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Mordfall Hinterkaifeck

51.749 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

12.11.2007 um 21:54
Wird immer noch über das Fake diskutiert?

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dida ehemaliges Mitglied

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Mordfall Hinterkaifeck

12.11.2007 um 22:04
@sam200699

Ja klar! Natürlich meinte ich den Donnerstag, 06.12.2007 ... sorry, war ein Tippfehler.


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hulla ehemaliges Mitglied

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Mordfall Hinterkaifeck

13.11.2007 um 00:57
ghoastcatcher,

was meinst du mit fake?

gute nacht


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Mordfall Hinterkaifeck

13.11.2007 um 07:53
Bei den Goldmark im Beichstuhl kam mir der Gedanke, dass Vic dieses Geld lieber der Kirche geben wollte, als einem Erpresser, mit dem vlt. in den nächsten Tagen ein Treffen anstand. (evtl. Mörder) Könnte dieser Gedanke richtig sein?


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Mordfall Hinterkaifeck

13.11.2007 um 08:19
@schatten69

Hallo Holger, das Ganze ist eine merkwürdige Geschichte, die viel Interpretation zu lässt. Doch Du solltest eines Bedenken, 700 GOLDMark, das war damals sehr viel Geld. Umgerechnet könnten dies einige 10.000 Euro sein, wegen der Inflation ist das nicht genau zu bestimmen. Und man sollte auch bedenken, das die HKler kleine Bauern waren, also eher arm.

Von daher würde ich nicht glauben, dass Viktoria dies einfach nur der Kirche spenden wollte.

Selbst wenn man davon ausgeht, dass Viktoria einen Suizid verüben wollte, dann würde ich doch eher annehmen, dass eine Mutter ihr Erspartes ihren Kindern vererbt. Aber natürlich vielleicht hatte sie Gewissenbisse.


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Mordfall Hinterkaifeck

13.11.2007 um 08:30
@keller: Nicht einfach nur spenden, vlt. wusste sie, dass es so oder so verloren sein würde....


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Mordfall Hinterkaifeck

13.11.2007 um 09:26
@schatten69: Ja sicher, wäre möglich.


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Mordfall Hinterkaifeck

13.11.2007 um 10:59
@schatten69
@keller

Victoria könnte ja das Geld absichtlich bei der Beichte dem Pfarrer zugeschoben haben, er hat nicht gleich nachgesehen und erst später festgestellt, daß sich Geld im Umschlag befindet.
Victoria könnte ja auch den Gedanken gehabt haben - um den möglichen Erpressungen ein Ende zu machen, den Pfarrer als "Übergeber des Geldes" an den Erpresser ausgewählt zu haben. Der Pfarrer hat ja Schweigepflicht. Doch dann verließ sie der Mut, und sie schob es Ihm ohne Worte zu.
Als der Pfarrer sie dann zu ihm kommen ließ, wußte sie vielleicht schon, daß alles aussichtslos war und dann erst bestimmte sie das Geld für die Mission.


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Mordfall Hinterkaifeck

13.11.2007 um 12:00
Der Pfarrer als "Geldbote" einer Erpressung? Das glaube ich nicht.
Mir ist eher eine Art Ablasshandel vorstellbar, ein "freikaufen" von bestimmten Vorkommnissen, von denen der Pfarrer durch die Beichte erfahren hatte.


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Mordfall Hinterkaifeck

13.11.2007 um 12:50
Der Pfarrer hat das Geld am 17.3.(Freitag) im Beichtstuhl gefunden. Am 19.3.war Josephitag, im katholischen Bayern ein gesetzlicher Feiertag, der erst 1969 abgeschafft wurde. Unter Katholiken wurde der Josephitag wie der Vatertag gefeiert, mit "Herrenabenden" und so, weil Joseph quasi der Vater von Jesus war.

Vielleicht besteht hier ein Zusammenhang mit der Spende, den wir nicht erkennen können?


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Mordfall Hinterkaifeck

13.11.2007 um 13:23
Der 17.3 war exakt 2 Wochen vor der Tat. Ist vielleicht ne blöde Idee: vielleicht war Freitag Zahltag!


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13.11.2007 um 14:26
Hallo zusammen! und wenn sie sich, stur und evtl. etwas stolz, gedacht hat: da gehst mir her, du Erpresser, das Geld geb´der Kirch - die kanns brauchen, jetzt kannst mal versuchen, mich zu erpressen! Ich hab nix mehr! Das hast du dir so leicht vorgestellt! Dir hab ich einen strich durch die Rechnung gemacht! Lass mich in Ruhe, und meine Familie auch! Da gibt es jetzt nichts mehr zu erpressen!


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13.11.2007 um 14:33
@hideho>: Und vlt es ihm auch so gesagt hat; vielleicht kam es dann zur Eskalation....


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13.11.2007 um 15:46
In katholischen Regionen wurde und wird der Namenstag fast stärker gefeiert, als der Geburtstag. Der Josephitag am 17.03. war auch der Namenstag ihres Sohnes Josef.
War dieser Tag ein Anlass für Viktoria, über all das Resümee zu ziehen, was im Zusammenhang mit ihrem Sohn stand? Könnte das im Zusammenhang mit der hinterlegten oder übergebenen Geldsumme stehen?


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Mordfall Hinterkaifeck

13.11.2007 um 15:53
So nach dem Motto: Heute fangen wir ein neues Leben, ein neues "reines" Leben, ohne Sünde und Verderben an?!? Aber für 700 Goldmark? Ganz schön teuer...


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Mordfall Hinterkaifeck

13.11.2007 um 16:04
@AngRa
@hideho
Guter Gedanke. Joseph gilt als Patron der Keuschheit. Die Situation von Viktoria Gabriel war zu diesem Zeitpunkt bereits so verfahren, daß sie völlig verzweifelt war und vielleicht glaubte, mit einer großen Spende ihr Schicksal wenden zu können, um dann wieder ihren seelischen Frieden zu finden. Nach ihrem katholischen Glaubensverständnis war ja das Verhältnis mit dem eigenen Vater eine Todsünde und die Buße mußte daher besonders „schmerzhaft“ sein.

http://josefbauer.com/josef.htm (Archiv-Version vom 22.09.2007):

Der Gedenktag des heiligen Joseph von Nazareth und Namenstag für alle, die seinen Namen tragen, ist der 19. März. Er wird nachweislich seit 1621 gefeiert, und war bis 1970 in Bayern ein gesetzlicher Feiertag. Mancherorts wird dieser Ehrentag noch heute höher als ein Geburtstag bewertet.

Ein Brauch der Zimmerleute von Berchtesgaden war die Weihe des sog. "Baumwollbrotes", das aus vier runden, aneinander gebackenen Hefeteig-Brötchen bestand und reichlich mit Rosinen versetzt wurde. Und die Kinder liefen von Haus zu Haus und bekamen Geschenke. Da Joseph als Patron der Keuschheit gilt, waren in Oberbayern aus Teig geflochtene Josephi-Kränze als Symbol der Jungfräulichkeit üblich. Junge Paare trugen "Josephsringe" als Amulette gegen die Versuchung.

Am 1. Mai wird seit einigen Jahrzehnten in der Katholischen Kirche das Fest "Joseph der Arbeiter" gefeiert.


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Mordfall Hinterkaifeck

13.11.2007 um 16:08
Der Namenstag wird heute noch häufig richtig gehend gefeiert, z.B.teilweise bei der Verwandschaft von meinem Freund, da wird der Namenstag mehr gefeiert als der Geburtstag, auch mein Freund bekommt an seinem Geburtstag sehr viele Gratulationsanrufe, ich kannte dies so nicht.


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Mordfall Hinterkaifeck

13.11.2007 um 16:10
Nachtrag, natürlich an seinem Namenstag kommen die Anrufe.


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Mordfall Hinterkaifeck

13.11.2007 um 16:12
Ich kannte dies auch; gute Katholihen argumentierten: "Geburtstag hat jede Kuh - Namenstag nur Du (als guter Christ und Katholik...)"


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Mordfall Hinterkaifeck

13.11.2007 um 16:12
@oldschool70,
diese kirchlich gepraegte ( auch orthodoxe) tradition (den namenstag mehr zu feiern als den geburtstag ) hat sich gerade in den oestlichen kulturen stark erhalten. in Tschechien/Slowakei bsp. wird der namenstag intensiv begossen, gerade bei den herren der schoepfung fuehrt das desoefteren zu massiven besaeufnissen, da (bsp.) natuerlich am namenstag fuerJIRI (Georg) abertausende "mitfeiern" . in Polen ist es analog, und in Griechenland gehts ebenfalls am namenstag heftig zu ! wer daher nicht trinkfest- oder willig ist, sollte besser die flucht ergreifen.

indirekt wurden frueher eh meist wiederum kirchenheilige gefeiert, denn es war sehr ungern gesehen, sogar von vielen priestern verweigert, kinder auf namen taufen zu lassen, die nicht dem kirchlichen kanon entsprachen. ( biblische namen, heilig/selig-gesprochene .... )

*********
ciao: Bernie


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