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Der Yogtze-Fall

14.583 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Yogtze-Fall

Der Yogtze-Fall

23.10.2020 um 10:44
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Möglicherweise sollte man den Sturz aber auch nicht überbewerten.
Das sollte man auch nicht überbewerten. Ich habe schon mitbekommen, dass jemand in der Praxis dachte, er hätte ein Medikament bekommen, gegen das er allergisch war. Dem sein Kreislauf ist aufgrund der Panik so abgesackt, dass er bewusstlos wurde.
Als ihm dann klargemacht wurde, dass dies ein anderes Medikament war, hat er es daraufhin wieder bekommen, ohne jedwede körperliche Reaktion.
Also starke Ängste können durchaus zu einem sehr starken Blutdruckabfall führen. Auch ein panisches hyperventilieren kann zur kurzen Bewusstlosigkeit führen.

Ich würde daher auch das Umkippen daher auch eher als starken Angst-/Panikzustand bewerten.

Wenn er tatsächlich seiner Frau das blaue Auge verpasst hat und sie hatte einen "Aufpasser", der das geregelt hätte, dann könnte er auch einfach in die Kneipe geflüchtet sein. Oder er wollte erstmal ein Bier trinken und sich sammeln, um dann weiter zu sehen. Vielleicht wollte Stoll auch erstmal Unterschlupf bei seiner Mutter finden und Frau Hellfritz sollte vermitteln, da sie einen guten Draht zu seiner Mutter hat. Als sie das abgelehnt hat, wurde er vielleicht aufgefunden, wo dann das eine zum anderen führte.

Das würde auch zu den Aussagen, von User Thor passen, der GS kannte:
- Frau Hellfritz sollte zwischen Stoll und seiner Mutter vermitteln (sonst passiert heute Nacht noch etwas schlimmes)
- Neben der Variante die GS erzählte, gab es noch eine weitere, die im Dorf bleiben wird. Worüber redet man nicht im Dorf? Familienstreit
Dazu passt auch das blaue Auge und die Tatsache, dass GS ausgezogen wurde (Demütigung).
In dem Fall könnte man die Aussage mit dem Yogtze Zettel und dem Verfolgungswahn auch als Ablenkungsmanöver verstehen.

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23.10.2020 um 17:55
Zitat von petersipetersi schrieb:In dem Fall könnte man die Aussage mit dem Yogtze Zettel
Die Aussage kam erst ein halbes Jahr nach Stolls Tod von der Witwe. Das erscheint mir hochgradig suspekt, weil sie dem Zettel offensichtlich längere Zeit keinerlei Bedeutung zugemessen hat. Weiß dann aber genau, den Zettel in jener Nacht schon entsorgt zu haben. Warum kommt sie ein halbes Jahr danach damit um die Ecke?
Musste da noch was für das TV (xy) her? Das würde zeitlich in etwa passen.
Zitat von petersipetersi schrieb:könnte man die Aussage mit dem Yogtze Zettel und dem Verfolgungswahn auch als Ablenkungsmanöver verstehen.
So gesehen ein guter Ansatz.
Zitat von petersipetersi schrieb:Wenn er tatsächlich seiner Frau das blaue Auge verpasst hat
Das hab ich hier schon paar mal gelesen. Woher kommt diese Info?


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23.10.2020 um 19:20
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb am 20.10.2020:Nehmen wir mal an, der Stoll besitzt etwas.
Ergänzung: Etwas Materielles oder Geistiges (Wissen/Können).
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Dann kann ich mir auch nicht vorstellen, daß ihm jemand foltert oder umbringen will, wenn es nur um 100 oder auch 1000 DM gegangen wäre.
Es wurden Menschen für geringere Beträge getötet und misshandelt. Auch wegen 0 DM schon.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Was sollte der Dorfjunge und gescheiterter Student schon großartiges kriminelles angeleiert haben
Eventuell hat er nichts angeleiert, sondern etwas herausgefunden oder beobachtet.
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Ich kann hier keinen Wahn erkennen. Der Stoll berichtete von seiner Angst getötet zu werden diese Befürchtung hat sich manifestiert. Salopp ausgedrückt zeugt dies von großem Realitätssinn.
Dem pflichte ich bei.
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Nur, wer nicht in der Kneipe war, sondern sich entweder nur davor aufhielt oder gerade ankam als der Stoll wieder aus der Kneipe kam, konnte natürlich nicht überprüft werden.
Eventuell wartete in sicherer Entfernung ein Auto. Gegebenenfalls mit Hagener Kennzeichen.


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23.10.2020 um 22:26
Zitat von Loewe78Loewe78 schrieb:Eventuell wartete in sicherer Entfernung ein Auto. Gegebenenfalls mit Hagener Kennzeichen.
.... und gegebenenfalls mit vier Insassen, die für die Nacht noch Pläne hatten


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24.10.2020 um 08:46
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Die Aussage kam erst ein halbes Jahr nach Stolls Tod von der Witwe.
Wir halten einfach mal fest:
Das kann so nicht stimmen, auch wenn es in den letzen Jahren/Monaten hier im Thread immer und immer wieder geschrieben wurde.

Der Zettel wurde am 25.10.1984 gesehen und die XY-Sendung war am 12.04.1985 - allein das wären ja erst 5 1/2 Monate.

Damit aber nicht genug - man ja mal locker davon ausgehen, dass die Dreharbeiten in 02/1985 stattgefunden haben (ggf. sogar auch schon 01/1985). Und damit immer noch nicht genug - die Kripo Hagen muss ja vorher erst mal ans ZDF bzw. die XY-Redaktion herantreten und anfragen, ob man den Fall für die TV-Filmaustrahlung platzieren kann.

Wenn dann mal die Genehmigung kommt (das dauert bestimmt auch eher Wochen als Tage), dann muss das Drehbuch, Casting und und und geplant werden, bis der eigentliche Dreh losgeht.

So - und wenn man das alles mal realistisch auf einen Nenner bringt, dann kann/muss die Aussage von Frau Stoll bzgl. der Existenz des YOGTZE-Zettels eigentlich viel früher gekommen sein - ich würde mal locker von 11/1984 oder 12/1984 ausgehen - und siehe da, das sind dann eher wenige Wochen nach dem 25.10.1984 und kein halbes Jahr - was dann zumindest 1 (hier im Forum vermeintliches) Mysterium „warum rückt sie erst nach einem halben Jahr damit raus?“ nahezu völlig verschwinden lässt.

Und damit geht zusätzlich einher, dass die Wahrscheinlichkeit, dass tatsächlich die Buchstabenkombination YOGTZE auf dem Zettel stand, deutlich größer ist, als dass es viele (aufgrund der falschen Halbjahres-Theorie) hier vermuten.


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24.10.2020 um 09:39
Zitat von Mc_ManusMc_Manus schrieb:Und damit geht zusätzlich einher, dass die Wahrscheinlichkeit, dass tatsächlich die Buchstabenkombination YOGTZE auf dem Zettel stand, deutlich größer ist, als dass es viele (aufgrund der falschen Halbjahres-Theorie) hier vermuten.
Ob es jetzt 6 Monate oder nur 5 Monate waren, dürfte wohl keine große Rolle spielen. Warum läßt sie den Zettel erst verschwinden, u.dann nach Monaten fällt ihr der Zettel wieder ein, inclusive dem, was darauf geschrieben stand?


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24.10.2020 um 11:31
Zitat von Mc_ManusMc_Manus schrieb:Wir halten einfach mal fest:

Das kann so nicht stimmen, auch wenn es in den letzen Jahren/Monaten hier im Thread immer und immer wieder geschrieben wurde.
Wenn du eine anderslautende Quelle hast, dann her damit. Bis dahin bleibe ich dabei.
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Musste da noch was für das TV (xy) her?
Zitat von Mc_ManusMc_Manus schrieb:So - und wenn man das alles mal realistisch auf einen Nenner bringt, dann kann/muss die Aussage von Frau Stoll bzgl. der Existenz des YOGTZE-Zettels eigentlich viel früher gekommen sein - ich würde mal locker von 11/1984 oder 12/1984 ausgehen
Ich beziehe mich auf den Artikel vom Focus, erschienen am 14.11.2018 .
Besonders mysteriös an diesem Fall ist neben den Vorahnungen, die Stoll kurz vor seinem Tod gehabt hatte, die ominöse Botschaft „YOG’TZE“. Der Zettel ist nicht erhalten, die Polizei hat ihn nie gesehen, sagt Kripo-Chef Kayser. Stolls Ehefrau habe der Polizei erst ein halbes Jahr nach der Tat davon berichtet. Der Polizist ist sich nicht einmal sicher, ob es die Botschaft überhaupt gegeben hat.
Quelle: https://www.focus.de/panorama/welt/serie-ungeloeste-kriminalfaelle-yogtze-34-jaehriger-hinterliess-nur-eine-mysterioese-notiz-sein-tod-ist-noch-immer-ein-raetsel_id_9910176.html


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24.10.2020 um 11:43
Zitat von Pestilenz_61Pestilenz_61 schrieb:Ob es jetzt 6 Monate oder nur 5 Monate waren, dürfte wohl keine große Rolle spielen. Warum läßt sie den Zettel erst verschwinden, u.dann nach Monaten fällt ihr der Zettel wieder ein, inclusive dem, was darauf geschrieben stand?
Ich habe es doch ganz klar ( bzgl. den ganzen XY-Vorbereitungen) hergeleitet, dass es definitiv weder 6 noch 5 Monate sein können...

Dann zeitlich eher noch an 5 - 6 Wochen dran - ggf. auch schon 2 Monate danach, und das spielt dann schon eine Rolle


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24.10.2020 um 11:48
Zitat von Mc_ManusMc_Manus schrieb:Ich habe es doch ganz klar ( bzgl. den ganzen XY-Vorbereitungen) hergeleitet, dass es definitiv weder 6 noch 5 Monate sein können...
...und ich habe es gerade widerlegt, siehe oben..


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24.10.2020 um 12:08
Zitat von Pestilenz_61Pestilenz_61 schrieb:Ob es jetzt 6 Monate oder nur 5 Monate waren, dürfte wohl keine große Rolle spielen. Warum läßt sie den Zettel erst verschwinden, u.dann nach Monaten fällt ihr der Zettel wieder ein, inclusive dem, was darauf geschrieben stand?
Das ist relativ durchsichtig. Die Witwe wollte damit untermauern, das ihr Mann eben "nicht mehr alle Latten am Zaun hatte".

Seine "Ängste" hat er wohl auch nur seiner Frau geschildert.
Zu anderen Personen hab ich keine Quelle.
Auch wurden z.B. keine Tabletten bei Stoll im Wagen/in seiner Kleidung/daheim gefunden, die diesen Aspekt stützen würden.

Über das warum "untermauern" kann man sich natürlich streiten. Spielt das eine Rolle bei einer etwaigen Lebensversicherung?


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24.10.2020 um 12:09
Zitat von Mc_ManusMc_Manus schrieb:Ich habe es doch ganz klar ( bzgl. den ganzen XY-Vorbereitungen) hergeleitet, dass es definitiv weder 6 noch 5 Monate sein können...
Nö, so klar ist das keineswegs. Die Aussage mit dem Zettel kann auch stattgefunden haben, als Vorbereitungen und Dreharbeiten längst im Gange waren, und man hat das dann noch mit reingenommen. Auch bedeutet die Formulierung "ein halbes Jahr" nicht, dass es sich exakt um 6 Monate gehandelt hat.


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24.10.2020 um 12:16
Zitat von FriedrichA.IIIFriedrichA.III schrieb:Auch bedeutet die Formulierung "ein halbes Jahr" nicht, dass es sich exakt um 6 Monate gehandelt hat.
Natürlich nicht exakt 6 Monate.
Aber man bezieht sich hier ja nicht auf irgendwen, sondern auf Ulrich Kayser, Leiter der zuständigen Kripo Hagen.
Da setze ich jetzt schon mal voraus, das der angegebene Zeitraum schon hinkommt. Plus minus 2 Wochen.


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24.10.2020 um 12:50
Zitat von FriedrichA.IIIFriedrichA.III schrieb:, so klar ist das keineswegs. Die Aussage mit dem Zettel kann auch stattgefunden haben, als Vorbereitungen und Dreharbeiten längst im Gange waren, und man hat das dann noch mit reingenommen
Man könnte Frau Stoll.z.B. während der Drehvorbereitungen angesprochen haben, ob ihr nicht doch noch was relalevantes einfällt... und Zack, kam der Zettel ins Spiel. Dass der Fall sich ohne ihn ganz anders dargestellt hätte, ist sehr wahrscheinlich.


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24.10.2020 um 13:30
@lighthouse
Zitat von lighthouselighthouse schrieb:Dass der Fall sich ohne ihn ganz anders dargestellt hätte, ist sehr wahrscheinlich.
Nur wenn man den Zettel weglässt? In welche Richtung denkst du da?


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24.10.2020 um 16:17
Man hätte all die Energie, die sich auf das Entschlüsseln der vermeintlichen Botschaft gerichtet hat, in andere Richtungen gelenkt. Kann ja sein, dass wesentliche Punkte übersehen wurden, weil YOGTZE wie eine ganz heiße Spur aussah. Schlussendlich hat sie ins Leere geführt.


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24.10.2020 um 16:38
Zitat von lighthouselighthouse schrieb:Man könnte Frau Stoll.z.B. während der Drehvorbereitungen angesprochen haben, ob ihr nicht doch noch was relalevantes einfällt... und Zack, kam der Zettel ins Spiel. Dass der Fall sich ohne ihn ganz anders dargestellt hätte, ist sehr wahrscheinlich.
Deshalb könnten die Szenen im Filmfall die sich im Haus abspielen so sein wie sie sind (es wird nur ein Zimmer gezeigt ständig), weil man es noch einbringen musste. Evtl. hätte sich der Filmfall ansonsten anders gestaltet. Wobei dies nur Gedankenspiele meinerseits sind.


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24.10.2020 um 17:07
@dreizehner
Anzunehmen ist. das der Focus in den Filmen darauf liegt, bestimmte Zitate wiederzugeben, die für den Fall eine Bedeutung haben könnten.
Der ganze Rest drumherum spielt da eine geringe Rolle. Einige Dinge werden da wohl auch absichtlich falsch dargestellt, nur für das bessere Verständnis des Zuschauers.
Siehe in dem speziellen Fall die Filmszene an der Notrufsäule. Der Person am anderen Ende der Leitung ist der Standort der Säule (technisch bedingt) bekannt. Im Film fragt er aber beim LKW- Fahrer nach, wo er sich befindet. Das macht man nur für den Zuschauer um die Lage der Unfallstelle zu verdeutlichen.

Interessanter ist aber, das die Polizei, im Hinblick auf den Zettel und den möglichen Schriftzug darauf, die Zeugin für unglaubwürdig hält.
Der Polizist ist sich nicht einmal sicher, ob es die Botschaft überhaupt gegeben hat.
Quelle: https://www.focus.de/panorama/welt/serie-ungeloeste-kriminalfaelle-yogtze-34-jaehriger-hinterliess-nur-eine-mysterioese-notiz-sein-tod-ist-noch-immer-ein-raetsel_id_9910176.html

Möglicherweise sind ihre Aussagen zu der "Angst" und "Verfolgung" Stolls ebenso anzuzweifeln?


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24.10.2020 um 17:38
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Möglicherweise sind ihre Aussagen zu der "Angst" und "Verfolgung" Stolls ebenso anzuzweifeln?
Das wäre natürlich ein interessanter Aspekt, allerdings geht die Aussage der Hellfritz in genau die gleiche Richtung. Das wäre ein merkwürdiger Zufall, denn Frau Stoll konnte bei ihrer Vernehmung die Hellfritz'sche Aussage noch nicht kennen.

Fakt ist, Stoll hatte eine (reelle oder fiktive) Vorahnung, und die ist schließlich, ob als selbsterfüllende Prophezeiung oder nicht, eingetroffen. Wenn seine Ahnung reell war und er auf der Flucht war, dann ist die Frage, wie ihn die Täter ausfindig gemacht haben.


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24.10.2020 um 17:47
Zitat von FriedrichA.IIIFriedrichA.III schrieb:Wenn seine Ahnung reell war und er auf der Flucht war, dann ist die Frage, wie ihn die Täter ausfindig gemacht haben.
Also ich würde, wenn ich jemanden Suche, und seine Lebensumstände einigermaßen kenne, ihn Zuhause (in der Nähe davon) oder auf der Arbeit oder eben an anderen regelmäßigen Anlaufstellen abpassen.
Gut, berufstätig war Stoll ja nicht.
Er kann doch tatsächlich vorgehabt haben, nach dem Besuch bei Frau Hellfritz heimzufahren. Vielleicht ist er an seiner Wohnung auch angekommen. Betreten hat er sie wohl aber nicht mehr.


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26.10.2020 um 08:48
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Das hab ich hier schon paar mal gelesen. Woher kommt diese Info?
In der Stern Crime hat der Ermittler im Interview erwähnt, dass Frau Stoll zur Vernehmung mit einem blauen Auge erschien.
Noch lange vor Erscheinen des Artikels hat die Nachbarin Dagmar erwähnt, dass Frau Stoll bei der Beerdigung mit einem blauen Auge erschienen ist.

Unter diesem Aspekt erscheint die Aussage, dass er bei Frau Hellfritz sagte "sonst passiert heute Nacht etwas Schreckliches" gar nicht mehr so geheimnisvoll. Denn sollte er wieder nach Hause kommen, nach der Auseinandersetzung mit seiner Frau und gibt es möglicherweise Freunde, die Frau Stoll helfen, dann würde tatsächlich etwas Schreckliches passieren, wenn er wieder nach Hause fährt.

Diese Freunde hätten ein Leichtes, ihn unterwegs aufzugabeln. Er geht in die Stammkneipe und fährt danach zu Frau Hellfritz, die im gleichen Ort wie die Eltern wohnen.

Das entwürdigende Ausziehen und ihm ggf. Angst machen - vielleicht durch ein gezieltes Anfahren, um ihn zu verletzen und ihm zu zeigen, dass es das nächste mal anders ausgeht, was dann vielleicht zu übleren Verletzungen geführte als gedacht - kann durchaus zu einer solchen Racheaktion gehören.

Am Ende die Aussage "Nicht meine Freunde. Sie sind abgehauen, weg. Ich will auch weg" würde auch passen. Wenn es nicht seine Freunde sind, sondern die seiner Frau.

Sollte GS der gewalttätige Ehemann gewesen sein, dann wäre es schon verwunderlich, dass in der Todesanzeige noch der herzensgute Ehemann steht.


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