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Mordfall Hinterkaifeck

51.749 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck
dida ehemaliges Mitglied

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Mordfall Hinterkaifeck

13.11.2007 um 21:29
@AngRa

Super, dass Du diese Zeitung bestellt hast! Und ich hoffe doch stark, dass sich der Toner noch auftreiben lässt! Eigentlich unglaublich ... ;-)

Wäre es auch möglich, dass diese Spende (ich entnehme Deinen Worten, dass die 700 GM doch recht hoch waren) auch in einer Münchener Zeitung erwähnt worden sein könnte?

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Mordfall Hinterkaifeck

13.11.2007 um 21:35
@dida

Ich habe die Zeitung vom 23.3.noch nicht bestellt, weil ich mir erst den kirchlichen Anzeiger ansehen wollte. In Münchner Zeitungen denke ich findet eine Spende in einer Waidhofener Kirche eher keine Erwähnung.

Man muss auch erst sehen, ob viele Bilder enthalten sind. Ein Bild vom Kirchenchor wäre ein echter Glücksfall.


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dida ehemaliges Mitglied

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Mordfall Hinterkaifeck

13.11.2007 um 21:36
@hauinolo

Diese Schl.-Verschwörung habe ich auch noch im Ohr. Da könnte etwas dran sein ...


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dida ehemaliges Mitglied

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Mordfall Hinterkaifeck

13.11.2007 um 21:38
@AngRa

Vielleicht denke ich gerade etwas zu grosszügig ... aber mir ging eben nochmal die Tatsache mit dieser ominösen Münchener Zeitung durch den Kopf.


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Mordfall Hinterkaifeck

13.11.2007 um 21:39
@AngRa

Wenn ich schon auf dem Dachboden nichts finden sollte, vielleicht haben wir dann wirklich mit der Zeitung Glück.

@dida

Sehe ich auch so :-) Man müsste halt nur einen familiären Zusammenhang feststellen können. Vielleicht fällt ja der Apfel nicht weit vom Stamm?


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Mordfall Hinterkaifeck

13.11.2007 um 21:41
@dida

Für mich ist es praktisch undenkbar, daß die "Spende" unter den gegebenen Umständen in IRGENDEINER Zeitung erwähnt wurde.

Anders wäre der Fall, wenn die Summe an ein konkretes Hilfsprojekt gegangen wäre, etwa im Sinne von "durch eine großherzige anonyme Spende konnte unserer lieben Missionsschwester XY-Trudis aus Schrobenhausen beim Aufbau ihrer Schule in Taka-Tuka-Land geholfen werden...usw.".

Das hätte es vielleicht in die örtliche Zeitung bzw. auch in das Mitteilungsblatt der Diözese (falls existent) geschafft.

Erstens wissen wir aber nichts von einer konkreten Widmung, zweitens war auch die Zeit zwischen "Spende" und Ermordung recht kurz.


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Mordfall Hinterkaifeck

13.11.2007 um 21:42
Am 8. November haben in Thüringen die Dreharbeiten zu dem Mystery-Thriller Kaifeck Murder (Arbeitstitel) begonnen. Die Hauptrollen spielen Alexandra Maria Lara und Benno Fürmann. Der Film lehnt sich fiktiv an die sechs Morde auf einem Einödhof im bayerischen Hinterkaifeck an, die sich 1922 ereigneten und bis heute nicht aufgeklärt wurden. Zu diesem mysteriösen Fall, der auch heute nichts von seiner Faszination verloren hat, wurde diverse Literatur veröffentlicht. So zum Beispiel von Peter Leuschner ("Hinterkaifeck") und Andrea Maria Schenkel ("Tannöd").

Regie bei dem Kinofilm führt die Deutsche Filmpreis-Trägerin Esther Gronenborn ("alaska.de"). In weiteren Rollen sind Michael Gwisdek, Erni Mangold und Henry Stange zu sehen. Gedreht wird ab Dezember auch in Niederbayern. Bundesweiter Kinostart ist am 8. Januar 2009 im Verleih der 'Kinowelt'.

Zum Inhalt:
Den Fotografen Marc (Benno Fürmann) verschlägt es mit seinem Sohn Tyll in das abgelegene, eigenwillige Dorf Kaifeck. Ein Geheimnis umwittert diesen Ort, wie ihm die junge, aufgeschlossene Juliana (Alexandra Maria Lara) erzählt. 1922 hat sich auf dem nahe gelegenen Einödhof ein grausames Verbrechen zugetragen. Marc ist davon eigentümlich berührt und plötzlich passieren nachts unerklärliche Dinge mit ihm. Er spürt eine geheimnisvolle Verbindung zu den Geschehnissen von damals und gerät immer mehr in den Sog der dunklen Vergangenheit. So tief, dass nicht nur sein eigenes Leben in Gefahr gerät, sondern auch das seines Sohnes...


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dida ehemaliges Mitglied

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Mordfall Hinterkaifeck

13.11.2007 um 21:43
@hauinolo

oldschool70 hatte letztens dieses Thema angeschnitten. Ich denke, dass er mit dieser Verwandschaftsbeziehung und dem Verschwinden einzelner Blätter aus dem Verhör, weiterhelfen kann.


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dida ehemaliges Mitglied

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Mordfall Hinterkaifeck

13.11.2007 um 21:46
@Badesalz

Ich gebe Dir Recht in dem Punkt, dass der Zeitraum zwischen "Spende" und Ermordung recht kurz ist. Aber womöglich gab es schon immer "rasende Reporter".

Es ist m. E. nicht unmöglich, dass besonders hohe Spenden an die Kirchen in Zeitungen benannt wurden.


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Mordfall Hinterkaifeck

13.11.2007 um 21:47
@dida
Merci!

@oldschool70
MEIN HELD!


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dida ehemaliges Mitglied

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Mordfall Hinterkaifeck

13.11.2007 um 21:47
@gentleman

Ich sehe schon, Spannung ist uns garantiert! :-)


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Mordfall Hinterkaifeck

13.11.2007 um 21:52
@gentleman

Dieses Filmprojekt ist ja ambitionierter, als ich ursprünglich dachte.
Ich hatte eher eine Art ´Grusical´ mit Laiendarstellern befürchtet...


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Mordfall Hinterkaifeck

13.11.2007 um 21:52
@gentleman

Alexandra Maria Lara? Ned schlecht, Herr Specht. So grauslig kann der Film gar nicht werden....:-). Oh je, ich bin Off-Topic und damit verdammt in alle Ewigkeit. Bis morgen....


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dida ehemaliges Mitglied

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Mordfall Hinterkaifeck

13.11.2007 um 21:55
@hauinolo

September ist doch schon rum und die Kids schlafen schon ;-)

Gute Nacht!


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Mordfall Hinterkaifeck

13.11.2007 um 22:01
@dida

o.k., der war wirklich gut :-)


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Mordfall Hinterkaifeck

13.11.2007 um 22:24
@ghostcacher
Von wegen löschen, ich finde dieser Thread ist toller wie ein Krimi, ich lese jeden Tag hier.

Am 26.08.2007 war ich in HK, habe mit einem jungen Mann gesprochen, der aus der Aichacher Gegend mit einem Moped oder Roller am Marterl in HK war. Als ich mit meinem Mann wegfuhr unterhielt er sich mit einem Radfahrer, der aus Gröbern gekommen ist.
Wäre schön, wenn er sich melden würde bei mir.


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Mordfall Hinterkaifeck

14.11.2007 um 00:44
@stalinstadt

Es stelle mir den Ablauf dieser öminösen Geldübergabe am 17.03. in der Waidhofener Kirche genauso vor wie Du.
Im Grunde wird Viktoria den eigentlichen Sinn der Beichte nicht erfasst haben und dem Pfarrer, bevor er reagieren konnte, den Umschlag zugeschoben haben.

@hauinolo

Wir haben die möglicherweise tiefgreifenden Zusammenhänge zwischen unserem LTV und dem aus Wolnzach stammenden Landtagsabgeordneten, Dr. Sebastian Schlittenbauer (Bayer. Volkspartei), schon Ende Juni dieses Jahres intensiv diskutiert. @AngRa hatte uns einige sehr interessante Details aus der Vita des Politikers mitgeteilt.

Grundsätzlich kann wohl nicht ausgeschlossen werden, dass über den damaligen bayer. Justizminister Dr. Franz Gürtner (Bayer. Mittelpartei/DNVP), der sich von Mitte 1922 bis 1932 durchgehend im Amt befand, auf die Ermittlungen im Fall HK eingewirkt wurde. Pikant an der Sache dürfte gewesen sein, dass die Bayerische Mittelpartei über längere Zeit der wichtigste Koalitionspartner von Sebastian Schlittenbauers Bayerischer Volkspartei gewesen ist und Schlittenbauer im Sommer 1922 sogar als Kandidat der BVP für das Amt des bayer. Ministerpräsidenten gehandelt worden ist.
Ein Schelm, der Böses dabei denkt...

Ich habe noch sehr gute Beiträge von @Bernstein und @saro im Kopf, die damals ähnliche Parallelen gezogen haben.


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Mordfall Hinterkaifeck

14.11.2007 um 07:20
Vor einigen Tagen wurde hier die Frage gestellt, ob es noch Mitgliederlisten der BVP gibt.
Dieses ist zu verneinen, denn zur BVP gibt es kaum parteiinterne Quellen. Der Großteil des Materials ist vermutlich gleich nach der Selbstauflösung der Partei 1933 vernichtet worden, wozu in einer Erklärung vom Bevollmächtigten der Parteileitung Eugen Graf Quad-Isny in der Bayerischen Staatszeitung ausdrücklich aufgerufen wurde.

Der Wolnzacher Anzeiger, die Zeitung aus Sebastian Schlittenbauers Heimat, soll oft recht ausführlich über seine politischen Aktivitäten als Landtagsabgeordneter, meist auf lokaler Ebene, berichtet haben.

Ich möchte noch hinzufügen, dass Sebastian Schlittenbauer, der Gymnasiallehrer war und einige Fremdsprachen beherrschte, in den 20iger Jahren viele Reisen (oft mehrfach) nach Italien, Jugoslawien, Schweiz, Rumänien, Frankreich und Ungarn unternahm, wo er aufgrund seiner Sprachkenntnisse seine Partei und Bayern immer wieder auf internationalen Kongressen vertrat.

Es gibt im Wolnzacher Gemeindearchiv (023.2, 3209) noch etwas über Sebastian Schlittenbauer:
Beschreibung des Lebens von Dr. Sebastian Schlittenbauer,verfasst vom Wolnzacher Lehrer Josef Alberstötter, 1962

In dieser Beschreibung soll auch etwas zu den Reisen von Sebastian Schlittenbauer zu lesen sein.


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Mordfall Hinterkaifeck

14.11.2007 um 09:04
@oldschool70 Zu Deinem Beitrag gestern ca. um 18 Uhr

Ablauf der Epressung

Hier sind wir im Zentrum des Verbrechen.

- Viktoria wurde erpresst, dafür spricht, das sie sich Geld lieh und Geld abhob. Insgesamt ca. 13.000 Mark - das ist eine Menge Geld. Von Riedmayr wissen wir, dass es S. war. Aber womit?

Das uneingelöste Heiratsverprechen kann ich mir nicht vorstellen. Wo ist da der Hebel für eine Erpressung? Gut, S. war mit Sicherheit wegen der ganzen Geschichte sauer und hätte dann sagen können, "Geld her oder ich bring euch ins Gefängnis".

Aber man muss schon sagen, dies wäre eine extrem bösartige Erpessung. Immerhin sind wir hier nicht bei der Mafia sondern unter bayrischen Bauern und Nachbarn.

Außerdem war S. in dieser Zeit durch den Ausgang des letzten Gerichtsurteils in der eher unterlegenen Position und hätte froh sein können, in Ruhe gelassen zu werden. In dieser Postion könnte ich mir eher den umgekehrten Fall vorstellen, dass Vik. eine Erpressung initiert. Es sei denn, wie hier auch schon diskutiert, S. hätte einen Zeugen präsentieren können.

- Wenn dann Viktoria "den Spieß umdrehen" wollte und Alimente forderte, dann frage ich mich, wieso ist dies nicht "aktenkundig" geworden (außer der Aussage des Schwaiger). Da hätte doch ein Rechtsanwalt oder gar ein Gericht, an dem geklagt wurde, sich melden müssen. OK, bei HK hat das nicht soviel zu sagen. ;-)

- Zeitliche Lücke. Immerhin sind seit dem letzten Urteil und dem Verbrechen ein gutes Jahr vergangen.

- Wieso kam es dann aber zu dem Verbrechen? Wenn S. Vik. "erfolgreich" erpresst hat, dann musste er ja die Oberhand gehabt haben. Wie konnte dann Vik. die Sache so "erfolgreich" umdrehen, dass er dann nur noch die Notbremse ziehen konnte.

Vielleicht sehe ich das sehr engstirnig, aber ich habe das Gefühl, wir kennen nur einen Teil dieser Geschichte.


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