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Der Yogtze-Fall

14.583 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Yogtze-Fall

Der Yogtze-Fall

19.11.2012 um 18:00
@bura
Im heutigen Handyzeitalter würde ich sofort den Notarzt rufen. Wenn aber der Fahrer des PKW's etwas zu verbergen hatte (Alkohol usw.), oder einer der Insassen, sie ihm aber trotz alledem Hilfe gewähren wollten, wie geht man dann am besten vor? Unter der Berücksichtigung man hat selber den Wagen bereits voll (insgesamt 4 Personen), steht unter Schockzustand und hat einen (bewußtlosen?) Mann dort liegen, dessen Arm halb abgetrennt ist und der droht zu verbluten. Außerdem war Herr S. nackt, sein Auto muß also geöffnet gewesen sein, da er den Schlüssel sicherlich nicht in der Hand hielt.

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Der Yogtze-Fall

20.11.2012 um 13:17
@bura
vielleicht wollte man auch nur schnell zur nächsten Notrufsäule fahren, die ja bekanntlich beim Unfallort stand, doch Herr S. griff aus Angst und Verfolgungswahn in den Lenker. Ist doch schon ungewöhnlich, dass die Notrufsäule direkt dort vorzufinden war, kann jedoch auch Zufall gewesen sein---war nur ein weiterer Gedanke, der dieses Verbringen vom ersten Tatort weg erklären könnte. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass der erste Tatort nicht allzu weit vom zweiten entfernt gewesen ist. Wahrscheinlich handelt es sich sogar um einen Autobahnrastplatz/Parkplatz kurz vor Hagen-Süd, der schlecht beleuchtet gewesen ist.

MfG bb37


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20.11.2012 um 17:26
Da mir neulich aufgefallen ist, dass die Übersichtskarte zu YOGTZE hier nicht mehr vorhanden ist, habe ich eine Neue erstellt. Vielleicht interessiert es ja den ein oder anderen...

http://www.blogxy.de/?p=147 (Archiv-Version vom 06.05.2016)


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Der Yogtze-Fall

20.11.2012 um 20:54
@MSVFan
Bist Du Dir sicher, das der Aufindeort tatsächlich dort war? War es nicht etwas weiter südlicher? Ich war davon ausgegangen, dass es kurz vor, oder nach der Talbrücke Brunsbecke war....., kurz vor den Parallelstraßen Kattenohlerstraße/Stollen..?? Kann ja sein, daß ich die falschen Infos habe. Wenn man dann die A45 wieder in Richtung Siegen verfolgt hat man in Fahrtrichtung Hagen einen Rastplatz. Stellt sich nur die Frage, ob dieser Rastplatz damals schon dort war und wo in diesem Bereich damals die Notrufsäulen standen? Der Abstand der einzelnen Säulen beträgt auf Autobahnen meines Wissens 2000 Meter (damals auch?).Sicherlich muß man davon ausgehen, daß die Polizei die Gegend damals abgesucht hat. Nur wann? Anfangs sah es ja nach einem "normalen" Unfall aus. Die Rechtsmedizin wird sicherlich schnell (1-2 Tage?) die andere Spur(überfahren/überrollen an anderer Stelle im nackten Zustand) gefunden haben. Spuren könnten dann schon entfernt worden sein, oder aus Witterungsgründen nicht mehr erkenntlich.
Ich denke mittlerweile, dass der Auffindeort kein Zufallsort war, sondern gezielt angesteuert wurde. Dieser Unfall dort jedoch nicht geplant war. Entweder wollte der unbekannte Fahrer dort an der Säule Hilfe holen und wurde dann von einem aprupten Eingreifen des Herrn S. daran gehindert (Hintergedanke Suizid, weil dies beim ersten Unfall nicht klappte)....oder...Herr S. versuchte den Unbekannten/Peinigern durch in Sicht kommen der Notrufsäule daran zu hindern, ihn an einem anderen Ort zu verbringen und sah somit seine letzte Chance Hilfe zu holen, oder zu bekommen. Ganz sicher bin ich mir jedoch, dass Herr S. ins Steuer gegriffen haben muss...und vielleicht sogar der Standort der Notrufsäule entscheidend ist.
Was mir auch immer wieder im Kopf herumschwiert...ob die LKW`s damals von der Polizei kontrolliert wurden? LKW Fahrer fahren nicht gerade selten einen Rastplatz an.

MfG

bb37


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20.11.2012 um 22:13
@bb37

Du hast natürlich vollkommen recht. Mir war die Ortsmarke irgendwie verrutscht. Wo genau jetzt der genaue Unfallort war, weiß ich auch nicht! Es heißt immer nur, dass es kurz vor der Anschlussstelle Hagen-Süd in Richtung Dortmund gewesen sein soll. Danke für den Hinweis - habe es korrigiert.


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21.11.2012 um 20:57
@MSVFan
genau sagen kann ich es natürlich auch nicht, meine es hier aber mal gelesen zu haben. Denkst du, dass der Standort der Notrufsäule in direkter Nähe ein Zufall ist? Damals gab es anscheinend mehr davon, denn aufgrund des Handyzeitalters wurden diese mehr und mehr abgebaut. Dadurch wird man dann im Notfall auch geortet.

mfg


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bura ehemaliges Mitglied

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Der Yogtze-Fall

22.11.2012 um 08:14
Alles Handlungsweisen die ich fuer Unbeteilligte die jemanden Ueberrollen ausschliessen wuerde,zudem dann sicherlich noch andere Fahrzeuge im nachfolgenden Verkehr auch noch drueber gerollt waeren. Ich wiederhole mich da wieder,woher sollen die Unbeteilligten wissen,dass der "nackte Wahnsinnige"mit dem Auto unterwegs ist.Die haben dann sicher gesagt,"hoer mal bist du mit dem Auto hier,dann lass uns mal bis zur naechsten Ausfahrt fahren und dein Auto holen,wir fahren dich dann in deinem Auto zum Krankenhaus,tut uns leid dass wir keine Polizei oder Krankenwagen rufen koennen,da wir alle 3 Insassen maechtig was getrunken haben,wir setzen dich dann nackt in dein Auto und stellen dich dann vor dem KKH ab" -)
So reagiert niemand,dann wozu sollte der Schwerverletzte noch ins Lenkrad greifen wenn es zum KKH geht.
Fuer mich bleibt ganz klar die Toetungsabsicht,befohlenes Ausziehen am ausgesuchten Tatort,dann Fluchtversuch,Verfolgung,ueberollen mit dem PKW,dann das geplante Verbringen des Schwerverletzten mit seinen Sachen und seinem Fahrzeug an einem Ort der den Taetern als "sicher"erschien,auf dem Weg dorthin Griff ins Lenkrad oder aehnliche Handlungen,Flucht der Taeter auf Grund des Stoppens der LKW Fahrer,der auch noch sich entfernende Personen gesehen hat.


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22.11.2012 um 12:39
@bura
so wirds gewesen sein.
ein eiskaltes Verbrechen


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22.11.2012 um 13:16
@bura:

grundsätzlich Zustimmung, aber warum nach der (unbemerkten) Durchführung des Verbrechens dann noch das Verbringen an einen anderen Ort.
Ist doch eine Riesenrisiko für die Täter, auf der Autobahn mit einem nackten Schwerverletzten auf dem Beifahrersitz.
Dass würde doch nur Sinn machen, wenn man aufgrund des eigentlichen Tatortes Rückschlüsse auf die Täter ziehen könnte.

Und nochwas zum Besuch bei der alten Dame:
Was wenn er dort gar nicht zu ihr wollte, sondern z.B. zu einem Verwandten von ihr, den er dort vermutete?
Ist mir bei Durchlesen so gekommen, diese Idee.


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bura ehemaliges Mitglied

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22.11.2012 um 14:33
@stupormundi...ich denke man kann davon ausgehen,dass Rueckschluesse auf die Taetergruppe am ersten Tatort moeglich gewesen waeren.Das Risiko sind die Taeter wohl nachts eingegangen,eventuell handelte es sich wahrscheinlich nur um eine geringfuegige Fahrtstrecke.Es muss allerdings die Entdeckungsgefahr am ersten Tatort relativ gross gewesen sein,sonst haette man sich dazu nicht entschlossen denke ich.Die alte Dame wird wohl wahrheitsgemaess ausgesagt haben. Ich denke schon das er zu ihr persoenlich wollte.Wenn die Dame ihm geoeffnet haette,waere er wahrscheinlich noch am Leben,oder aber wenn nicht, waere der Fall eher zu loesen gewesen,da dadurch eventuell Motive oder Hintergruende seines Verhaltens zu Tage gekommen waeren.


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22.11.2012 um 15:01
Als Tatort käme dann evtl. ein Firmengelände in Frage oder wirklich ein Parkplatz, der als Treffpunkt gewisser Kreise bekannt war.

Nicht aber irgendein Feldweg oder ähnliches, da hätte man ihn dann liegen lassen können.

Fand es im XY-Film halt seltsam, das gerade auf den Aspekt der Religiösität der alten Frau so ausdrücklich hingewiesen wurde.
Führte ja auch hier dazu, dass viele meinten er suchte bei ihr "Vergebung" oder "Erlösung".
Aber evtl. fuhr er ja zu ihr auch aus einem anderen Grund und hätte das auch getan wenn sie absolut nicht religiös gewesen wäre.


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Der Yogtze-Fall

22.11.2012 um 15:59
@bura
Ich respektiere Deine Ansicht, denn sie ist von meiner anfänglichen Ansicht nicht weit entfernt. Ich habe mich jedoch aufgrund der vorliegenden Fakten für ein anderen Ablauf entschieden. Man darf sich da nicht fixieren, sondern muß weiterhin in alle Richtungen schauen, um einen logischen und wahrscheinlichen Lösungsweg zu finden. Anfangs war ich der größte Gegner der Suizidtheorie. Nochmal zu Deiner Zusammenfassung....Warum kann es kein Suizid gewesen sein? Ist es nicht schwieriger überrollt zu werden, wenn es unter Zwang geschieht? Wurde er festgekettet? Nein...er ist freiwillig vor ein Auto gesprungen,oder?. Das kann man machen und lässt sich auch nicht abstreiten! Sicherlich gibt es einfachere Suizidmöglichkeiten. Der nächtliche Besuch bei Frau Hellfritz untermauert nicht Deine Theorie, sondern eher die Suizidtheorie respektive der Anmerkung von @stupormundi.
Wenn er Schwierigkeiten mit irgendwelchen Leuten hatte, dann ist es für mich unlogisch, dass er die alte Frau besucht hat (Hätte sie ihm Eintritt gewährt, wäre es dann doch nicht zu einem pünktlichen Treffen gekommen, wenn man davon ausgeht, dass er sich bei ihr ausspricht. Er hat doch den Strohalm Rettung durch Aussprechen bei ihr gesucht, was hätte er sonst dort Beichten wollen? Drogenkurierfahrten?).Es spricht in meiner Theorie niemand davon, dass mehrere Fahrzeuge den Herrn S. überrollt haben, sondern nur eins. Dies geschah auf einem Rast-oder Parkplatz in unmittelbarer Nähe, davon bin ich aufgrund der Schwere der Verletzungen überzeugt. Der Grund des Verbringens war in diesem Fall der Notfall (ich gehe davon aus, das dies an der Notrufsäule geschehen sollte, dies von Herrn S. verhindert wurde), in deinem Fall das Verwischen von Spuren. Welcher Mörder setzt sich an Steuer des Fahrzeugs eines Opfers und transportiert diesen dann auf dem Beifahrersitz? Ist das eine professionelle Vorgehensweise? Daher glaube ich eher, dass es jemand war, den Herr S. nicht kannte und aufgrund des Unfalls auf dem Parkplatz erst kennenlernte. Dieser wollte ihm helfen, der Hilfegedanke entstand aus der Not heraus (Kein Telefon und schwer verletzt). Dieser nahm hinterher jedoch Reißaus, weil er die Kuriosität der Umstände erkannte (Die LKW´s halten an..richtig...und was soll er jetzt sagen? Der hatte Muffensausen...ganz einfach!)----In welche Kreise soll sich der Herr S. denn bewegt haben? Es klingt natürlich interessanter, aber ich glaube, dass es bei dieser Tat eine Verkettung unglücklicher Zufälle gab, die der Tat dem Anschein geben, etwas sehr mysteriöses müßte dahinterstecken. Auch diese unkonkreten Vorahnungen, die er bezüglich seiner Frau äußerte lassen nichts anderes vermuten und auch der Hockersturz im Papillion. Wenn sich die Frau schon keinen Reim daraus machen kann...ja wer denn dann?
achja...Die LKW Fahrer haben nur eine Person um den Wagen herumgehen sehen. Es hatte den Anschein, als wäre der Oberarm verschmutzt

MfG bb37


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22.11.2012 um 16:28
Noch eine weitere Anmerkung, nachdem die LKW-Fahrer den verletzten G.S. am Auffindeort vorfanden. Herr S. äußerte sich folgendermaßen: 4 Leute sollen in seinem Auto gesessen haben. "Freunde, nicht meine Freunde. Sie sind alle weg und ich will auch weg!" Das mit den 4 Freunden könnte ein Indiz sein für die Insassen des PKW und das er diese auch nicht kannte, die ihn überrollt haben. 4 Personen plus G.S. werden nicht in dem Golf 1 gesessen haben. Daher wird einer den Wagen des Herrn S. gefahren haben, um ihn von dem Unglücksort wegzuschaffen. Wie hätte es sonst laufen sollen? Okay...man hätte am Unglücksort verweilen können und einer holt in der Zwischenzeit Hilfe. Das wäre sicherlich der "Normalfall". Daher muß den Leuten irgendetwas wichtig gewesen sein, so daß sie den Ersttatort allesamt verlassen mußten


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23.11.2012 um 07:19
Zitat von bb37bb37 schrieb:Das mit den 4 Freunden könnte ein Indiz sein für die Insassen des PKW und das er diese auch nicht kannte, die ihn überrollt haben.
Könnte es nicht auch ein Indiz dafür sein, dass er die 4 die ihn nackt ausgezogen, überfahren und dann schwerverletzt zurückgelassen haben nicht unbedingt zu seinem erweiterten Freundeskreis zählt? Könnte ich jedenfalls nachvollziehen... ;-)
Für mich heißt das jedenfalls noch lange nicht dass er die Täter nicht gekannt hat.


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23.11.2012 um 12:22
@KonradTönz1
Stimmt! Das kann man dieser Aussage nicht entnehmen. Aber man konnte ihm in keiner Aussage entnehmen, wer konkret hinter seinen Ängsten stand. Nicht einmal nach dem Auffinden hat er sich dahingehend geäußert und konkret Namen genannt. Das ist definitiv ein Fakt und erschwert quasi das Gesamtgebilde dieses Falles. Da er sich nicht mit seiner Familie darüber unterhalten hat und auch immer nur von Ängsten sprach, sehe ich eher einen Anhaltspunkt der in die Richtung Suizid weist. Daher passt die Anmerkung in meinem vorherigen Beitrag, der die 4 Freunde erwähnt, eher in die Rubrik Selbstmordversuch, denn es gibt keine anderen Anhaltspunkte. Oder hast Du einen Anhaltspunkt, der mir bislang entgangen ist?
Wenn man alles ganz genau betrachtet, hinterfragt und durchdenkt stehen wir eigentlich anhand der Fakten, die uns durch XY geliefert wurden bei einem Selbstmordversuch. Natürlich kann es auch anders gewesen sein, keine Frage, aber ganz nüchtern betrachtet fehlen uns dahingehend Informationen die dies auch untermauern.


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23.11.2012 um 14:29
So wie er drauf war käme ein Selbstmord in Frage. Es ist aber nur mit großem Biegen und Brechen zu erklären warum die Menschen die in sein Selbstmordszenario hineingezogen und unfreiwillig zu seinen Tötungshelfern wurden, so dermaßen große Anstrengungen unternommen haben sollen das Geschehen zu verschleiern.


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Der Yogtze-Fall

23.11.2012 um 14:48
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:So wie er drauf war käme ein Selbstmord in Frage. Es ist aber nur mit großem Biegen und Brechen zu erklären warum die Menschen die in sein Selbstmordszenario hineingezogen und unfreiwillig zu seinen Tötungshelfern wurden, so dermaßen große Anstrengungen unternommen haben sollen das Geschehen zu verschleiern.
Weil sie möglicherweise etwas intus hatten, was mit der StVO nicht konform geht? Weil Sie dachten, Sie wären Schuld, ohne zu wissen, dass Er es in Absicht tat? Oder weil Sie mit irgend etwas anderem beschäftigt waren oder im Fahrzeug dabei hatten, was bei einer normalen Kontrolle im Rahmen einer VU Aufnahme eventuell entdeckt worden wäre? Plausible Gründe dafür gibt es sicher genug.

mfg
Eye


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23.11.2012 um 21:01
@KonradTönz1
Mit Biegen und Brechen werden hier auch Tötungsszenarien, angefangen bei der Buttermafia und letztlich mit der Drogenszene hier in diesem Thread diskutiert. Alles sind nur Spekulationen! Ich finde meine Theorie des Selbstmordszenarios und die darauf folgenden Anstrengungen nicht merkwürdig, wenn man bedenkt, dass im Jahr 1984 die Notfallversorgung unter den genannten Umständen nicht der heutigen Zeit entsprach. Damit meine ich die Kommunikation via Handy oder Autotelefon. Wenn es wirklich so war, wie es z.B. auch @PrivateEye beschreibt, dann unter diesen Voraussetzungen jedoch noch Hilfeleistung geben möchte, was bleibt anderes übrig, als den Verletzten irgendwo schnellstens abzusetzen und dort den Notfall zu melden. Möchte mich unter keinen Umständen an dieser Notrufsäule festbeißen, hatte mir jedoch anfangs darüber keine Gedanken gemacht, auch als ich den Filmfall zum zehnten Male sah nicht. Wenn man sich aber einmal in die damalige Zeit zurückversetzt, könnte es ein Indiz dafür sein, daß die sogenannten Überrolltäter so gehandelt haben. (Die Betonung liegt auf könnte!) Natürlich kann die dort postierte Notrufsäule auch aus Zufall dort gestanden haben...klar...aber irgendwie versucht man sich das Tatgeschehen so zu überlegen, indem man sich an die genannten Fakten hält und Wahrscheinlichkeiten in Bezug auf das Jahr 1984 mit integriert.
Anfangs war ich der größte Gegner dieser Theorie, nach monatelangem überlegen ergibt sich für mich, basierend auf die Wahrscheinlichkeiten und in Bezug auf plausible Tathergangsbewegungen jetzt diese Theorie...auch weil ich bislang nicht mehr über den Fall in Erfahrung bringen konnte...

MfG

bb37


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23.11.2012 um 21:25
@bb37
Wenn man davon ausgeht, das die erwähnten, unbekannten Personen ihn tatsächlich versehentlich überfuhren oder in einem von ihm geplanten Akt der Selbsttötung unwissend involviert wurden, wäre so eine Panikreaktion denkbar. Auch wenn er in einer psychischen Ausnahmesituation das ganze beging, geplant oder ungeplant.

Jetzt stelle man sich vor, man überfährt versehentlich einen plötzlich, unvermittelt auf die Straße springenden Mann. Jetzt hat man noch was getrunken o.ä. Und man weis nicht, das es vielleicht ein erweiterter Selbstmord ist. Und jetzt denkt man dran die Polizei kommt und glaubt einem kein Wort, woher auch? Und den Mann hält man für tot, vielleicht ist er entsprechend bewusstlos und man merkt es nicht und hat Angst.

Zwar nur eine Vermutung und Szenario, aber durchaus mal überlegenswert!


mfg
Eye


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23.11.2012 um 22:36
@PrivateEye
ja, dies wäre eine plausible und überlegenswerte Erklärung und ich halte sie aufgrund der vorhandenen Tatsachen auch für möglich. Auch der weitere Verlauf kann sich im Jahr 1984 so abgespielt haben, d.h. Verbringung zur Notrufsäule, um dem Opfer Hilfe zu gewähren. Ich gehe davon aus, dass bei diesem Kriminalfall viele unglückliche Umstände zu diesem verzwickten, undurchsichtigen Ablauf geführt haben.
Auch das der Fahrer des Golf 1 den Auffindeort verläßt halte ich nicht für eine merkwürdige, sondern für eine logische Konsequenz der Ereignisse.

mfg

bb37


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