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Mordfall Hinterkaifeck

52.387 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

22.06.2025 um 14:43
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:So oder so, die Gruber=Täter These ist einfach Unsinn. Jede These übrigens, die nur deshalb "funktioniert", weil man den Fakten gegenüber die Augen schließt, sollte eigentlich sofort verworfen werden.
Das kannst du gerne so halten.
Und ja, die Gruber= Täter These ist nicht weniger Unsinnig wie andere auch. Ganz sicher dann, wenn der Gruber von einer Dritt Person erschlagen wurde.

Fakten, was sind Fakten? Dass die jung Bäuerin Viktoria schwanger gewesen sein könnte beruht ja nur auf einer Annahme. Da mag es auch andere Gründe gegeben haben, warum der alt Bauer Andreas zugeschlagen hat. Fakt ist auf jeden Fall, das es auf Hinterkaifeck oft ruppig und streitig zu ging.


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Mordfall Hinterkaifeck

22.06.2025 um 15:15
@schluesselbund
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Anbei ist da was zu finden in den Akten?
Man sollte bei der Bestimmtheit Deiner Aussagen davon ausgehen, dass Du die Akten studiert hast.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Weiter lese ich heute, dass ein Obduktion schnell mal 5 - 6 Stunden dauern kann. Aber natürlich der damalige Laienpathologe schafft natürlich in der Zeit 6 Leichen. Soviel zu Wirtshauskriminalisten.
Das beantwortet meine Frage überdeutlich: keine Ahnung vom zeitlichen Ablauf und dem Obduzenten die Expertise absprechen in einem Satz. Muss man erst mal schaffen.


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Mordfall Hinterkaifeck

22.06.2025 um 21:41
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Und ja, die Gruber= Täter These ist nicht weniger Unsinnig wie andere auch.
Nein. So simpel und unlogisch sollte man nicht denken. Es ist eben nicht jede These genau so gut wie eine andere.
eine These, die Fakten ignoriert oder sie falsch darstellt, ist garantiert nicht so gut wie eine, die alle Fakten berücksichtigt.

Was soll es denn bringen, wenn jede unbelegte oder sogar widerlegte These, die Fakten ignoriert, genau so valide gehandhabt würde wie eine Überlegung auf Grund von Fakten?
Wenn man das macht, dann trennt man die Spreu nicht vom Weizen, dann kann jeder Quatsch als richtig angesehen werden.
Zu Schluss war´s die Zahnfee. Weil diese Idee müsste man dann schließlich ja auch gleich berechtigt behandeln.

Wie schon gesagt, jede These, die Fakten ignoriert, ist wertlos.


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Mordfall Hinterkaifeck

23.06.2025 um 09:47
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Man kann sich bei jedem Täter fragen, welchen Sinn es mach das Tatwerkzeug im Fehlboden zu verstecken. Jeder Täter hätte das säubern können und wieder dort hin stellen wo er es weg genommen hat.
Das stimmt, aber ein Täter Gruber wäre sicherlich der Macht der gewohnheit gefolg und hätte das Werkzeug wieder "aufgeräumt".


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Mordfall Hinterkaifeck

23.06.2025 um 11:00
Gruber wäre klar gewesen, dass diese Reuthaue eine ganz individuelle Eigenkonstruktion war und man eine Verbindung mit den spezifischen ausgestanzten Löchern herstellen würde, wenn die einfach nur irgendwo rumstehen würde. Das Versteck war ja gar nicht schlecht gewählt, der Täter - egal wer - hätte nicht unbedingt damit rechnen müssen, dass der Hof abgerissen wird.


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Mordfall Hinterkaifeck

23.06.2025 um 12:01
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Laienpathologe
Von wem wurden die Leichen denn obduziert? Und woraus ergibt sich dass? Bitte um eine Quelle, dass dort ein Laie obduzierte.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Weiter lese ich heute, dass ein Obduktion schnell mal 5 - 6 Stunden dauern kann. Aber natürlich der damalige Laienpathologe schafft natürlich in der Zeit 6 Leichen.
Auch hier bitte die Quelle, dass alle sechs Leichen innerhalb 5-6 Stunden obduziert wurden!
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Sollte ein Obduktion erfolgt sein, müsste diese angeordnet worden sein. Und dies müsste bei allen weiblichen Personen erfolgt sein. Und welchen Grund soll es dazu gegeben haben?

Du bist hier in der Krimi Rubrik, das weißt Du aber schon, oder? Hast Du denn von Hinterkaifeck je mal "mehr"gelesen? Oder planst Du erst noch?
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Alle Ermordeten?? Also auch klein Josef und der neuen Magd?
Ja, denn auch denen wurde das Schädeldach entnommen, was ja primär aus dem Grund stattfand da die vorgefundene Hacke nicht mit den Verletzungen in den Schädeldächern in Einklang zu bringen war. :troll:
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Dass die jung Bäuerin Viktoria schwanger gewesen sein könnte beruht ja nur auf einer Annahme.
Nein, das beruht auf dem Fakt dass es durch den obduzierenden Arzt ausgeschlossen wurde. Eine SS auzuschließen wird vermutlich das Einfachste bei dieser Obduktion gewesen sein ;); und wenn Du nicht glaubst dass es wissenschaftlich möglich war, vielleich starb VG während ihrer Menstruation und die SS konnte deshalb a priori ausgeschlossen werden?
Zitat von jaskajaska schrieb:Man sollte bei der Bestimmtheit Deiner Aussagen davon ausgehen, dass Du die Akten studiert hast.
Ich zweifle dran ;)


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23.06.2025 um 12:06
@megavolt
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Gruber-These, ist ja auch irgendwie mein Kind
Inwiefern?


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07.07.2025 um 11:19
Man kann den Fall nicht mehr lösen, das steht fest. Aber AG ist m.E. völlig abwegig als Täter.
Diverse Indizien deuten auf eine Beziehungstat. Die Abdeckung der Leichen einerseits, das Verschleiern/ Verzögern der Auffindung, das Vorhandensein von Wertsachen. Einfach umgekehrt gedacht: ein Fremdtäter, der entweder eine spontane Gelegenheit nutzt, der hat kein gesteigertes Interesse an einer verzögerten Auffindung. Der wird schleunigst schauen, dass er weiter kommt. Er würde dort nur auffallen in der Gegend. Ein solcher Täter könnte auch die Tatwaffe bedenkenlos liegen lassen, er würde vermutlich eine eigene Waffe mit sich führen. Ein professioneller Fremdtäter hätte vermutlich sogar eine Schusswaffe, sonst könnte er eine Gruppe von Menschen nicht wirksam in Schach halten. Ein Fremdtäter könnte auch alle Wertgegenstände mit nehmen, er müsste, sofern er sich nur weit genug vom Tatort entfernt keinen Angst haben, damit ertappt zu werden usw.


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Mordfall Hinterkaifeck

08.07.2025 um 07:43
@EdgarH
Zitat von EdgarHEdgarH schrieb:Ein professioneller Fremdtäter hätte vermutlich sogar eine Schusswaffe, sonst könnte er eine Gruppe von Menschen nicht wirksam in Schach halten.
Eine Waffe musste man sich auch damals schon leisten können.
Zudem: wurde hier eine Gruppe von Menschen in Schach gehalten? Woran machst Du das fest?


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Mordfall Hinterkaifeck

08.07.2025 um 19:49
@jaska
Es sind ja eine Reihe von Indizien, die eben einen Raubmord unwahrscheinlich werden lassen und auf eine Beziehung zwischen Täter(n) und Opfern hinweisen. Eines sind ja die Würgemale am Hals der VG und eben die von mir genannten.

Der Hinweis auf eine Schusswaffe zielt auf das typische Szenario eines Einbrechers oder einer Gruppe von Einbrechern, die, sofern sie elnen Raub begehen, die Bewohner allesamt zur gleichen Zeit an einem Ort zusammentreiben müssen. Es besteht ja sonst Fluchtgefahr und das Risiko, das der Flüchtende Hilfe
holt.
Aus der Logik heraus ist es für mich fernliegend, dass hier professionelle oder halbprofessionelle Raubmörder am Werk waren, die hätten sich nicht ohne Waffen an den Hof geschlichen in der Hoffnung, dann dort ein geeignetes Mordwerkzeug zu finden.
Zudem müssen Räuber ja zunächst einmal die
Bewohner irgendwie zusammentreiben, das geht mit einer Hacke schlecht. Daher halte ich das Mordgeschehen von HK nicht für einen Raubmord.


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Mordfall Hinterkaifeck

08.07.2025 um 20:13
@EdgarH
Zitat von EdgarHEdgarH schrieb:Es sind ja eine Reihe von Indizien, die eben einen Raubmord unwahrscheinlich werden lassen und auf eine Beziehung zwischen Täter(n) und Opfern hinweisen.
Nein, für mich eben nicht.
Zitat von EdgarHEdgarH schrieb:Der Hinweis auf eine Schusswaffe zielt auf das typische Szenario eines Einbrechers oder einer Gruppe von Einbrechern, die, sofern sie elnen Raub begehen, die Bewohner allesamt zur gleichen Zeit an einem Ort zusammentreiben müssen.
Beispiele?


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Mordfall Hinterkaifeck

08.07.2025 um 23:17
Zitat von EdgarHEdgarH schrieb:und auf eine Beziehung zwischen Täter(n) und Opfern hinweisen. Eines sind ja die Würgemale am Hals der VG und eben die von mir genannten.
An dem Punkt muss ich zustimmen - aber nur an dem...

Wenn eine Frau in einer Familie lebt, in der Häusliche Gewalt herrscht - und ich glaube, das würde man heute ziemlich sicher so sehen, das bei Grubers Häusliche Gewalt herrschte - und diese Frau kommt unnatürlich zu Tode, dann ist in der deutlich überwiegenden Zahl der Fälle - rein statistisch gesehen - der Gewaltausübende in der Familie der Verantwortliche für dieses Tötungsdelikt... andere, Einbrecher, andere Liebhaber, etc. rangieren erstmal auf hinteren Plätzen, statistisch gesehen.

Tja, ob das jetzt bei Grubers auch so einfach zu erklären ist oder nicht...?


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Mordfall Hinterkaifeck

13.07.2025 um 13:11
Nochmal zur Klarstellung, möglicherweise sind meine Ausführungen missverständlich.

Noch mal der Reihe nach:
1. ich halte es für ausgeschlossen das AG der Täter ist. die festgestellten Verletzungen schließen auch eine Selbsttötung aus, die AG ja dann an sich vorgenommen haben müsste, nachdem er seine Familie vorher erschlagen hat. Ebenso spricht die Auffinden Situation, insbesondere die Kleidung des AG (Schlafanzug) dafür, dass er seine Routine nachkam und früh ins Bett gehen wollte, während die Frauen offenbar noch wach waren und eine von ihnen Suppe kochte.
2. Wenn AG nicht der Täter ist, was meines Erachtens als gesichert angenommen werden kann, bleibt nur noch der (fremde) Täter von außerhalb.
3. ein Täter von außerhalb, der einen Raubmord begehen will, kommt nicht auf einen Hof ohne Tatwaffe in der Hoffnung, dort etwas zu finden und erschlägt dann der Reihe nach alle Bewohner. Die Tat weist Merkmale einer aus dem Ruder laufenden Situation hinaus, in der die Tötung möglicherweise überhaupt gar nicht beabsichtigt war, sondern sich aus der Situation heraus ergeben hat. Das würde auch dazu passen, dass der Täter unbewaffnet auf diesen Hof gekommen ist, weil er gar nicht die Absicht hatte, einen Mord zu begehen. Ein professioneller Räuber dagegen muss davon ausgehen, dass sich die Bewohner verteidigen. Insbesondere auf Bauernhöfen sind auch damals Schusswaffen vorhanden gewesen. Von daher ist es in meinen Augen fern liegen zu glauben, dass ein Räuber auf diesen Hof kommt und eine Hacke als Mordinstrument benutzt, da er vermutlich anders bewaffnet ist, nämlich mit einer Schusswaffe oder mindestens einem Messer oder ähnlichem.
4. aus 3. ergibt sich, dass die Tat kein Raub war.


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Mordfall Hinterkaifeck

13.07.2025 um 13:23
Ich mache es nochmal ganz plakativ:

Ein Räuber ist bewaffnet. Ein Räuber bringt seine Waffe an den Tatort mit, er muss mit Gegenwehr rechnen.
Ein Räuber, insbesondere der allein handelnde Räuber, benötigt eine Distanzwaffe bzw. hat dadurch eine viel größere Wirksamkeit. Daher halte ich eine Schusswaffe für eine plausible und adäquate Waffe für einen Räuber, denn wie soll er die Bewohner eines Hofes sonst in Schach halten? Es reicht einer der flieht und Hilfe holt.

Die Tat aber wird nicht mit einer Schusswaffe begangen, sondern mit einer Hacke, die auf dem Hof ist und die dann vom Täter versteckt wird. Das spricht gegen den Raubmörder und zwar glasklar. Der Räuber kommt mit einer eigenen Waffe und er versteckt auch die Tatwaffe nicht, das ergibt keinen Sinn. Ihm kann es, sollte er überhaupt eine Waffe vor Ort nutzen, völlig egal sein, ob die Hacke gefunden wird. Wem kann das nicht egal sein? Wieso versteckt der Täter die Waffe? Das ist die wichtige Frage.

Zudem sind die Habseligkeiten der Familie Gruber zwar durchwühlt, aber mitnichten alle Wertsachen mitgenommen. Das verstärkt meine Hypothese: kein Raub.


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