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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

3.678 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Mord, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

08.09.2020 um 19:12
Zitat von RosenmontagRosenmontag schrieb:Link!

Habe grade mal versucht einen Malerpinsel zu zerbrechen. Ist mir nicht gelungen.
Einfacher ist es, wenn man den Griff iwo einspannen kann oder mit einer Art Hebel, dann geht es.
Vielleicht ist da im Keller auch eine Art Werkstatt ?

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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

09.09.2020 um 00:35
Zitat von StradivariStradivari schrieb:Einfacher ist es, wenn man den Griff iwo einspannen kann oder mit einer Art Hebel, dann geht es.
Vielleicht ist da im Keller auch eine Art Werkstatt ?
danke für den Hinweis!
Um beide Pinselenden abzubrechen war wahrscheinlich ein Werkzeug notwendig.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

09.09.2020 um 03:12
Zitat von RosenmontagRosenmontag schrieb:Der Pinsel, der in der Garrotte verwendet wurde, war an beiden Enden zerbrochen. Weiss jemand welchen Durchmesser der Pinsel hatte? Ich vermute mal, dass es sehr viel Kraft in den Händen erfordert, einen Pinsel an beiden Enden zu zerbrechen. Ein 9 jähriges Kind hätte vermutlich die Kraft nicht.
Der Pinsel muß nicht von Burke zerbrochen worden sein (ausgehend von der Burke did it Theorie) Er kann auch schon vorher durch irgendwas/irgendwen zerbrochen worden sein.

Der untere Teil wurde in den Mal Utensilien von Patsy gefunden, die sich ebenfalls im Keller befanden. Auch das macht einen Fremdtäter wieder sehr unwahrscheinlich. Desweiteren wurden Fasern von Patsys Jacke, die sie auf der Weihnachtsfeier trug, in der Farbwanne gefunden. Wie kamen die dahin ?
Zitat von MerowingaMerowinga schrieb:Der Zeitungsartikel erscheint am 21.12.1996. Ein paar Tage später passiert die Tragödie, die Summe die als Lösegeld genannt wurde, wahr genauso hoch wie der Bonus von JB.
Und genau das fand ich immer extrem merkwürdig. Es war bekannt, daß JR vermögend war, wieso wurde nur eine so geringe Summe gefordert und dann auch noch eine so "krumme" ?


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

09.09.2020 um 05:42
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Und genau das fand ich immer extrem merkwürdig. Es war bekannt, daß JR vermögend war, wieso wurde nur eine so geringe Summe gefordert und dann auch noch eine so "krumme" ?
Weil JR eine solche Summe leichter handeln hätte können und sie sich auch leichter verschmerzen liese, als z.B. ein Million?

Ich gehe von einer "inszenierten Entführung" durch John Ramsay aus, die auch tatsächlich durchgezogen werden sollte, also die Leiche von JB sollte tatsächlich verschwinden aus dem Haus, aber er wurde in der Durchführung dieses Plans unterbrochen. Später schreibe ich etwas mehr dazu.


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09.09.2020 um 07:45
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Der Pinsel muß nicht von Burke zerbrochen worden sein (ausgehend von der Burke did it Theorie) Er kann auch schon vorher durch irgendwas/irgendwen zerbrochen worden sein.
das Garrottenholz wurde wahrscheinlich mit einem Werkzeug hergestellt. Ein Pinsel wurde bearbeitet und zu einer neuen Funktion verändert. Ein zufälliges finden des Garrottenholzes halte ich für höchst unwahrscheinlich, da ein fehlendes Teil des Pinsels auch benutzt wurden um die Kleine im Genitalbereich zu verletzen. Das Garrottenholz wurde nicht von Burke hergestellt, sondern von einer Person, die schon bei der Herstellung die neue Funktion überlegt haben muss.

Für mich ist es gut nachvollziebar warum die Ramsey´s gleich zu Beginn im Focus der Ermittler standen.
Da sich auch ein Stuhl im Keller befand, ist es anzunehmen, dass die Kleine "hingerichtet" wurde ähnlich wie hier zu sehen ist.
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Desweiteren wurden Fasern von Patsys Jacke, die sie auf der Weihnachtsfeier trug, in der Farbwanne gefunden. Wie kamen die dahin ?
Auf dem Nachtisch von JR lag ein Buch mit dem Titel Mindhunter von John E. Douglas. In dem Buch gibt es auch ein Kapitel über strangulierte Mordopfer. Das machte natürlich beide zugleich verdächtig.

Quelle: https://www.forumsforjustice.org/forums/threads/the-bonita-papers-unedited-notes-from-ramsey-case-documents.4502/


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

09.09.2020 um 08:04
Also, man stelle sich einmal vor: Die Polizei wäre nicht gerufen worden an diesem besagten Morgen. Der Anruf von Patsy wäre nicht getätigt worden! Dann hätte man die Leiche von JB leicht beseitigen können. Der Polizei würde man einfach sagen, man hätte sie nicht verständigt, aus Angst, da sonst JB getötet werden würde (im Entführerbrief wird ja dringend und sogar mehrfach darauf hingewiesen!).
Dann wäre genügen Zeit gewesen JBs Leiche zu beseitigen und irgendwo in einem Wald oder sonstwo zu verscharren ( so wie man es von anderen Verbrechen ja auch kennt). Wenn das Auto der Ramsey dabei irgendwo gesehen worden wäre, hätte man einfach behaupten können , die vermeidlichen "Entführer" hätten sie telefonisch dorthin bestellt für die vermeintliche "Geldübergabe."
Und ich glaube (nach dieser Theorie von Solving the JonBenet Case ),dass genau das der ursprüngliche Plan war!
Er ging allerdings schief.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

09.09.2020 um 08:43
Zitat von Monday2Monday2 schrieb:Also, man stelle sich einmal vor: Die Polizei wäre nicht gerufen worden an diesem besagten Morgen. Der Anruf von Patsy wäre nicht getätigt worden!
dann wären die Ramsey´s ohne die Kleine in den Familienurlaub geflogen. Das wäre doch niemanden zu erklären gewesen. Jeder hätte doch gefragt "wo ist die Kleine". Es wäre auch unlogisch gewesen in den Familienurlaub zu fliegen ohne den Verleib der Kleinen geklärt zu haben. Wie hätten sich dann die angegeblichen Entführer mit den Ramsey´s in Verbindung setzen können.

Als ursprünglichen Plan würde ich eher vermuten, dass die Ramsey´s eine gründliche Hausdurchsuchung durch die Ermittler verhindern wollten. Was ihnen bestimmt auch gelungen wäre. Wahrscheinlich wollte JR selbst die Leiche finden um die Chance zu haben Spuren zu verwischen, er könnte kurzfristig umdisponiert haben, da ihm etwas spontan eingefallen ist.


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09.09.2020 um 08:45
Dieser ewig lange Erpresserbrief ,wer diesen Brief geschrieben hat, wollte auf gar keinen Fall, dass die Polizei verständigt wird. Viele Male warnt er, dass sonst JB getötet wird:
Any deviation of my instructions will result in the immediate execution of your daughter.
Speaking to anyone about your situation, such as police or F.B.I. will result in your daughter being beheaded
If we catch you talking to a stray dog, she dies.
If you alert bank authorities, she dies.
If the money is in way marked or tampered with, she dies.
You stand a 99% chance of killing your daughter if you try to outsmart us.
Quelle: https://edition.cnn.com/2006/LAW/08/16/ramsey.ransom.note/


Dieser seltsame " Erpresserbrief" sollte nicht die Polizei von einer Entführung überzeugen, sondern zunächst mal nur Patsy! Es sollte Patsy 1. davon abhalten die Polizei zu verständigen und 2. im ganzen Haus nach JB zu suchen. Sie sollte glauben eine Entführung hätte stattgefunden.

Sie hat das auch geglaubt. Nur, leider, für den Schreiber, ist sie nach den ersten par Zeilen und nach Bemerken, dass ihre Tochter verschwunden war, so derart in Panik geraten, dass sie sofort zum Telefon gestürmt ist und die 911 gewählt hat.

Und das war der Punkt, wo der ursprüngliche Plan schief ging.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

09.09.2020 um 08:54
Zitat von Monday2Monday2 schrieb:Es sollte Patsy 1. davon abhalten die Polizei zu verständigen und 2. im ganzen Haus nach JB zu suchen. Sie sollte glauben eine Entführung hätte stattgefunden.
was für mich die Theorie unglaubwürdig macht ist, Patsy hätte doch noch vor den Ermittlern erkennen müssen, dass der Brief auf ihrem Briefpapier und mit ihrem Stift geschrieben wurde. Der Brief wurde für die Ermittler geschrieben, die mMn von Beiden für dumm gehalten wurden, da auch noch ein Fehlversuch des Erpresserbrief´s auf dem Block gefunden wurde.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

09.09.2020 um 09:14
Man geht ja allgemein davon aus, dass Patsy den Erpresserbrief geschrieben hat. Weil einige "Sachverständige" und "Experten für Schriftanalyse" Patsy als Schreiberin nicht ausschließen konnten. Und was noch viel fataler ist, John Ramsey als Schreiber ausschlossen. Insbesondere die "Sachverständigen" die von den Ramseys selbst beauftragt wurden.

Es ist aber keinesfalls ausgeschlossen das JR der Schreiber des Briefes war. Hat schon mal jemand eine Schriftprobe von JR gesehen? Anders als bei Patsy wurde keine öffentlich gemacht. Ich habe tatsächlich hier eine gefunden:
http://solvingjonbenet.blogspot.com/2012/07/some-handwriting-evidence.html

Man sieht, die Handschrift von JR ähnelt doch durchaus sehr der des Erpresserbriefes. Deshalb halte ich seinen Ausschluss als einen der schwerwiegendsten der vielen Ermittlungsfehler, die in diesem Fall begangen wurden.

Ich glaube aber sicher, dass JR der Schreiber war, und wenn man das annimmt, dann ändert es die Sicht auf den Fall ganz entscheidend.


PS. @Rosenmontag ich antworte gleich. Ich möchte nur meine Theorie erst ausführlicher erklären.


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09.09.2020 um 09:59
Nach einem wahrscheinlich ungeplanten Mord musste sich JR was einfallen lassen.
Der Plan von JR könnte so oder so ähnlich gewesen sein:

Nachdem er seine Tochter in der Nacht getötet hatte, (der Grund dafür dürfte wahrscheinlich ein vorangegangener Missbrauch gewesen sein) versteckte er sie in dem kleine Raum im Keller und bedeckte ihre Leiche mit Decken. Burk und Patsy schliefen und bekamen nichts mit.
Daraufhin schrieb er diesen Erpresserbrief der 1. Patsy davon abhalten sollte die Polizei zu verständigen und 2. Ihm genügend Zeit verschaffen sollte für die Beseitigung der Leiche.
Man beachte nur mal diese scheinbar ganz absurde Zeile im dem Schreiben:
The delivery will be exhausting so I advise you to be rested.
oder:
If we monitor you getting the money early we might call you early to arrange an earlier delivery of the money and hence and earlier pickup of your daughter.
Quelle: https://edition.cnn.com/2006/LAW/08/16/ramsey.ransom.note/

Na toll, dann entweder früher oder später halt, wie es grad hinkommt. Also wunderbar zeitlich flexibel gehalten.

Er schlug ein Fenster im Keller ein um ein Eindringen von außen vorzutäuschen.

Patsy sollte am nächsten Morgen das Schreiben finden. Er hätte sie dann überzeugt nicht die Polizei zu rufen, da sonst JB sterben würde. Wahrscheinlich hätte er Patsy und Burk irgendwie aus dem Haus geschickt, zu Freunden und Bekannten vielleicht, damit er allein mit den "Entführen " verhandeln könne. Der Brief war ja nur an John adressiert. Nicht an Patsy oder die Ramsays.
Und ab da hätte er genug Zeit gehabt die Leiche in sein Auto zu verfrachten, sie irgendwo zu beseitigen. Wenn er gesehen worden wäre mit seinem Auto, dann hätte er gesagt die Entführer hätten ihn an diesen Ort bestellt, zur Geldübergabe etwa.

Das Geld die 18,000 hätte er wohl abgehoben. Verschwinden lassen vielleicht. Wahrscheinlich hat er diesen geringen Betrag gewählt, weil er leichter zu handhaben ist. Eine Million wäre schwieriger gewesen, schnell zu bekommen und unauffällig irgendwo hin verschwinden zu lassen.

Den Erpresserbrief mit seiner Handschrift hätte er wahrscheinlich verschwinden lassen und behauptet die Entführer hätten ihn zurückverlangt.

Und nach der "Geldübergabe" und nach dem JB natürlich nicht mehr zurückkam hätte sie dann die Polizei verständigen müssen und über die Entführung berichtet.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

09.09.2020 um 10:11
Dieser ganze Plan ging schief, als Patsy völlig panisch nach dem sie die ersten Zeilen gelesen hatte und das Verschwinden von JB bemerkte zum Telefon stürmte und die Polizei anrief. An diesem Punkt scheiterte der Plan völlig. Die Polizei kam, und ab da musste er improvisieren. Das Beste war wohl dann, er "findet" die Leiche gleich selber. Ich denke, dass Detectiv Arendt zu diesem Zeitpunkt, schon ahnte oder sogar wusste, wer der Mörder war.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

09.09.2020 um 10:30
Zitat von RosenmontagRosenmontag schrieb:Patsy hätte doch noch vor den Ermittlern erkennen müssen, dass der Brief auf ihrem Briefpapier und mit ihrem Stift geschrieben wurde
Hätte sie das merken müssen? Ich weiß nicht, in dem Moment, wo sie die ersten Zeilen las, das Verschwinden ihrer Tochter bemerkte, sie panisch war, sie die Polizei anrief. Außerdem hatte JB keine Wahl, er musste Papier aus dem Haus nehmen und auch den Stift und alle Utensilien, die er für diesen abscheulichen Mord brauchte. Er hatte keine Zeit und Möglichkeit sie von außerhalb zu besorgen in dieser Nacht. Er musste das Risiko eingehen.


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09.09.2020 um 10:55
@Monday2
dass JR den Erpresserbrief ohne Kenntniss von PR geschrieben haben könnte würde ich ausschlissen, da der Brief auf ihrem Schreibblock geschrieben wurde, der in der Küche aufbewahrt wurde und ein unfertiges Probeschreiben auf dem Block noch gefunden wurde.
JH hätte doch damit rechnen müssen, dass PR spätestens wenn sie den Block nochmal benutzt hätte,erkennen müsste, dass ihr Mann den Brief geschrieben hat und der gesuchte Täter ist.

Patsy wusste "Bescheid" und hat wahrscheinlich den Erpresserbrief verfasst und das " Probeschreiben" auf ihrem Block gelassen, weil sie erwartet hatte, dass niemand sich an ihre Sachen vergreifen würde und sie durchsucht. Hätte sich ihr Mann nicht so auffällig beim Leichenfund verhalten wäre sie wahrscheinlich damit durch gekommen.

JR ist der, der mMn. die Idee zur Garrottierung hatte (vielleicht sogar aus "Mindhunter" entnommen) und auch das Holzstück gebaut hat.
PR´s Fingerabdrücke waren am Weinkeller, wahrscheinlich hat sie die hinterlassen, als sie das Messer von Burke dort plazierte. Denn wie schon @Photographer73 erkannt hat, war sie die Einzigste, die das hätte tun können.


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09.09.2020 um 11:15
Zitat von RosenmontagRosenmontag schrieb:dass JR den Erpresserbrief ohne Kenntniss von PR geschrieben haben könnte würde ich ausschlissen, da der Brief auf ihrem Schreibblock geschrieben wurde, der in der Küche aufbewahrt wurde und ein unfertiges Probeschreiben auf dem Block noch gefunden wurde.
Ich meine nicht, dass sie das hätte merken müssen. Es ist weißes Papier, wie jedes andere weiße Papier. Ein Probeschreiben hätte John leicht verschwinden lassen können. Er hätte sich ja dann genügend Zeit verschafft um alle Beweise zu beseitigen. Er wäre ja dann allein im Haus gewesen und hätte Zeit gehabt. Die Polizei kam für ihn überraschend und vor allem ungeplant und zu einem viel zu frühen Zeitpunkt, so hatte er noch nicht alle Beweismittel beseitigt. PR hätte den Brief einmal gesehen und dann nie wieder. Er hätte den Brief danach wahrscheinlich vernichtet und gesagt die Entführer hätten ihn zurückverlangt.


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09.09.2020 um 12:07
Zitat von Monday2Monday2 schrieb:Ein Probeschreiben hätte John leicht verschwinden lassen können.
genau! Aber er hätte das Probeschreiben gleich verschwinden lassen und nicht sich diese Arbeit bis nach seinem Leichenfund aufgespart!


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Szuka ehemaliges Mitglied

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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

09.09.2020 um 12:07
Also eine "externe" versuchte Entführung mit Lösegeldforderungschreiben im Haus selbst verfasst, ist für mich ausgeschlossen..

Wenn jemand extern das Mädchen hätte entführen wollen, würde das für eine zumindest gewisse Art von Planung sprechen...dann hätte man etwas vorbereitet, wie den Erpresserbrief...
Und wenn jemand extern dann bemerkt hätte, oh das Mädchen ist ja tot, es auch noch zurücklässt, wieso sollte er dann noch eine Lösegeldforderung vor Ort schreiben und da lassen, wo doch klar ist, dass die Eltern irgendwann das Kind finden und damit eine Erpressung keinen Sinn hat.

Und wenn jemand eine Entführung plant, dann ausgerechnet, wenn Eltern und Bruder da sind? Dann noch in aller Seelenruhe sich im Haus Zeit lassen, dort erst sich das Mordwerkzeug basteln, dann mal eben hinsetzen und auf deren Papier dieses Schreiben verfassen, ach neee ist nicht so pralle, dann nochmals neu formuliert??
Selbst wenn das Schreiben nicht auf hauseigenem Papier, mit hauseigenem Stift vor Ort geschrieben und hinterlassen worden wäre, so stellt sich doch die Frage:

Welcher Verbrecher setzt so einen langen Brief auf, wo die Gefahr besteht, irgendwo zwischen den Zeilen sich ggf. zu verraten, sei es ein bestimmtes Wort, eine Formulierung, eine Aussage usw?

Die meisten würden doch eher was vorbereiten, gedruckt mit Schreibmaschine oder klassisch mühsam aber auch möglich mit Zeitungsausschnitten entsprechend die Sätze formulieren..
Wozu so ein ellenlanger Brief? Wirkt nicht nur auf mich doch eher so, dass der Schreiber mit diesen ganzen vielen Sätzen und Formulieren unbedingt den Leser überzeugen will, was passiert sein soll...

Ein Entführer müsste dies nicht tun, denn das Kind wäre weg, das wäre eindeutig genug, dafür muss man nicht einen "Roman" schreiben...

Dann die Höhe der Summe...Klar, vielleicht wollte man damit auf den Bereich vom Arbeitsumfeld des Mannes ggf. lenken, aber ich finde das quatsch. Was sollten Entführer sich mit krummen Zahlen unnötig beschäftigen?

Unabhängig von den ganzen anderen widersprüchlichen Sachen...Messer, fehlende Einbruchsspuren u.u.u.

Geplant scheint es auf keinen Fall, dafür ist alles zu chaotisch und genau deswegen denke ich, dass hier "Fehler" gemacht wurden, weil man einfach "überrumpelt" war und schnell eine Lösung finden musste...

Die Mutter war eigentlich immer diejenige welche die Fäden in der Hand hielt und alles organisierte oder?

Ob sie ihren Mann decken würde, wenn er schuldig wäre, weiß ich nicht, schwer einzuschätzen, aber den eigenen Sohn könnte ich mir schon eher vorstellen, noch dazu, wenn man selbst sich die Schuld ggf. gibt.

Vielleicht eben weil der Sohn eifersüchtig war und sie sich deswegen schuldig fühlt, da sie JohnBenet doch ziemlich immer in den Mittelpunkt gestellt hat und auch Hinweise von Seiten Burke nicht ernst genug genommen hat.

Ich weiß´nicht, ob er es war, aber ich könnte mir eher vorstellen, dass eine Mutter ihr Kind schützt, als den eigenen Mann, auch wenn dies natürlich leider auch schon vorkam.

Aber als Mutter das Kind schützen ist für mich ein stärkeres Motiv


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

09.09.2020 um 12:19
Zitat von SzukaSzuka schrieb:Ich weiß´nicht, ob er es war, aber ich könnte mir eher vorstellen, dass eine Mutter ihr Kind schützt, als den eigenen Mann, auch wenn dies natürlich leider auch schon vorkam.
die Option sich selber zu schützen fehlt noch in deiner Bewertung.

Möglicherweise waren beide Elternteile an der Ermordung der Kleinen beteiligt. Es spricht vieles dafür, da Patsy ihren Sohn eher belastet als entlastet hat. Es war z. B. in Burke´z Zimmer ein Zusatzbett für die Kleine aufgestellt, damit sie dort schlafen konnte wenn sie wollte. So schlecht kann das Verhältnis der Geschwister zueinander nicht gewesen sein. Die nächtliche Betreuung der Kleinen haben die Eltern an Burke (9 Jahre alt!) abgeschoben.

https://www.forumsforjustice.org/forums/threads/the-bonita-papers-unedited-notes-from-ramsey-case-documents.4502/


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

09.09.2020 um 12:39
Zitat von RosenmontagRosenmontag schrieb:genau! Aber er hätte das Probeschreiben gleich verschwinden lassen und nicht sich diese Arbeit bis nach seinem Leichenfund aufgespart!
Aber wohin hätte er es verschwinden lassen sollen? In den Abfalleimer, in die Mülltonne? Nein. Hätte die Polizei durchsucht. Jedenfalls hätte er das befürchten müssen. Er hätte das Schreiben eher draußen irgendwo beseitigt im Zuge mit der Beseitigung der Leiche. Er kam aber nicht dazu, deshalb lag das Probeschreiben noch da.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

09.09.2020 um 12:49
Zitat von Monday2Monday2 schrieb:Aber wohin hätte er es verschwinden lassen sollen?
einige Seiten sind aber verschwunden. Es ist also jemand gelungen einige Seiten verschwinden zu lassen. Nur das angefangene Schreiben wurde nicht entsorgt.

Daher bin ich der Meinung dass dieses Schreiben für die Ermittler geschrieben worden ist egal ob es Patsy oder John geschrieben hat


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