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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

925 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Aktenzeichen, Cold Case, 1990 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

16.07.2025 um 21:30
Im Fall Linzmeier könnte es sich um einen Auftragsmord handeln da keine Hinweise gefunden werden konnten, die darauf hinweisen, dass Opfer und Täter einander kannten., das Opfer aber kein Zufallsopfer war weil es mit einem ominösem Anruf zum Tatort gelockt wurde. Ob diese Annahme im Zusammenhang mit dem Versenden der ominösen Postkarte Licht ins Dunkel des Falles UH bringen könnte kann hier niemand wissen und es ist nur eine Vermutung.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

17.07.2025 um 01:27
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Und ob er namentlich bekannt ist. Schau Dir mal die Trilogie zu KWW in der Mediathek an. Nur dieser Mann schweigt. Bis heute.
In beiden Fällen wurden die Autos der Opfer nach den Taten noch bewegt. Das deutet für die Ermittler darauf hin, dass mindestens zwei Täter beteiligt waren. Unter anderem wird auch Wichmanns zehn Jahre jüngerer Bruder als Verdächtiger in Betracht gezogen.

Das Problem besteht darin, dass die Staatsanwaltschaft keinen Handlungsbedarf sieht und anscheinend auch keine Gefahr im Verzug besteht. Zudem scheint es keinen hinreichenden Tatverdacht zu geben.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

17.07.2025 um 01:44
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Die zu mutmaßenden "Fluchtwege" im Fall Linzmeyer und Ulrike kreuzen sich.
Eine Ablage von Ulrikes Sachen auf der B188 und ein auf die Keuzung B214/ B188 zufahrendes Fluchtfahrzeug im Fall Linzmaier.
Gibt es seitens der Polizei bzw. der Staatsanwaltschaft eine offizielle Stellungnahme zu diesem Sachverhalt?


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

17.07.2025 um 03:43
Zitat von watnuwatnu schrieb:Wie darf mit der DNA einer Person, die weder einer Straftat beschuldigt ist (§ 81 a, 81 g StPO), noch einer Reihenuntersuchung zustimmte (§ 81 h) über den konkreten Fall hinaus verfahren werden? Ich
Das ist doch klar geregelt DNA Proben dürfen doch nur dann genommen und gespeichert werden, wenn die gesetzliche Grundlage vorhanden ist.

Die Speicherung und Verwendung von DNA Daten müssen an einen konkreten Tatverdacht oder an eine Straftat gebunden sein. Die Abgabe und Auswertung der DNA darf jedoch nur erfolgen, wenn entweder eine Einwilligung des Verdächtigen vorliegt oder wenn ein richterlicher Beschluss vorliegt, der die Erhebung der DNA zur Identifizierung erlaubt.

Der Versender der Postkarte ist unbekannt
und wenn die DNA von dieser Briefmarke stammt, könnte dies als Indiz für eine Verbindung zu einer Straftat gewertet werden.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

17.07.2025 um 09:40
Die örtliche Übereinstimmung in den Fällen Linzmaier und Herrmann könnte ein weiteres Puzzleteil sein das zur Lösung der Fälle führen könnte. Mir ist in diesem Zusammenhang eingefallenn dass in der Zeit nach den Göhrde Morden Gerüchte kursierten nach denen versehentlich vom Täter zuerst das falsche Paar erschossen worden sei. Eventuell auch ein Indiz das auf einen Auftragsmord hätte hinweisen können. Bekannt ist dass der später als Heidemörder ins Visier der Ermittler geratene KWW Geldprobleme hatte und Waffen besass. Allerdings war KWW zum Zeitpunkt des Linzmaier Mordes bereits verstorben.


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17.07.2025 um 09:50
Zitat von meerminmeermin schrieb:Bekannt ist dass der später als Heidemörder ins Visier der Ermittler geratene KWW Geldprobleme hatte und Waffen besass.
Als Heidemörder wurde meines Wissens nach nicht Kurt Werner Wichmann, sondern Thomas Holst bezeichnet.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

17.07.2025 um 10:26
Zitat von BundesferkelBundesferkel schrieb:Als Heidemörder wurde meines Wissens nach nicht Kurt Werner Wichmann, sondern Thomas Holst bezeichnet.
Und der bis heute unbekannte Abweichler in der SPD-Fraktion, der die Wiederwahl von Heide Simonis im Landtag von Schleswig-Holstein zur Ministerpräsidentin sabotierte.

KWW ist nach allem, was man weiß, für die Morde in der Göhrde und an Birgit Maier verantwortlich.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

17.07.2025 um 11:21
Zitat von sören42sören42 schrieb:Es wurde ja in der Nachbesprechung in XY erwähnt, dass der Kartenschreiber Wissen offenbarte, was nur der Polizei bekannt war.
Nein, niemand sagte dergleichen. Du kannst das Nachgespräch nachhören.
Ca. ab Min. 35 beginnt es: https://www.dailymotion.com/video/x9lwg9s
Zitat von sören42sören42 schrieb:Es wurde dir aber schon erklärt, dass es darum geht, was der Kartenschreiber für plausibel hielt. Nicht was ich für plausibel halte oder du.
Dennoch bist du es, der sich ausgedacht hat, dass die Karte geschrieben wurde, damit der wahre Täter unerkannt bleibt. Und rückblickend – aus heutiger Sichtdenkst du (in Täterrolle) :
Zitat von sören42sören42 schrieb:Die Rechnung wäre ja aufgegangen - zumindest bis heute.
Aber meinetwegen auch mit freundlichen Grüßen an deinen fiktiven Täter zu o. g. Rechnung aufgegangen:
Dass allein aufgrund einer Postkarte ein tatsächlicher Täter den Verdacht auf einen Unschuldigen lenken könnte, glaube ich nicht.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Nur hat er eben nicht einem x-beliebigen Vergewaltiger per Postkarte kontaktiert,
Nein, er kontaktierte einen Vergewaltiger aus der Region. Dass dieser weiteren Taten begangen haben könnte, ist naheliegend. Der Bezug zum Häftling ergibt sich aus seinen Taten. (Vergleichbar damit, warum KWW hier herumgeistert.)
Wer den Häftling mit U. H. in Verbindung bringt, bringt ihn auch logischerweise mit dem Ablageort Rä. in Verbindung.



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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

17.07.2025 um 12:15
KWW, der Göhrde Mörder soll häufiger finanzielle Probleme gehabt haben und bei ihm wurden Waffen gefunden . Birgit Maier wurde von ihm erschossen und zumindest eines der ermordeten Paare in der Göhrde ebenfalls. Eine ehemalige Geliebte KWWs erzählte später, dass er plante sie zu entführen um ihren Mann zu erpressen. Eine hohe kriminelle Energie die zur Geldbeschaffung eingesetzt werden sollte war demnach vorhanden. Allerdings lebte KWW 1994 als der Bauunternehmer ermordet und die Postkarte geschrieben wurde schon nicht mehr.


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17.07.2025 um 12:52
Zitat von watnuwatnu schrieb:Nein, niemand sagte dergleichen. Du kannst das Nachgespräch nachhören.
Nicht im Nachgespräch, das hatte ich falsch in Erinnerung. Deine Aussage, dass niemand dergleichen sagte, ist aber ebenfalls nicht korrekt.

Im Filmbeitrag selbst sagt der Inhaftierte zum Kriminalpolizisten:
Ich bin einmal in Räderloh gewesen, davon kann aber niemand etwas wissen außer der Polizei
https://www.dailymotion.com/video/x9lwg9s etwa bei 32":40´
Zitat von watnuwatnu schrieb:Dennoch bist du es, der sich ausgedacht hat, dass die Karte geschrieben wurde, damit der wahre Täter unerkannt bleibt.
Nein, das ist falsch. Dir wurde hier nun schon mehrfach (!) erklärt, dass der Kartenschreiber womöglich diesbezügliche Überlegungen anstellte, um den wahren Täter zu verschleiern. Ich habe mir da gar nichts ausgedacht! Halte dich also mit diesbezüglichen Unterstellungen bitte zukünftig zurück.
Zitat von watnuwatnu schrieb:Nein, er kontaktierte einen Vergewaltiger aus der Region. Dass dieser weiteren Taten begangen haben könnte, ist naheliegend.
Dass Erwähnen von Räderloh auf der Karte ist nicht überraschend, auch nicht, dass ein "Vergewaltiger aus der Region" kontaktiert wurde. Aber dass dieser Vergewaltiger dann ausgerechnet auch Räderloh (200 Seelen Ort) im Geständnis erwähnte hat, wer da an einen Zufall glauben möchte - bitteschön! Ich glaube da NICHT an einen Zufall und denke, das ist auch plausibel.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

17.07.2025 um 13:06
Zitat von watnuwatnu schrieb:Dass allein aufgrund einer Postkarte ein tatsächlicher Täter den Verdacht auf einen Unschuldigen lenken könnte, glaube ich nicht.
Das glaube ich auch nicht - ist aber, auch das wurde dir mehrfach (!) erklärt, hier nicht das Thema. Außerdem muss der Kartenschreiber nicht der Täter sein.

Für die Motivation, diese Karte zu schreiben, reichte es, dass der Kartenschreiber womöglich dachte, er könnte es. Ob das möglich oder wahrscheinlich ist, spielt keine Rolle, solange der Kartenschreiber meint, so eine Postkarte wäre diesbezüglich eine clevere Idee.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

17.07.2025 um 13:52
Zitat von sören42sören42 schrieb:Im Filmbeitrag selbst sagt der Inhaftierte zum Kriminalpolizisten:

Ich bin einmal in Räderloh gewesen, davon kann aber niemand etwas wissen außer der Polizei
Wenn er das auch in der Realität so gesagt hat, finde ich das spannend, das fordert zum Nachfragen heraus... warum kann niemand etwas wissen? In einem 200 Seelen-Ort fällt man doch schon auf, wenn man nur 30 min parkt... ist er nur schnell durchgefahren, vielleicht sogar nachts? Ist er irgendwo eingebrochen? Hat er den einzigen Menschen in Räderloh, der ihn gesehen hat, umgebracht? Das käme einem da ja in den Sinn, wenn sich das Gegenüber so sicher ist, dass das keiner wissen kann... ? ;-)


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

17.07.2025 um 14:52
Zitat von sören42sören42 schrieb:Halte dich also mit diesbezüglichen Unterstellungen bitte zukünftig zurück.
Ob und wer hier wem etwas unterstellt, lässt sich leicht anhand meines letzten Posts überprüfen, auf den du dich beziehst:
Beitrag von watnu (Seite 28)

Z. B.:
Zitat von sören42sören42 schrieb:das hatte ich falsch in Erinnerung. Deine Aussage, dass niemand dergleichen sagte, ist aber ebenfalls nicht korrekt.
Wie nachzulesen ist, meinte ich - bezugnehmend auf deine diesbezügliche Aussage - explizit und mit Zeitangabe nur das Nachgespräch. Somit ist es logisch, dass ich mit "niemand" nur die beiden Gesprächspartner Cerne und KHK meinte. Darüber, was der Häftling gegenüber dem Video-Ermittler sagt, diskutieren wir doch seit gestern: "Räderloh …" als angebliches Wissen, das außer dem Häftling nur die Polizei gekannt haben soll.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Dir wurde hier nun schon mehrfach (!) erklärt, dass der Kartenschreiber womöglich diesbezügliche Überlegungen anstellte, um den wahren Täter zu verschleiern.
Nur, weil du mir mehrfach etwas erklärt hast, wird es nicht zur Tatsache - du schreibst ja selbst "womöglich". Dass ich dich nicht missverstanden hatte, ging auch aus meinen vorherigen Antworten hervor.*
Und falls " ...ausgedacht ..." missverständlich war:
Dann haben eben du und andere sich die Theorie "Ablenkung" ausgedacht; so wie ich (und evtl. Andere) sich ausgedacht haben:
Zitat von watnuwatnu schrieb:... Druck auf den Häftling auszuüben. Entweder als Appell an sein Gewissen oder um ihm zu signalisieren, "ich weiß, was du getan hast".
Da der Häftling Bezug zur selben Region hatte, konnte die Absenderseite davon ausgehen, dass ihm der Fall U. H. bekannt ist. Dies erst recht, wenn die Absenderseite ihn für den Täter hielt.
- - - -
Zitat von sören42sören42 schrieb:Ich habe mir da gar nichts ausgedacht!
Aus welcher Quelle, wenn nicht von dir, stammt
Zitat von sören42sören42 schrieb:Die Rechnung wäre ja aufgegangen - zumindest bis heute.
Deshalb schrieb ich diesbezüglich:
Zitat von watnuwatnu schrieb:bist du es, der sich ausgedacht hat, dass die Karte geschrieben wurde, damit der wahre Täter unerkannt bleibt. Und rückblickend – aus heutiger Sicht – denkst du (in Täterrolle)
o. g.
Mir ging es nur um das, dem du mittlerweile zugestimmt hast, mit
Zitat von sören42sören42 schrieb:Das glaube ich auch nicht -
- -

* Z. B. Schon am 15.07. antwortete ich auf deine Theorie,
Zitat von watnuwatnu schrieb:Wenn der Häftling z. B. für den Tatzeitraum ein stichhaltiges Alibi gehabt hätte, wäre solch ein Ablenkungsmanöver schnell verpufft.
- - - -
Zitat von sören42sören42 schrieb:Ich glaube da NICHT an einen Zufall und denke, das ist auch plausibel.
Es ist doch auch kein Problem, wenn dich die sachlichen Argumente von @megavolt , @Retsiemfoh und mir nicht überzeugen.
Umgekehrt muss niemand deine Sichtweise teilen und beide Ansichten können im Thread existieren.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

17.07.2025 um 16:16
Zitat von watnuwatnu schrieb:Nur, weil du mir mehrfach etwas erklärt hast, wird es nicht zur Tatsache - du schreibst ja selbst "womöglich".
Eben. Ich habe es ja nicht zur Tatsache erklärt, du aber hast behauptet, ich und andere hätten sich "Ablenkung vom Täter" ausgedacht und dies als Tatsache formuliert.

Es ging aber allgemein nur darum, zu überlegen, was der Kartenschreiber womöglich beabsichtigt hat. Nicht, ob man tatsächlich und dauerhaft so vom Täter ablenken kann. Das habe ich nie behauptet, du versuchst aber seit ein paar Seiten, mir das unterzuschieben, damit bin ich ganz und gar nicht einverstanden.
Zitat von watnuwatnu schrieb:Es ist doch auch kein Problem, wenn dich die sachlichen Argumente von @megavolt , @Retsiemfoh und mir nicht überzeugen.
Die genannten anderen beiden User haben sich doch gar nicht dahingehend eingelassen, der Kartenschreiber habe womöglich einen beliebigen "Vergewaltiger aus der Region" herausgesucht, dessen Geburtsdatum irgendwie in Erfahrung gebracht und durch einen "Glückstreffer" (aus Sicht des Kartenschreibers) habe der halt den 200-Einwohner-Ort, der immerhin über 70 km von Hannover entfernt liegt, "rein zufällig" im Geständnis erwähnt.

Insofern kannst du sie auch nicht zur Unterstützung dieser abwegigen Theorie heranziehen. Man kann natürlich alles Mögliche glauben, aber wahrscheinlicher ist doch, dass er nicht irgendeinem Vergewaltiger aus der Region die Karte schickte, sondern speziell diesem.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

17.07.2025 um 16:40
@sören42

Bitte zitiere die Stelle, an der ich u. g. Hervorhebung behauptet haben soll,
Zitat von sören42sören42 schrieb:Ich habe es ja nicht zur Tatsache erklärt, du aber hast behauptet, ich und andere hätten sich "Ablenkung vom Täter" ausgedacht und dies als Tatsache formuliert.
Dass ich damit nicht dein schulmeisterndes, wurde dir schon erklärt! meine, ist hoffentlich klar.
Wie ich "ausgedacht" gemeint habe, habe ich im vorherigen Post erklärt. Ich habe daher den Eindruck, du willst mich missverstehen. Wo habe ich im Zusammenhang mit "ausgedacht", gesagt, dass du deine Theorie als Tatsache hingestellt hast?
Zitat von sören42sören42 schrieb:Die genannten anderen beiden User haben sich doch gar nicht dahingehend eingelassen, der Kartenschreiber habe womöglich einen beliebigen "Vergewaltiger aus der Region" [...]
Das habe ich nicht geschrieben. Es ging um die Gesamtheit der Argumente, die zeigen, dass deine Theorie nicht die einzig denkbare ist. Genau deshalb erwähnte ich @Retsiemfoh und @megavolt, die weitere Argumente nannten.
Was ich meinte, kann ich auch ganz allgemein sagen: Nur weil man nicht einer Meinung ist, muss man nicht feindselig werden. Ich habe jedenfalls kein Problem damit, wenn jemand meine Meinung nicht teilt.


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17.07.2025 um 16:48
Zitat von sören42sören42 schrieb:durch einen "Glückstreffer" (aus Sicht des Kartenschreibers) habe der halt den 200-Einwohner-Ort, der immerhin über 70 km von Hannover entfernt liegt, "rein zufällig" im Geständnis erwähnt.
Wie gesagt, wir haben ja nicht das Protokoll des Verhörs gelesen, in dem er den Ort erwähnt hat. Es kann ja sein, dass er konkret danach gefragt worden ist, die Leiche war da ja schon gefunden. Man zählt ja nicht einfach wahllos irgendwelche Orte auf, in denen man in den letzten 20 Jahren war, würde ich auch nicht machen, selbst als Unschuldiger nicht. Nachher kriegt man noch was ans Bein gebunden wo man 20 Jahre später nichtmal mehr ein Alibi hat?
D.h. den Zusammenhang Ort-Vergewaltiger hat dann die Polizei hergestellt. Dann wird er irgendwas gesagt haben wie "war ich schon mal, kenn ich nicht wirklich, sagt mir nicht viel" und die Polizei konnte ihn nicht mit Frau Herrmann in Verbindung bringen bzw. ihm etwas nachweisen. Dann kommt Jahre später irgendein Kartenschreiber daher und bezieht sich auf den bekannten Fundort der Leiche mit dem Gruß aus dem Wald. Hmmh, also ich kann da wirklich nicht draus ableiten, dass der Kartenschreiber diese Einlassung hätte wissen müssen. Das erscheint mir wirklich etwas konstruiert. Aber wie gesagt, ich schließe nicht aus, dass die Karte aus Polizeikreisen kommt. Es wäre für mich auch kein Widerspruch, dass die Karte dann in Ratzeburg eingeworfen wurde. Dafür kann es tausend Gründe geben. Keiner sitzt mehr nur auf seiner Scholle wie 1820 und könnte nicht auch eine Karte mal sehr außerhalb seines Wohnortes irgendwo einwerfen. Einwurf in Räderloh oder in die Hauspost geben bei der Kripo Hannover oder sonstwo wäre ja dann fast ein bißchen doof gewesen.


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17.07.2025 um 16:49
Zitat von sören42sören42 schrieb:Man kann natürlich alles Mögliche glauben, aber wahrscheinlicher ist doch, dass er nicht irgendeinem Vergewaltiger aus der Region die Karte schickte, sondern speziell diesem.
Ja, das sehe ich auch so, er hat speziell diesem die Karte geschrieben. Von ihm wußte er die Adresse, einige persönliche Daten und hatte ihn in Verdacht.

Originell wäre natürlich, wenn andere Vergewaltiger ähnliche Karten zu anderen Opfern bekommen hätten. Oder auch zum gleichen. Ich denke gerade an eure "Vielschreiber"-Theorie. Wie andere bei jedem Preisausschreiben mitmachen müssen, das sie im Fernsehen sehen.


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17.07.2025 um 17:02
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Es kann ja sein, dass er konkret danach gefragt worden ist, die Leiche war da ja schon gefunden.
Es ist m. E. gut möglich, dass der Häftling wegen U. H. zu Räderloh befragt wurde. Ich fasse nochmals zusammen:
Aus dem XY-Begleittext:
Zitat von watnuwatnu schrieb am 06.07.2025:Die Ermittlungen der Polizei erstreckten sich auch auf bekannte und unbekannte Straftäter, die als Mörder von Ulrike Herrmann hätten infrage kommen können. Einer von ihnen - verurteilt wegen mehrerer Vergewaltigungen und in einem Gefängnis in Hannover einsitzend - erhielt dreieinhalb Jahre nach dem Mord eine rätselhafte Postkarte.
- - -
Zitat von watnuwatnu schrieb am 07.07.2025:Die Ermittlungen im Fall U. H. erstreckten sich auch auf ihn. Wäre es dann nicht naheliegend, dass er gefragt wurde, wo er zu relevanten Zeiten war? Oder, dass wegen des Falls U. H. in Vernehmungen zu seinen/div. Fällen auch der Ort Rä. angesprochen wurde?
- - -
Zitat von watnuwatnu schrieb am 07.07.2025:aus dem Off wird im Präsens berichtet:
15. Oktober 1991, Pilzsammler finden Überreste. … ab 30:42
"Einige Zeit später kann der Mann ermittelt und festgenommen werden, der mehrere Frauen vergewaltigt hat. Er wird zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt." ab 31:25
"Anzeichen, dass er mit dem Fall U. H. in Verbindung stehen könnte, gibt es nicht.
2 Jahre vergehen."
Vergewaltiger sitzt in der JVA Hannover ein. ca. 31:50
Im Juli 1994 Postkarte …Gespräch mit dem in seinem Verfahren zust. Kripobeamten ca. ab 32.34
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Originell wäre natürlich, wenn andere Vergewaltiger ähnliche Karten zu anderen Opfern bekommen hätten.
Warum sollte man dann dieser Karte Beachtung schenken? Ich denke eher auch an Neubewertung wie:
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb am 06.07.2025:Trotzdem habe ich den Eindruck, dass diese Postkarte bei der Neubewertung eine wichtige Rolle spielt - ich stelle es mir nach wie vor so vor, dass diese wichtige Rolle erst bei einer erneuten Sichtung und Bewertung aller Akteninhalte, vielleicht auch mit Hilfe von IT/KI, in ihrer Bedeutung aufgedeckt wurde.



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17.07.2025 um 17:32
P.S.:
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Wie gesagt, wir haben ja nicht das Protokoll des Verhörs gelesen, in dem er den Ort erwähnt hat. Es kann ja sein, dass er konkret danach gefragt worden ist, die Leiche war da ja schon gefunden.
Falls die besagte Szene in XY einen wahren Kern hat, wissen wir außerdem nicht, ob nicht andere
Zitat von watnuwatnu schrieb am 06.07.2025:bekannte und unbekannte Straftäter, die als Mörder von Ulrike Herrmann hätten infrage kommen können.
ebenfalls schon in Räderloh waren bzw. dazu befragt wurden und dies in Vernehmungen gegenüber den Ermittlern sagten.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

17.07.2025 um 18:20
@watnu Im FF, den ich mir heute noch einmal angeschaut habe, sagt der Inhaftierte ja sinngemäß, dass "das mit Räderloh" nur die Polizei wissen könne und dann, auf Nachfrage, dass er es in seinem Geständnis erwähnt habe.

Die Empörung des einsitzenden Sexualstraftäters beruht also wohl auch zum Teil darauf, dass aus seiner Sicht (!) Interna seiner Verhöre entweder von der Polizei nach außen durchgestochen wurden, oder, wieder aus seiner Sicht, dazu dienen sollen, ihm weitere Straftaten anzuhängen.

Vermutlich wusste er, dass er nun, da einschlägig polizeibekannt und vorbestraft, in Zukunft immer wieder bei entsprechenden Taten in Verdacht geraten und eventuell auch befragt werden würde.

"Im Geständnis erwähnt" muss ja bedeuten, dass die Ortschaft in irgendeinem Zusammenhang mit seinen bisherigen Taten steht, sonst würde er sagen, er habe den Ort irgendwann einmal in einem Verhör erwähnt.

Nein, er sagt im FF "im Geständnis erwähnt".

Aus diesem Unterschied speist sich vielleicht ein Missverständnis, das hier leider in ein Scharmützel mit Userbezug auszuarten droht.


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