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Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

2.917 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kinder, Entführung, Dänemark ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

um 13:34
Zitat von cejarcejar schrieb:Ich bin mir ziemlich sicher das so eine Vollstreckung niemals ohne Beisein des Jugendamtes stattfindet, und wenn während der Vollstreckung eine starke Abwehrhaltung der Kinder erfolgt, dann hätte das Jugendamt die Nummer schon gestoppt.
Das Jugendamt kann "die Nummer" nicht stoppen.
Das Jungendamt kann keine gerichtlichen Beschlüsse außer Kraft setzen.

Natürlich ist eine gerichtlich durchgesetzte Herausgabe das allerletzte, in jeder Beziehung.
Aber solche Herausgaben finden statt.
Und wie gesagt, ich habe keine Zweifel, dass CB alles dafür getan hätte, ihr Recht auf Herausgabe durch zu setzen.
Sie hat selbst mehrfach betont, dass sie, wäre Hensel nicht in Dänemark, sondern in Deutschland, ihre Kinder längst wieder zurück hätte. In letzter Konsequenz wäre das nur durch Herausgabebeschluss möglich.
Fraglich ist eigentlich nur, wie Hensel sich verhalten hätte. Vielleicht hätte er die Kinder überredet, zurück zugehen, weiss man nicht.


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um 13:36
Zitat von klara.verstandklara.verstand schrieb:@nyx: Ich kenne nur die Version, dass die Blocks vom Grundstück verwiesen wurde und der Sohn am Fenster saß und dann die Rollläden geschlossen wurden.
Das ist ja auch richtig aber dann fehlt dir der Teil mit der Unterhaltung, mit der Enkelin durchs Fenster. Ich kann dir leider gerade nicht sagen wo du Genaueres dazu findest, es tut mir leid. Aber vielleicht kann ein/e andere/r User/in aushelfen.


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um 13:45
Zitat von klara.verstandklara.verstand schrieb:Ich kenne nur die Version, dass die Blocks vom Grundstück verwiesen wurde und der Sohn am Fenster saß und dann die Rollläden geschlossen wurden.
Und weil man schon mal in Dänemark war, hat Oma Block dann offensichtlich vorbereitete Briefe in der Nachbarschaft verteilt, wie im vorgestrigen Live-Ticker nachzulesen ist.


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um 13:49
Zitat von emzemz schrieb:Und weil man schon mal in Dänemark war, hat Oma Block dann offensichtlich vorbereitete Briefe in der Nachbarschaft verteilt, wie im vorgestrigen Live-Ticker nachzulesen ist.
Wissen wir eigentlich ob vorher oder nachher? Dabei waren sie ja schon.

Ich komm da heut noch nicht drüber wie man da ohne Anmeldung aufschlagen kann und gleich am Hausherrn vorbei ins Haus preschen will. :D Kann doch sein die Familie sitzt grad zu Tisch, sind bei den Hausaufgaben , whatever? Das ist so unverschämt und liebenden Großeltern auch nicht würdig.


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um 13:57
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Herr Hensel hätte einen Kontakt seiner Kinder zur Mutter fördern müssen
Das hat er getan, indem im geschützten Rahmen auf dänischem Boden begleiteter Umgang angeboten wurde. Erstmal wahrscheinlich. Um den Wunsch nach einer Entschuldigung der Mutter für die Kinder zu ermöglichen und dann weiter zu sehen..
Zitat von klara.verstandklara.verstand schrieb:Und es ist auch ein juristisches Faktum, dass sich Kinder nicht aussuchen können, wo sie wohnen, der Kleinere war doch nicht Mal 10.
Natürlich können die Kinder sagen, wo sie wohnen wollen. Das Aufenthaltsbestimmunngsrecht hatten beide - und es gab ja Gründe für den Wunsch, die auch beim dänischen Gericht ausreichend waren...
Zitat von klara.verstandklara.verstand schrieb:Auch die Beerdigung - keine Lust zu haben ist einfach kein Grund, auch nicht für Minderjährige
Ich kenne kein Kind, das gerne auf Beerdigungen geht! Zumal von Vater unter Eid ausgesagt wurde, dass er gefragt hatte und keines der Kinder dorthin wollte.
Zitat von klara.verstandklara.verstand schrieb:Nur Hensel hatte es in der Hand, zum Wohle der Kinder eine gesunde Beziehung zwischen den Familien aufzubauen
Nein, die Mutter hatte es mindestens genauso in der Hand. Aus Sicht der Kinder und des Vaters war sie wahrscheinlich sogar unter Zugzwang!
Zitat von klara.verstandklara.verstand schrieb:Vielleicht bin ich da aber auch recht gelassen, weil ich zB extrem tolle, liebevolle Eltern habe und eine sehr gute Beziehung
Na dann stell dir mal vor, dass das nicht so gewesen wäre und du einfach nur noch weg gewollt hättest..
Zitat von klara.verstandklara.verstand schrieb:Ich kenne nur die Version, dass die Blocks vom Grundstück verwiesen wurde und der Sohn am Fenster saß und dann die Rollläden geschlossen wurden.
...
Zitat von emzemz schrieb am 23.09.2025:Klara habe damals ein Fenster von oben geöffnet und mit den Großeltern gesprochen. Eugen Block habe die Klinke seines Hauses in der Hand gehabt und wollte gleich hinein. Und weiter: „Kameras haben das Gespräch mit Eugen Block aufgenommen. Daraus wurde das Transkript erstellt.“
...
Zitat von CurlySue_CurlySue_ schrieb am 03.09.2025:„Am 7. Januar 2023 hatten wir ungekündigt Besuch von Eugen und Christa Block“, so Kindsvater Stephan Hensel. Der mitangeklagte Familienanwalt der Blocks, Andreas C., habe die Großeltern der Kinder begleitet.
Hensel fährt fort: „Klara hatte am Fenster ein Gespräch mit Eugen Block.“ Vor Gericht gibt Hensel wieder, was zwischen Großvater und Enkelin gesprochen worden sein soll: „Klara sagte: ,Meine Mutter hat mich geschlagen, ich will nicht zurück.‘ Eugen Block antwortete: ,Nein, das kommt von deinem Vater.‘“ Eugen Block habe Klara erklärt, sie sei von ihrem Vater „manipuliert“ worden und Hensel sei „der Böse“.
Stephan Hensel, der das Gespräch aufgezeichnet hat, führt aus: „Herr Block ist an die Tür gegangen und wollte gleich ins Haus rein. Klara hat das Gespräch nach zehn Minuten abgebrochen. Ich habe die Blocks aufgefordert, zu gehen.“



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um 14:01
@Zaunkönigin

Ok, kann natürlich sein. Aber ich habe mal geschaut wie das Verfahren läuft.

Zumindest in Hamburg muss man für die Herausgabe des Kindes auch bei Aufenthaltsbestimmungsrecht einen Antrag stellen und dort wird während dessen sowohl Kind als auch Jugendamt befragt.

Man kann also nicht einfach die Polizei hinschicken.

https://www.hamburg.de/service/info/111145819/n0/
Zitat von ZaunköniginZaunkönigin schrieb:Dann glaub es nicht
Auch ein eA Urteil ist vollstreckbar.
Natürlich muss die Vollstreckung/ Herausgabe der Kinder gerichtlich beantragt werden.
Ich habe wenig Zweifel, dass CB das getan hätte
Hatte den Beitrag übersehen


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um 14:18
Zitat von CurlySue_CurlySue_ schrieb:Es ist nunmal nicht das eigene Fleisch und Blut, alles andere ist Schönfärberei oder Goodwill.
Nach deiner Darstellung wäre demnach jede Adoption aufgrund der nicht vorhandenen biologischen Verwandschaft zum Scheitern verurteilt.

'Eigen Fleisch und Blut' klingt ein bischen nach Blut- und Bodenideologie, sorry. Natürlich es möglich, Kinder ohne leibliche Verwandschaft genauso anzunehmen, ein enges vertrauensvolles Verhältnis aufzubauen und sie bedingungslos zu lieben. Dafür braucht es kein gemeinsames genetisches material sondern Empathie und die Bereitschaft, sich darauf einzulassen.

Der Blickwinkel bei 'eigen Fleisch und Blut' ist falsch. Wenn man hierbei nicht sich selbst, sondern das Kind in den Fokus stellt, wird ein Schuh draus.
Zitat von CurlySue_CurlySue_ schrieb:Diesen Satz finde ich hoch toxisch und so eine Denke kann bis zur Selbstaufgabe und Zusammenbruch führen. Davon ab ist anzunehmen, dass Astrid ihr neues Leben mit neuem Partner und neuem Kind nicht einfach so aufgeben wollte und will. Was ja auch legitim ist. Aber man muss schauen, wann der Punkt erreicht ist, an dem es psychisch nicht mehr tragbar ist, was zum Beispiel die Ex macht (und auch Stiefkinder sind nicht immer nett oder unkompliziert) und was der eigene Tanzbereich ist, Stichwort diverse Meldungen - durch Astrid getätigt. So ist die Quellenlage.
Welche Quellenlage?
Das ist doch reine Spekulation. Und die Annahme, Astrids Verhalten wäre toxisch ist übergriffig. Wir kennen sie nicht und wissen nichts über ihre Gefühlslage oder ihren Leidensdruck.

Nicht jedes Verhalten, was uns fremd erscheint ist gleich toxisch. Und wie Hensel, Astrid und die Kinder dort leben und miteinander klarkommen haben wir nicht zu bewerten. Offenbar klappt es ja - ich habe jedenfalls über keine Klagen von ihr gelesen... abgesehen von der Belastung durch das Stalken und den gewalttätigen Überfall & die Entführung natürlich.


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um 14:26
Zitat von CurlySue_CurlySue_ schrieb:Es ist nunmal nicht das eigene Fleisch und Blut, alles andere ist Schönfärberei oder Goodwill
Das ist ein Schlag ins Gesicht für alle Adoptiv- und Pflegeeltern, die ihre Kinder liebevoll versorgen und großziehen.
Und die im übrigen auch Zeugnis darüber ablegen, dass "eigen Fleisch und Blut" nicht immer allzuviel bedeutet. Auch Kinderheime und Wohngruppen sind voll von Kindern, deren Eltern ihr "eigen Fleisch und Blut" nicht angemessen versorgen konnten oder wollten.
Zitat von klara.verstandklara.verstand schrieb:Auch die Beerdigung - keine Lust zu haben ist einfach kein Grund, auch nicht für Minderjährige.
Kein 7 jähriges Kind muss gegen seinrn Willen auf eine Beerdigung geschleppt werden.
Zitat von klara.verstandklara.verstand schrieb:Es ist mir unverständlich ist, warum zwar CB so schrecklich kritisiert und nicht das geringste Verständnis aufgebracht wird (ich rede dabei nicht von der Entführung, sondern von ihrer Verzweiflung),
Weil es gegen sie den Vorwrf der gewaltsamen Entführung gibt und bereits im Vorfeld von ihr unfassbare "Maßnahmen" angezettelt wurden.
Statt schon nach ca 3Wochen ein Sicherheits/ Überwachungsunternehmen vors Haus zu schicken, hätte sie einfach mal freundlichen Kontakt zu den Kids aufnehmen können, über whatsapp oder notfalls den guten, alten Brief. Ein lieber Brief, in dem sie sich, wie von den Kindern gewünscht, für ihre Erziehungsmethoden entschuldigt hätte vermutlich bei weitem mehr bewirkt, als der Detektiv. Auch und gerade in die Richtung, die sie sich gewünscht hat.


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um 14:28
Zitat von CurlySue_CurlySue_ schrieb:Aber es sind nunmal nicht ihre und sie ist nicht die Mutter und auch die ganzen Strafanzeigen und Meldungen hätte der Hensel machen müssen. Wieso ist das nicht passiert? Wegen der Sprachbarriere? Aber die Dänen verstehen sicherlich auch Englisch (meist besser als die Deutschen) und es gibt Übersetzungsprogramme. Oder aber er hat, auch wenn er jetzt vor Gericht recht selbstbewusst auftritt, eher eine vermeidende Persönlichkeit und lässt lieber andere vor. Genauso hätte er ja damals Meldung bei der Polizei machen können, als die Kinder nicht zu ihrer Mutter zurück wollten, anstatt diese lediglich per E-Mail darüber in Kenntnis zu setzen.
Ich finde das im Gegensatz zu Dir gar nicht ungewöhnlich, dass sie es übernommen hat, irgendwelche Meldungen und Anzeigen bei der Polizei, beim Jugenamt oder der Schule zu machen.

Dass die Kinder bei den Hensels bleiben, war denke ich keine länger geplante Aktion, sondern so wie Hensel es bisher berichtet hat, eine eher spontane Entscheidung der Kinder. Und ich glaube kaum, dass Hensel und seine Frau da einfach mit den Schultern gezuckt haben und gesagt haben, gut, dann wohnt ihr halt ab jetzt hier. Ich kann mir sogar durchaus vorstellen, dass das nicht ohne Diskussion, Überzeugungsversuche seitens der Eltern und Heulen der Kinder abgegangen ist. Und rein logistisch und organisatorisch war man sicher nicht darauf eingestellt, spontan zwei Kinder mehr zu betreuen. Das fängt doch schon bei so banalen Sachen an, dass die Eltern am nächsten Tag arbeiten mussten (zumindest , wenn Hensels Frau berufstätig war, was ich nicht weiß). Die Betreuung der "schon vorhandenen" Kinder wird ja wohl irgendwie geregelt gewesen sein (durch Schule, Hort, Kindergarten, Tagesmutter, was weiß ich) und jetzt hat man da plötzlich zwei weitere Kinder hocken, die auch betreut werden müssen, zumal sie auch noch rel. fremd in dem Ort sein dürften, sich nicht auskennen und wahrscheinlich die Sprache nicht sprechen.

Das finde ich es nachvollziehbar, dass man das irgendwie hinjonglieren und organisiert bekommen muss und halt derjenige, der gerade Zeit hat, die jeweils anstehenden Aufgaben übernimmt. So weit ich es mitbekommen habe, ist Hensel als selbstständiger Berater in der Lebensmittelindustrie tätig. Natürlich kann er sich da die Arbeitszeit wahrscheinlich sehr gut einteilen und sein Pensum in gewissem Rahmen steuern. Er muss aber eben sicher auch deutlich mehr arbeiten, als ein Büroangestellter, hat sicher Termine im Vorraus zugesagt gehabt, an denen ggfls. viel dran hing, weil es z.B. um große Aufträge ging oder mehrere Leute koordiniert werden mussten, so dass er die nicht einfach absagen konnte, nur weil die beiden Kinder plötzlich keinen Bock mehr auf Block hatten.
Als Lehrerin (vielleicht sogar noch in Erziehungszeit, also Hausfrau und Mutter; keine Ahnung, wie das bei den hensels geregelt war und wie das allg. in Dänemark organsisiert ist) hatte Astrid vielleicht einfach mehr Zeit und Möglichkeiten, sich um den Behördenkram zu kümmern.

Und @emz hat ja schon drauf hingewiesen, dass es für die jeweiligen Behörden offenbar kein Problem war, Anzeigen und (An-)meldungen, die die Kinder betrafen, von Astrid Hensel entgegen zu nehmen und dann zu bearbeiten.
Insofern sehe ich weder, dass man daran ablesen kann, dass er sich nicht richtig um die Angelegenheit gekümmert und sie vorgeschickt hat, noch dass sie da irgendwie übergriffig gehandelt hat, weil es nicht ihre Kinder sind. Ich sehe es so, dass die beiden zusammen mit ihrem Sohn, dem gemeinsamen Kind und der ältesten Tochter eine Familie, zumindest aber ein Haushalt, waren, in dem jetzt zwei weitere Mitgleider integriert werden mussten und dass Hensel und sie sich sie Aufgaben, die damit auf sie gemeinsam zukamen, halt irgendwie untereinander aufgeteilt haben.


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um 14:34
Zitat von Nyx_07Nyx_07 schrieb:Es hilft hier auch kein Stück eigene Erlebnisse hier einzubringen. Ich hab jetzt schon soviel Userschicksale gelesen.. Vielleicht kann man dazu einen Thread aufmachen, denn hier bläht es nur den Thread unnötig auf, finde ich.
Danke, ich wollte schon das Gleiche schreiben.

Außerdem stößt mir inzwischen der Begriff „Patriarch“ sowie die Redewendung „zum Wohle des Kindes“ übel auf, als legitimiere der Hinweis darauf Allwissenheit bezüglich der konkreten Situationen im Falle Block gegen Hensel.

Ebenso schwillt mir der Kamm bei Äußerungen, die Großväter und Großmütter euphemistisch per se zu notwendigen Heilsbringern ihrer Enkelkinder stilisieren.

Im konkreten Fall nehme ich einen alten verbitterten Mann wahr, dem es höchstes Anliegen scheint, seinen ehemaligen Schwiegersohn, und damit den Vater der Enkel, mittels aller ihm verfügbaren Möglichkeiten zu kriminalisieren (durch untergeschobene Pädophilie oder zumindest deren Befürwortung) und damit zu demontieren.
Solche Großväter braucht niemand.


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um 14:44
Zitat von ZaunköniginZaunkönigin schrieb:Ein lieber Brief, in dem sie sich, wie von den Kindern gewünscht, für ihre Erziehungsmethoden entschuldigt hätte vermutlich bei weitem mehr bewirkt, als der Detektiv. Auch und gerade in die Richtung, die sie sich gewünscht hat.
Es hätte so einfach sein können. Hat sie überhaupt persönlich etwas unternommen den Kindern näher zu kommen? In der Schule aufzutauchen war ja wirklich der falsche Weg, da hätte ich mich als Kind höchst bedrängt gefühlt weil man da nicht einfach weggehen kann.
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Ich sehe es so, dass die beiden zusammen mit ihrem Sohn, dem gemeinsamen Kind und der ältesten Tochter eine Familie, zumindest aber ein Haushalt, waren, in dem jetzt zwei weitere Mitgleider integriert werden mussten und dass Hensel und sie sich sie Aufgaben, die damit auf sie gemeinsam zukamen, halt irgendwie untereinander aufgeteilt haben.
So sehe ich das auch. D er Vater muss doch das Geld für diese Großfamilie verdienen und ist deswegen unterwegs. Soll er lieber Straftaten begehen um an Geld zu kommen?

Außerdem war Frau H. doch jedes Mal selbst betroffen, wenn da Gesindel rumlungerte, da gibt es keine Anstandsfristen der Veranlasserin dieser Zustände gegenüber, ab wann man die Polizei rufen darf.
Zitat von BundesferkelBundesferkel schrieb:Im konkreten Fall nehme ich einen alten verbitterten Mann wahr, dem es höchstes Anliegen scheint, seinen ehemaligen Schwiegersohn, und damit den Vater der Enkel, mittels aller ihm verfügbaren Möglichkeiten zu kriminalisieren (durch untergeschobene Pädophilie oder zumindest deren Befürwortung) und damit zu demontieren.
Solche Großväter braucht niemand.
Sehe ich genau wie du. Weil so gern der Ausdruck "toxisch" verwendet wird. Toxischer als so ein Großvater geht ja kaum, im nicht unter direkter Strafverfolgung stehendem Bereich. Wer weiß was die armen Kinder so alles über ihren Papa hören mussten... Nee, ich will es gar nicht wissen. Nichtsnutz dürfte da noch Kosename gewesen sein, wenn er sich Fremden gegenüber schon nicht beherrschen kann.


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um 15:09
Also, nachdem ich die letzten Seiten gelesen habe, möchte ich mal pro Wunsch der Kinder und pro Hensel ein paar Argumente vorbringen, ohne mich dabei seinem Lager zuzuordnen. Ich bin nach wie vor im Lager „Kinder“ und sehe bei beiden Elternteilen gelinde gesagt Defizite.

Keiner weiß, oder es ist mir schlicht entgangen, ob die Kinder nicht schon vorher mal den Wunsch geäußert haben zum Vater zu wollen. Die Älteste hat Fakten geschaffen und die beiden kleineren wollten aus, aus ihrer Sicht, guten Gründen, ebenfalls dorthin. In ein kleines Haus, dass nunmehr 7 Personen unter dem Dach hat. In Hamburg war die Wohnsituation sicher anders. Ich habe an der einen oder anderen Stelle gelesen, dass es ihnen ja eigentlich nicht „schlimm“ genug für einen solchen Schritt ging oder sie aus dem eng getakteten Hamburger Familienleben zum laxen Vater wollten.
Solche Behauptungen empfinde ich als starkes Unrecht gegen Kinder. Es spricht ihnen Gefühle ab und stellt sie als unglaubwürdig dar.

Der Großvater hat -ich glaube es war Klara- unterstellt, sie hätte die Gewaltvorwürfe vom Vater. Sprich, er nimmt seine Enkelin nicht ernst, bezichtigt sie der Lüge.
Was macht das mit einem Kind?
Wieso sollte sie mit ihm reden wollen?

Nachdem die Kinder im August ˋ21 beim Vater bleiben wollten ist, wie wir seit gestern wissen, die Familie Block sehr schnell zu sehr drastischen Maßnahmen bereit gewesen, bishin zu einer Rückführung womöglich über die Ostsee. Der Privatdetektiv ist sehr schnell aufgeflogen. Hensel hat Kontakte nicht „untersagt“. CB hat Kontaktangebote nicht wahrgenommen, weil sie, so wie sie es geschildert hat, sich hier in D nichts verbauen wollte.
Bei dieser zeitlichen Nähe von Einbehalten der Kinder und dem Einsatz eines Privatdetektivs wäre ich vielleicht auch extrem vorsichtig gewesen und nicht vertrauensvoll gegenüber CB hinsichtlich eines guten Austausches.

Manche Spekulationen über die zweite Frau Hensel finde ich arg übergriffig. Da wird viel gemutmaßt und unterstellt ohne tatsächliches Wissen. Da könnte man auch einfach mal abwarten, was ihre Zeugenaussage ergibt.


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um 15:12
@LeonardodV
Zitat von LeonardodVLeonardodV schrieb:Hanning und Mehlis steht das Auskunftsverweigerungsrecht (55 StPO) aufgrund der gegen sie gerichteten laufenden Ermittlungen zweifelsfrei zu.
Hanning wird nach eigenen Angaben am 30. Oktober vor Gericht aussagen.

https://www.bild.de/news/fall-block-ex-bnd-chef-august-hanning-sagt-im-entfuehrungsprozess-aus-68e79c84a17cb4f03352af60


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um 15:13
@ringelnatz: Danke, ich hatte die Geschichte mit dem Besuch in Dänemark gegoogelt, aber nichts gefunden.

Ich nehme CB als streng, aber nicht zwingend als schlechte Mutter wahr, insofern klafft die Wahrnehmung eben einfach auseinander.

@Aufenthaltbestimmung:
Es gab eine gemeinsame Obsorge und ich gehe davon aus, dass eine Regelung bestand, wo die Kinder ihren Hauptwohnsitz haben und wer sie wann und wo sehen kann. Später wurde ihr auch das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht zerteilt. Im Verfahren wird der Wille des Kindes berücksichtigt, ist aber nicht maßgeblich. Denn das Kind kann nicht bestimmen, es sind die Eltern oder das Gericht.

@Besuchsrecht: Er hat die Kinder nicht zurückgebracht und daher offensichtlich Kontaktrechtsvereinbarungen gebrochen und von Anfang an aktiv normalen Kontakt verhindert. Sie war keine wegen Straftaten verurteilte Gewaltverbrecherin, vor der man die Kinder beschützen hätte müssen (nach Ansicht der Gerichte). Er hat die Kinder ja nicht einmal "begutachten" lassen, um festzustellen, welche Art des Kontakts am vernünftigen und gesündesten ist.

@ Beerdigung: Sowas würde ich schon als anständig empfinden und zumindest von meiner 13-jährigen Tochter verlangen (und ja, ich bin Mutter und zwar eine sehr weiche). Das Verabschieden einer Großmutter, die ganz offenbar ihre Enkelkinder geliebt hat und von der man hier auch nichts Schlechtes gehört hat, ist für mich eine Selbstverständlichkeit, die zum Erwachsenwerden gehört. Da geht es nicht um Eitelkeiten und Befindlichkeiten, es geht auch um Respekt und es hätte CB vermutlich viel Trost gespendet.
Aber es passt einfach wieder in mein Bild zu SH, der sich bei jedem Punkt auf den (scheinbaren) Willen der Kinder ausredet. Ich sage ja nicht, dass er es gewaltsam erzwingen hätte sollen, aber dieses "die Kinder wollten nicht" klingt ja nie danach, als ob er seinerseits irgendeine Art von Haltung hätte außer wenn es um die Ablehnung von CB und ihrer Familie geht.


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um 15:21
Zitat von sardisardi schrieb:Hanning wird nach eigenen Angaben am 30. Oktober vor Gericht aussagen.
Interessant und erstaunlich.

Danke für den Link.


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um 15:24
Zitat von klara.verstandklara.verstand schrieb:Da geht es nicht um Eitelkeiten und Befindlichkeiten, es geht auch um Respekt und es hätte CB vermutlich viel Trost gespendet.
Das ist aber nicht die Aufgabe von noch sehr jungen Kindern in so einer Situation. Schon gar nicht, nachdem vorher zwei Jahre kein Kontakt bestand. Auch muss man aus Sicht Hensels bei den ganzen Aktionen, die ja vorher schon gestartet wurden, befürchten, dass die Kinder bei dieser Gelegenheit auch entgegen anderslautender vorheriger Versicherungen evtl. einkassiert werden.
Außerdem, wer hätte die Kinder als neutraler Part und moralische Unterstützung dorthin begleiten sollen? Er selber ja wohl kaum, das hätte sicher CB auch nicht gewollt in der Situation. Ich kann sowohl die Kinder verstehen, die nicht hin wollten als auch ihn, sie nicht dazu zu zwingen.


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um 15:26
Zitat von ZaunköniginZaunkönigin schrieb:Dann glaub es nicht
Auch ein eA Urteil ist vollstreckbar.
Natürlich muss die Vollstreckung/ Herausgabe der Kinder gerichtlich beantragt werden.
Ich habe wenig Zweifel, dass CB das getan hätte.
Dann glaube es mir nicht. Natürlich muss die Vollstreckung noch mal gesondert beantragt werden bzw. vom Gericht von Amts wegen verfügt werden.

Wenn es CB beantragt hätte, heißt das nicht, das es passiert wäre. Denn dagegen hätte Hensel wieder rechtliche Schritte ergreifen können.

Du musst den Unterschied zwischen einem gerichtlich festgestellten Anspruch und der Vollstreckung eines Anspruchs akzeptieren. In familiengerichtlichen Verfahren gibt es ein eigenes Vollstreckungsverfahren:

https://www.gesetze-im-internet.de/famfg/BJNR258700008.html#BJNR258700008BJNG001300000

Da ist bestimmt, dass das Gericht die Vollstreckung betreibt (§ 88 Abs. 1 FamFG):
Die Vollstreckung erfolgt durch das Gericht, in dessen Bezirk die Person zum Zeitpunkt der Einleitung der Vollstreckung ihren gewöhnlichen Aufenthalt hat.
Und in Abs. 2 heißt es:
Das Jugendamt leistet dem Gericht in geeigneten Fällen Unterstützung.
Vorher muss vom Gericht Ordnungsgeld oder Ordnungshaft angedroht werden.

Oder (§ 90 Abs. 2 FamFG):
Anwendung unmittelbaren Zwanges gegen ein Kind darf nicht zugelassen werden, wenn das Kind herausgegeben werden soll, um das Umgangsrecht auszuüben. Im Übrigen darf unmittelbarer Zwang gegen ein Kind nur zugelassen werden, wenn dies unter Berücksichtigung des Kindeswohls gerechtfertigt ist und eine Durchsetzung der Verpflichtung mit milderen Mitteln nicht möglich ist.
Zitat von cejarcejar schrieb:Man kann also nicht einfach die Polizei hinschicken.
Richtig. Für die Durchsuchung einer Wohnung bedarf es einer richterlichen Anordnung.

Wilder Westen ist also weder in Deutschland noch in Dänemark zulässig. Deshalb hatte Frau Block auch versucht, die Vollstreckung über ein dänisches Gericht zu betreiben. Und dass die Dänen diese nicht durchführen wollten, ist sehr gut verständlich und unter dem Gesichtspunkt der Verhältnismäßigkeit auch gut vertretbar. Die Kritik an den dänischen Behörden ist m.E. unzutreffend.


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um 15:33
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Natürlich muss die Vollstreckung noch mal gesondert beantragt werden bzw. vom Gericht von Amts wegen verfügt werden.
Das hab ich geschrieben, du hast es zitiert.
Zitat von ZaunköniginZaunkönigin schrieb:Natürlich muss die Vollstreckung/ Herausgabe der Kinder gerichtlich beantragt werden.
Vielleicht komzentrierst du dich, bevor du reflexhaft antwortest und Dinge wiederholst, die ich bereits geschrieben habe.
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Du musst den Unterschied zwischen einem gerichtlich festgestellten Anspruch und der Vollstreckung eines Anspruchs akzeptieren. In familiengerichtlichen Verfahren gibt es ein eigenes Vollstreckungsverfahren:
Ich kenne die Regeln der familiengerichtlichen Verfahren.
Lass es mal gut sein, spätestens seit deiner Aussage unten ist eigentlich klar, dass du nicht weisst wie Familienerichte arbeiten oder du weisst es und unterstellst wilde Dinge
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Und das hätte das OLG nicht getan. Nie und nimmer. Da hätte Hensel die BILD angerufen und die hätten dann fotografiert, wie Polizisten die Block-Kinder aus dem Haus tragen? Ne.
Für das Familiengericht und das OLG ist ganz sicher nicht handlungsleitend, ob betroffene Eltern zur BILD rennen.
Das ist, mit Verlaub, Verschwörungsgeschwurbel.

Ich denke, wir beenden unseren Diskurs hier.


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um 15:40
@Origines Im ganzen Thread geht es ja latent auch darum, dass ein dänisches Gericht die Vollstreckung ursprünglich verweigert hat. Seitenlang wurde diskutiert, ob das dänische Vollstreckungsverfahren, das CB beantragt hat, schlechter als das HKÜ war. Wie denkst du denn, dass eine Vollstreckung aussieht? Natürlich werden gelindere Mittel vorrangig beantragt, aber letztlich gibt es viele Fälle, wo Entscheidungen mit Amtsgewalt (= Polizei) durchgesetzt werden.


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