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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

07.10.2011 um 19:28
@zweiter

Ich versuche die ganze Zeit schon, mich in den Täter zu versetzen.

Bis zu einem gewissen Zeitpunkt dachte er vielleicht wirklich, das er aus der Sache mit einem blauen Auge davon kommt..... aber als das Wort Polizei fiel, haben bei ihm die Alarmglocken geläutet....

Was dann weiter, muss ich erst mal noch drüber nachdenken.....

Viele hier denken mir einfach zu kompliziert und nach Mustern..... ich gehe ganz einfach mal davon aus, das er bis dahin gar nicht mal kriminelle Energie hatte.

Vermutlich hat er auch den Zeitpunkt verpasst, wo er sie noch gehen lassen konnte. Er versuchte es so lange wie möglich hinauszuzögern. (ging mir grade noch so durch den Kopf)

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Mord an Frauke Liebs

07.10.2011 um 19:32
er hatte sozusagen die hosen voll und hat sofort gehandelt.

das schließt meines erachtens nicht auf einen berechnenden, ausgedachten plan hin.
eher ein jüngerer, unerfahrener, ersttäter
oder was meint ihr ??


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Mord an Frauke Liebs

07.10.2011 um 19:34
@zweiter

Er hatte nicht vor zu töten.

Vielleicht ein Mann, der im Umgang mit Frauen eher unerfahren war......

auf das Alter möchte ich mich erst einmal noch nicht festlegen.


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Mord an Frauke Liebs

07.10.2011 um 19:42
@Chrissi259
wer will sich schon festlegen ;-)

ich meine auch er wollte nicht töten(hört sich blöde an ,weil er es ja getan hat)
aber war dann in seine eigene falle geraten und wußte keinen ausweg.
also ,ich schließe gewisse vorbereitungen nicht aus,aber ich denke eher, ein unerfahrener jüngerer würde so reagieren.
das würde auch die spielerei mit dem telefonieren erklären ,finde ich.
ein abgeklärter erfahrenerer würde erstmal die sache überdenken und würde den ablageort der leiche vielleicht anders wählen und vorbereiten ,oder die leiche ganz verschwinden lassen ohne spuren .denn sein versteck war ja noch sicher,was er aber vielleicht nicht wußte.

vielleicht war die polizei auch schon dicht dran ?


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Mord an Frauke Liebs

07.10.2011 um 19:58
vielleicht war er sich nicht bewußt ,das seit dem ersten tage schon suchaktionen liefen.deswegen fühlte er sich relativ sicher.
das er aber den standort immer wechselte ,könnte dann bedeuten.
er wußte, das man das handy orten würde und die daten irgendwann vielleicht abfragen würde.
könnte man daraus schließen das er einen verwandten, oder freund als polizist hat ??

oder das er tatsächlich einen auffälligen wagen fuhr ,wie es junge leute öfters tun ?
und darum den standort öfters wechselte ,weil man den wagen vielleicht auch kennt in den weitläufigen freundeskreis von frauke.

ich persönlich würde mich jetzt auf einen täter unter 30 zur tatzeit konzentrieren
eher 24 -28


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Mord an Frauke Liebs

07.10.2011 um 20:29
Hallo @noas , hallo @alle !
Zitat von noasnoas schrieb:Trotz oder gerade wegen der vielen Unklarheiten und fehlenden Informationen tendiere ich zu meiner Theorie: keine mysteriöse Substanz und kein ominöses Versteck. Das Opfer wurde am selben Abend ermordet, der Rest vorgetäuscht. Die Kripo verrennt sich in der Sache und sucht die Nadel im Heuhaufen.
Der Gedanke ist nicht ganz neu, stellt aber eine plausible Alternative dar.
Es gibt da nur eine Schwachstelle, der (die) Täter(in) hätte die Pin von Frauke Liebs Handy kennen müssen. Dafür kann man aber eine Erklärung finden.

Gruß,Gildonus


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Mord an Frauke Liebs

07.10.2011 um 20:32
@Gildonus
Man kann die PIN-Abfrage deaktivieren.


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Mord an Frauke Liebs

07.10.2011 um 20:35
Hallo @Jillrips , hallo @alle !

Damit hast du schon eine mögliche Erklärung gefunden.

Gruß,Gildonus


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Mord an Frauke Liebs

07.10.2011 um 21:02
@noas
zu deiner theorie............
nehmen wir mal an es wurde alles vorgetäuscht und sie wurde am ersten tag ermordet
(was ich nicht denke)

was würde das an dem fall ändern ? eigentlich nicht viel

denn der täter hat die wege dann ja trotzdem gefahren und die anrufe getätigt...........
und die ortungen des handys, wären ja auch nicht anders.
er hätte vielleicht kein versteck ,aber die bezugspunkte wären gleich.
somit wäre es kein unterschied bei der suche,nur das der täter noch technischer ausgebildet wäre.


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Mord an Frauke Liebs

07.10.2011 um 22:02
Ja wie viele vermutet haben, der Täter ist unter uns nein er war unter uns.
Leider kann er nicht weiter erzählen.


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Mord an Frauke Liebs

07.10.2011 um 22:34
@Anixiel
Zitat von AnixielAnixiel schrieb:Ja wie viele vermutet haben, der Täter ist unter uns nein er war unter uns.
Leider kann er nicht weiter erzählen.
Wen oder was meinst du damit?


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Mord an Frauke Liebs

08.10.2011 um 02:21
Zitat von zweiterzweiter schrieb:@noas
zu deiner theorie............
nehmen wir mal an es wurde alles vorgetäuscht und sie wurde am ersten tag ermordet
(was ich nicht denke)

was würde das an dem fall ändern ? eigentlich nicht viel
Zumindest kann das Täterprofil erweitert werden. Aus Spekulationen zur beruflichen Tätigkeit wird was konkretes, nämlich ein technisch versierter Mensch. Ich hatte ja mal die Uni in Paderborn im Thread aufgegriffen, Studienfächer sind u.a. Technologie, Elektrotechnik und Informatik. Zufall oder nicht? Alter und sozialer Hintergrund des Täters stimmen dann bei der Studententheorie auch.

Die Fragen der Mordkommission (Pressemitteilung):
Haben Sie Frauke Liebs in Begleitung zwischen dem 20. Juni und Ende Juni 2006 im Großraum Nieheim gesehen?
Täter und Opfer sind fast täglich in den späten Abendstunden in einem Fahrzeug weggefahren und später zurückgekehrt. (Pressemitteilung Ende)

Den Letzten Satz muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: Fast täglich Hin und Rückfahrt. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie das funktionieren soll.

Geschehen in Abendstunden erscheint logisch, kann ich auch noch mitgehen.

Aber Häufigkeit der Fahrten bei dem Risiko, da hab ich Bauchschmerzen. Die Natascha Kampusch ist zwar auch mit ihrem Entführer im Auto mitgefahren, aber das hatte doch Seltenheitswert.

Nach Zeugenaussage klang das Opfer am Telefon erschöpft, müde und traurig. Okay, nehmen wir wieder das Beispiel Verwendung GHB (k.o. Tropfen). Die Wirkung ist von der Dosis abhängig.

Aber zum Zeitpunkt der Telefonate kann das Mittel nicht in höheren Dosen verabreicht worden sein, da es zu stark einschläfernd und muskelentspannend wirkt. Das Opfer klang zwar müde, aber es gibt einen Unterschied zwischen müde sein und kurz vorm (zudem noch plötzlichen) Wegdriften. Betroffene fallen von einer Sekunde auf die andere in einen tiefen Schlaf. Hohe Dosierungen des Mittels erschweren jemanden zwischen Wachzustand und Schlafzustand zu balancieren.

Interessanterweise wirkt GHB in niedrigen Dosen angstlösend, leicht euphorisierend und sozial öffnend. Ähnlich dem Alkohol. Aber das Opfer klang nach den Zeugen weder angstfrei, noch euphorisch, noch sozial offen, eher im Gegenteil.
Außerdem treten nach Einnahme Gedächtnislücken/Filmrisse auf, die nicht durch die Zeugen (Angerufenen) angedeutet werden. Eine Woche Dauerrausch, ich weiß nicht, da hab ich Bauchschmerzen.

Solange keine toxikologischen Ergebnisse bekannt sind, lässt sich eh nichts beweisen.

Für mich bleibt der Fall ein Buch mit sieben Siegeln. Und gerade weil es so mysteriös ist, traue der offiziellen Version nicht über den Weg.


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Mord an Frauke Liebs

08.10.2011 um 02:37
@noas
Ich bring mal wieder "meine" Wohnmobil-Theorie an.

Damit wäre ein Rumcruisen mit Opfer im Heck unverdächtig.


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Mord an Frauke Liebs

08.10.2011 um 02:40
@noas
Und wie wäre es mit "normalen" starken Beruhigungsmitteln in erhöhter Dosis? Diazepam, Tavor beispielsweise?


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Mord an Frauke Liebs

08.10.2011 um 08:59
@Lorea

Richtig, in einem Wohnmobil wäre alles kein Problem gewesen.

Auch was das Beruhigungsmittel angeht, es gibt genügend starke Tabletten in der Richtung. Die machen zwar müde usw, aber er musste keine Angst haben, das sie ganz wegdriftet oder lange rumprobieren, was die richtige Dosis ist.


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Mord an Frauke Liebs

08.10.2011 um 10:38
Ich kann mir auch nicht so wirklich vorstellen, dass er mit ihr herumgefahren ist. Entweder hat er die SMS selbst geschrieben oder Frauke hat sie geschrieben und er hat sie dann von ihrem Handy aus abgesendet.


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Mord an Frauke Liebs

08.10.2011 um 10:50
Zitat von LoreaLorea schrieb:@noas
Ich bring mal wieder "meine" Wohnmobil-Theorie an.
Damit wäre ein Rumcruisen mit Opfer im Heck unverdächtig.
Ein Wohnwagen ist mobil, lässt sich somit vom Standort wegfahren.
Wäre das Opfer im Wohnwagen gefangen gehalten wurden, könnte der Mord auch im Wohnwagen geschehen sein.
Ich bin jetzt mal der fiktiv der Täter: Ich habe eine Leiche im Wohnwagen.
Der Wohnwagen steht irgendwo abseits im Verborgenen.
Ich hätte genügend Zeit, keine Menschen in der Nähe.
Okay, dann nehme ich mir die Zeit und vergrabe die Leiche in unmittelbarer Nähe zum Wohnwagen. Ich grabe tief und gebe mir alle Mühe, das „Grab“ zu verdecken. Ich habe ja ausreichend Zeit und dumm bin ich auch nicht.
Danach fahre ich den Wohnwagen einfach weg. Und schon habe ich irgendwo in der Walachei ein anonymes Grab, aber keinen Wohnbezug dazu.

Ich habe letztlich nicht die berühmt berüchtigte Leiche im eigenen Keller.
Zitat von LoreaLorea schrieb:@noas
Und wie wäre es mit "normalen" starken Beruhigungsmitteln in erhöhter Dosis? Diazepam, Tavor beispielsweise?
Ich habe der Webseite der Polizei entnommen, dass eine Obduktion durchgeführt wird, hier das Zitat: „Eine Obduktion der stark skelettierten Leiche durch Gerichtsmediziner aus Münster brachte zunächst keine Hinweise auf die Todesursache. Weitere gerichtsmedizinische Untersuchungen werden voraussichtlich etwa sechs Wochen in Anspruch nehmen“.

Das ist die letzte offizielle Berichterstattung zum Thema Obduktion. Wonach hat die Forensik in den sechs Wochen gesucht, etwas nach Rückständen von Fremdsubstanzen (Medikamente, Gifte usw.)??? Vermutlich!

Ob die weiteren gerichtsmedizinischen Untersuchungen letztlich ein Ergebnis brachten, bleibt unbekannt. Demnach konnte entweder der Nachweis toxikologischer Substanzen nicht geführt werden, weil der Zustand der Leiche dies unmöglich machte oder es wurde schlicht und einfach nichts nachgewiesen.

Bleibt dann nur noch die Möglichkeit: Es wurde eine Substanz festgestellt, aber dieses enorm wichtige Detail bleibt unveröffentlicht, da die Substanz Täterwissen ist.
Bei Vernehmungen wird oft exklusives Täterwissen zur Überführung von Verdächtigen genutzt. Es gehört zur Beweisführung, auch für spätere Gerichtsprozesse.

So nach dem Motto: Woher wissen sie denn, dass ein Messer als Tatwaffe benutzt wurde, in der Zeitung stand es nicht? Und schon ist der Verdächtige in Erklärungsnot.


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Mord an Frauke Liebs

08.10.2011 um 10:52
@noas

Ich bin jetzt auch mal fiktiv der Täter.

Ein Wohnwagen hat ein Nummernschild.... ich hätte Angst, jemand könnte durch Zufall meinen Wohnwagen in der Nähe der späteren Leichenfundstelle gesehen.


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Mord an Frauke Liebs

08.10.2011 um 11:13
@Chrissi259
Zitat von Chrissi259Chrissi259 schrieb: Ich bin jetzt auch mal fiktiv der Täter.

Ein Wohnwagen hat ein Nummernschild.... ich hätte Angst, jemand könnte durch Zufall meinen Wohnwagen in der Nähe der späteren Leichenfundstelle gesehen.

Also ich dachte an ein Wohnmobil, nicht an einen Wohnwagen. Und sowas fällt ja eigentlich nie unangenehm auf, wenn's am Straßenrand steht.

Wenn also ein Wohnmobil an einer Landstraße hält, denken Vorbeifahrende eher daran, daß sich der "Urlauber" mal erleichtern will oder sich die Füße vertritt. Ich denke zumindest so, wenn ich irgendwo ein Wohnmobil rumstehen sehe in der "Natur". Ich würde da keinen Verdacht schöpfen auf Anhieb und deshalb auch kein Kennzeichen notieren.

Außerdem ging ich in meinen Überlegungen davon aus, daß es im Gewerbegebiet abgestellt war tagsüber, währenddessen der Täter seiner Arbeit nachging.

@noas

Du hast natürlich recht damit, daß jemand, der an einem abgelegenen Platz in seinem Wohnmobil übernachtet, eine Leiche auch sofort dort entsorgen würde. Das sehe ich auch so.

In meiner Überlegung handelte es sich aber nicht um jemanden, der feste Plätze ansteuert, sondern in Gewerbegebieten übernachtet, so wie es viele LKW-Fahrer auch tun.


.................


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Mord an Frauke Liebs

08.10.2011 um 11:16
@noas
Achso, noch zu den Schlaf- oder Beruhigungsmitteln:

Wie lange sind sie nachweisbar, wie schnell bauen sie sich im Körper ab? Weisst Du das im Einzelnen?
Ich nicht auf Anhieb, müsste man vielleicht mal genauer eruieren.

Und vor allem "wie"? Wenn nicht mehr viel übrig ist.............


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