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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs
OR1 ehemaliges Mitglied

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Mord an Frauke Liebs

31.12.2013 um 00:04
Das un Fraukes Alter.

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Mord an Frauke Liebs

31.12.2013 um 08:42
Eine der vielen Theorien im Thread war, dass FL von einem Arzt bzw. Vorgesetzten schwanger war, sie ihm nach dem Pub (verabredet oder zufällig) begegnet ist und die beiden dann beschlossen haben, über ihre Situation zu sprechen, was irgendwann irgedwie eskaliert ist.

Nun, ich halte das für recht absurd und unwahrscheinlich, aber ich kann mir eine "abgeschwächte" Variante vorstellen: Sie ist jemandem begegnet, den sie tatsächlich von der Klinik kannte, allerdings nicht besonders gut. Das kann jemand sein vom etwa gleichaltrigen Krankenpfleger bis hin zur Autorität ausstrahlenden Herzchirurgiekoryphäe.
Und derjenige hat ihr entweder angeboten, sie nach Hause zu fahren, oder aber die haben beiläufig ein interessantes Gespräch angefangen, sind gedankenlos weitergefahren und waren "plötzlich" in Nieheim, wo dann dort irgendwann und warum auch immer alles eskaliert ist.

Ein Arzt hätte den "Vorteil", dass er unter Umständen räumliche Kapazitäten hat, sprich ein großes Haus. Falls FL sediert worden sein sollte, was meiner Meinung nach nicht unbedingt sein muss, hätte er auch Zugriff zu derartigen Medikamenten gehabt.


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Mord an Frauke Liebs

31.12.2013 um 09:39
Zitat von OR1OR1 schrieb:Mich würde interessieren ob das Gebiet um den Hebramer Wald so eine "beliebte" STrecke war/ist.
das ganze gebiet ist wandergebiet und auch fahrradgebiet
es gibt diverse wanderstrecken auch von paderborn über die dörfer nach hebram
dazu gibt es einiges an seiten im netz zu finden.


ich habe mal ne frage an alle

wenn ihr entführt worden wäret,was für hinweise würdet ihr geben wenn ihr die möglichkeit hättet ?

hinweise auf den aufenthaltsort ,sofern man ihn kennt ?
würde das helfen wenn keiner eine ahnung hat, in welcher stadt man sich aufhält ?

hinweise auf den täter ?
würde das helfen wenn keiner ihn kennt ?

hinweise auf den entführungsort, um an der stelle anzusetzen ?
würde man überlegen was am hilfstreichen wäre ,wenn die polizei versucht dem nachzugehen ?


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31.12.2013 um 09:43
am ehesten den ort, sofern man ihn kennt....


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31.12.2013 um 09:44
@zweiter
Die Kunst im Hinweisgeben als Entführungsopfer besteht darin, dass man die Hinweise einerseits so gibt, dass der Entführer sie nicht als solche erkennt, der Hinweisempfänger anderseits aber schon.
Genau das stell ich mir sehr, sehr schwierig vor.
Wenn man das nicht subtil genug macht (ja -nein,nein) kann das auch der letzte Anruf sein.


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31.12.2013 um 10:05
@hallo-ho
die frage war aber anders gestellt,keine frage das es schwierig ist .


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31.12.2013 um 10:07
Zitat von hallo-hohallo-ho schrieb:Nun, ich halte das für recht absurd und unwahrscheinlich, aber ich kann mir eine "abgeschwächte" Variante vorstellen: Sie ist jemandem begegnet, den sie tatsächlich von der Klinik kannte, allerdings nicht besonders gut. Das kann jemand sein vom etwa gleichaltrigen Krankenpfleger bis hin zur Autorität ausstrahlenden Herzchirurgiekoryphäe.
Und derjenige hat ihr entweder angeboten, sie nach Hause zu fahren, oder aber die haben beiläufig ein interessantes Gespräch angefangen, sind gedankenlos weitergefahren und waren "plötzlich" in Nieheim, wo dann dort irgendwann und warum auch immer alles eskaliert ist.

Ein Arzt hätte den "Vorteil", dass er unter Umständen räumliche Kapazitäten hat, sprich ein großes Haus. Falls FL sediert worden sein sollte, was meiner Meinung nach nicht unbedingt sein muss, hätte er auch Zugriff zu derartigen Medikamenten gehabt.
Eine gemeinsame Basis bietet immer viel Gesprächsstoff. Eine anstehende wichtige Prüfung, ein kautziger Lehrer etc. Und die Zeit ist ratzfatz um.
Die nahe Ablage an der Straße und am Weg, deutet für mich auf keinen sehr kräftigen Täter hin. 60 kg Mensch müssen auch erst mal getragen/gezogen werden.
Vielleicht sogar ein Mitschüler oder ein "Vorgesetzter" im Sinne von, er hat die Ausbildung etwas früher gemacht und arbeitet bereits als Pfleger. Sie kennt ihn vielleicht durch die Einweisungen in den Abteilungen.


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31.12.2013 um 10:16
@zweiter

Nehmen wir mal an sie wußte mit wem sie war aber nicht wo. Sie wußte aber auch Familie und Chris kannten den Täter nicht.
Es gibt Menschen, die in dieser Situation zum Angriff übergehen und am Telefon sagen: "xyz hält mich gefangen ich weiß aber nicht wo."
Andere sind so eingeschüchtert, dass sie brav die Klappe halten und mitmachen um den Täter ja nicht zu verärgern. Wir wissen nicht was in den Tagen abgelaufen ist und wie sehr eventuelle Gewalt im Spiel war.
Wir wissen auch nicht zu welchem Typ Opfer Frauke tendierte.

ich wäre spontan auch auf "Christos" gekommen. Hätte das aber wahrscheinlich öfter gesagt. Wenn sie nicht wußte wo sie war, weil sie zum Beispiel in einem Container eingesperrt war, war es natürlich schwierig Hinweise zu geben.
Und wenn der Täter wirklich aus ihrem klinischen Umfeld kommt, wird er sie peinlichst genau gebrieft haben die Klinik nicht zu erwähnen.

Aber ich kann euch aus persönlicher Erfahrung sagen, die halbwegs richtige Dosis gibt man nicht so einfach.
Über so einen langen Zeitraum das durchzuhalten, das geht nicht ohne Kenntnisse. Ein medizinischer Laie, der sich von irgendwo als Ersttäter mal ein paar Tropfen besorgt hat war das auf keinen Fall.

Auch wenn sie vielleicht ungewollt nach dem letzten Gespräch an einer Überdosis gestorben ist. Aber das weiß man nicht.

Auch bei Schlaftabletten muss man die Dosis finden und sie entsprechend wieder wachrütteln. AUch geistig.


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Mord an Frauke Liebs

31.12.2013 um 10:24
Womit ich mich gedanklich nach wie vor nicht anfreunden kann, ist die Vorstellung, dass ein namentlich bekannter Täter ein solches Risiko eingeht und diverse Male telefonieren lässt.

In einer absoluten Ausnahmesituation reagieren ja auch Menschen irrational, das kann man nie ausschließen und ein Name ist so schnell gesagt, das kann man nicht verhindern.
Es ist ein völlig unkalkulierbares Risiko.
Gleichzeitig ist es nicht undenkbar, aber dann muss man schon sehr großes Vertrauen in einen Menschen haben, dass er so handelt, wie man es vorgibt.


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Mord an Frauke Liebs

31.12.2013 um 10:53
Warum sollte ein völlig Fremder diese Anrufe auf sich nehmen?

Ich bin mir auch nicht so ganz im Klaren ob fremd oder bekannt.

Bei einem Fremden denke ich spontan, der hätte abwarten können, ob er in den Fokus der Polizei kommt, es sei denn er war schon einschlägig vorbestraft. Das würde vielleicht diese paranoiden Abläufe erklären.
Er mahct sich wieder strafbar, fühlt sich durch die schnelle öffentliche Fahndung ertappt und versucht seinen "Fehler" wieder gut zu machen. Frauke lebt ja noch, also soll sie zu Hause anrufen. Dann denken alle es ist nichts passiert.
Gleichzeitig versucht der Täter Frauke dahingehend zu briefen nichts zu verraten. Er weiß nicht so recht ob er ihr vertrauen kann.
Er ist sich seiner Schuld bewußt.

Es kann durchaus sein, dass er Frauke Samstag oder Montag nach Hause bringen wollte, es aber irgendwas dazwischen kam.
Genauso kann es auch an eventuellen Dosierungen von Tropfen, Tabletten, anderen Drogen gelegen haben.
Die Dosis, die Mittwoch , Donnerstag ausgereicht hat, war von Freitag auf Samstag vielleicht nicht mehr genug weil der körper sich etwas daran gewöhnt hatte.


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Mord an Frauke Liebs

31.12.2013 um 11:02
@Kangaroo
Und sorry nur weil Berliner Ring, Dören und Benhauser Feld auf der Landstraße nach Nieheim liegen (ungefähr) beweist dass für mich gar nichts .. Ein Blick auf einer Landkarte reicht und man erkennt das sofort .. Wenn ein Täter gezielt den Verdacht auf Nieheim lenkt und dann noch Orte zum telefonieren wählt wie Berliner Ring, Dören und Benhauser Feld liegt der Verdacht nahe dass der Täter die Orte einfach so ausgewählt hat dass eine Verbindung nach Nieheim als logisch erscheint ..

Er hat doch den Verdacht weiter auf Nieheim gelenkt .. Die L755 hat doch deutlichen Bezug zu Nieheim .. Und es wäre am logischten wenn er diese Landstraße gewählt hätte als er zum Berliner Ring, auf die Dören und Benhauser Feld fuhr ..
Ich finde es interessant das du so denkst.
Ich hatte die L755 schon im Blickfeld.
Jedoch fährt man sie nur teilweise wenn man auf dem schnellsten Weg nach
Nieheim gelangen möchte.
Und ich möchte auch noch mal festhalten, dass Nieheim Entrup nicht direkt NIEHEIM ist, sondern noch ein kleines Stück dahinter liegt.
Aber man kann es natürlich betrachten wie man will.
Ich glaube er hat dieses Gebiet gewählt, weil er von dort aus super abhauen konnte mit dem Auto.
Aber anderer seits halte ich es auch für möglich, dass sie irgendwo dort im Gebiet festgehalten worden ist.
Ich gehe eher von einem unfreiwilligen Verschwinden aus .. Ich habe hier Fotostrecken gepostet von den möglichen Nachhausegehwegen .. Und da sieht man deutlich dass es genug Orte gibt die zudem dunkel sind wo man problemlos ein junges Mädchen verschleppen könnte ..
Ich weiß nicht ob alle Fotos aus deiner Fotostrecke hier im Thread bei den Bildern vorhanden sind, aber nur zwei der Bilder zeigen wirklich eine dunkle Ecke, die auf den ersten Blick nicht mit dem Auto anfahrbar erscheint.

Eventuell könntest du etwas dazu sagen. Die restlichen Bilder finde ich dann nicht so dunkel und einsam wie du es hier beschreibst.

Was aber nicht bedeutet, dass es diese Ecken nicht gab.
Es wäre schön, wenn du noch mal eine Fotostrecke hier rein stellen könntest.
Wie gesagt ich werde bald selbst für den Fall nach Paderborn fahren und ein paar Dinge klären was die Wege, den Fundort und die Kneipe angeht.
Es ist ja oft so dass Täter sich der Polizei überlegen fühlen .. Villeicht hat er sich deshalb dem Risiko ausgesetzt erwischt zu werden.
Du denkst der Täter fühlte sich überlegen?
Wodurch?


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Mord an Frauke Liebs

31.12.2013 um 11:02
@Thoelke
Zitat von ThoelkeThoelke schrieb:Womit ich mich gedanklich nach wie vor nicht anfreunden kann, ist die Vorstellung, dass ein namentlich bekannter Täter ein solches Risiko eingeht und diverse Male telefonieren lässt.

In einer absoluten Ausnahmesituation reagieren ja auch Menschen irrational, das kann man nie ausschließen und ein Name ist so schnell gesagt, das kann man nicht verhindern.
Es ist ein völlig unkalkulierbares Risiko.
Gleichzeitig ist es nicht undenkbar, aber dann muss man schon sehr großes Vertrauen in einen Menschen haben, dass er so handelt, wie man es vorgibt.
Nicht nur das ist mein Problem in der Theorie vom bekannten Täter.
Mir fehlt auch in jeglicher Theorie das Motiv.
Subtiler Sadismus hin oder her, aber ich sehe diese gewisse Brutalität nicht, die den Hass oder die
Missgunst wieder spiegelt welche als Motiv gelten könnte in diesem Fall.

Für mich ist ein Täter, der sich einen Kick aus den Anrufen holte interessant, aber nicht schlüssig.
Wieso hatte er sie am Dienstag nicht unter Kontrolle?
Oder stand am Dienstag schon fest, dass sie sterben wird und er ließ sie nur deshalb
so lange telefonieren weil es ihm einen noch größeren Kick einbrachte?
So als Höhepunkt der Aktion?

Dann stellt sich für mich die Frage ob er SIE jemals angefasst hat.
Hat er ihr den Kreuzanhänger gelassen, oder hat er sie gar nicht durchsucht?

Und man kann es betrachten wie man will, aber eine sedierte Person ist schwieriger unter
Kontrolle zu halten im Bezug auf ihr bewusstes Verhalten, als eine Person die nicht
medikamentiert wurde.

Mir fehlt das Motiv für einen Täter der Frauke geplanter weise entführte, sie ständig sediert hielt um dann eine halb anwesende Person zu Anrufen mit nahm um sich
daraus einen Kick zu holen.

Hinter der gesamten Tat muss ein Motiv stehen, dass den bekannten Tathergängen entspricht.
Für einen sexuell orientierten Täter fehlt mir der offensichtliche sexuelle Bezug.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es ihm auch noch einen offensichtlichen Kick einbrachte
ständig über eine schlafende Frau her zu fallen die eine Woche lang in den selben Klamotten steckte.

Ich halte es in dieser Hinsicht für wahrscheinlicher, dass der Täter die Möglichkeit ihr Klamotten zum wechseln zu besorgen aus irgendwelchen Gründen nicht wahrgenommen hatte.
Wenn der Täter ihr keine Kleidung gab, weil er sich schämte oder sonst wie genierte diese
dann von einer Toten ab zu nehmen würde das definitiv gegen einen sexuell agierenden
Täter sprechen.

Da die Kleidung noch an der Leiche war, sogar noch persönliche Gegenstände beinhaltete,
vermute ich, dass der Täter Frauke nicht durchsucht hat.
Was wiederum für ein entsprechendes Verhalten im Bezug auf Frauke deuten würde.
Außerdem finde ich es schwierig einer sedierten Person wirklich Angst machen zu können.

Wenn jemand nur halb anwesend ist, reagiert er entsprechend anders als ein Mensch
der mit allen Sinnen und Reizen wahrnehmen kann.
Versteht ihr worauf ich hinaus will?


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Mord an Frauke Liebs

31.12.2013 um 11:06
Zitat von OR1OR1 schrieb:Mensch müssen auch erst mal getragen/gezogen werden
ich würde von tragen ausgehen.

einmal hinterläßt das ziehen oder schleifen spuren und vielleicht auch den einen oder anderen schuh und ist auch mühsam zu laufen.


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Mord an Frauke Liebs

31.12.2013 um 11:12
@Malinka

Vielleicht hat er sie auch gar nicht sediert sondern verprügelt.

Ich bin davon überzeugt, dass wenn er auf das reine machtgeile Quälen von ihr oder ihres Umfelds/der Angehörigen aus gewesen wäre, hätte er sie schon Mittwoch anrufen lassen. Auch um seinen "Ruhm" zu genießen.
"Ich hab sie und die wissen nicht dass ich sie habe."
Dann wäre es wahrscheinlich auch nie zu dieser schnellen Öffentlichkeitsfahndung gekommen. Aber wer weiß.

Das was dann in den Tagen geschah war nur Plan B. Und vielleicht auch so irrational weil Plan B nie geplant war.
Was auch immer Plan A war.


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Mord an Frauke Liebs

31.12.2013 um 11:15
@Malinka
ein sexuelles motiv bedeutet ja nicht immer gleich vergewaltigung .
das angucken, betrachten einer person
die fantasy,der reiz usw spielt da auch eine rolle.
auch kann eine sexuelle handlung, ohne das opfer zu berühren passiert sein.

bei jungen mädchen ist das motiv doch meist sexuell
gerade wenn sie länger leben
rache,eifersucht oder hass, endet schnell mit brutalen vorgängen.

eine sexuelle tat kann ja auch am ersten tag geschehen sein und danach war aufgrund der fahndung und die angst des täters ,das sexuelle verlangen dann ins abseits gerückt ,oder die befriedigung lag mit in den anrufen ,dann würde ich aber den täter im pub sehen.


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Mord an Frauke Liebs

31.12.2013 um 14:34
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Dann stellt sich für mich die Frage ob er SIE jemals angefasst hat.
Hat er ihr den Kreuzanhänger gelassen, oder hat er sie gar nicht durchsucht?
Warum soll er sie durchsuchen? Ihr Handy und die Handtasche sind bis heute verschwunden, d.h. die wichtigen Sachen wie Handy, Geldbeutel, Armbanduhr etc. hatte er sowieso, was hätte er sich in ihrer Hosentasche erhoffen sollen zu finden? Wozu durchsuchen?
Mir fehlt das Motiv für einen Täter der Frauke geplanter weise entführte, (...) um dann eine (...) Person zu Anrufen mit nahm um sich daraus einen Kick zu holen.
Man muss an die "Kick-Theorie" nicht glauben, aber mir fällt kein anderer halbwegs nachvollziehbarer Grund ein, der einen Täter ausreichend motiviert, das Risiko einer Ortung oder sonstige Entdeckung auf sich zu nehmen, bzw. hab ich im Thread noch keinen Grund gefunden, der mich überzeugt (Fahndungsverzögerung und was sonst noch genannt wurde).

Vlt noch, dass die Anrufe tatsächlich nicht "gegen Frauke" waren sondern tatsächlich ihr zuliebe stattfanden, z.B. um sie zu belohnen oder sie gefügig zu machen (im schlimmeren Fall für eine Vergewaltigung o.ä., im besseren Fall einfach, dass sie sich am Festhalteort insgesamt etwas kooperativer verhält). Aber auch da frag ich mich, ob ein Täter deswegen solche Umstände und Risiken auf sich nimmt.

Was auch immer der Grund war, er muss so gravierend gewesen sein, dass es dem Täter wert war, Umstände und Risiko auf sich zu nehmen!


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Mord an Frauke Liebs

31.12.2013 um 14:38
@Malinka
Es ging ja darum den Verdacht auf Nieheim zu lenken .. Und es fällt auf dass 3 Orte quasi wie ein Pfeil auf Nieheim / Entrup zeigt ..

Hier findest du alle Fotos:
Mordfall Frauke Liebs

Wieso der Täter sich überlegen fühlte? Wer weiß .. Villeicht hat er im Vorfeld kleinere Delikte begangen die ihn nicht angelastet wurden ..
Villeicht fühlte sich dies für ihn aufregend an und er fühlte sich überlegen und wollte was ganz großes durchziehen ..

Ein Sexuelles Delikt würd ich nichtmals zwingend sehen .. Sie wurd mit den gleichen Klamotten abgelegt wie die als sie verschwand.
Die Kleidung war glaub ich nicht beschädigt oder? Das läßt darauf schließen dass wenn ein sexuelles Delikt vorlag dass man das Opfer einschüchterte.


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Mord an Frauke Liebs

31.12.2013 um 15:43
@zweiter
Zitat von zweiterzweiter schrieb:@Malinka
ein sexuelles motiv bedeutet ja nicht immer gleich vergewaltigung .
das angucken, betrachten einer person
die fantasy,der reiz usw spielt da auch eine rolle.
auch kann eine sexuelle handlung, ohne das opfer zu berühren passiert sein.

bei jungen mädchen ist das motiv doch meist sexuell
gerade wenn sie länger leben
rache,eifersucht oder hass, endet schnell mit brutalen vorgängen.
Sicher ich stimme dir da voll und ganz zu.
Es gibt verschiedene Formen etwas aus zu leben.
Aber haben wir es hier wirklich mit einem sexuell Orientierten Psycho zu tun
der alles bis ins kleinste Detail durchgeplant hat?

Eine Person die den Rummel der WM genutzt hat um ein junge Frau zu entführen
damit sie sich einen subtilen Kick aus den Anrufen bei ihrem Ex Freund holte?
Verzweifelt klag Frauke meiner Erinnerung nach nicht am Telefon.
Und wenn sich der Täter einen Kick aus dem " betrachten" und nicht dem " anfassten" holte, dann
kann ich mir schwer vorstellen, dass er neben Frauke saß bei den Telefonaten und sich dazu selbst befriedigte.

Ich denke das der Kick seinerseits wo anders statt finden musste und der er sich wenn der Täter Frauke direkt zu Versteck brachte und es nicht in ihrer Anwesenheit erledigte, sich seine Befriedigung so schnell wie möglich nach den Kontaktaufnahmen holen musste.
Sprich er wird dafür eine gewesen sein müssen.
Was sich eventuell auf Alibi Zeiten auswirken würde.



@Kangaroo
@hallo-ho
@zweiter
@OR1
@Thoelke
@sue_bern

Eine SMS ab zu senden von einem Ort auf den man gar nicht verweist in der SMS
selbst finde ich nach wie vor seltsam. Wenn der Täter die erste Spur nach Nieheim
legen wollte warum hat er dann nicht geschrieben, dass Frauke in Nieheim ist, oder eine
Andeutung in diese Richtung gemacht.
Eine bewusst gelegte Spur nach Nieheim kann ich aus der SMS nicht entnehmen.
Diese SMS würde eher zu Paderborn und dem Pubaufenthalt passen, als nach Nieheim Entrup
um kurz vor eins nachts.

Wenn die erste SMS der Ablenkung dienen sollte, wird der Täter selbst logischerweise nicht aus Nieheim stammen. Ich halte es für ein weiteres Risiko am ersten Abend mit einem fremden
Kennzeichen an einen fremden Ort zu fahren.
Vor allem um eine SMS ab zu senden die erst nach der eigentlichen Ortung dorthin verweisen würde, wo sie abgesendet worden ist.

Warum sollte der Täter Frauke nicht einfach im vorbereiteten Versteck lassen, dann in eins
der Gebiete um Paderborn fahren um dort eine solche SMS ab zu senden?
Ich finde da spricht an diesem Abend nichts gegen.
Ihr müsst zugeben, eine solche SMS hätte aus dem Raum Paderborn viel mehr Sinn gemacht.
Und warum sollte der Täter überhaupt auf Nieheim verweisen wenn er danach alles nach
Paderborn legt?
Wozu sollte es ihm wichtig sein in Nieheim geortet zu werden?
Damit die Polizei dort sucht?
Damit man ihn dort vermutet und es so aussieht, als würde er von dort kommen ?

Es würde meiner Meinung nach einen größeren Vorteil für den Täter darstellen, wenn
man ihn selbst überhaupt nach nirgendswo einordnen könnte.
Weder in Richtung Nieheim noch sonst wohin.

Aber das kann jeder für sich entscheiden.
Klar ist das nur drei Kontakte in Richtung Nieheim verweisen.
Der erste Kontakt nach ihrem Verschwinden jedoch nicht.
Wieso sollte es nicht Donnerstag schon Richtung Nieheim weisen, wie @Kangaroo vermutet?
Warum nicht ALLE Kontakte aus dieser Gegend stammen lassen?


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Mord an Frauke Liebs

31.12.2013 um 16:04
@Malinka
Weil es komisch geklungen hätte wenn Frauke zu Chris schreibt dass sie in Nieheim ist wenn sie dahin gar kein Bezug hätte.
Das klingt viel zu unrealistisch dass sie sich so sehr von Paderborn entfernt nach Nieheim wohlwissend dass sie am nächsten morgen auf Arbeit erscheinen muss ..
Frauke galt ja als zuverläßlich ..

Pardon aber was bedeutet fremdes Kennzeichen? Fremde Kennzeichen sind für mich Kennzeichen die man in der Region nicht häufig sieht ..
In Paderborner Raum sind die Kennzeichen PB - LIP - HX weit verbreitet .. In Nieheim wird man sich auch nicht über ein PB Nummernschild wundern ..

Der Täter hatte ggf. zuwenig Informationen falls Frauke ein Zufallsopfer war und wollte sie nach Nieheim mitnehmen damit entweder Sie selber eine beruhigende SMS tippt oder der Täter gezielt fragen an Frauke stellen konnte um so den Kontaktmann zu ermitteln ..

Möglich ist auch dass der Täter ggf. fürchtete dass jemand ihn gesehen haben könnte als er Frauke mitnahm und das Kennzeichen bekannt ist ..
Die Polizei wird ja dann nicht nur nach dem Fahrzeug fahnden sondern auch mal bei der Halteradresse vorbei linsen .. Und im Auto könnte man ggf. besser flüchten falls er die Polizei bemerkt ..

Für mich macht es absolut kein Sinn wenn die erste SMS auch aus Paderborn kommen würde .. Es ist doch unlogisch wenn der Täter aus Nieheim stammt dann in Paderborn spuren zulegen .. Die Polizei weiß dass die erste SMS aus Nieheim kommt und werden da auch ermitteln .. Da hat auch die Tatsache nichts genützt dass er dann immer woanders geortet wurde ..
Von daher macht ein Spurenverwischen gar kein Sinn falls Nieheim der festhalteort war da die Polizei den Ort eh schon aufm Radar hat ..
Die Annahme wurde ja durch die Anrufe aus Paderborn nicht geschwächt dass der Täter aus Nieheim stammt ..

Nieheim ist doch für den Täter ein lukrativer Ort .. Sieh dir bei Googlemap doch mal an was da umgeben ist .. Was meinst du wielang die Polizei brauch diese Umgebung abzugrasen nach verstecke in Felder, Wälder und co?

Wenn man den Täter dort vermutet und die dort intensiv ermitteln und abgrasen dauert das verdammt viel Zeit .. Die Polizei kann sich nicht vierteilen .. D.h die Profiler gehen davon aus dass Nieheim / Entrup als realistisch gilt und dann konzentrieren sie die Kräfte auf diesen Ort ..

Ergo ergibt sich dass wenn Nieheim ne Finte ist die der Täter gelegt hat am tatsächlichen Tatort weniger Polizeipräsenz herrscht .. Das heißt mehr Luft für den Täter ..

Mit dem Kontakt aus Hövelhof Dreihausen und Mönkeloh läßt der Täter doch viel Raum für Spekulationen .. Er führt die Polizei an der Nase herum denn diese Kontakte bedeuten auch dass er aus Bielefeld stammen könnte, oder aus Hövelhof, Salzkotten und weiß der Geier woher noch ..

Aber mit der deutlichen Präsenz an den Orten die auf Nieheim verweisen hat er halt eine Finte gelegt damit sich die Polizei im Anschluß auf Nieheim konzentriert .. In meinen Augen ist das alles gut durchplant ..

Hätte er alle Kontakte aus der benannten Gegend stammen lassen wäre der Radius des möglichen Festhalteort kleiner .. Er hat aber bewusst in anderen Regionen einen ebenfalls möglichen Radius gezogen ..
Er hat also viele kleine falsche Fährten gelegt und eine etwas größere und deutlichere nach Nieheim.


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Mord an Frauke Liebs

31.12.2013 um 16:14
Aber ganz ehrlich: Warum sollte der Täter mit seinem gerade "gefassten Opfer" in eine fremde Gegend fahren?
Mit fremd ist in dem Fall nicht völlig fremd gemeint, denn ich weiß, dass man in Paderborn und Umgebung schnell mal herumkommt und Fahrten bis Höxter oder Warburg kein Akt sind.
Auch der Täter befand sich in einer Ausnahmesituation. (Ob er diese als positiv oder negativ empfand sei jetzt mal dahingestellt.)

Denn der Täter war von Anfang an Täter oder aber sehr kurz danach. Er wurde nicht erst zum Täter als die offene Fahndung kam. Wenn er sich nichts vorzuwerfen gehabt hätte, hätte man es ich einfach in PB melden können und sagen Frauke ist hier, wir haben und verquatscht und zuviel getrunken, es geht ihr gut. Auch noch nachdem die Polizei eingeschaltet war.
Aber das passierte nicht. Stattdessen kamen Anrufe, die keine genauen Informationen enthielten aber und das glaube ich immer noch, auch zur eigenen Informationsgewinnung des Täters dienten.

Und jemand der einen anderen Menschen entführt oder irgendetwas nicht legales plant, der sucht Schutz. Der möchte in der Regel nicht von Leuten gesehen werden. Und der fährt auch ganz sicher nicht in eine Gegend, in der er sich nicht genau auskennt.
Es kann durchaus sein, dass die erste SMS den Fokus zufällig auf Nieheim gelegt. Absichtlich wurde dre Fokus aber mit Sicherheit nicht auf Nieheim gelegt.


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