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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

29.04.2011 um 16:10
Du meinst einen Spanner.Vielleicht sogar im Pub.Durchaus denkbar.Die Frage ist:wie hat er das Vertrauen Fraukes gewonnen?Auf jeden Fall erscheint alles sehr mysteriös,vor allen Dingen die Woche nach dem Verschwinden.

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Mord an Frauke Liebs

29.04.2011 um 23:23
@waldlichtung
Ich kann mir am ehesten zwei Szenarien als plausibel vorstellen:

Das erste ist das schon angedeutete Geschehen,Täter und Opfer kannten sich nicht und Frauke war zum falschen Zeit am falschen Ort,wie man so schön sagt.Hier ist der Täter natürlich am schwierigsten zu ermitteln,wenn Zeugen keine Beobachtungen gemacht haben. Die einzige Chance wäre hier,noch mal in die Öffentlichkeit zu gehen,in der Hoffnung,das bei jemand der Groschen fällt.Hier stellt sich die Frage ,warum es bei dieser einen Tat blieb,wie du das ja auch überlegt hast. Dem Täter könnte der Mord nicht das gegeben haben,was er sich in der Fantasie erhoffte.Vielleicht dachte er,die verängstigte junge Frau würde eine Beziehung zu ihm aufbauen und war schwer enttäuscht. Oder Der Täter ist weg gezogen und hat einen weiteren Mord woanders begangen ,diesmal ohne die untypischen Handyanrufe.Persönlich würde ich die erste Möglichkeit favorisieren. Die Leiche wurde ohne Abdeckung abgelegt,keine Fürsorge ,eine letzte Strafe?

Das zweite denkbare Geschehen wäre für mich ,das Täter eine kurze Bekanntschaft mit Frauke gemacht hat ,das kann in der Stadt ,in der sie wohnte , gewesen sein oder eine Urlaubsbekanntschaft. Vielleicht gab es einige unverbindliche Gespräche,aus denen er sich etwas erhoffte und wurde jedoch von Frauke in seinen Erwartungen enttäuscht. Ein kleiner Vorfall ,dem das Mädchen unter Umständen keine Bedeutung beigemessen hat und nicht erzählt.Der Typ fühlte sich jedoch schwer gekränkt und zurückgesetzt und beobachtete sie.Als Frauke An jenem Abend nach Hause ging,war er "zufällig" da und bot an,sie nach Hause zu fahren.Dann folgte das gleiche ,wie oben, die Fantasien einer Beziehung erfüllten sich nicht und Frauke musste sterben,damit sie auch kein anderer bekommen sollte.


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Mord an Frauke Liebs

30.04.2011 um 00:09
Hallo @ all
Da fast alle krassen Morde im R Paderborn von Insassen oder ehemaligen Patienten der Klapper Eickelborn begangen wurden, würde ich hier mein Auge drauf werfen.
Auch wenn heute vielleicht nicht mehr so leichtfertig wie in den 80ern Freigang gewährt wird, so sind/waren trotzdem Insassen von dort draussen unterwegs.
Das Gesamt Geschehen zeigt zudem auf keinen klassischen Täter, eher auf einen unorthodoxen.

Gruss Vidocq


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Mord an Frauke Liebs

01.05.2011 um 14:18
@Konnat


Ich möchte deine Ausführungen noch ergänzen mit der Möglichkeit eines Psychopathen,Perversen,Sadisten,Fanatikers ähnlich wie im Fall Natascha Kampusch.


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LadyQ ehemaliges Mitglied

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Mord an Frauke Liebs

01.05.2011 um 19:58
@Konnat
@Vidocq
@waldlichtung


"Klapper Eickelborn" sagt mir nix. Klärt mich mal auf.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass der Täter eine Art "Stalker", bzw. auf jeden Fall eine "etwas" "gestörte" Person/Persönlichkeit ist. Diese Person wollte Frauke evtl. unbedingt "haben" und hat sie vielleicht mit Hilfe von Drogen gefügig gemacht. Ich könnte mir daher gut vorstellen, dass der Täter eine Person aus Fraukes Arbeitsumfeld ist (Vielleicht ein Krankenpfleger, oder sogar Arzt oder ein "noch-nicht-Arzt", wer weiß), also jemand, der über ihr Privatleben gut Bescheid wusste. Ich will mich aber nicht festlegen. Es ist nur so ein Bauchgefühl.
Ihr fragt jetzt sicher: wieso einer aus dem "Arbeitsumfeld", es kann doch auch einer aus dem Freundes/Bekanntenkreis gewesen sein? Und auf diese Frage könnte ich Euch auch keine besonders plausible Antwort geben als dies hier z. B.:
Arbeitskollegen/kolleginnen wissen oft besser Bescheid über einen, als Freunde/Bekannte, denn auf der Arbeit erzählt man dies und das und man brauch nur Ohren und Augen lang genug aufsperren, wenn man sich für eine Person besonders interessiert, das geht unauffälliger, als man glaubt!

Diese Anrufe sind für mich besonders mysteriös. Aber ich glaube, der Täter hat Frauke vertraut, dass sie "ihn nicht verrät", sonst hätte er sie bestimmt nicht telefonieren lassen. Und sie hat ihn ja wirklich nicht verraten, sonst hätte man den Täter längst eingebuchtet. Dies dazu.

Leider lebt Frauke jetzt nicht mehr.
Und der Täter ist läuft immer noch frei herum. Es ist zum Heulen.


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Mord an Frauke Liebs

01.05.2011 um 20:39
@LadyQ

Danke für deinen interessanten Beitrag.

Das Thema "Arbeitsumfeld" beschäftigt mich auch die ganze Zeit.
Da kommen jede Menge Leute in Frage,da sie ja auch eine Schulklasse besuchte.

Und die mysteriösen Anrufe beschäftigen mich auch wegen ihrer Widersprüchlichkeit.
Einerseits die Vorsicht des Täters bei der Ortswahl der Anrufe.
Andererseits das Risiko Frauke telefonieren zu lassen.Vielleicht war es ja kein so großes Risiko,weil Frauke eventuell gar nicht wusste wo sie war bzw. mit wem sie es zu tun hatte.
Wenn Frauke den Täter kannte hätte zumindest das Risiko bestanden,daß sie ihn am Telefon verrät auch wenn sie unter Druck stand.


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Mord an Frauke Liebs

01.05.2011 um 21:06
@LadyQ
Das ehemalige Rittergut Eickelborn ist die Forensische Psychiatrie Lippstadt. Der Ort liegt westlich von Paderborn. Das hat aber nichts zu sagen, da der Golf einer bestialisch getöteten 41jährigen bei Warburg gefunden wurde. (Warburg liegt südlich des Handy Einloggebietes) Auch in dem Fall war ein Insasse auf Freigang der Täter und wurde erst Jahrzehnte später ermittelt. Seine DNA lag beim BKA vor, aber da nicht alle Aservate geprüft wurden, versandete der Fall.
Es sind immer die gleichen Parallelen, er war Insasse wegen Frauen Mordes, aber das wurde nicht wirklich geprüft oder gewertet. Kommt mir jedenfalls sehr bekannt vor.

Gruss Vidocq


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Mord an Frauke Liebs

01.05.2011 um 21:38
@Vidocq
@alle

Womit sich der Kreis der auffällig häufigen Vermissten- bzw. Mordfälle in der besagten Region wieder zu schliessen scheint falls da was dran ist.


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Mord an Frauke Liebs

01.05.2011 um 22:06
Hallo @alle !

Zum Thema "mysteriöse Anrufe" ist mir ein Gesichtspunkt aufgefallen, der bisher noch nicht diskutiert wurde.

Bisher lief alles unter dem Motto der Täter habe mit Frauke Liebs "tägliche Telefonausflüge" gemacht. So habe ich zugegebener Weise auch lange gedacht. Das Ganze ist aber nur zwingend logisch solange man das "Geiselversteck" in Nieheim vermutet.

Ich glaube aber an die Möglichkeit Frauke Liebs habe sich in Paderborn aufgehalten.
Da ist diese Zwangsläufigkeit nicht mehr gegeben und einer oder mehrere Anrufe könnten vom "Versteck" aus geführt worden sein. Bei einigen hier angesprochenen "Thesen" hätte der "Täter" auch keinen gesteigerten Grund gehabt um den Aufendhaltsort zu verschleiern.

In meinen Augen deutet sich eine Art Clusterbildung im Bereich zwischen den Funknetzen "Dören" und "Benhausen" an. Das betrift sowohl die Zahl der Kontakte als auch deren Länge. Die beiden Anderen aus "Mönkeloh" und "Dreihausen" kommen mir da wie der Versuch eines Dilettanen vor etwas zu vertuschen.

Gruß,Gildonus


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Mord an Frauke Liebs

01.05.2011 um 22:32
@Gildonus


Du meinst also die SMS aus Nieheim könnte eine Verschleierungstaktik gewesen sein,die der Täter allein durchgeführt hat?

@alle

Auffällig ist meines Erachtens auch die wiederholte Aussage "Ich komme heute nach Hause".
Anscheinend war es dem Täter oder Frauke selbst äusserst wichtig,daß nicht nach ihr gesucht wird.Jedenfalls wichtiger als das Risiko,daß Frauke sich verplappert oder den Täter verrät.
Was machte ihn so sicher,daß sie ihn nicht verraten kann?Die Tatsache,daß sie ihn vielleicht gar nicht kannte?
Kamen keine weiteren Anrufe,weil sie sich "verplappert" hat?Jedenfalls schien Frauke erst beim letzten Anruf ihr Todesurteil zu ahnen.
War es für den Täter von vorneherein klar,daß sie sterben muß oder hat es sich erst so entwickelt?


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Mord an Frauke Liebs

01.05.2011 um 22:51
Hallo @waldlichtung , hallo @alle !

Die SMS aus Nieheim betrachte ich mal als einen Sonderfall !

Der Täter hätte die SMS alleine senden können, wenn er die Pin von Frauke Liebs Handy gekannt hat und wie ein kopfloses Huhn in die "Pampa" gedüst ist. Ausschließen kann man es nicht, ich glaube aber nicht so recht daran.

Mit dieser Meldung hat aber alles angefangen.
Ich glaube zu dem Zeipunkt lief alles noch normal. ( denken nicht wissen !!!! )

Gruß, Gildonus


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Mord an Frauke Liebs

01.05.2011 um 23:00
Ist ja auch noch die Frage der Handyaufladung offen.

War die Nieheim-SMS freiwillig oder nicht?

Wurde sie von Frauke selbst getätigt oder nicht?Ich glaube eher nicht.


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Mord an Frauke Liebs

01.05.2011 um 23:17
Erstmal ist die Idee mit Eickelborn wichtig und hochinteressant.

Die Frage wäre,ob sich der Täter ein Auto besorgen konnte oder einen Van,in dem Frauke gefangen gehalten wurde. Das ist dann für einen Freigänger nicht so einfach,das Dong durchzuziehen.Immerhin ging die Aktion über mehrere Tage. Dazu müsste man eine passende Idee entwickeln.


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Mord an Frauke Liebs

01.05.2011 um 23:22
@waldlichtung
Ich glaube,dass die SMS unter Druck zustande kam,mit der sich der Täter Zeit verschaffte. Das liegt eigentlich auf der Hand. Wir lassen die Drogenpartietheorie mal außen vor,ist ja schon ausreichend dargestellt worden und ich persönlich glaube nicht dran.

Das würde dann auch zu den Folgeanrufen passen.


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LadyQ ehemaliges Mitglied

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Mord an Frauke Liebs

01.05.2011 um 23:23
@Vidocq
@Gildonus
@waldlichtung
@Konnat

Zwar wird die Polizei nicht gänzlich ohne interessante Hinweise dastehen, interessant lesen sich für mich trotzdem folgende Passagen auf der Polizeiseite, nämlich:

MK-Leiter Ralf Östermann: „Das Opfer pflegte zahlreiche Bekanntschaften mit Männern und Frauen per Internet-Chat und E-Mail. Weit über 100 solcher Kontaktpersonen wurden ermittelt und überprüft.“
Insgesamt hat die Mordkommission bis heute etwa 1000 Personen kontaktiert und befragt oder vernommen.


Ich frage: Und was ist dabei herausgekommen?

Die Spurenakten der Mordkommission, knapp 150 Spuren hatte die Paderborner Kripo in der Vermisstensache bis zum Leichenfund bereits angelegt, wuchsen insbesondere nach dem Fahndungsaufruf im ZDF bei der Sendung „Aktenzeichen XY“ Anfang November 2006 und einer erneuten Öffentlichkeitsfahndung Anfang 2007 erneut an.

Im Januar hatte die MK aufgrund des Untersuchungsergebnisses von Experten des Landeskriminalamts, die eine so genannte operative Fallanalyse in wochenlanger Kleinstarbeit erarbeitet hatten, neue Ermittlungsansätze gewonnen.

....„Im Zuge der Ermittlungen hatte sich gegen fünf Männer ein Anfangsverdacht ergeben. Die Spurensuche und insbesondere die hieb- und stichfesten Alibis schlossen den Tatverdacht nach intensiven Untersuchungen jedoch eindeutig aus.“

Ich frage:
Welche NEUEN Ermittlungsansätze sind denn gewonnen worden?
"Spurensuche" und "hieb- und stichfeste Alibis" schlossen Tatverdacht aus? Ein Alibi kann man sich verschaffen.


Ein Wust von mehreren tausend Datensätzen, der sich aus den gespeicherten Festnetz- und Mobiltelefonverbindungsdaten ergab, musste verglichen und ausgewertet werden. Auch daraus ergaben sich überprüfenswerte Hinweise auf Personen, die zumindest als Zeugen in Frage kamen.

Aha, zumindest als ZEUGEN !! Da hat man doch schon mal was!

Bis heute hat die Mordkommission mit etwa 700 Spurenakten einen kompletten Aktenschrank gefüllt. ....
Bis auf 40 sind diese Spuren zum jetzigen Zeitpunkt abgearbeitet worden. Die letzten Spuren, so Östermann, werden bis Ende Juni aus ermittelt sein.


Ich nehme an, es handelte sich um ENDE JUNI 2007.
Und jetzt? Was ist mit den verbliebenen 40 Spuren? Was haben sie denn ergeben?
Ich konnte nichts darüber finden.



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LadyQ ehemaliges Mitglied

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Mord an Frauke Liebs

01.05.2011 um 23:26
Es ist doch haarsträubend. Seit 4 bzw. 5 Jahren gibt es keinen neuen Hinweis! Ich komme da richtig ins Grübeln.


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Mord an Frauke Liebs

01.05.2011 um 23:50
Spielt doch eine Internetbekanntschaft eine Rolle?

Gibt es aktuell konkrete Verdachtspersonen?

Ergeben sich diese aus den Internetbekanntschaften bzw. Telefonaten?

Gibt es noch andere "Internetopfer"?

Ist es der Polizei nur noch nicht gelungen den Täter zu überführen?


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Mord an Frauke Liebs

02.05.2011 um 11:04
Die Möglichkeit einer Internetbekanntschaft ist doch sehr interessant.Es wäre nicht der erste Mord,wo ein
Gestörter sich Opfer via Internet besorgt hat.

Dann würde sich vielleicht auch die fleißige SMS Tätigkeit jenes Abends erklären,vielleicht ist Frauke sogar ausgefragt worden,was sie macht und wo sie gerade ist.Könnte es jemand sein,der sich eingebildet hat,er hätte aufgrund des Internet Chats bereits eine Beziehung zu Frauke,eine Einschätzung,die dann durch die Realität des realen Kontaktes überholt wurde.Dasxwürdexauch erklären,warum es keine zweite Tat gab,es ging um Frauke im Sinne einer Beziehungstat.

Da könntest du sehr richtig liegen @LadyQ
@waldlichtung


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Mord an Frauke Liebs

02.05.2011 um 11:07
Vieleicht würde es auch die SMS komme später erklären,ein erstes oder nochmaliges Treffen mit dem Täter,verabredet an diesem Abend per SMS,der Frauke dann nicht mehr weg ließ und die Sache vorher geplant hatte,das Licken in eine vorbereitete Falle?


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Mord an Frauke Liebs

02.05.2011 um 18:30
Meint ihr Frauke wäre so einfach mirnichts dirnichts in eine "fremde" Wohnung gegangen zu jemandem den sie kaum oder garnicht persönlich kannte?


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