde, sich so zu benehmen? Selbst wenn es nicht verboten ist, finde ich das ein ziemlich rüpeliges, ungehöriges Benehmen, gebietet einfach der Anstand, dass man da wenigstens so tut, als sei man voll dabei und aufmerksam, weil man sich dem Ernst der Situation bewusst ist. Ist denke ich auch jedem für ein paar Stunden pro Verhandlungstag zumutbar und so wichtig werden seine Mails nicht sein, dass es nicht ausreicht, wenn er jeweils erst in den Verhandlungspausen einen Blick drauf wirft.
War der Verteidiger. Macht jeder, idealerweise auf dem Computer.
Äh…, da ging’s um den Verteidiger des mitangeklagten Familienanwalts, nicht um den Angklagten… 😉
Es war der Verteidiger, nicht der Mitangeklagte Dr. C.
Ob sie das tatsächlich getan hat, wissen wir nicht. Ihre Antwort war nicht eindeutig.Origines schrieb:Warum das die Richterin mit notiert, erschließt sich mir jetzt nicht,
Das interpretiere ich so, dass sie keine Auskunft darüber geben muss, was sie überhaupt notiert.
Vielleicht einen von Dr.B.? Ironie off…
Oder vllt den Debütfamilienroman von Delling?
