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Mordfall Hinterkaifeck

51.742 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

15.03.2011 um 20:46
@Heike75
Also keine Beweise, wie immer, hab mir es eh gedacht.Nur heisse Luft !

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Mordfall Hinterkaifeck

15.03.2011 um 20:50
@pilvax
natürlich nicht, dafür brauchen wir kein weiteres Forum. Die Moderatorin hat das auch so hin gekriegt.

@opal,
so siehts aus. Du gehst kucken oder lässt es. Von mir siehst Du gar nichts.
Das ist ein Ding zwischen AngRa, mir und Lorenz Schlittenbauer ;-)


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Mordfall Hinterkaifeck

15.03.2011 um 20:53
@Heike75
Dann hoffe ich das du uns mit dieser Geschichte hier nicht mehr belästigst


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Mordfall Hinterkaifeck

15.03.2011 um 20:55
@Zeena
die Geschichte mit der Krankenkasse ist genau das, was mich nachdenklich werden lässt.
Es ist doch unwahrscheinlich, dass sie gezahlt haben, obwohl Zenzi weg war... und vor Allem, wo war Zenzi in der Zwischenzeit?


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Mordfall Hinterkaifeck

15.03.2011 um 21:06
Herrschaften, ich möchte nicht wieder Sperren wegen OT verteilen müssen.
Hier bin ich aber gerade ganz kurz davor.
Also bitte unterlasst dieses Persönliche -klärt sowas per PN- und bleibt beim Thema.

Danke.


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Mordfall Hinterkaifeck

15.03.2011 um 22:56
Zum Zeitraum, in dem für die Magd seitens der Hinterkaifecker Krankenkassenbeiträge gezahlt worden sind, möchte ich an dieser Stelle nochmals darauf hinweisen, dass es keinesfalls gesichert ist, dass Beiträge bis zum 2.2.1922 gezahlt worden sind.

In den Akten gibt es hierzu unterschiedliche Angaben.

Ich verweise diesbezüglich erneut auf einen Beitrag von @Badesalz vom 23.5.2008, 23.01 Uhr.


"Da es ja in den Akten zu allem mindestens zwei Varianten zu geben scheint:

Mit Datum vom 4. Juli 1929 ist - mit in der Kopie nicht leserlicher Unterschrift - in den Akten der Münchner Kriminalpolizei folgendes festgehalten...
" Die vom Hammer erwähnte Magd wurde bei der Ortskrankenkasse Schrobenhausen festgestellt als die ledige Dienstmagd Kreszenz RIEGER geb. am 23. 4. 1897 in Oberhausen - Augsburg, welche vom 17.XI.1920 bis 29.VII.1921 bei Frau Gabriel in Hinterkaifeck angemeldet war. Vom 8.II.23 bis 1.V.1923 war sie bei dem Gastwirt Walter in Koppenbach in Dienste gemeldet."



Mordfall Hinterkaifeck (Seite 734)


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Mordfall Hinterkaifeck

15.03.2011 um 22:59
Ich würde gerne wissen, wurden die Toten zu eingesargt wie man sie auffand.
Wenn ja, würde eine Suche nach Fremd-DNA an ihrer evtl. noch vorhandenen Kleidung z.B. Blut durch eine Exhumierung, neue Hinweise liefern.
Es geht mir hierbei nicht um einen Vaterschaftstest, sondern evtl. Verletzung eines Täters im Kampf.


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Mordfall Hinterkaifeck

15.03.2011 um 23:29
@AngRa,
es ist gesichert.
Wie man dem Bericht des Kriminalkommissär Neuss entnehmen kann, hat man im Haus einen "Krankenkassennachweis" für Juli + August 1921 gefunden.

Darauf hin wurde bei der Krankenkasse nachgefragt und dort bekam man die Auskunft, dass man die Rieger bis 02.02.1922 versichert hatte.

Viktoria Gabriel hat die Zenzi nochmal vom 09.10.1921 bis 02.02.1922 gemeldet. Im Oktober 1921 war die Zenzi aber schon mindestens einen Monat nicht mehr auf dem Hof.

@Sturmgraf
weiss ich nicht, ist aber eine gute Idee! Nur muss eine DNA Spur nicht vom Mörder sein. Das reicht leider nicht, denn dazu bräuchte man den "DNA Träger"...


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Mordfall Hinterkaifeck

15.03.2011 um 23:29
@Sturmgraf

Prima! Noch jemand, der auf der einzigen noch - ganz eventuell - erfolgversprechenden Spur ist. Und absolut keine 75er Aggressivität!

Mord verjährt nicht!

Gruß ans Marterl


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Mordfall Hinterkaifeck

15.03.2011 um 23:40
@Lahkai Diese Morde sind leider verjährt, wie oft muß man das eigentlich noch sagen.


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Mordfall Hinterkaifeck

15.03.2011 um 23:49
@Lahkai
Du hast mich noch nicht agressiv erlebt.

Warum eigentlich agressiv? In Deinem Fall würde "ernüchternd" besser passen, denn bis jetzt konntest Du mir die Frage, was uns eine Exhumierung bringen könnte, nicht beantworten...
DNA / DNS bringt nichts, weil wir den Träger einer ev. "Fremd-DNS" nicht haben und der Papa bringt uns auch nicht weiter.

Also, setzt mal was schlaues ab...


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Mordfall Hinterkaifeck

16.03.2011 um 00:09
@Lahkai

Hier einen Auszug zum Thema der Verjährungsfrist aus dem Spiegel vom 14.01.1953

Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit besteht ein dringender Tatverdacht gegen den
noch lebenden Mörder. Stünden nicht gesetzliche Bestimmungen im Wege, der dringend verdäch-tige und mutmaßliche Täter wäre unweigerlich vor das Ausburger Schwurgericht gestellt worden. Das Ermittlungsergebnis gegen ihn liege so, daß der hinreichende Verdacht zur Eröffnung eines Gerichtsverfahrens durchaus gegeben gewesen wäre, wenn es im deutschen Strafrecht keine Verjährungsbestimmung gäbe.

Die Klausel setzt auch Kapitalverbrechen nach 30 Jahren außer Verfolgung, wenn in diesem Zeitraum gegen den oder die Täter kein richterlicher Untersuchungsakt vorgenommen wurde.
Diese Voraussetzungen trafen im Falle Hinterkaifeck unglücklicherweise zu.

Das ist die Tragik des Falles: Am 31. März 1952 waren die dreißig Jahre Verjährungsfrist verstrichen und die Hinterkaifecker Mörder damit praktisch in Sicherheit.


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Mordfall Hinterkaifeck

16.03.2011 um 00:22
Wie gesagt geht es mir nicht um den Vaterschaftstest.

Abgleich einer evt. Fremd-DNA mit der Fa. Gruber/Gabriel, könnte in eine andere Richtung führen.

Kann, muss nicht!!


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Mordfall Hinterkaifeck

16.03.2011 um 00:26
@Sturmgraf
nehmen wir an, die Leichen würden ausgebuddelt werden und man könnte DNA sichern.
Dann hast Du vielleicht eine super erhaltene DNA, weisst aber nicht, zu wem diese DNA gehört.
Du müsstest also den Träger finden und das ist höchst unwahrscheinlich.


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Mordfall Hinterkaifeck

16.03.2011 um 00:34
Lese ja hier nach wie vor mit; seit geraumer Zeit auch hin und wieder mit einem Kopfschütteln - aber sei´s drum... ;)
@Heike75
Exhumierung gut und schön, Sicherung einer Fremd-DNA auch O.K. - und dann? Vergleichsproben nehmen von den Nachfahren früherer Verdächtiger? Die werden sich bedanken. Also sinnlos...
Und nun bin ich schon wieder wech. Ruhigen "Nachtdienst" noch... ;)


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Mordfall Hinterkaifeck

16.03.2011 um 00:36
Heike: dass ist mir bekannt, und in diese Richtung will ich auch nicht.

Ich möchte in die Verwandschaflichen Richtungen gehen, die ein Abgleich evtl. möglich macht.


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Mordfall Hinterkaifeck

16.03.2011 um 07:25
@Heike75

Du erwähnst den einen bekannten Hinweis in den Akten bezüglich der Versicherungszeit und ich habe den anderen Hinweis auf einen polizeilichen Vermerk eingestellt, den ich einem Beitrag von @Badesalz entnommen habe.

Es gibt somit zwei Hinweise, die sich widersprechen und deren Richtigkeit heute leider nicht mehr überprüft werden kann.


@Sturmgraf

Früher wurden beim Einsargen sog.Seelnonnen tätig, die die Leichen gewaschen haben usw. Das waren die Vorgänger der Bestatter. Eine Seelnonne war 1885 noch beim Einsargen von Josef Asam tätig. Das weiß man aus den historischen Akten.

Wie das bei den Hinterkaifeckern vonstatten gegangen ist,weiß ich leider nicht. Da geben die Akten nichts her. Sie sind ja obduziert worden und sind ohne Köpfe eingesargt worden. Es könnte natürlich sein, dass trotz allem noch eine Seelnonne eingeschaltet worden ist oder ein Bestatter, falls es 1922 keine Seelnonnen mehr gab. Dann sind die Leichen gewaschen worden und haben vermutlich auch "Totenkleidung" anbekommen. Ich habe mal gelesen, dass das früher weiße Gewänder aus Leinen waren.


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Mordfall Hinterkaifeck

16.03.2011 um 08:08
Zitat von AngRaAngRa schrieb:Früher wurden beim Einsargen sog.Seelnonnen tätig
Richtig, bei uns in Oberbayern nannte man diese Frauen "Totenfrau", "Totenweib" oder "Totenweiberl".


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Mordfall Hinterkaifeck

16.03.2011 um 10:13
@Bernhard,
sehe ich auch so, deshalb bin ich ja gegen eine Exhumierung?

@Sturmgraf,
ich verstehe Dich schon, aber eine Exhumierung zwecks DNA Sicherung um einen Abgleich mit Verwandten zu machen, kriegt man niemals nicht durch. Keiner weiss, wie zielführend das ist und damit keine Genehmigung.

@AngRa
Zitat von AngRaAngRa schrieb: Im Staatsarchiv München werden selbstverständlich auch Nachlassakten verwahrt.
Nochmal auf Deinen Beitrag von gestern zurück zu kommen.
Thema Nachlassakte des Lorenz Schlittenbauer, Tatverdächtiger im Mordfall Hinterkaifeck.

Ich habe mir die Freiheit genommen und bin heute Morgen zu einem Notar gefahren.
Nachlasskaten lagern nicht einfach so in Archiven und sind für "Fremde" NIEMALSNICHT einzusehen.
Du als Anwältin müsstest das doch eigentlich wissen?

Nun wird das Thema, wo Du das Teil her hast, immer interessanter.
Zitat von AngRaAngRa schrieb:Es gibt somit zwei Hinweise, die sich widersprechen und deren Richtigkeit heute leider nicht mehr überprüft werden kann.
Ich kann keinen Widerspruch erkennen, eine Ergänzung triffts wohl eher...


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Mordfall Hinterkaifeck

16.03.2011 um 11:01
@Heike75
Und wen interessiert das ?


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