Mord an Frauke Liebs

@bugster

bugster schrieb:Der Ausgangspunkt ist doch für das GG Dören irrelevant. Das GG Dören muss für den Täter gut erreichbar gewesen sein, egal ob aus Neuenbeken, Borchen, Sennelager oder Hövelhof.

wie du sagst ,es muss gut erreichbar gewesen sein ,ist es aber von hövelhof für mich nicht
der weg ist viel zu weit .

ich sage ja nicht das ich die lösung habe,ihr könnt ja andere meinung sein ,aber dann begründet es auch.damit ich besser es nachvollziehen kann.
einfach auf die karte gucken und sagen dieser ort könnte auch gut passen ,ist auch keine begründung
ich habe meine punkte begründet ,warum ich es so sehe .

wie seht ihr denn die punkte im bezug zu euren favorisierten ort ,
was ist sennelager für euch ?
der nächste punkt am versteck ? oder wohnort ?
was ist dann dören? ablenkung von sennelager ?

bugster schrieb:Wenn Frau Liebs den Schreibstil eindeutig bestätigt hat, ist meiner Meinung nach keine Luft mehr für Interpretationen und man muss die SMS so wortwörtlich als authentisch hinnehmen.

gib uns noch bisschen Luft...

Über die Orte des Täters zu rätseln, bringt meines Erachtens in der Form nicht viel. Es gibt ja unterschiedliche Wahrnehmungen, was Entfernungen angeht. Grenzflüsse oder andere Stadtteile können für manchen schon markiertes Ausland bedeuten, sogar das nächste Dorf, während andere soziale Beziehungen im Umland pflegen und damit sich in einem Umkreis von 30 km zu Hause fühlen. Ich sehe entlang dieser Theorien rund um die Ansteuerungspunkte einfach keinen verfolgbaren Ansatz, der irgendwie alle Punkte miteinader verbinden könnte. Mit dem Auto waren offenbar alle Punkte erreichbar.

@startrek84


das sehe ich ähnlich. Es gibt Wichtigeres als über den Ort des Täters zu rätseln. Aber jedes Detail kann ruhig besprochen und analysiert werden. Wir haben Zeit

@startrek84
ok ,d uhast also keine theorie

@Siegessicher
ok du auch nicht

@zweiter

ich glaube wir haben nicht alle Ortungen, nur die, die auch Aktionen hatten wie SMS und Anrufe. Aber die Ortungen ohne Kommunikation halten die Ermittler wohl geheim.

@zweiter
Eure Arbeit in allen Ehren. Aber ich denke nicht, dass es so einfach ist, indem man paar Striche in ne Karte malt, diese verbindet und nen Kreis reinzeichnet. :troll:

Aber von mir aus - gerne. Wer fährt vor Ort und befragt die Anwohner der eingekreisten Bereiche, wo sie im Sommer vor nunmehr 8 Jahren waren?

...denn ehrlich gesagt...mit 2 Ortungen Nieheim kam die Fallanal. bestimmt nicht auf diesen Ort

@zweiter

Für mich steht fest, dass der Kontaktpunkt Sennelager-Dreihausen über die A33 angefahren wurde. Das GG ist absolut Autobahn-nah. Hat jedoch den Nachteil, dass es in ordentlicher Geschwindigkeit auch nur über die A33 wieder verlassen werden kann (dies ist meiner Meinung nach der Grund, warum dieses GG nur einmal angefahren wurde)

Die Erreichbarkeit der A33 von Neuenbeken aus ist eher als bescheiden zu bezeichnen. Ebenso halte ich es für unwahrscheinlich, dass jemand aus Neuenbeken das GG Dreihausen gut kennt (wäre schon ein Riesenzufall). Insofern gehe ich davon aus, dass der Täter einen Autobahn-nahen Standort hatte, die A33 regelmäßig nutzte und somit die einzelnen Ausfahrten relativ gut kannte. Diese Möglichkeit sehe ich bei einer Person aus Neuenbeken als nicht wahrscheinlich an. Für das GG Dören ist Neuenbeken in Ordnung, für die Ortung aus Sennelager für mich nahezu ausgeschlossen.

Also begebe ich mich auf die Suche, welcher Standort wahrscheinlich sein kann, insbesondere unter Beachtung der Ortung vom Samstag, der zur Mittagszeit, also bei Tageslicht geschah.

Da die Fahrtstrecke und -zeit nach Mönkeloh mMn äußert gering sein musste, käme für mich Borchen als Standort in Frage. Da sowohl die B1 als auch die B64 das GG Dören erschließen und beide Bundesstraßen hervorragend über die A33 zu erreichen sind, kommt für mich als Standort lediglich erneut lediglich ein Autobahn-naher Ort als Festhaltepunkt in Frage.

Letztes Jahr war ich noch hinsichtlich des Festhaltepunktes primär auf Marienloh, Benhausen, Bad Lippspringe fixiert. Da ich jedoch heute den Samstag anders gewichte, muss für mich der Festhalteort den kürzesten Weg zum GG Mönkeloh haben, nicht mehr zum GG Dören.

Aber von mir aus - gerne. Wer fährt vor Ort und befragt die Anwohner der eingekreisten Bereiche, wann sie im Sommer vor nunmehr 8 Jahren waren?

Ich mach das. Mit Sonnenbrille und dunklen Anzug. Am besten kommt jemand mit :D

@zweiter

Wenn deine Theorie sich nur auf die mögliche Herkunft des Täters bezieht, finde ich das auch ziemlich dürftig. So ganz ohne Motiv nur eine kleine Reise durchs Paderborner Land hier durchzuführen, überzeugt mich einfach nicht.

Meine Theorie besteht darin, dass die Tat der Verschleppung geplant war, der Tag aber Zufall bzw. günstige Gelegenheit war. Irgendetwas musste im Gespräch mit Frauke unter Druck ausgeräumt werden. Wenn ich wüsste, was, ich würde es hier nicht schreiben. Leider hat die frühe Ortung zu einem Patt zwischen Täter und Opfer geführt. Dann hat sich das zum Nachteil von Frauke entwickelt.

@Kältezeit

Kältezeit schrieb:@zweiter
Eure Arbeit in allen Ehren. Aber ich denke nicht, dass es so einfach ist, indem man paar Striche in ne Karte malt, diese verbindet und nen Kreis reinzeichnet

genau so ist es und das habe ich auch paarmal schon gesagt ,genau wie einfach auf einen ort zu zeigen und zu sagen, der liegt gut.
deswegen habe ich es auch begründet warum ich es so gezeichnet habe und was dazu meine idee war und wovon ich ausgehe ,denn ohne eine begründung und die idee warum die orte eine unterschiedliche bewertung haben,ist eine zeichnung nur eine anhäufung von kreisen und strichen.
weil es aber wohl kaum einer verstanden hat ,werde ich es nun auch nicht weiter erklären, oder drauf eingehen .

Das muss ich @zweiter Recht geben. So arbeiten auch die Fallanalytiker. Täter sind immer in Anspannung und unter besonderen Druck und dann werden die Handlungen ziemlich identisch und für Analytiker mit Erfahrungen gut zu durchschauen.

Aber wir haben eben nicht alle Ortungen

@all

Ich frage mich vor allem, warum in der Nacht zum Mittwoch kein kurzer Anruf von Frauke aus Nieheim erfolgte, sondern nur eine SMS. Am Mittwoch war Funkstille. Nein, nicht ganz, denn spätestens am Mittwochabend musste die Polizei an die Presse die Ortungsdaten weitergegeben haben.

Ich frage mich auch, warum der Täter darauf am Donnerstag erstmals aktiv reagierte, indem er Frauke von Dreihausen aus telefonieren ließ. Und warum Frank Liebs einen Abend später der einzige von tausend Anrufern war, der zu ihr durchdrang, frage ich mich auch.

Für mich wirkt das fast so, als habe der Täter schon sehr frühzeitig mitbekommen, dass geortet wurde. Eher Mittwoch als Donnerstag. Denn er wird doch diese Fahrt nach Dreihausen am Donnerstagabend nicht im Vornherein geplant haben können. Und spontan 20:00Uhr nach der Lokalzeit OWL mal eben zu beschließen - Komm, Frauke, wir fahren raus - du darfst auch gleich telefonieren - das ist doch irgendwie Quatsch, denke ich gerade. Also muss er irgendwie ganz nahe am Fall gewesen sein.

@Siegessicher

Siegessicher schrieb:Aber wir haben eben nicht alle Ortungen

Ist das gesicherte Erkenntnis oder eine Vermutung?

@Siegessicher
ich habe nichts über fallanalytiker geschrieben

Siegessicher schrieb:
Aber wir haben eben nicht alle Ortungen

Ist das gesicherte Erkenntnis oder eine Vermutung?

Vermutung. Die basiert auf die Aussage der FA. Wie sind die auf Nieheim gekommen? Auf Grund uns vorliegender Ortungspunkte mit Sicherheit nicht

@zweiter


du arbeitest aber wie einer

@Ocelot

Ich bin zwar kein man in black, aber ich komm trotzdem mit. Ich war mal bei den Zeugen Jehovas und bin es gewohnt, von Tür zu Tür zu ziehen, hahahahaha!

@Siegessicher
@Kältezeit
@zweiter

und mal wieder überhaupt @all

Doch, es bringt etwas, sich über den Ort Gedanken zu machen und Striche und Kreise auf Landkarten zu ziehen.

Da gibt es in der Fallanalyse einen eigenen Bereich. Forensische Geologie.

Die Fallanalytiker arbeiten durchaus sehr gern damit.

Jetzt sind wir natürlich keine Fallanalytiker (oder? Gebt euch zu erkennen ;-) ), aber sinnfrei ist das allemal nicht.