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Mordfall Tristan

23.493 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

17.08.2016 um 20:07
Ich mache es kurz und knapp, die ganze Beweisaufnahme und sämtliche Medienberichte sind eine einzige Katastrophe.

Mein tiefstes Inneres hat in mir schon zu Anfang den Widerspruch entdeckt aber irgendwie glaubt man dann doch an die sogenannten Fakten.Wo wir gerade bei Fakten sind, das ist mehr Kaffeesatzlesen wie seriöses Aufarbeiten eines Verbrechen.Hier werden Dinge behauptet die eigentlich nur der Mörder wissen kann und der Rest gehört in das Reich der Märchenwelt.

Für mich liegt es auf der Hand, der Täter hätte nie und nimmer in einem Zeitfenster von angeblich 15-20 min das alles vollbringen können, das ist absolut Unrealistisch.Die Zeugenaussagen sind in diesem Zusammenhang nicht relevant.Einzig die Videoaufnahme ist der letzte Beweis von einer tatsächlichen Uhrzeit.
Der Täter muss auf jeden Fall viel mehr Zeit gehabt haben.
Mir erscheint es auch annzunehmen, das das Verletzungsbild, noch ein paar mehr Details haben muss, die aber immer noch nicht der Öffentlichkeit preisgegeben werden, warum weiß ich nicht.


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Mordfall Tristan

17.08.2016 um 20:29
Zitat von t34t34 schrieb:Für mich liegt es auf der Hand, der Täter hätte nie und nimmer in einem Zeitfenster von angeblich 15-20 min das alles vollbringen können, das ist absolut Unrealistisch
So ein hausgemachter Unfug. Bewusstlos schlagen: Wenige Sekunden. Kehnlenschnitt und ausbluten lassen: Höchstens ein paar Minuten. Wer schon mal bei einer Hausschlachtung eines Tiers, z. B. einer Sau dabei war, weiß das. Die Schnitte setzen und das Fleisch abtrennen: Allerhöchstens ein paar Minuten, bei Erfahrung kürzer. Wenn der Täter schnell war, war er vielleicht sogar schon nach weniger als 10 Minuten fertig.
Zitat von t34t34 schrieb:Die Zeugenaussagen sind in diesem Zusammenhang nicht relevant
LOOL na da spricht ja ein Ermittlungsexperte
Zitat von t34t34 schrieb:das ist mehr Kaffeesatzlesen
Genau das machst du aber. Und auch

hier:
Zitat von t34t34 schrieb:Der Täter muss auf jeden Fall viel mehr Zeit gehabt haben
und hier
Zitat von t34t34 schrieb:das Verletzungsbild, noch ein paar mehr Details haben muss
Sorry, aber dein Eintrag ist völliger Unfug.


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Mordfall Tristan

17.08.2016 um 22:36
@Swagger

Es tut mir leid aber ich will auf deinen provokanten Beitrag gar nicht groß eingehen, mir reicht schon das pubertäre "Lol" Geschreibsel.

Dein einziger sachlicher Beitrag war der Vergleich mit einer Hausschlachtung und das ist wirklich dein Ernst ?

Ansonsten ist alles Unfug oder? Vielleicht weißt du mehr oder du liest eben nur oberflächlich Berichte.Ich habe mir erspart hier jedes Detail genauestens zu erklären, muss man auch nicht, man findet die Fehler auch so.

Ich würde grundsätzlich auch dein Beitrag nicht als Unfug deklarieren sondern sachlich meine Argumente entgegensetzen ohne zusätzliche Adjektive, ich hoffe dir gelingt das in Zukunft.


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Mordfall Tristan

18.08.2016 um 00:36
Das ist mit Verlaub nicht provokant.
Das triffft nur Deinen Gedankengang nicht.
Weil der ist irgendwo anders. Nur nicht in der Logik.


machs gut und spinn weiter


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Mordfall Tristan

18.08.2016 um 12:45
Die Ermittler haben anhand der Zeugenaussagen Zeitberechnungen vorgenommen. Von der letzten Sichtung der Zeugen bis hin zu der Beobachtung der Kids bzw. dem Fund der Leiche war keine sooo große Zeitspanne.

Einzig, was ich vom Verletzungsbild bisher noch nicht bekannt war, dass zwischen hochgeschobener Hose & T-Shirt auch einige Stiche in der Leiche des Jungen waren.

@H01
Genau, ich vermute, dass man aus diesem Grund immer noch das Phantombild hat, in der Hoffnung, dass sich evtl. doch noch ein Zeuge findet.


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H01 ehemaliges Mitglied

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Mordfall Tristan

18.08.2016 um 16:09
@Swagger
@t34

Hier geht es nicht darum dass jemand Recht hat.
Es gut sein dass swagger richtig liegt. Der Mord war schnell und brutal. Allerdings habe ich da auch meine Bedenken was die Zeit angeht, ob das so "leicht" ist.
Zitat von SwaggerSwagger schrieb:Wer schon mal bei einer Hausschlachtung eines Tiers, z. B. einer Sau dabei war, weiß das.
Aber die Tiere werden doch fixiert bzw. mit dem Kopf nach unten aufgehängt damit das Ausbluten schnell geht. Oder? Zudem gab es anscheinend noch den Kampf am Südende des Tunnels.
Zitat von SwaggerSwagger schrieb:Die Schnitte setzen und das Fleisch abtrennen: Allerhöchstens ein paar Minuten, bei Erfahrung kürzer.
Ein Tier muss man nicht auf den Sockel schleppen auf dem Tristan lag, ausziehen und es ist i.d.R. nicht duster bei Schlachtungen.

Und ob das Ganze nun ein paar Minuten länger oder kürzer war, ist eigentlich egal. Der Täter konnte unerkannt und ungehindert entkommen. Das ist leider Fakt.


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H01 ehemaliges Mitglied

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Mordfall Tristan

18.08.2016 um 16:25
Nochmal zu der Frage "wie konnte jemand der mit Dreck, Blut und auch Wasser bespritzt war unerkannt und ohne aufzufallen weggehen".

Ende März hat es in Frankfurt tagsüber ca. zwischen 8 und 12 Grad. Da läuft man noch mit dicken Jacken und Mänteln herum.

Auf der typischen Kleidung eines Gärtners (dunkles Grün) fallen Blutflecke nicht auf, das wirkt einfach dunkel - wie Wasser.

Wenn der Täter einen langen Mantel oder eine lange Jacke dabei hatte, die er nach der Tat anzog, wären nur seine Beine und Schuhe sichtbar. Also ein ganz normaler Anblick für jeden Passanten. Und wenn er eine "Gärtneruniform" anhatte, oder Kleidung a la Engelbert Strauss, dann ist das ein absolut unauffälliges Outfit für März und der "Dreck" wäre da auch normal.

Sonnenuntergang ist Ende März (vor der Zeitumstellung) um 18:20 (ca.). D.h. wenn es an dem Tag bewölkt war, was ich annehme, dann nimmt die Helligkeit schon ab 14:30 ab. D.h. im Tunnel war es wirklich duster.

Entweder hatte er ne Stirnlampe, oder er war so professionell dass er dies alles bei kaum vorhandenem Licht machen konnte.


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Mordfall Tristan

18.08.2016 um 16:44
Die Stirnlampe wäre mE bestimmt den Kids aufgefallen bzw. das Licht. Ich denke, der Typ hat das vorher an einem Tier oder in einer anderen Form geübt.

So wie es abgelaufen ist, stand es ja auch in den Schlachtanleitungen, von denen Fey sprach, welcher er im Internet gefunden hat von irgendwelchen Kranken.


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Mordfall Tristan

18.08.2016 um 16:47
@LI-cool-a

Richtig, die Zeitspanne wäre ziehmlich kurz gewesen und zwar für alles was der Täter in so einem kurzen Zeitraum alles geschafft hatte.Ich will auch gar nicht so sehr auf die Umschreibung Kampf im Bachbett eingehen, da bleibe ich dabei, das das eher vermutet wird, wie tatsächlich bewiesen, jedenfalls hatte Tristan laut Gutachten erhebliche Schläge auf den Kopf bzw. ins Gesicht erhalten, die schon zu diesem Zeitpunkt zur Bewußtlosigkeit geführt haben könnten.Die Stichverletzungen werden kurz in der Skizze aufgeführt.Sie können vom Todeskampf stammen oder aber nachträglich zugeführt worden sein.Wird eigentlich irgendwo erwähnt was es mit dem Schnitt am Schambein auf sich hat?

Eine andere Frage, angenommen Tristan wäre es möglich gewesen noch um Hilfe zu schreien, hätte man das am Bahnhhof oder im Bahnhof von der Reichweite in etwa hören können?

Hier nochmal ein Auszug:

Bericht des Spiegel vom 08. Juni 2007 „Fall Tristan. Auf der Spur des Schlächters“

„Bis zur Bewusstlosigkeit würgt der Täter den Jungen danach mit einem Unterarmgriff. Schließlich trennt er ihm hinterrücks die Kehle durch: mit einem einzigen Schnitt, von einem Ohr bis zum anderen, so dass der Kopf beinahe vom Rumpf getrennt wird. Die Polizei findet um den Fundort der Leiche kaum Blut, da der Täter während der Tat mit seinem Opfer im fließenden Wasser des Liederbachs steht. Tristan kann sich während des Kampfs offenbar kurzfristig befreien. Doch der Mörder holt ihn nach kurzer Flucht im Bachbett wieder ein. Dort findet das Leben des Jungen sein tragisches Ende. Statt sich nach dem Mord schnell und einfach vom Tatort zu entfernen und die Leiche nach der Tat einfach liegen zu lassen, hat er sie in besonderer Weise zurechtgelegt. Er nimmt sich sogar die Zeit und bringt einen im Kampf verlorenen Schuh des Opfers vom Eingang zurück in die Mitte des Tunnels. Dort legt er die Leiche in einer schlafähnlichen Haltung auf einen Betonsockel, ganz so, als wolle er Tristan dort aufbahren.“

Woher will jemand wissen, dass sich Tristan trotz massiver Schläge auf den Kopf noch kurzfristig befreien konnte und dann auch noch bei dem Kampf einen Schuh verloren hatte, der vom Täter schließlich wieder aufgehoben und in den Tunnel verbracht wurde?

Das kann doch eigentlich nur jemand wissen, der bei diesem Mordfall dabei war, denn für die Polizei ergab sich beim Tatort nur das Bild, dass offenkundig zwei Schuhe an verschiedenen Stellen, nämlich einmal auf der Hüfte und einmal auf dem rechten Unterschenkel des toten Jungen platziert wurden.

Hier habe ich zumindest für mich was ganz neues und brisantes gefunden.

Ein Artikel aus dem Jahre 2001 Frankfurter Rundschau
2001:
26. März: Die Frankfurter Neue Presse legt nahe, dass es sich bei dem am Tatort gefundenen Fingerabdruck doch um Täter-DNA handelt. Ein Umstand, der von keinem anderen Medium aufgegriffen wird. Stattdessen wird jetzt von „Gen-Mikrospuren“ gesprochen, die möglicherweise vom Täter stammen könnten.
Die FNP hingegen: „Und dennoch könnte der Abdruck dem Killer zum Verhängnis werden. Denn anders als ursprünglich angenommen, stammt das Blut, das ihn hinterließ, nicht von dem 13 Jahre alten Jungen, sondern von seinem Mörder. Das ist das Ergebnis aufwendiger Untersuchungen im Kriminaltechnischen Institut Lausanne, wie der Frankfurter Polizei-Vizepräsident Wolfgang Daschner gegenüber der FNP bestätigte. Ob das dort gesicherte DNA-Material, der genetische Fingerabdruck des Mörders, allerdings für weitere aufwendige Analysen ausreicht, ließ Daschner offen.“ (FNP, 26.3.2001)

@H01

das kann man so pauschal nicht sagen, es kommt auf jeden Fall darauf an, ob der oder die Täter vorbereitet waren in Sachen Kleidung.Ich schätze mal eine kleine Mag Lite im Mund könnte hier gereicht haben.


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Mordfall Tristan

18.08.2016 um 16:56
Also von dem Tunnel bis zum Bahnhof sind es noch mal 1-2 Min. zu Fuß. Das hätte man nicht gehört. Über dem Tunnel sind direkt die Bahngleisen, wenn da ein Zug durchdonnert, dürfte man es erst recht nicht gehört haben.

Ich denke, die Ermittler konnten anhand des verloren Schuh und eventueller Spuren vom Bach die Böschung hoch ziemlich genau rekonstruieren, dass dort ein Kampf stattgefunden hat und ein Fluchtversuch. Auch denke ich, dass Tristan wahrscheinlich Abwehrverletzungen an den Armen hatte.

Ich denke nicht, dass Täter DNA vorhanden ist, dann hätte man sich bei Seel das ganze Theater sparen können und hätte nicht überall verzweifelt nach Fingerabdrücken suchen müssen.


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H01 ehemaliges Mitglied

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Mordfall Tristan

18.08.2016 um 17:19
@t34
Zitat von t34t34 schrieb:Eine andere Frage, angenommen Tristan wäre es möglich gewesen noch um Hilfe zu schreien, hätte man das am Bahnhhof oder im Bahnhof von der Reichweite in etwa hören können?
Das hätte man nur direkt vor dem Tunnel gehört. Der Gleisverkehr ist laut, die Schnellstraße (ab 15:30 geht die Rushhour los) und der Busbahnhof auch. Wenn da jemand auf dem Fußweg vorbeiging, hat er sicher nichts gehört.
Zitat von t34t34 schrieb:Woher will jemand wissen, dass sich Tristan trotz massiver Schläge auf den Kopf noch kurzfristig befreien konnte und dann auch noch bei dem Kampf einen Schuh verloren hatte, der vom Täter schließlich wieder aufgehoben und in den Tunnel verbracht wurde?
Ich verstehe den Text so, dass Tristan sich am Anfang, bevor es die ganz schlimmen Schläge gab kurz befreien konnte. Dann wurde er eingeholt, fast oder ganz bewusstlos geschlagen und gewürgt.

Ich nehme an es waren Dreckreste an Tristans Händen und unter den Fingernägel und dementsprechend Spuren von Fingern am kleinen Abhang neben dem Tunnel.
Zitat von t34t34 schrieb:Das kann doch eigentlich nur jemand wissen, der bei diesem Mordfall dabei war, denn für die Polizei ergab sich beim Tatort nur das Bild, dass offenkundig zwei Schuhe an verschiedenen Stellen, nämlich einmal auf der Hüfte und einmal auf dem rechten Unterschenkel des toten Jungen platziert wurden.
Wenn ein Schuh innen trocken ist, und ein Schuh völlig durchnässt (die Socken o. Füße des Opfers aber trockener als der Schuh selbst) und der Schuh "Dreck" vom Bachbett aufgenommen hat, kann man das schon recht genau sagen.
Zitat von t34t34 schrieb:Ich schätze mal eine kleine Maglite im Mund könnte hier gereicht haben.
Ne Maglite im Mund heisst - massiver Speichelfluss und jede Menge Spuren am Ort und am Opfer.

Das machen alle Special Agents oder Einbrecher in so ziemlich allen TV Filmen und auch noch aktuellen Kinofilmen.

Ich habe keine Ahnung wieso die Regisseure den Schauspielern immer ne Maglite in den Mund stopfen müssen, aber eine Stirnlampe ist da wesentlich geeigneter und man muss auch nicht immer die Kiefer zusammenbeissen. Dieses "Maglite im Mund" ist völlig Unsinn wenn man ohne Aufstand und Einschränkung ne Lichtquelle braucht.


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Mordfall Tristan

18.08.2016 um 19:39
@ Hellea

Es gab nach dem Verletzungsbild das mir soweit bekannt ist, nur schwere Kopfverletzungen.
Zitat von H01H01 schrieb: ein Schuh innen trocken ist, und ein Schuh völlig durchnässt (die Socken o. Füße des Opfers aber trockener als der Schuh selbst) und der Schuh "Dreck" vom Bachbett aufgenommen hat, kann man das schon recht genau sagen
Deine hilfreiche Schlussfolgerung in allen Ehren aber eben das wissen wir Außenstehenden ja nicht und in keinem Bericht wurde das so deutlich geschildert.Der Tathergang wird ja nach meiner Auffassung meistens mit dem Prädikat "Vermutlich" etikettiert.Man kann nüchtern betrachtet etliche Szenarien skizzieren.Es werden auch urplötzlich 2 Rucksäcke ins Spiel gebracht um die Verwirrung auch noch zu erhöhen.

Einen Punkt noch zum zeitlichen Ablauf, ich konnte nirgends eine Zeile über den genauen Todeszeitpunkt recherchieren.Da der tote Tristan noch nicht sehr lange bis zu seiner Auffindung dort unten lag, war doch eine ziehmlich genau Zeitangabe möglich.In dem Zusammenhang lese ich immer nur zuletzt lebend gesehen bis zur Auffindung.Eine öffentliche Präzisierung mit Hilfe des Todeszeitpunktes gab es anscheinend nicht.

Zum Thema Schuhe, vielleicht mußte der Täter die Schuhe auf jeden Fall ausziehen, damit er die Hosen auch ganz auszuziehen kann, um eben an die gewissen Stellen besser ranzukommen, wäre zumindest denkbar.


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Mordfall Tristan

18.08.2016 um 20:17
@t34
Die Erklärung von @H01 ist auch für mich die einzig plausible Erklärung dafür, wie Ermittler vom verlorenen Schuh wissen konnten.
Zitat von t34t34 schrieb:Einen Punkt noch zum zeitlichen Ablauf, ich konnte nirgends eine Zeile über den genauen Todeszeitpunkt recherchieren.Da der tote Tristan noch nicht sehr lange bis zu seiner Auffindung dort unten lag, war doch eine ziehmlich genau Zeitangabe möglich.In dem Zusammenhang lese ich immer nur zuletzt lebend gesehen bis zur Auffindung.Eine öffentliche Präzisierung mit Hilfe des Todeszeitpunktes gab es anscheinend nicht.
Wie genau möchtest du denn den Todeszeitpunkt noch wissen? Das kann dir nur der Mörder selbst sagen (wenn er noch leben würde). Tristan wurde 15:20 noch lebend gesehen, 16:00 wurde seine Leiche von Kindern gefunden. 15:30 beugte sich eine Gestalt im Tunnel über etwas. Man kann annehmen, dass es Tristans Mörder war. Aber ob er sich vorbereitend auf die Tat über einen Rucksack beugte, um seine Utensilien herauszunehmen, oder ob er sich bereits über den Leichnam nach der Tat beugte, kann wohl keiner sagen. Ehrlichgesagt tendiere ich dazu, dass Tristan erst nach 15:30 in den Tunnel ist.


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Mauro ehemaliges Mitglied

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Mordfall Tristan

18.08.2016 um 20:43
@H01
@Mauro
Mauro schrieb:
Ich hatte einen Psychiatriepatienten ausgeschlossen…doch es ist falsch, dass alle Patienten wegen der Medikamente vor sich hin dämmern.
Hellea antwortet:
Ich weiss nicht woher du deine Infos hast, aber das Patienten mit Medikamenten ruhig(er)gestellt werden ("vor sich hin dämmern") ist ein Fakt in der Psychiatrie.
Wortklauberei, von Deiner Seite, hatte ich nicht vermutet….daher ist die Frage berechtigt, was Du Dir unter Psychiatrie vorstellst?

Einen Patienten ruhig stellen, bedeutet nicht, ihn vor sich in dämmern lassen….das ist Fakt.

Ich werde auf dieses Thema nicht mehr eingehen, sorry, Deine Beiträge in Ehren, doch von den medizinischen Maßnahmen, betreff Psychiatrie, fehlt es Dir an Kenntnissen.

Doch das gehört nicht in diesen Thread, weitere Fragen bitte via PN, ich beantworte sie...


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Mauro ehemaliges Mitglied

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Mordfall Tristan

18.08.2016 um 20:50
@Swagger
Zitat von SwaggerSwagger schrieb:So ein hausgemachter Unfug. Bewusstlos schlagen: Wenige Sekunden. Kehnlenschnitt und ausbluten lassen: Höchstens ein paar Minuten. Wer schon mal bei einer Hausschlachtung eines Tiers, z. B. einer Sau dabei war, weiß das. Die Schnitte setzen und das Fleisch abtrennen: Allerhöchstens ein paar Minuten, bei Erfahrung kürzer. Wenn der Täter schnell war, war er vielleicht sogar schon nach weniger als 10 Minuten fertig.
Exakt beschrieben….der Täter kannte sich aus, war in der Lage zügig aktiv zu werden, daher sollte das inzwischen keine weiteren Kommentare auslösen.

Absolut nachvollziehbar...


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Mauro ehemaliges Mitglied

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Mordfall Tristan

18.08.2016 um 20:54
@LL-COOL-A
Zitat von LL-COOL-ALL-COOL-A schrieb:Die Ermittler haben anhand der Zeugenaussagen Zeitberechnungen vorgenommen. Von der letzten Sichtung der Zeugen bis hin zu der Beobachtung der Kids bzw. dem Fund der Leiche war keine sooo große Zeitspanne.
Korrekt...wenn Du das noch genauer beschrieben könntest, was die evtl. Zeitspanne betrifft, Dank im Voraus.


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Mauro ehemaliges Mitglied

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Mordfall Tristan

18.08.2016 um 21:06
@t34
Zitat von t34t34 schrieb:Ein Artikel aus dem Jahre 2001 Frankfurter Rundschau
2001:
26. März: Die Frankfurter Neue Presse legt nahe, dass es sich bei dem am Tatort gefundenen Fingerabdruck doch um Täter-DNA handelt. Ein Umstand, der von keinem anderen Medium aufgegriffen wird. Stattdessen wird jetzt von „Gen-Mikrospuren“ gesprochen, die möglicherweise vom Täter stammen könnten.
Die FNP hingegen: „Und dennoch könnte der Abdruck dem Killer zum Verhängnis werden. Denn anders als ursprünglich angenommen, stammt das Blut, das ihn hinterließ, nicht von dem 13 Jahre alten Jungen, sondern von seinem Mörder. Das ist das Ergebnis aufwendiger Untersuchungen im Kriminaltechnischen Institut Lausanne, wie der Frankfurter Polizei-Vizepräsident Wolfgang Daschner gegenüber der FNP bestätigte. Ob das dort gesicherte DNA-Material, der genetische Fingerabdruck des Mörders, allerdings für weitere aufwendige Analysen ausreicht, ließ Daschner offen.“ (FNP, 26.3.2001)
Sehr gut, dass Du diese Info nochmals aufgegriffen hast...es wurde in allen Bereichen ermittelt.

War ehemals eine brisante Information....doch offensichtlich nicht möglich, den Täter zu ermitteln...


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Mordfall Tristan

18.08.2016 um 21:23
@Mauro
Wie @MaryPoppins es schon ganz richtig beschrieb, wurde Tristan zuletzt um 15:20 Uhr lebend gesehen und um ca. 16:00 Uhr wurde seine Leiche gefunden. Macht eine Zeitspanne von 40 Min., in denen Tristan erst noch zum Tunnel gelangen musste, für das Überwältigen des Jungen, den Kehlschnitt & ausbluten lassen, in den Tunnel zerren und dort dann die Schnitte vorzunehmen. Gegen 15:30 Uhr wurde der Täter schon im Tunnel von den Kindern gesichtet, wie er sich über etwas beugte. Wenn er zu diesem Zeitpunkt gerade erst begonnen hat, passt das genau in die vermuteten 15 Min., die die Ermittler für die Tat berechnet haben.

Denn bis die Kinder zurück gelaufen, die Betreuer überzeugen konnten und diese dann um 16:00 Uhr den Leichenfund meldeten, verging auch schon etwas Zeit, in der der Mörder schon verschwunden sein dürfte.


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Mordfall Tristan

18.08.2016 um 21:31
@LL-COOL-A
Die Kinder, die 16:00 Tristans Leiche fanden, waren meines Wissens andere als die, die 15:30 eine Gestalt im Tunnel sahen.


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Mordfall Tristan

19.08.2016 um 09:05
Vermutlich soll er den Rucksack geleert haben um die entnommenen Körperteile zu transportieren.
Wenn das stimmt, dann hat er die Weichteile - Hoden- und alles weitere einfach in den schmutzigen Rucksack gelegt.
Meiner Meinung nach muss das dann eine schmierige Angelegenheit gewesen sein und diese muss Spuren im Rucksack hinterlassen haben.

Irgendwas finde ich an diesen Annahmen nicht stimmig.


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