Vermisster Fabian aus Güstrow tot aufgefunden

ZickiNici schrieb:Toter Fabian (8) aus Güstrow: Er kannte seinen Mörder!

Ist das durch die Ermittler bestätigt?

@Jascha

Jascha schrieb:Ist das durch die Ermittler bestätigt?

Nein, das ist es ja.
Die verfügbaren offiziellen Infos sind oben im Wiki verlinkt (soweit ich das überblicke ist das der aktuellste Stand). Alles andere sind einfach Überlegungen von Menschen, die sich mit der Tötung des kleinen Fabians beschäftigen. Manche gehen damit als Halbprofi an die Presse und mangels offizieller Infos wird ihnen dankend eine Plattform geboten.
Egals worum die Polizei bittet. Spekulationen, die sogar noch zu Verdächtigungen gegen konkrete Personen führen, gefährden den Ermittlungserfolg und sie verletzen unter Umständen Persönlichkeitsrechte.

Zaunkönigin schrieb:Aus deinem Zitat lese ich nur das irgendein Klugscheißer, der ein selbsternannter "Ermittler" sein will irgendwelche kryptischen Andeutungen macht, ohne wirklich etwas abzuliefern.

Vielleicht erkennst du das einmal an:

„Ich habe Fabians Vater über Facebook angeschrieben und meine Hilfe angeboten.“ Der Vater habe dieses Hilfsangebot angenommen. Daraufhin habe er intensive Gespräche mit den Eltern von Fabian geführt, mit dem Umfeld, Bekannten und einfach auch Passanten in Güstrow. Er habe sich vor den Gesprächen mit den Eltern auch die Einwilligung eingeholt, dass er darüber mit den Medien sprechen werde

Quelle: https://www.nordkurier.de/regional/guestrow/mordfall-fabian-verein-hat-eine-traurige-vermutung-4030178

Also jemand, der für die Angehörigen spricht mit deren Einverständnis

Lanza schrieb:Vielleicht erkennst du das einmal an:

Was soll ich daran anerkennen?
Ich habe mein Statement bereits abgegeben.
Da gibt es keinerlei Spielraum.
Er ist eine Labertasche. Natürlich steht es diesen Menschen frei sich mit dem Vater zu treffen und auch mit anderen zu reden. Hilfreich für die Ermittlungen ist das allerdings nicht.
Und offensichtlich ist er eben ein Wichtigtuer. Ansonsten gäbe es keinen Grund seine kryptischen Andeutungen in die Mikrofone irgendwelcher Medienvertreter zu blasen.

Aber im Stillen, ohne Aufmerksamkeit für seine Person, einfach nur den Betroffenen ein Ohr schenken, scheint eben genau nicht seine Sache zu sein.

Die mit Ermittlungen werden von den offiziellen Behörden durchgeführt und wenn diese die Entscheidung treffen das irgendwelche Informationen an die Öffentlichkeit gehören, so werden sie dahingehend handeln.
Das Geblubbert von irgendwelchen selbsternannten Ermittlern braucht kein Mensch.

Jascha schrieb:Ist das durch die Ermittler bestätigt

Natürlich nicht.
Das ist einfach nur Wichtigtuer Alarm.
Und die Medien greifen das natürlich gerne auf, weil es Klicks bringt.
Und weil es ansonsten einfach überhaupt nichts Neues gibt

Mich würde mal interessieren, wie der Tag vor dem Verschwinden abgelaufen ist.
Er soll ja früher die Schule verlassen haben wegen Nasenbluten.
- Wie kam er nach Hause, wer holte ihn ab?
- Arbeitet die Mutter täglich?
- Wer hat ihn an diesem Tag, ausser der Mutter, zuletzt gesehen?

Gibt es Informationen dazu?
Ich hab nichts dazu gesehen.

In verschiedenen Medienberichten stand etwas davon, dass er am Donnerstag noch im Jugendclub war.

Aber ob das offiziell bestätigt wurde: ich habe nichts dergleichen gesehen

Atlanta schrieb:Mich würde mal interessieren, wie der Tag vor dem Verschwinden abgelaufen ist.

Laut einem ehrenamtlichen Betreuer war Fabian am Donnerstag noch im Jugendclub.

https://www.rtl.de/news/jugendclub-trauert-um-fabian-aus-guestrow-man-hat-immer-noch-dieses-kleine-froehliche-gesicht-im-kopf-id6813205.html

Lanza schrieb:Also jemand, der für die Angehörigen spricht mit deren Einverständnis

Ich finde, er hat sich sehr respektvoll geäußert und nichts ausgeplaudert, was die Ermittlungen behindert, im Gegenteil: Er versucht ja, zu deeskalieren und warnt vor Vorurteilungen.

Zaunkönigin schrieb:Er ist eine Labertasche.

Zaunkönigin schrieb:Und offensichtlich ist er eben ein Wichtigtuer.

Zaunkönigin schrieb:irgendein Klugscheißer, der ein selbsternannter "Ermittler" sein will

Die "Kritik" kann ich nicht nachvollziehen. Dass der Täter womöglich eher im Umfeld von F zu suchen sein könnte, also dass F den Täter vielleicht kannte, das kann man nun wirklich nicht als Ausplaudern von Geheimnissen bezeichnen.

Shiloh schrieb:Laut einem ehrenamtlichen Betreuer war Fabian am Donnerstag noch im Jugendclub.

Rein theoretisch könnte er dort eine Verabredung getroffen haben, von der niemand weiß.

Ist also am Donnerstag von der Schule abgeholt worden oder fuhr er alleine heim? Hatte er einen Hausschlüssel? Hat die Mutter am Donnerstag auch gearbeitet und daraus resultierend die Frage, ob Fabi nach dem Nasenbluten in der Schule alleine nach Hause fuhr?

Wenn er keinen Schlüssel hatte, käme er nicht in die Wohnung und müsste warten, bis die Mutter von der Arbeit kommt.
Hat er die Zeit entsprechend im Jugendclub überbrückt und hielt er sich am Donnerstag an die verabredeten Heimkehrzeiten der Mutter?

Wurde er von der Schule abgeholt und ging dann mit Einverständnis noch in den Jugendclub und hat er sich auch in diesem möglichen Fall an die Zeiten gehalten?

Wenn er am Donnerstag in den Jugendclub gegangen ist, es ihm vermutlich besser ging, warum blieb er dann Freitag doch zuhause?

Bei welcher Konstellation auch immer - keine erklärt einen Mord an einem 8 jährigen Kind, das niemandem so gefährlich werden kann, dass ein Tod in Kauf genommen wird. Ich kann mir gar keinen Täter entsprechend vorstellen und dem ein Motiv basteln. Mir fällt kein plausibles ein, warum das am Ende den Tod des Jungen bedeutet hat.

Menschen handeln nicht immer rational, und was für einen ein Motiv ist, ist für den anderen nicht nachvollziehbar. Ist doch zB bei fast allen Taten der Fall, die sich zB im Nahfeld abspielen. Der Grund liegt der Person des Täters oder der Tätern, nicht in dem Opfer.

Grollie schrieb:Der Grund liegt der Person des Täters oder der Tätern, nicht in dem Opfer.

Das steht ja außer Frage. Auch mit dem nachvollziehbaren Motiv. Bei einer Beziehungstat unter Erwachsenen fällt mir das einfach einfacher.

Interested schrieb:Das steht ja außer Frage. Auch mit dem nachvollziehbaren Motiv. Bei einer Beziehungstat unter Erwachsenen fällt mir das einfach einfacher.

Also es gibt in der Kriminalgeschichte wirklich x-tausend Beispiele für Kindermorde, die nicht vom bösen, fremden Mann mit Lederjacke hinter der Ecke begangen wurden.
Da gibt's sogar wesentlich vielfältigere Motive als im Fremd-Triebtäterbereich.

Danke für Eure Hinweise bezüglich des Donnerstags.

Noch eine Frage wäre, ob er an diesem Tag auch das gelbe T-Shirt getragen hat?

Hallo @Interested - ich finde deine Herleitung sehr schlüssig. Denke auch, dass man sich die Tage vorher genau ansehen sollte. Das mit dem Donnerstag ist mir von Anfang an aufgefallen. Das F. Nachmittags noch im Jugendklub war, weil es ihm anscheinend besser ging am Freitag aber nicht in die Schule wollte. Das könnte schon sehr auf eine geplante Verabredung hindeuten.Zudem spielen wahrscheinlich das zurück gelassene Handy und das eher untypische Verhalten des Kindes sich über ( die verbindliche Abmachung die Wohnung NICHT zu verlassen ) hinwegzusetzen eine Rolle.
Das es eine Verbindung zwischen Täter - Opfer gibt vermute ich stark aus oben aufgeführten Gründen. Somit hat auch @Grollie recht die EB werden mit Sicherheit im Moment das Umfeld auf mögliche Motive überprüfen.Wer hat so starken Einfluss auf F. gehabt, dass er sich über die Abmachung der Mutter hinweggesetzt hat und WER hatte solch ein Aggressionspotenzial ein liebes , unschuldiges Kind auf so grausame Art aus dem Leben zu reißen? Das spricht vom psychologischen Standpunkt her eher für länger unterdrückte Gefühle wie Wut / Hass / Ohnmacht / Zurückweisung die sich vielleicht in der Situation ( das Kind alleine anzutreffen ) schlagartig entladen haben.Das sind im Moment nur
Hypothesen🤷🏽‍♀️ die jedoch die Überlegung wer wollte sich eventuell an den Eltern rächen mit einbeziehen. Mein ganzes Mitgefühl gilt der Familie 😔unfassbar traurig was geschehen ist und dem kleinen Wesen dem entsetzliches angetan wurde.Es lässt mich fassungslos zurück.

Atlanta schrieb:Noch eine Frage wäre, ob er an diesem Tag auch das gelbe T-Shirt getragen hat?

Es gibt keine validen Aussagen dazu , was Fabian , am Tag des Verschwindens,für Kleidung trug.

Lediglich die Turnschuhe stehen relativ sicher fest.

Man geht von einer Jogginghose und einem Pulli, als weitere Bekleidung aus.

Das gelbe T-Shirt hat der Dönermann, der angibt, Fabian an der Bushaltestelle gesehen zu haben, benannt.

Ob Fabian diese getragen hat, oder überhaupt ein solches T-Shirt in seinem Besitz war, ist bis jetzt nicht bekannt, noch gab es Angaben zu seiner Kleidung am Vortag.

@oneeightseven
Ach so, ich dachte, er sei auch in dem gelben T-Shirt aufgefunden worden?
Und meine Frage bezog sich auf den Donnerstag, ob er da das Shirt trug?

Es ist so schwierig weil man sich nicht konkret äußern kann....

oneeightseven schrieb:Das gelbe T-Shirt hat der Dönermann, der angibt, Fabian an der Bushaltestelle gesehen zu haben, benannt.

Ob Fabian diese getragen hat, oder überhaupt ein solches T-Shirt in seinem Besitz war, ist bis jetzt nicht bekannt

Es gibt zumindest auf dem Youtube-Kanal von News5 eine Video (in der Videoübersicht) dessen Titelbild 3 Fotos von Fabian zeigt als Suchaufruf. Auf einem trägt er ein gelbes Shirt. Ich vermute dass diese Bilder aus Social-Media genommen worden sind und dann daraus das Titelbild erstellt wurde.

Leider lässt sich diese das als Link hier nicht einfügen, da dann die Youtube-App aufgeht und keine Übersicht mehr angezeigt wird.
Deshalb als Screenshot, hoffe das ist erlaubt


Original anzeigen (0,6 MB)

Ich habe in meiner bisherigen Allmy-Zeit, eine Menge Fälle in Echtzeit verfolgt und mich mit Beiträgen beteiligt. Mir fällt momentan ins Auge, dass die Ermittlungen, weder einen Namen noch ein Gesicht haben. Das halte ich für einen Fehler.

Die Nerven von Eltern, mit Kindern in Sebastians Alter liegen blank. Am Montag gehen die Kinder, nach einer Woche Herbstferien, wieder in die Schule.

Die Ferien im Eimer...man muss jetzt sehen, wie man sein Kind schützt. Solange der Täter, nicht gefasst ist, wähnt man sein Kind in Gefahr. Da kann die Polizei ein Dutzend PMs absetzen, dass keine Gefahr besteht. Das juckt keinen.

Dem Erfolgreichen verzeiht man alles. Wird ein Täter in der ersten Hälfte des November gefasst, wird man die Polizei in höchsten Tönen loben. Klappt das nicht, wird es krachen und zwar ordentlich.

Die Ermittler, haben dann nicht nur den Täter gegen sich, sondern auch eine entnervte und nur noch widerwillig kooperierende Öffentlichkeit.

Cyanol schrieb am 14.10.2025:https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/westmecklenburg/kind-in-cambs-angesprochen-polizei-sucht-mann-mit-schwarzem-auto,mvregioschwerin-530.html

sooma schrieb am 15.10.2025:Quelle: https://www.ostsee-zeitung.de/lokales/rostock-lk/buetzow-landkreis-rostock-unbekannter-spricht-jungen-an-polizei-sucht-zeugen-3XLOHAIEW5CUZLDJ4RLKKTLAGQ.html

Die beiden Männer, die in Camps zwei 11jährigen Buben gefolgt sein sollen, gehen mir nicht aus dem Kopf. Ich finde es schade, dass die Männer so ungenau beschrieben werden konnten und auch über das Auto nur die Farbe bekannt ist.
Ich hoffe nicht, dass die (oder der oder einer davon) bei Fabian mehr „Erfolg“ hatten.

Nun sucht die Polizei Rostock auch nach einem Mann, der einen 11jährigen mehrfach bedroht und wohl Geld von ihm erpresst haben soll, in Parchim soll das, wohl schon im Frühjahr diesen Jahres, passiert sein:
https://www.polizei.mvnet.de/Presse/Fahndungen/Fahndungen-nach-Personen/?id=215097&processor=processor.sa.pressemitteilung

EDGARallanPOE schrieb:Ich habe in meiner bisherigen Allmy-Zeit, eine Menge Fälle in Echtzeit verfolgt und mich mit Beiträgen beteiligt. Mir fällt momentan ins Auge, dass die Ermittlungen, weder einen Namen noch ein Gesicht haben. Das halte ich für einen Fehler.

Ich nicht! Die vorsichtige Vorgehensweise der Staatsanwaltschaft und der Polizei könnte dadurch erklärt werden, dass sie dem Täter nicht zu viele Informationen übermitteln möchten. Ein möglicher Grund hierfür könnte sein, dass man ihm keine Gelegenheit bieten will, weitere Hinweise zu beseitigen. Zudem könnte der Täter unter Druck geraten, wenn er nicht informiert ist über den Fortschritt der Ermittlungen, was ihn möglicherweise dazu bringen könnte, Fehler zu machen.

Ebenso ist es äußerst wichtig, keine Informationen preiszugeben, die nur dem Täter bekannt sind. Dazu gehören spezifische Details über die Tat wie die Art der Tötung, die Position des Opfers und viele andere relevante Einzelheiten. Sprich: Täterwissen