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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

986 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Berlin, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

07.11.2025 um 02:43
@321meins

Ich hatte ein paar Beiträge vorher schon einmal mit Worten und Karte im Kopf "meine" Ablageroute beschrieben.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Aber schön, das Du Dir die Mühe gemacht hast, den Weg von Neukölln zur Mohriner Alle zu rekonstruieren. Nachts wohl ca 15min Fahrtzeit.Welche Schlussfolgerungen kann man daraus schließen ?Vielleicht ist der Täter einfach Richtung südlicher Stadtgrenze und hat bei erst bester Gelegenheit die Tüten abgelegt, was nicht so schlau war.
Nun habe ich mir auch ein zwei Nerven kosten lassen, dass mal bei und mit GoogleMaps zu verdeutlichen. Ich favorisiere eher eine Kreisfahrt wie (in etwa) auf der verlinkten Karte gezeigt wird.
Und zwar, weil mal im Grunewald erstmal aus den Augen aller war, insbesondere muss man so nach der Leichenablage weder zurück Richtung Polizei noch Richtung Bordell. Das wäre einfach zu risikoreich gewesen, es hätte ja ein Polizist Dienstschluss haben können und einem dann entgegen kommen können.

Und dann muss man als Fahrer sowieso in der Mohringer links aussteigen, also warum umständlich ums Auto rumlaufen, wenn man einfach auf der anderen Straßenseite die Tüten ablegen kann?

Auch kann man mit dieser Strecke vorgaukeln bzw antäuschen, dass Täter nach den Ablagen wieder nach Neukölln GEFAHREN ist.
(Obwohl morgens ggfs. der Wagen bei Omi oder Mutti vor der Tür in Charlottenburg stehen musste oder falls gestohlen irgendwo anders als Neukölln aufgefunden werden sollte. So könnte man verschleiern, dass man als Täter gar kein Auto hatte)

https://www.google.com/maps/dir/Altenbraker+Str.,+Berlin-Bezirk+Neuk%C3%B6lln/Jesse-Owens-Allee,+Berlin-Bezirk+Charlottenburg-Wilmersdorf/52.4646639,13.1948638/52.4421724,13.199842/52.4299634,13.2241452/Mohriner+Allee+158/Altenbraker+Str./@52.4698496,13.2315232,18698m/data=!3m2!1e3!4b1!4m39!4m38!1m5!1m1!1s0x47a84f9976dc1439:0x3d353521ab47c9f3!2m2!1d13.4324173!2d52.4701346!1m5!1m1!1s0x47a8571ae5ea1345:0x29fff7e7e7a2314d!2m2!1d13.2340866!2d52.510385!1m0!1m0!1m10!3m4!1m2!1d13.3031679!2d52.4290483!3s0x47a85aff2dc8d875:0x371e14c2dc2bf0df!3m4!1m2!1d13.3252087!2d52.4281814!3s0x47a85ae6c6edbd95:0xb6b2625c20a750d4!1m5!1m1!1s0x47a8456e066f81c5:0x4b37f17f5f9876c4!2m2!1d13.4121267!2d52.439374!1m5!1m1!1s0x47a84f9976dc1439:0x3d353521ab47c9f3!2m2!1d13.4324173!2d52.4701346!3e0?authuser=0&entry=ttu&g_ep=EgoyMDI1MTEwNC4xIKXMDSoASAFQAw%3D%3D


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

07.11.2025 um 12:22
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Ausbeutung.Und in dem Fall Rainer Koch gab es nun mal auch einen (B)Promi unter Verdacht.
Welcher B Promi??

Du hast die falsche Vorstellung von dem Bordell, das es Jahrzehnte gab.
Das ist in einer Villa gelegen, ohne Adresse , Reklame Beleuchtung oder sonst wie als solches erkennbar.
Schlicht und unauffällig. Absolut diskret
Aber rein kam man da nicht so einfach als Otto Normalbürger.
Das es in dieser Klasse Zwangsprostitution gegeben haben soll glaub ich nicht.
Die Damen die dort arbeiten gehörten schon zu den Edel Prostituierten, die auch reichlich verdienten.
Bis vor ca 20 Jahren gab es den Laden noch. Musste man immer vorbeilaufen, wenn

Also das dieses Edelbordell irgend etwas mit dem Fall Reiner Koch zu tun haben kann, ist auszuschließen .


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

07.11.2025 um 14:25
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Welcher B Promi??
Na dieser berühmte Hauswart aus der Thomasstraße, der weder im Wiki-Eintrag von Ralf noch von Graciano Erwähnung fand.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Also das dieses Edelbordell irgend etwas mit dem Fall Reiner Koch zu tun haben kann, ist auszuschließen .
Also wegen der zu mutmaßenden Unterschieberitismotivation bezüglich der Wahl des Ablageortes ist da vorerst nichts auszuschließen.
Solch Motivation kann zwar allgemein gehalten sein, also ohne persönliche Bezüge zum Bel Ami oder in anderen Fällen halt einfach Richtung Rotlichtszene "untergeschoben" um von der eigenen Täterschaft abzulenken, es kann aber vorher aber auch mit persönlichem Bezug untergeschoben werden. Letzteres würde dann bedeuten, dass da irgendetwas persönlich in Bezug Täter/Bel Ami vorgefallen war oder der Täter von Reiner wegen einer Mitwisserschaft Rache oder so das "VonSichAblenken" mit der Ablage unweit des Bel Ami recht spontan oder auch geplant Betreiber, Personal oder Besucher Kompromittieren wollte.

Fallnahe Beispielfrage:

Weißt du wieviel oder wie oft und dann wann missbrauchende DonBoscos-Pater und Mitarbeiter auch in den Puff gegangen waren?

Ja ich weiß, ich auch nicht. Aber vielleicht Klaus Dieter und andere.


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

07.11.2025 um 15:08
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Nun habe ich mir auch ein zwei Nerven kosten lassen, dass mal bei und mit GoogleMaps zu verdeutlichen.
Ich finde das ist super geworden, kann man sehr schön sehen und wäre eine mögliche Route. Allerdings dann mit beiden Ablagen in einer Aktion, Tüten dann schon am 18.abgelegt?
Ich habe nochmal nachgelesen
Am 19. Januar 1973 wurde die Kleidung von Reiner KOCH, in Plastiktüten verpackt, auf der Fahrbahn vor dem Grundstück der Mohriner Allee 158 im Berliner Stadtteil Britz aufgefunden.
Quelle: ttps://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/2025/pressemitteilung.1604066.php
Wenn sie auf der Fahrbahn lagen wäre es aber unwarscheinlich dass sie dort länger lagen.
Dafür könnte man die Ablage allerdings sowohl rechts als auch links haltend erledigen


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

07.11.2025 um 15:28
Das Bordell dort harre wenig mit dem allgemeinen Rotlichtmilieu zu tun. Ich dacht das hatte ich klar beschrieben
Da kostete ein Besuch mal so eben , den kompletten Monatslohn eines Arbeiters aus Neukölln . Wahrscheinlich eher ein Vielfaches

Völlig absurd dort einen Zusammenhang zu dem Fall zu konstruieren


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

07.11.2025 um 17:07
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Möglich, aber doch eher unwahrscheinlich.Wenn man ein Dienstfahrzeug gehabt hätte, was seinerzeit eh schon selten war, dann doch eher ohne Fahrtenbuch. Kenne ich nur so aus den 70er und 80er
Fahrtenbücher gibt es mMn. doch schon (fast) so lange, wie es kommerziell genutzte Fahrzeuge (Firmenfahrzeuge) gibt. Ich meine damit nicht unbedingt die Dienstwagen "zur privaten Nutzung" in ziviler, werbefreier Ausführung, sondern Montagewagen, Auslieferfahrzeuge usw. die Monteure dienstlich nutzten und dann mit nach hause nahmen, um am nächsten Tag wieder damit zu arbeiten. Auch heute noch sind Fahrtenbücher nicht selten. Daher war das eine spontane Idee von mir. Ich kann mich aber auch täuschen. Aber ich kenne es bis heute.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich denke zwar, das die BSR feste Wege hatte, die sie mit den Räumfahrzeugen abfuhr. Aber ioch glaube nicht, das so eine genaue Zeitangabe zu erhalten war.
Vielleicht keine auf die Minute präzise Uhrzeit. Aber sicherlich eine eher kleine Zeitspanne. Der Müllwagen z.B. hat ja auch eine feste Runde und kommt bei uns erfahrungsgemäß immer um die selbe Uhrzeit herum. Das variiert maximal um +- 5 -15 Min. maximal. Das werden die Fahrer sicher auch im Kopf haben, wann sie ungefähr wo auf ihrer Tour sind.
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Jetzt wo ich mittlerweile auch eher in der Annahme bleibe, dass zumindest kurzfristig ein Fahrzeug zur Verfügung stand, gehe ich in die These über, dass alles in einer Nacht abgelegt war und der Täter vom Tatort bzw. erstem Ablageort in einem großen Kreis erst zum Stadion fuhr und dann "spurlos" im Grunewald verschwand, dort nach Süden fuhr, um weiter südlich wieder nach Osten und dann nach Norden nach Hause zu fahren. Auf der Ost-Nordfahrt legte er die Tüten ab.
Das kann natürlich so gewesen sein. Allerdings bringt uns diese Überlegung auch nicht wirklich weiter. Denn jetzt noch herauszufinden, wann genau die Tüten abgestellt wurden, dürfte ziemlich unmöglich sein. Den Punkt kann man also vernachlässigen.
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:weil die Leiche bereits abgelegt war und man sich nicht sicher sein kann, wie schnell sie gefunden wird. (...) Auch kann das Fahrzeug gestohlen gewesen sein, und auch ohne Diebstahl ggfs. der Täter ohne Führerschein unterwegs gewesen sein.In beiden Fällen denke ich, ist für die Polizei auch mal der Inhalt des Wagens interessant und dann wäre man schnell nicht nur wegen Diebstahl oder Fahren ohne Fahrerlaubnis kompromittiert.In beiden Fällen wäre dem Fahrer auch nicht der Wagen zur Weiterfahrt überlassen worden. Von daher ist es besser ohne Seile nach so einer offenen Leichenablage weiterzufahren.
Deinen Argumenten kann ich in diesem Fall absolut nicht folgen. Zunächst einmal leitet die Polizei nach einem Leichenfund keine Fahndung ein, weil ohne Zeugen gar nicht klar ist, nach wem oder was überhaupt gesucht wird. Da ist sowas ein völlig sinnloses Unterfangen. Es gibt nirgends einen Anhaltspunkt dafür, dass der Täter ein gestohlenes Fahrzeug genutzt und/oder keinen Führerschein gehabt haben könnte. Er könnte auch absolut legalen Zugriff (privat oder beruflich) auf ein Fahrzeug gehabt haben. Denn nur weil er gemordet hat, muss er nicht auch ein Autodieb sein. Nebenbei bemerkt hätte ein Leichentransport mit einem gestohlenen Fahrzeug und/oder ohne Führerschein ein nicht unerheblich größeres Entdeckungsrisiko bedeutet. Zumal die Ablageorte ja ggf. sogar recht weit vom Tatort entfernt lagen. Was jetzt an mitgeführten Seilen im Kofferraum in irgendeiner Form kompromittierend sein soll, wird hier auch nicht deutlich. Das ist ein Alltagsgegenstand genauso wie Kabelbinder. Nichts besonderes.
Zitat von 321meins321meins schrieb:Beide Straßen liegen unmittelbar beieinander, den Sex-Club verlässt man vermutlich oft zu später Stunde, und ich könnte mir vorstellen dass man für so etwas auch mal etwas länger fährt, soll heissen aus der Umgebung der Altenbraker Straße, schon um nicht erkannt zu werden
@Nightrider64 schreibt dazu:
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Was sollte das mit dem Verbrechen oder dem Ablageort zu tun haben ?Nur weil es in der gleichen Gegend war ?
So sehe ich das auch. Ich sehe da jetzt keinen plausiblen Zusammenhang. Der Täter könnte aus tausenden Gründen gewusst haben, dass an der ehemaligen Stadionallee zur fraglichen Zeit nichts los ist und auch keine Wohnhäuser in der Nähe sind, er also wahrscheinlich bei der Ablage unbeobachtet sein wird. Das dieses Bordell in irgendeinem Zusammenhang mit der Tat steht zweifle ich stark an. Das erschließt sich mir nicht.


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

07.11.2025 um 20:01
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Auch heute noch sind Fahrtenbücher nicht selten.
Die erste Ölkrise hatte erst im Oktober 73 angefangen. Von daher denke ich zumindest für die BRD, dass sowas eher Zeit- und damit Kosten- und Ressourcenaufendigkeit mit sich zog, sowas in Unternehmen eingeführt zu haben.

Allerdings kann ich mir Berlin als Exklave da halbwegs notwendigerweise anders vorstellen. Luftbrücke und so war ja schon Vergangenheit und man hatte Angst irgendwann mal wieder den Bedarf nicht decken zu können, weil er erst gar nicht gänzlich ohne Fahrtenbuch festzustellen gewesen wäre?


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

07.11.2025 um 20:58
Mir war noch ein Fall aufgefallen, man findet wenig darüber, ich weiss nicht ob man die Quelle hier einstellen darf aber man findet ihn wenn man bei Google Mord Reuterstraße 29.10.1975 eingibt.
Von der Altenbraker Straße zur Reuterstraße sind es laut Google Maps ca 9 Minuten. Zur Mohriner Allee ca 17 Minuten, zur Jesse-Owens-Allee ca 30 Minuten. Auffällig fand ich die Beschreibung des Jungen als "schmächtig" was ja für Reiner auch zutraf und vielleicht etwas war was der Täter bei seinen Opfern suchte.


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

07.11.2025 um 22:16
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Fahrtenbücher gibt es mMn. doch schon (fast) so lange, wie es kommerziell genutzte Fahrzeuge (Firmenfahrzeuge) gibt. Ich meine damit nicht unbedingt die Dienstwagen "zur privaten Nutzung" in ziviler, werbefreier Ausführung, sondern Montagewagen, Auslieferfahrzeuge usw. die Monteure dienstlich nutzten und dann mit nach hause nahmen, um am nächsten Tag wieder damit zu arbeiten. Auch heute noch sind Fahrtenbücher nicht selten. Daher war das eine spontane Idee von mir. Ich kann mich aber auch täuschen. Aber ich kenne es bis heute.
In West Berlin war das eigentlich nicht so mit Fahrtenbüchern. Vielleicht im öffentlichen Dienst, aufgrund interner Vorschriften ?
Privat war es eher so, das dies sehr lasch gehandhabt wurde.
Die Leute die ich kenne und Fahrerjobs hatten, mussten das eigentlich nie. Auch bei den Fahrerjobs die ich als Student hatte, musste ich das nie tun.
Bei einem größeren EDV Unternehmen bei dem ich einen Kombi bekam , um Datenbänder hin und her zu fahren, durfte ich den Kombi sogar uneingeschränkt privat nutzten. ( Natürlich nur in Berlin)
Aber ich denke das ist eh irrelevant.
Der Täter wird den Jungen mit einem PKW weg gebracht haben Entweder das Eigene oder ein geborgtes oder ein geklautes.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Vielleicht keine auf die Minute präzise Uhrzeit. Aber sicherlich eine eher kleine Zeitspanne.
Das wird man sicher auch versucht haben zu ermitteln.
Ich zweifele daran, das dies annähernd genau zu bestimmen war .
Aber wozu sollte das auch von großem Interesse gewesen sein.
Ich schätze mal, die Leiche lag dort nicht allzu lange ohne entdeckt zu werden.
Ab und zu fährt da ja auch mal ein Auto.
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Na dieser berühmte Hauswart aus der Thomasstraße, der weder im Wiki-Eintrag von Ralf noch von Graciano Erwähnung fand.
Nicht Dein Ernst den als B Promi zu bezeichnen um so den Kreis zum Edelbordell zu ziehen.
Ein Hausmeister aus Neukölln hätte da aber lange sparen müssen, damit man ihn da rein lässt-
Ich denke damit hat sich das erledigt. Das Edel-Bordell war ja auch eine Straße weiter.


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

08.11.2025 um 03:02
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ein Hausmeister aus Neukölln hätte da aber lange sparen müssen, damit man ihn da rein lässt-
Ich denke damit hat sich das erledigt. Das Edel-Bordell war ja auch eine Straße weiter.
Ich dachte auch mehr daran, dass man da erst an einem Türsteher mit Ausnockbefähigung vorbei musste, bevor man ins Bordell rein kam.
Wäre sicher nicht das erste Bordell gewesen, welches sich auf Türsteher aus der Boxerszene verlassen hat.

Auch eigene und sehr sehr schwarz arbeitende Substanzlogistiker haben die meisten Edelbordelle.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Nicht Dein Ernst den als B Promi zu bezeichnen um so den Kreis zum Edelbordell zu ziehen.
Nein, damit wollte ich keinen Kreis zum Edelbordell ziehen (was ich allerdings tatsächlich getan habe), sondern eher darauf hinweisen, dass der Boxtrainer und Hauswart nicht ganz so die große Nummer war, wie ich und andere wegen der Gracianos anfangs gedacht hatten.

Also da bleibt weiterhin denkbar, dass es tiefergehende Gründe der Leichenablage am Stadion wegen zu mutmaßenden Bezüge zum BelAmi bzw. dessen Personal und Besuchern gegeben haben könnte.


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

08.11.2025 um 04:14
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Kann mal Jemand der User die Wege nochmals genauer unter die Lupe nehmen?
Mich würden die Start-und Landezeiten am Flughafen damals interessieren.

Es gab dort alle paar Minuten? Starts und Landungen, so dass auch alle paar Minuten oder zumindest regelmäßig und einplanbar die Geräuschkulisse im Park recht hoch gewesen sein muss.

Dieses könnte zum Übergriff/Angriff ausgenutzt worden sein.
Ist dies so gewesen, dann könnte man den Beginn der Tat exakt bestimmen.

Also jetzt nur, wenn Reiner nicht einfach mit irgendetwas gelockt wurde um irgendwohin mitzugehen oder in ein Fahrzeug einzusteigen und so der Park der eigentliche Tatort war.


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

08.11.2025 um 05:43
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Nebenbei bemerkt hätte ein Leichentransport mit einem gestohlenen Fahrzeug und/oder ohne Führerschein ein nicht unerheblich größeres Entdeckungsrisiko bedeutet.
Die Vorzüge eines gestohlenen Wagens zur Leichenverbringung sind, dass man bei Bedarf zum Beispiel durch allgemeine Polizeikontrolle einfach um die nächste Ecke fliehen kann um dort den Wagen selbst mit Leiche im Kofferraum stehen zu lassen, damit man sich ( ungesehen) Weiter vom Acker machen kann.
Auch bei einer unverschuldeten Verunfallung kann man einfach den Wagen stehen lassen und fliehen.
Mit dem eigenen Wagen kann man zwar auch um die nächste Ecke fliehen und auch dort den Wagen mit Leiche stehenlassen und sich weiter vom Acker machen, allerdings sollte man sich in diesem Fall nicht mehr nach Hause bewegen, wenn man nicht in den Knast möchte.

Gut, wenn man einen Wagen klaut, wo fünf Minuten später der Diebstahl entdeckt wird, wird nach dem Wagen recht fix ausschau gehalten. Aber ab 22 Uhr hat man gewöhnlich bis etwa acht Stunden Zeit, bis der Wagen wirklich fehlen würde, weil er gebraucht wird.
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Wir man zu der Annahme kommt, dass Täter und Opfer in der Nähe der Kneipe aufeinander getroffen sind, und warum die Kneipe überhaupt eine Rolle spielt, ist mir nicht ganz klar. Aber ich verstehe es so, dass Reiner durch den Park ging und dann in der Nähe der Kneipe/der elterlichen Wohnung auf den Täter stieß, von dem ausgegangen wird, dass er Reiner kannte.
Wo war denn dies Kneipe "Thomaseck"?
Ist diese im Gebäude des heutigen "21 Gramm" da auf der Ecke gewesen?

Das nicht zu Wissen irritiert mich noch ein wenig, weil ja nicht nur die Straße Thomasstraße heißt, sondern auch Teile der zusammenhängenden Forst- und Parkanlagen Thomashöhe oder Thomaspark genannt werden und so muss die Kneipe "Thomaseck" ja nicht zwingend in der Thomasstraße gelegen haben, sondern könnte auch am Thomaspark angelehnt gewesen sein.

Sollte es sich bei der Kneipe um das Eckgebäude im Nordwesten der Thomasstraße, das heutige 21 Gramm handeln, (oder auch direkt gegenüber das heutige "its a long story") dann kann man von dort KOMPLETT bis zur Stelle, wo Reiner zuletzt gesehen war, innerhalb der Forst- und Parkanlagen hin gelangen und umgekehrt.

Im Osten der Thomasstraße gibt's das heutige CafeCarisma, auch ein Eckgebäude.
Falls dies das Thomaseck gewesen ist, dann ist Reiner ggfs. unglücklicherweise zum Opfer geworden, weil jemand zuhause war und er deshalb nicht den Schlüssel aus der Kneipe holen musste? Er hätte den Mittelweg weiter runter gehen müssen um zum heutigen CafeCarisma zu kommen.

Aber auch ohne das Thomaseck in die Überlegung mit einzubeziehen, kann man doch auch quer vom Ort der letzten Sichtung Reiners zur Altenbraker Straße durch die Forst- und Parkanlagen "durchstechen".


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

08.11.2025 um 06:40
Zitat von 321meins321meins schrieb:Mord Reuterstraße 29.10.1975
Du meinst den Mord an Erik Schumann. Leider findet sich nur noch ganz wenig über ihn im Netz, aber ein Tagesspiegel-Artikel lässt sich noch als Archivlink aufrufen:

https://web.archive.org/web/20210801021808/https://www.tagesspiegel.de/berlin/der-tod-des-droschkenkutschers-das-vergiftete-stueck-kuchen-und-der-kopflose-frauenkoerper/113680.html
Am Abend des 29. Oktober 1975 verließ der 11-jährige Erik Schumann die Wohnung seiner Eltern an der Reuterstraße. Die Leiche des Jungen wurde nur etwa zwei Stunden später in einem Koffer gefunden, den der Täter an einer Bushaltestelle an der Sonnenallee abgestellt hatte. Der Sexualtäter hatte den Körper des schmächtigen Schülers in einen 80 Zentimeter breiten, 50 Zentimeter hohen und 20 Zentimeter tiefen graubraun gemusterten Plastikkoffer gepfercht. Unter Verdacht wurde ein damals 35-jähriger Türke festgenommen. Aber vor Gericht reichten die Beweise gegen den Verdächtigen für eine Verurteilung nicht aus.



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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

08.11.2025 um 08:44
Es wäre interessant, ob dieser Koffer noch in der Asservatenkammer ist (ich vermute, dass er nicht mehr vorhanden ist) und ob es Spuren darin gibt, dass auch Reiner in dem Koffer war.
Der Täter im Fall Erik scheint ja auch kein Auto gehabt zu haben. Sonst macht es nicht wirklich Sinn, einen Koffer aus dem Auto auszuladen und an eine Bushaltestelle zu stellen.


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

08.11.2025 um 09:07
Zitat von soomasooma schrieb:Du meinst den Mord an Erik Schumann
Genau, vielen Dank fürs Einstellen.
Man könnte ja denken dass der Mord an Reiner nicht die einzige Tat des Mörders gewesen ist.
Die Nähe zur Altenbraker Straße ist finde ich schon sehr auffällig.
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:und ob es Spuren darin gibt, dass auch Reiner in dem Koffer war.
Das ist finde ich eine sehr interessante Überlegung. Möglich wäre ja dass der Fall Erik Schumann noch nicht mit den weiterentwickelten Methoden untersucht wurde und man wie im Fall Reiner dort neue Spuren findet. Ob von Reiner im Koffer oder vom Täter.
Die Frage ist ob das vielleicht schon gemacht wurde.


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08.11.2025 um 13:18
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:ch dachte auch mehr daran, dass man da erst an einem Türsteher mit Ausnockbefähigung vorbei musste, bevor man ins Bordell rein kam.
Wäre sicher nicht das erste Bordell gewesen, welches sich auf Türsteher aus der Boxerszene verlassen hat.
Du hast die komplett falsche Vorstellung von dem Haus.
Da wurde garantiert kein Boxer aus Neukölln an die Tür gestellt.
Das wäre nicht standesgemäß gewesen.
Wie gesagt, das feinste edelste Luxusbordell der Stadt.
Komplett unauffällig und ohne "Laufkundschaft"
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Mich würden die Start-und Landezeiten am Flughafen damals interessieren.

Es gab dort alle paar Minuten Landungen, so dass auch alle paar Minuten oder zumindest regelmäßig und einplanbar die Geräuschkulisse im Park recht hoch gewesen sein muss.
Wie ich schon mal hier erwähntr , habe ich die ersten Jahre meines Lebens in der Rübelandstraße gewohnt. Die geht direkt von der Thomasstraße ab.
Wir sind vor allem wegen des Fluglärms , 1970 da weg gezogen.

Meine Großeltern wohnten noch bis 1978 in der Warthestraße kaum 500m vom "Aufsetzpunkt "der seinerzeit recht lauten 727 Clipper der Pan Am.

Soweit ich mich erinnere, kamen die Jets relativ schnell an und verursachten einen Höllenlärm. Ich schätze so alle 15 Minuten einer. In Neukölln war nur die Landebahn
1974 war dann Schluß damit. Der Flughafen Tegel wurde eröffnet.

Natürlich könnte ein Täter darauf gewartet haben, bis ein Flugzeug ankam und dann aus dem Gebüsch gesprungen sein und den Jungen mit Gewalt abgegriffen haben. Allerdings war die Zeitspanne bis der Flieger wieder weg war sehr kurz und ich halte dieses Szenario für unwahrscheinlich. Reiner als Zufallsopfer, das sehe ich nicht.

Vielmehr schließe ich mich da der Annahme der Ermittler an, das es sich bei dem Täter um einen Reiner bekannten Mann aus der unmittelbaren Umgebung gehandelt haben müsse


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

08.11.2025 um 15:12
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Wie ich schon mal hier erwähntr , habe ich die ersten Jahre meines Lebens in der Rübelandstraße gewohnt. Die geht direkt von der Thomasstraße ab.
Super. Erstmal danke für die Info. Ich hatte mir schon ein Bild machen dürfen, dass es grundsätzlich bis auf wenige Ausnahmen keine Düsenflieger mit Starts- und Landungen gab und auch auch ein grundsätzliches Start-und Landeverbot für alle Maschinen in der Nacht.

Da Reiner jedoch recht früh am Abend verschwand, zog und ziehe ich halt in Betracht, dass es diese Geräuschkulisse gegeben hat und diese wie oben beschrieben auch ausgenutzt gewesen sein könnte. Ich behalte das auch noch weiter in Betracht, da ich persönlich noch nicht so ganz davon überzeugt bin, dass ein Locken des Reiners zu Fuß und in ein Gebäude um den Park rum ohne weitere Sichtung hätte ablaufen können.

Und dann brauch ich dich bitte mal zur Einschätzung des damaligen Bewuchses der Forst-und Parkanlagen, die auch den Thomas Park beinhalten.
Wenn man heute über GoogleMaps und Satellitenansicht schaut, sieht das außerordentlich dicht bewachsen aus. Da kann man bis auf die Thomashöhe und ein paar einzelnen Bereichen fast gar nicht durch die Baumkronen durchschauen. Da scheinen mir echt große und viele über dreißigjährige und auch 20Meter oder mehr hohe Bäume zu stehen.
Nun ist das Verschwinden von Rainer einmal schon 50 Jahre her und der Krieg war zu dem Zeitpunkt etwa 25 Jahre her.
Wegen des Krieges und der Nachkriegszeit und eben der Notwendigkeit von Holz als Koch-und Heizfeuer bin ich recht unsicher in wieweit die heutigen Forst.undParkanlagen dort eigentlich "freies bzw. kahles Feld" gewesen sein könnten und da ggfs. 1950 oder auch 55 oder noch später dieser Bereich erst neu bepflanzt worden war.
Von daher stelle ich mir solche Fragen wie, gab es 1973 schon so mächtige Bäume, die man alleine schon nicht mehr umarmen konnte oder war das da damals alles lichter?


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

08.11.2025 um 17:08
Zitat von 321meins321meins schrieb:Mir war noch ein Fall aufgefallen, man findet wenig darüber, ich weiss nicht ob man die Quelle hier einstellen darf
Der Fall wurde ja jetzt dankenswerterweise von @sooma eingestellt. Aber nur mal als Tipp: Wenn du dir nicht sicher bist ob du Material aus einer bestimmten Quelle verwenden darfst, schau zuerst in die Krimiregeln, wo die grundsätzlich erlaubten/unerlaubten Quellen definiert sind. Sollte dann immer noch Unklarheit vorhanden sein, schreibe einfach eine Anfrage im Verwaltungskanal. Die Moderation wird das dann gerne prüfen und dir grünes oder rotes Licht geben. Dafür ist die Verwaltung u.A. da. :)
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Aber ich denke das ist eh irrelevant.
Der Täter wird den Jungen mit einem PKW weg gebracht haben Entweder das Eigene oder ein geborgtes oder ein geklautes.
Ja so sehe ich das aktuell auch. Wobei ich persönlich momentan nicht davon ausgehe, dass der Täter ein Fahrzeug entwendet hat und/oder keinen Führerschein hatte. Beides (Auto & Führerschein) war damals nicht utopisch teuer und selbst wenn es nicht reichte, hätte man z.B. mit Schwarzarbeit/Nebenjobs sich sicher sowas recht schnell ermöglichen können. Von daher halte ich es für realistischer, dass er legalen Zugriff auf ein KFZ hatte.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Aber wozu sollte das auch von großem Interesse gewesen sein.
Ich schätze mal, die Leiche lag dort nicht allzu lange ohne entdeckt zu werden.
Ab und zu fährt da ja auch mal ein Auto.
Auch wenn die ehem. Stadionallee nachts eher einsam war, gehe zumindest ich davon aus, dass zumindest ab- und zu jemand vorbeikam. Vielleicht nicht alle 30 Sekunden, vielleicht im Abstand von 10-20 Minuten oder sowas. Also das der Leichnam dort über Stunden lag, halte ich auch für äußerst unwahrscheinlich. Das stimmt.
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Wäre sicher nicht das erste Bordell gewesen, welches sich auf Türsteher aus der Boxerszene verlassen hat.
Aber doch nicht so ein Etablissement und auch nicht zu jener Zeit. Da kam man ohne auf der "Gästeliste" zu stehen sicher nicht rein oder hätte es überhaupt versucht. Wahrscheinlich war das auch so bekannt. Das gibt es in der Form heute auch noch. Ohne Anmeldung/Einladung geht da nichts.
Ich denke das Bordell können wir an dieser Stelle in den Überlegungen vernachlässigen, da es erstens keine Hinweise oder Bezugspunkte gibt, dass es in diesem Fall auch nur annähernd eine Rolle spielt und zweitens weil ein Täter mMn sicher nicht vor oder nach einem Besuch dort in der Nähe eine Leiche ablegt und drittens weil die Stadionallee einem generell ortskundigen bekannt sein müsste. Die liegt ja nun nicht versteckt im hintersten Winkel der Hauptstadt.
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Dieses könnte zum Übergriff/Angriff ausgenutzt worden sein.
Ist dies so gewesen, dann könnte man den Beginn der Tat exakt bestimmen.
Oh das ist jetzt aber schon sehr weit ins Blaue spekuliert. Du hast eine ausgeprägte Phantasie. Das muss man neidlos anerkennen. Ich persönlich denke nicht, dass ein Täter zufällig zur Landung eines Flugzeuges, zufällig das Opfer erspähte welches genau zu dem Zeitpunkt an ihm vorbeikam, spontan entschloss den nur Sekunden andauernden Lärm (Lärm wird nicht länger als 8-15 Sek. angedauert haben) dazu auszunutzen das Opfer abzugreifen und ihn dann geräuschlos verschleppt hat ohne gesehen und gehört zu werden.
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Die Vorzüge eines gestohlenen Wagens zur Leichenverbringung sind, dass man bei Bedarf zum Beispiel durch allgemeine Polizeikontrolle einfach um die nächste Ecke fliehen kann um dort den Wagen selbst mit Leiche im Kofferraum stehen zu lassen, damit man sich ( ungesehen) Weiter vom Acker machen kann.
Wenn man in eine allgemeine Verkehrskontrolle gerät, ist es zur Flucht meistens zu spät, da diese oft erst dann ersichtlich sind, wenn man bereits "herausgewunken" oder durch ein Polizeifahrzeug zum Folgen/Anhalten aufgefordert wird. Was du wahrscheinlich meinst, ist eine Straßensperre z.B. bei einer Ringfahndung. Das findet aber nur dann statt, wenn win schweres Verbrechen mit Zeugen geschieht und die Polizei weiß wonach sie "theoretisch" suchen muss. Beim Fund einer Leiche gibt es keine solche Ringfahndung und Straßensperren. Es sei denn, die Ablage wurde beobachtet und es gibt eine konkrete Fahrzeug- und/oder Personenbeschreibung.
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Mit dem eigenen Wagen kann man zwar auch um die nächste Ecke fliehen und auch dort den Wagen mit Leiche stehenlassen und sich weiter vom Acker machen, allerdings sollte man sich in diesem Fall nicht mehr nach Hause bewegen, wenn man nicht in den Knast möchte.
Er könnte in dem Fall immer noch angeben das Fahrzeug sei ihm selbst entwendet worden. Auch da bräuchte man mehr Beweise für eine Festnahme.


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

08.11.2025 um 17:26
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:ch hatte mir schon ein Bild machen dürfen, dass es grundsätzlich bis auf wenige Ausnahmen keine Düsenflieger mit Starts- und Landungen gab und auch auch ein grundsätzliches Start-und Landeverbot für alle Maschinen in der Nacht.
Bis 1974 als der Flughafen Tegel eröffnete flogen da Boeing 727 Düsenflugzeuge, die einen Heiden Lärm machten. Viel mehr als heutige Düsenflugzeuge
Dazu kamen die Flieger der US Schutzmacht .
Nach 1974 bis zur Schließung des THF flogen dann nur noch kleinere meist Propellerflugzeuge.
Also als Reiner getötet wurde war noch der gesamte Berlinflugverkehr in THF.
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Und dann brauch ich dich bitte mal zur Einschätzung des damaligen Bewuchses der Forst-und Parkanlagen, die auch den Thomas Park beinhalten.
Das ist ein kleinerer Park, so groß wie drei Fußballfelder. Nennt sich Thomashöhe und ist wohl ein Schutthaufen aus dem Krieg. Also können die Bäume noch nicht so groß gewesen sein. Insgesamt machte die Thomashöhe einen übersichtlichen Eindruck. Da ist wenig Gebüsch oder so, wohl mit Absicht . Fast nur Bäume und Rasenfläche
( Vielleicht fahre ich die nächsten Tage mal mit dem Fahrrad hin und schaue wie es heute da aussieht Vielleicht mache ich Fotos, die ich dann hier rein stelle)
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:amals nicht utopisch teuer und selbst wenn es nicht reichte, hätte man z.B. mit Schwarzarbeit/Nebenjobs sich sicher sowas recht schnell ermöglichen können. Von daher halte ich es für realistischer, dass er legalen Zugriff auf ein KFZ hatte.
Eben. Und dann verlieh man diese oft billigen Autos auch an Freunde.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Wenn man in eine allgemeine Verkehrskontrolle gerät, ist es zur Flucht meistens zu spät, da diese oft erst dann ersichtlich sind, wenn man bereits "herausgewunken" oder durch ein Polizeifahrzeug zum Folgen/Anhalten aufgefordert wird.
Solch nächtliche Verkehrskontrolle habe ich nur ein einziges Mal erlebt in West Berlin in meiner Autofahrer Karriere von 1982 bis 1990 dort. Und ich bin viel mit dem Auto, auch nachts unterwegs gewesen.
Also die Gefahr in eine Verkehrskontrolle zu kommen , war zu vernachlässigen gering


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

08.11.2025 um 18:09
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Sollte dann immer noch Unklarheit vorhanden sein, schreibe einfach eine Anfrage im Verwaltungskanal.
Vielen Dank für den Tip, ich werde es nächstes Mal so machen.
Wie ist Deine Einschätzung zu einem möglichen Zusammenhang vom Fall Erik Schumann zum Fall Reiner Koch und zu der Frage ob die Polizei dies bereits in Erwägung gezogen hat?


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