@startrek84 startrek84 schrieb:Ich gebe dir recht. Das mit den Klamotten halte ich auch für sehr wichtig in diesem Fall.
Ich halte die Klamotten in diesem Fall auch für wichtig, aber nicht für uns. Dafür wissen wir zu wenig über den Verlauf der Woche und über die Arbeit der Spurensicherung an der Kleidung.
Die ermittelnden Beamten werden audgrund der Spurenlage wissen, ob Frauke die Kleidung die ganze Woche über getragen hat oder nicht, und das macht einen ganz großen Unterschied!
Hat sie die Kleidung in der ganzen Woche tragen müssen, weist das erstens darauf hin, dass der Täter sehr wenig interresiert an Frauken Wohlergehen war. Es weist meiner Meinung nach auch auf Demütigung des Opfers hin und spricht gegen die Theorie, dass der Täter ein Bekannter des Opfers war, der ihr eigentlich garnichts böses wollte, sondern nur "umständehalber" zum Mörder wurde. Getragene Kleidung würde also eher auf einen fremden Täter und für Frauke als Zufallsopfer sprechen.
Wenn sie die Kleidung waschen oder wechseln durfte, spricht dass, im Zusammenhang mit den Telefonaten eher für die Theorie eines Bekannten, der, trotz den unzweifelhaft lebensgefährlichen Situation Frauke "Menschlich" behandeln wollte.
Wir kennen allerdings die Spurenlage nicht, also ist es aus meiner Sicht auch müßig, darüber zu diskutieren, denn die Grundannahmen sind doch sehr verschieden.