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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

645 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Berlin, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

gestern um 16:52
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Dieser Blog ist mit Vorsicht zu genießen. Die schreiben irgend etwas ab ,ohne die Quellenlage zu beachten.
Das ist gut ausgedrückt.Einige Dinge werden dort anders dargestellt als z.b. in dem Film
https://www.rbb-online.de/taeteropferpolizei/archiv/20251019_1900/mordermittlung-in-berlin-reiner-koch.html
nahm immer dienstags um 16.30 Uhr am Fußballtraining in der Sporthalle der Morusschule [heute Regenbogen-Grundschule] in Berlin-Neukölln teil.
Quelle: https://germanmissing.blogspot.com/2025/10/berlin-totungsdelikt-z-n-von-reiner.htm
Reiner Koch nahm pünktlich um 16.30 Uhr am Fußballtraining teil.
Quelle: https://germanmissing.blogspot.com/2025/10/berlin-totungsdelikt-z-n-von-reiner.html
Die Abkürzung durch den Park verschaffte Reiner eine Zeitersparnis von etwa 15 Minuten
Quelle: https://germanmissing.blogspot.com/2025/10/berlin-totungsdelikt-z-n-von-reiner.html
Das Foto vom Auffindeort finde ich auch komisch, im RBB Film sieht man Leiche, dahinter geräumter Gehweg und dann einen relativ hohen Zaun, aber das kann sich ja baulich geändert haben
Das sind alles Kleinigkeiten, es ist aber ein ungelöster, realer Mordfall.Ich würde hier schon eher darauf vertrauen dass die im RBB-Film genannten Zeiten (Minute 0,49 ) korrekt sind
Ansonsten finde ich es aber auch toll dass sich jemand soviel Mühe gibt die Fälle überhaupt darzustellen, nicht alle werden bei AZ landen


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

gestern um 18:03
Zitat von 321meins321meins schrieb:Das Foto vom Auffindeort finde ich auch komisch, im RBB Film sieht man Leiche, dahinter geräumter Gehweg und dann einen relativ hohen Zaun, aber das kann sich ja baulich geändert haben
Was den Blog "German Missing" angeht: ich finde es grundsätzlich auch gut und lobenswert, daß sich jemand die Mühe macht, alles über so einen Fall zusammenzustellen.
Aber wenn man das schon macht, dann doch bitte nicht mit so vielen Ungenauigkeiten oder Fehlern, oder Dingen, bei denen nicht klar ist, ob sie aus uns unbekannten Quellen stammen oder einfach "freie Interpretation" sind.
Das Foto mit eingezeichnetem Leichenfundort finde ich nicht komisch, sondern sogar ärgerlich. Ich kann überhaupt nicht verstehen, warum man sowas veröffentlicht. Zumal in derselben Ausgabe der B.Z., der wohl die 15 Min. Abkürzung durch den Park entnommen sind, auch das Originalfoto vom Fundort veröffentlicht ist. Da sieht man zweifelsfrei, daß die Leiche auf der anderen Straßenseite lag, nämlich vor dem Zaum, hinter dem sich ein Pferdestall befindet. Und nein, dort hat sich überhaupt nichts verändert, der Stall steht noch immer hinter dem Zaun, genauso wie vor 60 Jahren. Einziger Unterschied, daß wohl heute die alten Straßenlaternen auf diesem Bürgersteig nicht mehr da sind.

Abgesehen davon, daß in dem Blog Frau Koch mit ihrem Mann telefonierte, soll auch Reiner in die Kneipe gekommen sein und dort "mit einem Gast namens Gerhard" gesprochen haben und später von einem Unbekannten die Chips bekommen haben?? Da weiß ich nun nicht, ob irgendwelche Quellen vorliegen, die wir hier nicht kennen oder da einfach etwas phantasievoll eine Geschichte zusammengestellt wurde?

Nee, so ein Blog in Ehren, aber als "Quelle" kann man den so leider nicht benutzen. Schade. Wenn man sich die Mühe schon macht, dann bitte auch möglichst an die belegbaren Fakten halten.

https://germanmissing.blogspot.com/2025/10/berlin-totungsdelikt-z-n-von-reiner.html


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

gestern um 18:13
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:(...) ich persönlich kann mich noch nicht so ganz mit einem Auto "anfreunden".
Ich denke eher, er ging durch den Park um eine Verabredung in häuslicher Nähe wahrzunehmen. Vielleicht nutzte er den Weg durch den Park, damit deine Teamkollegen nicht sehen, wo er hin geht.
Das kann natürlich sein. Absolut. Aber wenn der Täter gut mit Reiner bekannt und/oder eine Respektsperson war, kommt auch ein zufälliges Treffen und eine daraus resultierende, spontane Tat in Frage. Ich denke, Reiner wurde an dem Tag eher spontan zum Opfer. An eine längere Planung oder gezielte Verabredung (Geheimtreffen etc.) glaube ich persönlich derzeit eher nicht.
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Genau, ganz einfache Erklärung dafür, kam mir eben nicht so in den Sinn :-)
Deshalb ist ein Thread und der Austausch zwischen "Hobbyermittlern" ja auch so spannend. ;)
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Ein Stapel Tischdecken oder so passt irgendwie nicht so recht zum Bild eines ggf. alleinlebenden Mannes.
Ob der Täter tatsächlich alleinstehend war, ist ja keines Falles sicher. Auch nicht, ob er Tischdecken benutzte. In den 70ern war das ja noch in fast jedem Haushalt so. Er war nur gut beraten während der Tatzeit allein agieren zu können. Wo auch immer. Etwaige Mitbewohner/Partner/Kinder etc. können deshalb aber trotzdem existiert haben und ich halte das auch nicht für unwahrscheinlich.
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Extremfall: unser pädosexueller Mörder ist auch noch Einbrecher. In den Tüten hat er Diebesgut aus Wohnungen abtransportiert und von dort hatte er auch die Tüten. Insofern kein Wunder, dass sich niemand melden wollte, dass die Tüten von ihm waren. Ist nicht Klaus-Dieter in fremde Wohnungen eingebrochen, um dort eine Leiche hinzulegen?
Der Täter kann natürlich auch durch andere Straftaten in Erscheinung getreten sein, z.B. auch durch Einbruch und/oder Diebstahl. Schließlich war die von ihm an den Tag gelegte kriminelle Energie schon heftig. Ich gehe ohnehin davon aus, dass der gesuchte Täter vor- bzw. nach der Tat durch kriminelle Handlungen in Erscheinung trat, ggf. jedoch nicht dafür auch belangt wurde. Allerdings verorte ich seine illegalen Aktivitäten eher in den Bereich von Tierquälerei, sexueller Nötigung, Vergewaltigung.
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Die Ermittler haben alle Kräfte mobilisiert und sind an alle umliegenden Schulen gegangen und haben dort die Kinder befragt. Und da kamen die entscheidenden Hinweise, weitere Kinder wurden ebenfalls von diesem Täter angesprochen.
Ja richtig! Wenn ich Ermittler in diesem Fall gewesen wäre, hätte ich genau das gemacht. MMn ist das weitaus zielführender, als eine Befragung aller umliegenden Nachbarn. Zumal man damals sicher auch nicht annahm, dass der Täter höchst wahrscheinlich aus dem direkten Umfeld von Reiner stammen könnte. Abgesehen davon dürfte es auch schwer fallen, von jedem Nachbarn im Straßenzug ein Alibi zu erhalten und zu prüfen.
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Haben die Ermittler damals auch Kinder aus den Sportvereinen, Schulen und der Jugendeinrichtung in Berlin-Neukölln befragt? Gab es in West-Berlin die nötigen Personale bei der Kripo um solche aufwendigen Befragungen durchzuführen? Der Täter hat sicher schon mehrmals Kontakte zu sensiblen und zarten Jungen gesucht!?
Ich persönlich vermute nicht das solch intensive Befragungen durchgeführt wurden. Das wäre ein riesiger Aufwand gewesen und man richtete ja -soweit ich weiß- auch keine Sonderkommission ein. Das wird sich alles in sehr engen Grenzen abgespielt haben.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Wahrscheinlich geriet der Täter durch die Umfeldermittlungen so in Panik, das er die Leiche weit weg Platzieren wollte um abzulenken.
Die Ermittlungen wurden doch erst so richtig aufgenommen, als man Reiner gefunden hat. Vorher war "nur" ein Junge von zuhause abgängig. Nichts wovor man sich fürchten müsste. Da ging niemand von Tür zu Tür. Also wenn der Täter jemals Panik hatte, dann nachdem er die Leiche abgelegt hatte und ggf. Fragen gestellt und Zeugen gesucht wurden.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Weil seinerzeit gar nicht ernsthaft nach ihm gefahndet wurde.
Das ist eine Möglichkeit. Aber eben auch nicht die Einzige.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Man zeigt den Chipstütenmann. In einer komplett anderen Szene fragt masn die Wirtin ob ihr was Besonderes aufgefallen ist und erst jetzt kommt der Name Gerhard ins Spiel. Der habe den Vater bei der Suche geholfen.
Eine Verbindung zu dem Chipstütenmann wird nirgends gezogen (!)
Eine solche filmische Umsetzung ist aber mMn nur dann sinnvoll, wenn es sich bei dem Chipstütenmann und Gerhard um ein und die selbe Person handelt. Wäre es anders, hätte man noch einen zweiten Schauspieler einbringen müssen. Allein damit jeder versteht das es sich um zwei Sachverhalte handelt. Ich denke ehrlich gesagt nicht, dass dem Team von XY so ein grober Schnitzer unterlaufen würde. Abgesehen davon ist dann auch nicht logisch, dass man nur nach einer von beiden Personen gesucht hat. Hätte man nämlich eine der beiden Personen gefunden, hätte man sie gar nicht im Filmfall einbauen müssen. Deshalb sind für mich der "Chipstütenmann" und "Gerhard", welcher später nochmals mit dem Vater suchte identisch.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das ist deshalb auszuschließen, weil der Täter die Klamotten nicht auf dem Bürgersteig , sondern auf der Fahrbahn platziert hat. Beifahrer Tür mauf, Tüten raus und wieder weg
Sie werden zeitnah gefunden worden sein . Wahrscheinlich hat der Täter das auch so gewollt.
Auf der Fahrbahn? Ich habe das eher auf dem Seitenstreifen neben der Fahrbahn gesehen. Aber selbst wenn, wird das trotzdem nicht immer auch zwingend zeitnah gemeldet. Also ich würde da nicht so weit gehen, die Möglichkeit auszuschließen.
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Danke an alle für die guten Infos zur Reinigung (Tüten) und den freundlichen Umgang - der hier im Thread sehr positiv ist - was nicht in jedem Thread der Fall ist.
Ich bin darüber auch sehr froh. Die Diskussion ist wirklich sehr nett und zielführend. Danke dafür an alle beteiligten User(innen)! :Y:


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

gestern um 22:14
Zitat von 321meins321meins schrieb:Und ich denke immer noch dass Reiner nicht durch den Park und auch nicht mehr
und
Zitat von 321meins321meins schrieb:ch frage mich wer den Jungen gegen 18.20 Uhr am Parkeingang stehen sah,
Ich denke es wurde im Filmfall gezeigt, das Reiner sich am Einjgang von seinen Kameraden trennte. Die müssen gesehen haben, das er durch den Park ging. Da ist ja auch nur der Bürgersteig und rechts der Parkeingang
Zitat von 321meins321meins schrieb:Mich wundert auch dass die anderen Kinder nicht durch den Park gingen, es scheint ja dann allen Kindern die vom Sport kamen verboten gewesen zu sein
Das ist etwas weit hergeholt. Wenn sie zu dritt durch den Park gegangen wären, wäre wahrscheinlich gar nichts passiert.
Aber wer sagt, das die beiden anderen Jungs nicht an einer anderen Ecke wohnten, so daß für sie eine Abkürzung durch den Park gar nicht gegeben war.
Es wurde nirgends gesagt, das sie unmittelbare Nachbarn gewesen waren.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Ich denke, Reiner wurde an dem Tag eher spontan zum Opfer. An eine längere Planung oder gezielte Verabredung (Geheimtreffen etc.) glaube ich persönlich derzeit eher nicht.
Das denke ich auch. Ein Pädophiler aus nder Nachbarschaft, der schon vorher " ein Auge" auf den zierlichen Jungen geworfen hatte und dem sich nun die Gelegenheit bot.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Ja richtig! Wenn ich Ermittler in diesem Fall gewesen wäre, hätte ich genau das gemacht. MMn ist das weitaus zielführender, als eine Befragung aller umliegenden Nachbarn. Zumal man damals sicher auch nicht annahm, dass der Täter höchst wahrscheinlich aus dem direkten Umfeld von Reiner stammen könnte.
Beides ist wichtig und wurde seinerzeit üblicher Weise auch schon gemacht.
Einerseits die Schul und Sportkameraden zu befragen, ob sie irgend was Auffälliges in letzter Zeit zu berichten hätten. Z.B. ob sie mal angesprochen wurden ihnen jemand aufgefallen ist der sich irgendwo in der Nähe von Kindern aufhielt.
Dies wird alles erst geschehen sein, nachdem man die Leiche gefunden hatte.
Andererseits war es bei der Suche, so lange die Leiche noch nicht gefunden wurde, wichtig von der Altenbracker Str aus , die umliegenden Häuser abzusuchen , also von der unmittelbaren Nachbarschaft aus , den Suchradius systematisch auszudehnen.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Abgesehen davon dürfte es auch schwer fallen, von jedem Nachbarn im Straßenzug ein Alibi zu erhalten und zu prüfen.
undf
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:ie Ermittlungen wurden doch erst so richtig aufgenommen, als man Reiner gefunden hat. Vorher war "nur" ein Junge von zuhause abgängig. Nichts wovor man sich fürchten müsste. Da ging niemand von Tür zu Tür.
Ich denke mal, da ging auch seinerzeit die Kripo anders vor. Sie nahmen sich einzelne Gebäude vor und überprüften erst einmal, wer von den dortige Bewohnern einschlägig vorbestraft, oder entsprechend aufgefallen war.
Um denjenigen wurde sich dann näher gekümmert.
Genau da sehe ich das Motiv des Täters, die Leiche so abzulegen, das man sie garantiert findet.
Er musste eine weitere Fahndung nach dem vermissten Jungen im Umfeld verhindern, weil man wohl ansonsten auf ihn gekommen wäre. Zumindest schien er das zu glauben.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:ine solche filmische Umsetzung ist aber mMn nur dann sinnvoll, wenn es sich bei dem Chipstütenmann und Gerhard um ein und die selbe Person handelt. Wäre es anders, hätte man noch einen zweiten Schauspieler einbringen müssen.
Also man kann sich das nicht schön reden.
Es wurde nie und nirgends ein Zusammenhang zwischen den beiden Männern gezogen.
Nach Lektüre des Tagesspiegel, bin ich mir immer mehr sicher, das zwei verschiedene Personen gemeint sind
Es wurde erwähnt , das Reiner eine Chipstüte bekommen hatte.
Dann in einem ganz anderem Zusammenhang wurde die Wirtin befragt, die die gemeinsame Suche mit dem Stammgast Gerhard erwähnte
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Ich denke ehrlich gesagt nicht, dass dem Team von XY so ein grober Schnitzer unterlaufen würde.
Mal abgesehen davon, das den schon so einige Schnitzer passiert sind.
Das der Chipstütenmann und Eckard identisch sind wird nirgends erwähnt.
Es wird auch kein zweiter Mann gezeigt, sondern die Befragung der Wirtin, die erstmals diesen Gerhard ins Spiel bringt
Man assoziiert das irgendwie automatisch, das dies der Mann mit der Chipstüte gewesen sein muss.
Dem ist aber mitnichten so.


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

um 00:33
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das der Chipstütenmann und Eckard identisch sind wird nirgends erwähnt.
Der Chipstütenmann hieß ja auch "Gerhard" :troll: :
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb am 29.10.2025:Im XY Beitrag wurde vom Sprecher gesagt:" Der Gast, der Reiner eine Tüte Chips spendiert, ist bis heute unbekannt."
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb am 29.10.2025:Der Ermittler:" Wie heißt er?"
Die Wirtin:" Gerhard, aber den Nachnamen kenne ich nicht! Aber ich könnte nachfragen, wenn Sie wollen? Sonst weiß ich nichts!"
Der Ermittler:" Gut, ich schreibe Ihre Aussage heute noch ins Reine, dann sie müssen Sie alles gut durchlesen und unterschreiben!"
Die Wirtin:" Ja, mach ich."

Der Sprecher: " Der Gast mit dem Namen Gerhard bleibt unbekannt!"
Von zwei unbekannten Gästen war nicht die Rede, es geht um einen Gast mit einem, wenn auch oberflächlichen, Bezug zu Reiner und das ist "Gerhard", der (hier) sogenannte Chipstütenmann.
-
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Ein Stapel Tischdecken oder so passt irgendwie nicht so recht zum Bild eines ggf. alleinlebenden Mannes.
Die "Sylttüte" wurde von einer Reinigung in der Kantstraße in Berlin-Charlottenburg genutzt zur Ausgabe gereinigter Wäsche, und der Täter hatte Zugriff auf diese Tüte. Er muss diese nicht selbst erhalten haben als Kunde.

Wir wissen, dass Klaus Dieter S., der drei Jahre später in Fulda einen 8jährigen Jungen sexuell missbrauchte, brutal ermordete, und in einer fremden Wohnung (Nachbar verreist) ablegte, zur Tatzeit in Westberlin aufhältig war. Und dass er Bezüge nach Charlottenburg (Wohnung Mutter) hatte. Womöglich wohnte die Großmutter auch in Charlottenburg.

Zu diesem Personenkreis (Mutter/Großmutter) passen Tischdecken schon besser.

Vielleicht war die Mutter oder Großmutter ortsabwesend, und er hatte Zugriff auf deren Wohnung. Und hier geschah vielleicht auch die Tat.

Klaus Dieter S. nahm womöglich die sorgfältig (groß)mütterlich gefaltete Tüte aus einer Kommode, die er in der Wohnung vorfand.

In Fulda (Fall Kai Uwe Beck, aufgeklärt) wurde er, sofern er auch in Berlin der Täter war, leichtsinniger: Er behielt den Modus Operandi "fremde Wohnung" bei, machte sich aber nicht mehr die Mühe, den Leichnam oder die Kleidung zu verstecken. Womöglich fehlte ihm in Fulda auch die Möglichkeit dazu (kein Zugriff auf ein Fahrzeug).


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