Mord an Frauke Liebs

Hallo @ all

Da die SMS m.E wenig hergeben, mal ein anderer Gedankengang.

fast immer zeigt sich bei lang zurückliegenden ungeklärten Verbrechen, das bei systematischer Arbeit der/die Täter zeitnah hätten ermittelt werden können.
1. Mord Paderborn Eisenbahnausbesserungswerk, erst 15-18 Jahre später geklärt - da nur ca. ein Viertel der Belegschaft überprüft wurde.
2. Mord b Dahl Taxifahrer ungeklärt - m.E zu schnelles fokussieren auf eine Tätergruppe.
3. Mord an Jugendamtsleiterin erst 16-20 Jahre später geklärt, ebenfalls zu schnelles fokussieren auf einen Tatverdächtigen.
zu 1 Täter u Opfer kannten sich, Täter war der Freund der Familie. (85%)
zu 2 den Tatumständen nach kein normaler Räuber, das Werk eines Durchgeknallten. (15%)
zu 3, hier das selbe grausame Muster, Täter sass in Eickelborn, hatte Freigang. (15%)

Wenn bei Frau Liebs die üblichen ca. 85% nichts her geben, (85% Umfeld; Freunde usw) dann bleiben die 15% der Unklaren. In der Regel keinen Vorkontakt zwischen Täter u Opfer. Und da gehören dann die "Eikelborner" zu. Die Frage zum "beweglich sein" Auto - sehe ich als nicht wirklich kritisch an. 1 Woche mit einem geklauten Fahrzeug, sicher nicht gross aufregend. Vor allem dann, wenn das "abhanden sein" noch nicht bemerkt wurde.

Gruss Vidocq

@waldlichtung
Es reicht,wenn sie in ein Aufo gestiegen ist zu jemanden,den sie glaubte zu kennen.

Da gibt es dann alle unterschiedliche Schattierungen,der freundliche Unbekannte wie die flüchtigevChatbekanntschaft.

Hallo zusammen,

ich war vor kurzem erstmalig in Paderborn und habe da auch gleich eine Frage
an die Paderborner hier: Ticken die Uhren bei auch anders?
Ich ziele mit dieser (nicht soo ernst gemeinten ) Frage auf "eure" Uhren in der Stadt ab.
Mehrmals sah ich welche wo eine Stunde Differenz zur richtigen Zeit angezeigt wurde.
Was hat es damit auf sich?

Ansonsten ist mein erster Eindruck. Ganz nette Stadt soweit , viele Englaender bzw. englische
Autos fielen mir auf. Sehr katholisch.
Den besagten Irish Pub suchte ich auf auf bzw. ging vorbei (hatte kurz nach Mittag noch
nicht auf). Der liegt schon ein wenig versteckt muß ich sagen. Hatte mir die Lage aus der Ferne
ganz anders vorgestellt. Ist eher was fuer Insider bzw. Einwohner dieser Stadt. Als Fremder
landet man da nicht so leicht da er doch recht versteckt , am Ende dieser Passage liegt.

Gruß Tristan

Hallo @alle !

Die beiden Anderen aus "Mönkeloh" und "Dreihausen" kommen mir da wie der Versuch eines Dilettanen vor etwas zu vertuschen.

Ich wollte noch einmal auf diesen Satz von mir zurückkommen, weil er mißverständlich ist !
Stellt man die These auf das Täterversteck könne im Überschneidungsbereich der Funknetze "Dören" und "Benhausen" liegen, dann kann man über die beiden Anderen nur einen sicheren Folgeschluß ziehen:

Diese Kontakte kamen nicht aus dem Täterversteck.
Das liest sich ein bischen lächerlich, ist aber wichtig.

Vertuschungsabsicht ist eine mögliche Erklärung für den Ortswechsel, aber nicht die einzige Denkbare. Da könnte auch eine ganz alltägliche Handlung hinterstecken, zumal Frauke Liebs dem Augenschein nach mit dem Täter kooperiert hat. Bei der Fragestellung was jemand am Samstag um 14 Uhr 22 im Funknetzbereich eines Industriegebietes am anderen Ende der Stadt macht, denke ich als Berufstätiger automatisch an einen Wochenendeinkauf.
Das war nur ein Erklärbeispiel !

Gruß,Gildonus

Ich denke auch wie Vidocq, dass man am Anfang verpasst hat, wichtige Spuren zu verfolgen.
Die ganze Chatterei im Pub deutet darauf hin, dass sie sich mit einem oder einer Bekannten aus dem Chat treffen wollte. Die Freundin aus dem Pub konnte dazu sicher bei der Polizei Angaben machen.
Sicherlich hat der Chatfreund nicht seinen richtigen Namen angegeben, aber da gibt es trotzdem einige Möglichkeiten demjenigen auf die Spur zu kommen. Wenn es jemand aus dem Chat war, dann hat der auch andere Frauen angeschrieben.

Also ich frag mich dauernd, ob der Mörder von Frauke nicht noch mehr auf dem Kerbholz hat. Ich will irgendwie nicht daran glauben, dass dieser Typ (wenn es ein "Typ" ist), der die arme Frauke auf dem Gewissen hat, ein "unbescholtener Bürger" ist. Er hat sicherlich nicht besonders viel Verantwortungsbewusstsein. Vielleicht hat er viele Frauenbekanntschaften oder vielleicht gar keine? Vielleicht ist der Typ auch ein "armseliges Würstchen" mit einem Haufen Minderwertigkeitskomplexe?

Warum gibt es immer noch keine Spur?

Ich kann es einfach nicht verstehen.

Beim Lesen des u.g. Artikels fällt eine gewisse Übereinstimmung der Inhalte der Briefe von Tanja und der SMS/Gespräche von Frauke auf.

Bei beiden Vermissten sollten diese Nachrichten dazu dienen die Eltern in Sicherheit zu wiegen/Fahndungen zu vermeiden.

Was meint Ihr dazu ?


RP-Online vom 18/05/2011

http://www.rp-online.de/digitale/rpplus/Die-verschwundenen-Kinder-von-NRW_aid_999568.html

"Der Fall Tanja M.

Es ist noch immer einer der spektakulärsten Vermisstenfälle Deutschlands. Bald 13 Jahre ist es her, dass die hübsche 15-jährige Gymnasiastin Tanja M. plötzlich spurlos verschwand. Seither hat es zahlreiche Hinweise gegeben – und dennoch stochert die Polizei auch nach so vielen Jahren im Nebel. Nichts hatte darauf hingedeutet, dass das zierliche Mädchen mit den langen Haaren und den großen Rehaugen von zu Hause flüchten würde. Es ist der 21. Oktober 1998, als Tanja M. das Elternhaus in Wuppertal-Oberbarmen morgens verlässt, um mit dem Bus zum Gymnasium zu fahren. Doch dort kommt sie nie an.

Zuerst reagieren die Polizeibeamten routiniert, als die Eltern noch am selben Abend Vermisstenanzeige erstatten. Schließlich ist Tanja mit 15 Jahren kein kleines Mädchen mehr – immer wieder reißen Jugendliche aus, um wenig später zurückzukehren. Doch dann passiert etwas, das die Polizeibeamten bis heute beschäftigt: Im heimischen Briefkasten liegt Post von Tanja.


"Macht euch keine zu großen Sorgen (...) Ich brauche ein bißchen Abstand und werde mich nächste Woche noch einmal melden. Eure Tanja!" steht handschriftlich in dem kurzen Brief. Später wird ein Gutachten bestätigen, dass es tatsächlich Tanjas Handschrift ist. Und ein Vergleich der Briefspuren mit der DNA an ihrer alten Zahnbürste wird bestätigen, dass Tanja diesen Brief berührt hat. Und er bringt aufgrund einer weiteren DNA die Erkenntnis, dass sie zu diesem Zeitpunkt nicht allein war. Doch Tanja kommt nicht. Stattdessen erreicht die Eltern einige Tage später ein weiterer Brief.

"Liebe Mama, lieber Papa, Ihr braucht euch noch immer keine Sorgen zu machen. Mir geht es gut und ich werde nun doch schon am nächsten Wochenende nach Hause kommen. Deshalb braucht ihr mich nicht zu suchen. Eure Tanja!"

Es ist das letzte Lebenszeichen, dass die verzweifelten Eltern bis heute von ihrer Tochter erhalten. Für die Polizei sind die Briefe noch immer ein ungeklärtes Rätsel: "Der Stil der Briefe ist sehr seltsam", sagt Alexander Kresta, Sprecher der Polizei Wuppertal. Ist Tanja dazu gedrängt worden, die Schreiben zu verfassen? Wurden sie vielleicht schon vor ihrem Verschwinden geschrieben und erst nachträglich abgeschickt?

"Es ist nicht einfach für eine 15-Jährige, spurlos von der Bildfläche zu verschwinden", sagt Kresta. Zumal Tanja am Gymnasium nie zuvor negativ aufgefallen war oder Kontakt ins Drogenmilieu hatte. Ihre schulischen Leistungen sind gut, sie verdient ihr Taschengeld mit Babysitten und besucht Tanzkurse. Ihr Traum ist es, später einmal in einem Musical mitzuspielen. Zuletzt hatte es ein paar Auseinandersetzungen mit den Eltern gegeben. Tanja fühlte sich als Einzelkind zu sehr von ihnen kontrolliert und verkündete, in eine betreute Wohngruppe für Jugendliche zu ziehen. Doch das Jugendamt erklärt, dass sie dort nicht aufgenommen werden kann.


Dann, mit dem Verschwinden von Tanja, bricht für ihre Eltern eine Welt zusammen. Tanjas Mutter kann nachts nicht mehr schlafen, sie wird für längere Zeit krankgeschrieben. Sie nimmt die Hilfe eines Psychologen in Anspruch, der Vater kritisiert die Arbeit der Polizei. Seiner Meinung nach haben die Beamten nicht genug getan, um seine Tochter zu finden. Wurde sie ins Rotlichtmilieu verschleppt? Ein Zeuge will Tanja in einem silbergrauen BMW zusammen mit zwei Pitbulls gesehen haben. Eine Spur, die ins Leere führte, wird die Polizei später erklären.

Die Beziehung der Eltern hat das Verschwinden der Tochter nicht überstanden. Vater und Mutter haben sich vor einigen Jahren getrennt. Beide konnten sich keinen Trost mehr spenden, die Erinnerungen an die gemeinsamen sorglosen Zeiten legten sich wie Blei über die Gegenwart. "Es ist keine Seltenheit, dass Beziehungen über solche Fälle zerbrechen", sagt Buchautor Jamin. In der Anfangsphase versuchen Freunde und Verwandte, den Angehörigen zu helfen.

Doch wenn sich nach Monaten noch immer alle Gedanken der Eltern um das vermisste Kind drehen, nehmen die Freunde irgendwann Abstand. "Dann wird es für die Eltern sehr schwer, mit dem Schmerz alleine klar zu kommen", sagt Jamin. Im Internet hat Tanjas Mutter ihren Gefühlen Ausdruck verliehen. Auf einer eigenen Homepage richtet sich Elsabeth M. an ihre vermisste Tochter:

"Immer wieder frage ich mich, wie es so kommen konnte. Die Antwort kannst jedoch nur Du mir geben. Das ist mein einziger und sehnlichster Wunsch: Von Dir alles zu hören, was Du durchgemacht hast, was Dich bewogen hat, wegzugehen, was Du mir vorwirfst und ob Du mir verzeihen kannst. (…) Ich bin nicht mehr mit Papa verheiratet (…). Wenn du den Weg nur zu mir finden möchtest, dem steht nichts im Wege. Eines möchte ich Dir noch sagen: Du brauchst Dich für nichts zu schämen und vor nichts mehr Angst haben. Wenn einer sich schämen muss, dann bin ich es. Weil ich nicht merkte, wie es Dir ging." "

@xjrbiker
Interessanter Gedanke. Die Ähnlichkeiten sind doch gegeben.

Ob die beiden Fälle zusammen hängen könnten? Ganz ausschliessen kann man es nicht.
Vielleicht solltest du es der Polizei mitteilen.

LG Luminarah

@xjrbiker
Es könnte durchaus ein Zusammenhang bestehen - aber...
sind die Grund - Ideen, Gedanken, Motivationen, Gefühle und Denkmuster in dem Alter nicht irgendwie alle gleich?

Gruss Vidocq

@xjrbiker
@Luminarah
@Vidocq

Ich finde die Parallelen der Vorgehensweise des Täters schon sehr interessant.

Möglicherweise sollte das Opfer in beiden Fällen unter Zwang die Angehörigen und die Polizei
beruhigen und damit eine Fahndung verhindern bzw. verzögern.

Ein Schachzug des Täters,der daraufhin deutet,daß dieser durchaus abgeklärt gehandelt hat,sich aber andererseits nicht ganz sicher fühlte.

Also wenn Ihr mich fragt: ich glaube nicht, dass der Fall Tanja M. etwas mit dem Fall Frauke L. zu tun hat. Aber mit dem Glauben ist es immer so eine Sache!

Ich denke, dass Frauke das Opfer eines egoistischen, sich selbst überschätzenden Typen geworden ist, der sich total cool fand, als er Frauke bei sich hatte. Das „Entsorgen“ der Leiche spricht Bände. Der Täter hatte sich nicht einmal die Mühe gemacht, Frauke ordentlich zu vergraben! Er fühlte sich sicher, dass man sie nicht entdeckt. Und er fühlt sich vielleicht heute noch sicher, dass nichts raus kommt. Aber ich denke, da vertut er sich schwer.
Was @Delphi10 sagt, denke ich nämlich auch: Die Freundin von Frauke aus dem Pub und/oder vielleicht auch andere Zeugen konnten bestimmt Angaben machen, die sehr hilfreich sind. Aber darüber wird die Polizei sicher nichts verlauten lassen. Die sind ja kein Kindergarten.

Hat jemand soeben den Beitrag im Fernsehen gesehen? Bei "hallo Deutschland" wurde an das Verschwinden von Frauke Liebs erinnert!

Tristan2010 schrieb am 15.05.2011:ich war vor kurzem erstmalig in Paderborn und habe da auch gleich eine Frage
an die Paderborner hier: Ticken die Uhren bei auch anders?
Ich ziele mit dieser (nicht soo ernst gemeinten ) Frage auf "eure" Uhren in der Stadt ab.
Mehrmals sah ich welche wo eine Stunde Differenz zur richtigen Zeit angezeigt wurde.
Was hat es damit auf sich?

Ich bin kein Paderborner, aber ich komme aus einer Stadt in der Nähe (Geseke). Ja, die Paderborner ticken nicht ganz richtig..mach Dir deswegen also keinen Kopf *g*

Tristan2010 schrieb am 15.05.2011:Ansonsten ist mein erster Eindruck. Ganz nette Stadt soweit , viele Englaender bzw. englische
Autos fielen mir auf. Sehr katholisch.

Ad a. ist Paderborn ein Erzbistum..der Dom ist ja nicht zu übersehen, daher kein Wunder, das es gut katholisch ist. "Schwarz, schwärzer, Paderborn." oder "Die Paderborner sind so schwarz, die werfen sogar nachts noch Schatten." sind beliebte Sprüche bei uns.

Ad b. Die englischen Autos, auch dafür gibt es eine einfache Erklärung. Ehemalige britische Besatzungszone (der ich ganz nebenbei mein Leben verdanke..*hüstel*)

Btw..falls jemand mit "die Eickelborner" nichts anfangen kann (keine Ahnung ob es Seiten vorher schon mal genannt wurde..) das bezieht sich auf Lippstadt-Eickelborn. Lippstadt liegt 30 km von Paderborn entfernt und dort gibt es das LWL-Zentrum für Forensische Psychiatrie Lippstadt, im Volksmund nur "Eickelborn" genannt. Da weiß eigentlich jeder was gemeint ist.

Soviel zum kurzen Exkurs rund um Paderborn. ;-)

Hallo ,hier der Beitrag aus "Hallo Deutschland"
https://www.youtube.com/watch?v=kbKTxLB7RSU

Die Polizei geht in dem Beitrag 5 Jahre nach dem Geschehen davon aus,daß Frauke
a)ihren Mörder wohl gekannt hat.
b)im Raum Nieheim festgehalten wurde.

Bis heute habe ich keine plausible,konkrete Aussage darüber gelesen wie die verschwundene
und später aufgefundene Silke Twardoch zu Tode kam.Ihr?

Das wird aus verschiedenen Gründen auch nicht immer veröffentlicht.

Den Fall Liebs löst nur noch Komissar Zufall oder er bleibt ungelöst.

Das glaube ich auch.
In dem Beitrag aus "Hallo Deutschland" wird deutlich,daß die Polizei auf der Stelle tritt und lediglich an das Gewissen des Täters appeliert.

hallo leute
der fall läßt mich nicht los ;-)
mußte mich mal wieder einloggen,habe vielleicht was neues entdeckt...........

wenn ich zeit habe ,stöbere ich immer an den fall rum und gehe alle möglichen dingen nach

bin dann mal den hinweis nachgegangen ,das es ein engländer gewesen sein könnte .
was mir da als erstes einfällt ,sind natürlich kasernen.
habe also mal nach englischen standorten gesucht.in paderborn
aufgefallen ist mir , das alles im bereich sennelager liegt und dort einige verknüpfungen zu firmen waren
die in englischer hand liegen
bin dann auf eine firma gestoßen (namen nenne ich mal nicht ) die mehrere standpunkte hat

das merkwürdige ist das diese standorte, mit den standorten der telefonanrufe übereinstimmen

hier mal ne liste
gewerbegebiet sennelager,gewerbegebiet driburger str.nähe gewerbegebiet benhauser feld,gewerbegebiet frankfurter weg.

somit kann ich jetzt sogar eine verbindung zum fall silke twardoch herstellen,deren firmensitz war doch frankfurter weg und ist ca 400meter weiter von dem anderen unternehmen weg

kann ja alles zufall sein ,aber es ist doch mal was neues

@zweiter

zweiter schrieb:bin dann auf eine firma gestoßen (namen nenne ich mal nicht ) die mehrere standpunkte hat

Hi. Gute Idee. Schick das doch mal dem Östermann von der Kripo PB... die sollen die Mitarbeiter dieser Firma aus dieser Zeit mal ableuchten. Da hat die Kripo sicher bessere Mittel und Wege.