@kellerSämtliche Tore, Türen und Fenster waren nur von innen zu öffnen und zuverschliessen. Alle Zugänge waren von innen verrammelt. Das einzige Schliessystem mitSchlüssel gab es an der Haustür, in der angeblich (!) der Haustürschlüssel von innensteckte. Die äussere Tür vom Maschinenhaus (Südseite) stand bei Entdeckung der Leichenoffen. Die innere Tür vom Maschinenhaus zur Tenne war von innen (tennenseitig) mit einereingespreizten Stange verschlossen. Der Täter hatte also nur die Möglichkeit, das Gebäudeüber ein fingerstarkes Heuseil zu verlassen, an dem er vom galerieartigen Heubodenabsteigen musste. Er hatte keine andere Chance.
Ich frage jetzt mal ganz provokativ,warum sollte ein Täter (der nicht S. ist) bei steckendem Haustürschlüssel das Haus nichtauch über die Haustür wieder verlassen? Die Tür von innen aufschliessen und von aussenwieder abschliessen, sich davon machen und den Schlüssel irgendwo wegwerfen.
Ohne jedeGefahr, bei aufwendigen Kletterpartien über das Heuseil evtl. abzustürzen und somit mitgebrochenen Knochen sich der Fluchtmöglichkeiten selbst beraubt zu haben. Nur einVollidiot hätte das gemacht!
Der Täter hingegen konnte das Gebäude nur dann bequemdurch die Haustür verlassen, wenn er den Haustürschlüssel gehabt hat. Der alte Gruberkonnte die Tür nur von innen mit einem Riegel verschliessen, der Schlüssel ist ihm einigeTage vor der Tat abhanden gekommen.
Derjenige, der wusste, dass der alte Gruberherumerzählt hatte, dass er keinen Haustürschlüssel mehr hat, musste dieses Szenario zumVerlassen des Anwesens genau in dieser Weise inszenieren und er musste auch zwingend dererste sein, der nach dem Endecken der Toten ohne Zeugen die Haustür erreicht hat, weilder innere Riegel an der Tür nicht zugeschoben war. Hätte er aber sein müssen, weil derHaustürschlüssel verlorengegangen war...;-))
Als Einschränkung zu dieser Theoriemuss ich noch fairerweise anführen, dass der Täter tatsächlich geisteskrank gewesen seinkönnte und am fingerstarken Heuseil hangelnd, unter grosser Gefahr für die eigeneGesundheit und ggf. unter grosser Hektik, vom Tatort geflüchtet sein könnte.
Ichsag´s ganz ehrlich: Das fällt aus!
So, das war´s. Ich erhebe aber keinen Anspruchdarauf, dass das irgendjemand kapiert...
@didaDas ist eine gute Frage!Laut Tatortskizze aus den 1950er Jahren führten sie zum Motorhäuschen, von dem es aberkeinen Weg ins Gebäude gab. Leuschner und Hecker schreiben, sie führten zum Tor amMaschinenhaus, das der Einbrecher aber nur mit grossem Kraftaufwand hätte von aussenaufbrechen können. Den dadurch verursachten Lärm hätte wohl ganz Gröbern gehört.
Ichkann das nicht nachvollziehen...
Ich vermute mitlerweile, dass es ein Teil desnächtlichen "Spukszenario" gewesen ist, mit dem die HKer verängstigt werden sollten. InsGebäude kam bei dieser Aktion sicher keiner.
Da bin ich "vorne rein und arschlingswieder naus", hat mal einer gesagt. Also muss es sich um vier Fusspuren von zwei Personengehandelt haben ;-))