Vermisster Fabian aus Güstrow tot aufgefunden

@EDGARallanPOE
Das sehe ich genauso. Insbesondere fiel mir das im Kontrast auf, als am Montag gleichzeitig nach Hinweisen/Beweisen bzgl. Rebecca Reusch und Fabian gesucht wurde. Wie transparent die Ermittler von RR wirken, die Menschen die in der Gegend wohnen wissen, dass der Schwager Hauptverdächtiger ist und müssen dadurch nicht die Ängste haben, die Familien in und um Güstrow nun haben. Es mag gute Gründe geben, dass die EB bei Fabian über nahezu alles schweigen, aber es ist dann leider eben ein Nebeneffekt dass natürlich kein Elternteil wirklich beruhigt ist, ab und an zu hören dass keine Gefahr bestünde, aber komplett im Dunkeln zu tappen, warum man das annimmt. Anfangs hieß es, man gehe nicht von einem Verbrechen aus und leider hat man sich da auch schlimm geirrt. Es ist vielleicht ein Dilemma für die Ermittler, aber ich würde auch erst ruhig schlafen wenn ich wüsste, was genau die Ermittler so ruhig macht bzgl. der öffentlichen Sicherheit, ich glaube das ist menschlich als Eltern. Und ja, ich weiß dass der Hauptjob der Ermittler ist, den Fall zu lösen, nicht die Bevölkerung zu beruhigen..

Zaunkönigin schrieb:Aus deinem Zitat lese ich nur das irgendein Klugscheißer, der ein selbsternannter "Ermittler" sein will irgendwelche kryptischen Andeutungen macht, ohne wirklich etwas abzuliefern.

Deleila schrieb:Bei dem Namen Rahmsdorf sollten mittlerweile auch alle Glöckchen klingeln. Einer von vielen Hobbyermittlern.

Rahmsdorf & Trovatos - damit wäre alles gesagt. Gerade Letztere sind eher eine Zirkustruppe mit Hang zur Wichtigtuerei und einem Niveau, dass das der BILD noch bei weitem unterschreitet. Jetzt fehlt nur noch ein selbsternannter Seher, der der Polizei bei jedem Fall ungefragt auf die Pelle rückt. Dann wäre eine unschlagbare Privat-Soko perfekt.

Nun stockt Blaulichtreport-Deutschland auf: Ein erfahrener Detektiv, der bereits intensiv mit dem Fall aus Güstrow vertraut ist, verstärkt das Team.
„Wir freuen uns, nun einen erfahrenen Ermittler an Bord zu haben, der sich in den Fall tief eingearbeitet hat und die Arbeit vor Ort mit Expertise begleitet“, so Sascha Kunhart Inhaber von Blaulichtreport-Deutschland

Unterstützung erhielt der Verein zudem von Jürgen Trovato, bekannt aus der RTL-Serie „Die Trovatos – Detektive decken auf“. Der TV-Ermittler nutzte unter anderem TikTok, um die Öffentlichkeit zu erreichen und mögliche Hinweise auf den Aufenthaltsort des Jungen zu sammeln.

Quelle:

https://blaulichtreport-deutschland.chayns.site/ticker

CorvusCorax schrieb:Rahmsdorf & Trovatos - damit wäre alles gesagt. Gerade Letztere sind eher eine Zirkustruppe mit Hang zur Wichtigtuerei und einem Niveau, dass das der BILD noch bei weitem unterschreitet. Jetzt fehlt nur noch ein selbsternannter Seher, der der Polizei bei jedem Fall ungefragt auf die Pelle rückt. Dann wäre eine unschlagbare Privat-Soko perfekt.

Lol, das sehe ich auch so. Den Seher gibt es auch schon, ich sage nur "Heiler Lutz".

Dracena24 schrieb:Den Seher gibt es auch schon, ich sage nur "Heiler Lutz".

Den meinte ich eigentlich nicht; der lässt sich für seine Dienste ja bezahlen. Dass dem nicht schon lange das Handwerk gelegt wurde ist eines, das andere ist halt, dass man auch als Verrückter die abstrusesten Dinge in die Welt posaunen darf.

Wäre es nicht so tieftraurig, könnte man über
'Bruder Markus, sein Rahmsdorf -Evangelium' und die anderen lachen.
Vielleicht bin ich hier zu vorurteilig, aber er wirkt auf mich nicht sehr vertrauensvoll.
Ich bewundere Seelsorger.
Das ist sicher nicht einfach die richtige Mischung aus Distanz, Nähe und Empathie zu schaffen.

Ich habe wenig Hoffnung dass der Fall zeitnah geklärt wird und wir erfahren werden wer Fabian wie und warum getötet hat.

-VOLLSTRECKER- schrieb:Ich habe wenig Hoffnung dass der Fall zeitnah geklärt wird und wir erfahren werden wer Fabian wie und warum getötet hat.

Nur weil seitens der EB wenig an die Öffentlichkeit gerät, heisst es nicht, dass sie wenig haben.

Es muss halt alles rechtssicher sein sonst ist ein Beschuldigter bei der ersten Haftprüfung gleich wieder draußen

Dracena24 schrieb:Ich nicht! Die vorsichtige Vorgehensweise der Staatsanwaltschaft und der Polizei könnte dadurch erklärt werden, dass sie dem Täter nicht zu viele Informationen übermitteln möchten. Ein möglicher Grund hierfür könnte sein, dass man ihm keine Gelegenheit bieten will, weitere Hinweise zu beseitigen. Zudem könnte der Täter unter Druck geraten, wenn er nicht informiert ist über den Fortschritt der Ermittlungen, was ihn möglicherweise dazu bringen könnte, Fehler zu machen.

Haben wir uns da falsch verstanden ?

Ich meinte natürlich nicht das Gesicht und den Namen, eines möglichen TV.

Sondern den Namen und das Gesicht, des/der Chefs/Chefin der erweiterten Mordkommission. Der / Die dann idealerweise Kompetenz und Sicherheit ausstrahlt und die Bevölkerung "mitnehmen" kann.

EDGARallanPOE schrieb:Ich meinte natürlich nicht das Gesicht und den Namen, eines möglichen TV.

Sondern den Namen und das Gesicht, des/der Chefs/Chefin der erweiterten Mordkommission. Der / Die dann idealerweise Kompetenz und Sicherheit ausstrahlt und die Bevölkerung "mitnehmen" kann.

Ich meinte natürlich auch nicht den Namen des TV, sonder schrieb allgemein zwecks Zurückhaltung der Ermittler! Was denn sonst. Ein Name der Sonderermittler soll also der besorgten Bevölkerung Sicherheit geben. Es spielt keine Rolle, ob der Chef Müller oder Meier heißt; was bringt das schon? So ein Quatsch!

@Suppengespenst

Seelsorger arbeiten eigentlich im Hintergrund und in vielen Bereichen für die Öffentlichkeit anonym.

Das dieser Vogel direkt vor die Kamera tritt, finde ich auch äußerst fragwürdig.

DieStrickliese schrieb:Seelsorger arbeiten eigentlich im Hintergrund und in vielen Bereichen für die Öffentlichkeit anonym.

Genau.
Und wenn sich dieser Typ schon vom Saulus zum Paulus geändert hat, dann soll er wenigstens darüber Stillschweigen bewahren, wenn er mit den Eltern gesprochen hat.

@Suppengespenst

Sehe ich ganz genauso.
Selbst wenn die Mutter/der Vater ihm die "Erlaubnis" geben ein Interview zu geben - er sollte als Seelsorger gut genug geschult sein um dahingehend zu beraten. Stattdessen geht er an die Presse.
Da fällt ich echt vom Glauben ab.

Empfindungsgemäß hätte ich auch mit einem schnelleren Erfolg gerechnet, gerade weil man den Täter im nahen Umfeld vermutet.
Um Fabian und seiner Familie willen, wäre es ihnen zu wünschen.
Ich hoffe trotzdem ganz arg, dass die Ermittler für ihre Arbeit und Bemühen bald einen Erfolg verzeichnen können.
Auch sie sind Angehörige, Freunde, Freundinnen und Kollegen/ Kolleginnen von jemandem.
Oder selbst Eltern denen das nahegeht.

Du Person, die verantwortlich für den Tod von Fabian bist und du während den letzten Stunden von ihm viele Augenblicke gehabt hast, nicht zum Täter zu werden, du hast jetzt noch die Möglichkeit dich selbst zu stellen und damit wenigstens für Gewissheit zu sorgen.
Dann kannst du beweisen, dass immerhin noch ein kleiner Rest an Menschlichkeit in dir steckt.
Den Großteil hast du leider selbst vernichtet, so wie das Leben eines kleinen Jungen.
Was ich dir wünsche ist ein Herz, denn offenbar hast du keines.
Nur so, wirst du vielleicht begreifen, was du getan hast.

EDGARallanPOE schrieb:Ich habe in meiner bisherigen Allmy-Zeit, eine Menge Fälle in Echtzeit verfolgt und mich mit Beiträgen beteiligt. Mir fällt momentan ins Auge, dass die Ermittlungen, weder einen Namen noch ein Gesicht haben. Das halte ich für einen Fehler.

Auch ich beobachte die Ermittlungen in diesem schrecklichen Fall seit einiger Zeit mit Verwunderung. Hier werden keine gängigen Wege beschritten. Der Fall wird nicht benannt, etwa mit "Tümpel". Es wurde keine PK veranstaltet, um Zeugenhinweise zu generieren oder die Bevölkerung mitzunehmen und ihre Ängste zu nehmen. Es gibt tatsächlich keine staatlichen Vertreter, die als kompetent und vertrauenswürdig vorgestellt werden. Stattdessen kümmern sich einige Boulevardmedien und Hobbyagenturen um Stellungnahmen von Mutter, Vater und der Exfreundin des Vaters.

Zunächst dachte ich daran, dass der Behörde eventuell die Kompetenz abhandengekommen sein könnte.
Die zwei Stellungnahmen, die hier schon Duzende Male verlinkt wurden, deuten jedoch darauf hin, dass der Täter bzw. die Täterin aus dem näheren Umfeld stammt. Sinngemäß wurde ja verlautbart:
- die Bevölkerung brauche keine Angst zu haben
- die Spuren verwiesen auf unterschiedliche, konkrete Personen

Es scheint wohl ein besonderes psychologisches Konzept hinter dieser ungewöhnlichen Vorgehensweise zu stecken. So hoffe ich zumindest.
Das Umfeld des Tümpels war wohl nur der Ablageort des Jungen. Eine Benennung des Falls nach diesem Ort wäre somit nicht zielführend. Falls die Sneaker des Jungen nicht aufgefunden wurden, könnte er diese tatsächlich ausgezogen haben, als er zu jemandem in die Wohnung oder in das Haus ging.
Vielleicht war die Wohnungstür seines Zuhauses in Güstrow abgeschlossen. Normalerweise machte er das aber nicht, oder umgekehrt. Das würde darauf hindeuten, dass er dort abgeholt wurde. Die kürzlich gespeicherten Kontakte in seinem Handy könnten auch ausnahmslos bekannte Telefonnummern aus seinem näheren Umfeld sein. Textnachrichten könnte es keine geben, was nicht ungewöhnlich im Alter von acht Jahren wäre.
Er könnte auch nicht auf einer Überwachungskamera zu sehen sein, die er passiert hätte, falls er einen etwas längeren Fußweg unternommen oder einen Bus genommen hätte.

Ich denke, dass "näheres Umfeld" auch Erzieher/innen, Betreuer/innen, Bekannte der Eltern sowie Eltern und ältere Geschwister von Schulfreunden sein könnten.

Das ist aber alles nur hypothetisch gedacht, da es ja keinerlei konkrete und gesicherte Informationen gibt.

chipie schrieb:Es wurde keine PK veranstaltet, um Zeugenhinweise zu generieren oder die Bevölkerung mitzunehmen und ihre Ängste zu nehmen. Es gibt tatsächlich keine staatlichen Vertreter, die als kompetent und vertrauenswürdig vorgestellt werden. Stattdessen kümmern sich einige Boulevardmedien und Hobbyagenturen um Stellungnahmen von Mutter, Vater und der Exfreundin des Vaters.

Das spricht für mich dafür, dass der oder die Täter aus dem sehr nahen Umfeld kommen und es um die Überführung geht.

Größere Aktionen werden seitens EB und Staatsanwaltschaft relativ kommentarlos durchgeführt...glaubt ihr ernsthaft, die wissen nicht wonach sie suchen?

Ich vermute man wartet die Trauerfeier ab, beobachtet und dann kann etwas passieren. Falls nächste Woche wider Erwarten keine Festnahme erfolgt, dann hat man scheinbar keine deutliche Spur. Die nächste Woche kann entscheidend werden .

-VOLLSTRECKER- schrieb:Ich habe wenig Hoffnung dass der Fall zeitnah geklärt wird und wir erfahren werden wer Fabian wie und warum getötet hat.

Einfach so, oder wieso hast du wenig Hoffnung?

Mein Gefühl ist:
Es werden wenige Infos Preis gegeben aus verschiedenen Gründen, wie Täterwissen und dass man bereits einen TV oder zumindestens ein genaues Täterprofil hat und mögliche Täter ziemlich genau eingrenzen kann. Und diese nun beobachtet und nur noch wenige Beweise zur klaren Überführung fehlen.

1) Durch die Obduktion wird man wissen, wann und wie F zu Tode gekommen ist
2) Durch den Fundort hat man einen Ort, an dem der Täter definitiv gewesen sein muss.
3) Die EB wissen sicherlich noch deutlich mehr über Zeugenhinweisen, Aufnahmen von Überwachungskameras, etc. (was nicht öffentlich ist)

4) Entwarnung für die Bevölkerung

Artikel NDR

• Staatsanwaltschaft: Keine größere Gefahr für die Öffentlichkeit
• Derzeit werden eine Vielzahl von Ermittlungen durchgeführt
• Diese führen auch zu "individuellen Personen".

Alleine der letzte Punkt deutet daraufhin, dass man einen TV oder zumindest ein genaues Täterprofil hat. Durch die Aussagen, dass keine Gefahr für die Öffentlichkeit besteht, sagt man ja schon vieles aus.

Ich denke, dass nur noch die Tatwaffe fehlt, die einem TV zuzuordnen ist, um den letzten eindeutigen Beweis zu haben.
Währenddessen wird man die paar "individuellen Personen" genau beobachten.

@usernickname

Sehe ich auch so!
Um eine Mordanklage einzureichen, braucht die Staatsanwaltschaft genügend Beweise, die einen fundierten Verdacht und eine realistische Chance auf eine Verurteilung zeigen. Vielleicht fehlt hier noch der letzte wichtige Beweis.

Dass man ein recht genaues Täterprofil hat, davon gehe ich auch aus. Allerdings glaube ich nicht mehr an einen Täter aus dem engen Umfeld. Es war die Rede von "guter Spurenlage", ich denke dass damit Täter DNA gemeint ist.
Die hat man mittlerweile sicher mit allen bekannten und in Frage kommenden Personen abgeglichen, genauso auch mit der Datenbank. Da es da offenbar keinen Treffer gab, müssen nun erst andere Wege gewählt werden.

karajana schrieb:Es war die Rede von "guter Spurenlage", ich denke dass damit Täter DNA gemeint ist.
Die hat man mittlerweile sicher mit allen bekannten und in Frage kommenden Personen abgeglichen, genauso auch mit der Datenbank. Da es da offenbar keinen Treffer gab, müssen nun erst andere Wege gewählt werden.

Ja. Aber das ist es ja, weshalb die Tatwaffe oder ein anderes markantes Beweisstück nun so wichtig ist.

Wenn DNA von Angehörigen gefunden worden wäre, dann wäre das bei allen Beteiligten erklärbar gewesen und definitiv KEIN Beweis.