Mord an Frauke Liebs

@vielefragen

vielefragen schrieb: es passt erst wenn man annimmt, dass täter oder haupttäter anders denkt und fühlt.
wie eine gespaltene oder ambivalente persönlichkeit, mit einer mal freundlich tuenden, dann unvermittelt ins beängstigende umschlagenden art.

Nein nein, nicht " freundlich tuend" sondern : er ist freundlich und zerstörerisch zugleich.
Die zerstörerische Seite kannte Frauke eventuell nur noch nicht in diesem Ausmaß.

Stellt euch folgendes vor: Ihr haltet jemanden gefangen und lässt ihn telefonieren. Seine Leute fragen, ob er festgehalten werde, es kommt als Antwort: "Ja, Nein, Nein"

Was würdet Ihr nun tun? Das Telefonat fortsetzen lassen oder schnell beenden?

Wäre es nicht das offensichtlichste für die Angerufenen, wenn ihr Angehöriger mit "Ja, Nein, Nein" antwortet und der Anruf plötzlich abreißt?

@Ocelot
täters destruktive energie suchte einen nichtigen anlass, um zu eruptieren.

frauke hätte nichts richtig genug machen können.
so war es wohl.

wenn jemand da wäre, der in paderborn oder nieheim wohnt, hätte ich einige fragen.

startrek, möchtest du vor eurer nächsten recherche fragen sammeln?
ich habe welche, könnte meine nur per pn äussern.
vielleicht gibt es einen weg, ohne dass du aus deinem versteckten zustand raus musst.

vielefragen schrieb:vielleicht gibt es einen weg, ohne dass du aus deinem versteckten zustand raus musst.

Er müsste Dir zuerst ne PN schicken, dann klapps ;-)

@Malinka

http://nachgeschlaut.de/technikhilfe/handy-und-telekommunikation/95-handy-gestohlen-imei-in-diebstahl-datenbank-pruefen (Archiv-Version vom 08.06.2014)

http://www.mittelstandswiki.de/wissen/IMEI (Archiv-Version vom 28.05.2014)

Handelt es sich um heiße Ware (Diebesgut), beispielsweise bei Hehlerbanden, werden diese eindeutigen Nummern gesperrt. Versuche, diese Geräte zu reaktivieren, werden registriert, lokalisiert und gegebenenfalls geahndet. Bis 2005 einschließlich waren die IMEI-Nummern von einigen Geräten aber sicherheitstechnisch nicht ausreichend oder nicht eindeutig. Nokia allerdings als Marktführer hatte hier vorbildliche Standards. Wie heute Autobanden ganz spezielle Automarken klauen, war Nokia damals heiß begehrt. Entsprechend wurden die Nokia-Geräte mit zusätzlichen Sicherheitsstandards versehen. Mehr will ich dazu nicht sagen.

Ok ich komm so nicht weiter.

Anders formuliert :

Wenn ich ein Handy gekauft habe, darf ich dieses doch verkaufen?
Wenn ich auf dem Flohmarkt oder im Gebraucht Handyshop ein Handy
zum Verkauf anbiete, unterschreibe ich doch keinen Vertrag.


Die IMEI des Handys wäre dann die MEINES Handys.



Aber was juckt es, wenn jemand anderes dieses Handy kauft und
dort eine Pre Paid Karte einsteckt die auf keinen gemeldet ist.

Diese Person wäre dann doch nur durch SMS und die darin
enthaltenen Angaben zu dieser Person überhaupt ermittelbar.

Ich gebe es hiernach auf anscheinend schreibe ich wirr.

@Malinka

Die IMEI ist die DNA des Handys. Du kannst theoretisch Tausend SIM-Karten kaufen oder es theoretisch versuchen, Tausend Mal zu verkaufen. Der erste, der mit einem Handy etwas anfängt, das im Register in Zusammenhang mit einem Strafdelikt steht, wird sich auf unangenehme Fragen von Seiten der Polizei gefasst machen müssen. Aber wozu ist dir das wichtig? Ansonsten darfst du natürlich Dein Handy verkaufen.

@startrek84

startrek84 schrieb:Der erste, der mit einem Handy etwas anfängt, das im Register in Zusammenhang mit einem Strafdelikt steht, wird sich auf unangenehme Fragen von Seiten der Polizei gefasst machen müssen.

Das ist mir klar und darauf wollte ich auch nicht hinaus.
Ich kann doch nach wie vor legal ein Handy, dass
vorher jemand anderem gehört hat kaufen.
Egal ob auf dem Trödelmarkt oder im Handyshop.
Was hat das dann zwangsläufig mit einer Straftat zu tun ?

@Malinka

Das kannst du natürlich. Ich dachte, die Frage hätte einen Zusammenhang zu diesem Fall hier.

@startrek84
*roll:eyes*

Jahaaa.

Also noch mal :
Täter geht hin und kauft ein Handy, sagen wir 1 jahr vor der Tat.
Kein neues Ding, sondern ein gebrauchtes aus dem Handyshop oder
vom Flohmarkt.

Er kommt mit Frauke in Kontakt.
Egal wie die Handynummer bei Fauke eingespeichert ist,
es ist nicht der wahre Name des Täters.
Sagen wir mal sie kennen sich ein halbes Jahr vor ihrem Verschwinden.
Frauke erfährt vor der Tat nicht wirklich wo er wohnt.
Es wird auch in ihrem SMS Verkehr VOR der Tat zu
keiner Zeit erwähnt.

Täter geht am Dienstag hin und schaltet das Handy aus.
Polizei bekommt die Provider Daten von Fraukes Handy nach der Woche der Telefonate.
Frage von mir an dich noch mal :

Wenn es keine VERTRAGSDATEN gibt, die AUF DEN JETZTIGEN, REALEN,
ECHTEN Besitzer des Handys hin weisen und es im SMS TEXT VERLAUF
( der nur einen kürzeren Zeitraum gespeichert wird )VON FRAUKE auf das
Handy des Täter oder anders herum einen HINWEIS auf
IHN oder seinen NAMEN, ADRESSE, ect. gibt :

was kann die Polizei dann noch tun um die Identität des Besitzers dieses Handy fest zu stellen?

@startrek84
@Ocelot
@vielefragen
@Adell
@sue_bern
@OR1


Habt ihr auch nicht verstanden worauf ich hinaus will?

@Malinka

Wenn dieser ominöse Handy-Besitzer mit dem Handy vom Flohmarkt telefonieren will, muss er bei Kauf der Prepaid-Karte seinen Namen und seine Adresse beim Provider hinterlassen haben oder eine andere meinetwegen. Wenn seine Daten, die er durch den Kontakt mit Frauke auf Fraukes Handy hinterlassen hatte, nach 80 Tagen gelöscht worden wären, würde ich sagen, dann hätte die Polizei eingesperrt werden müssen. Alle Daten auf Fraukes Handy, auch rückwirkend, haben seit dem 21. Juni 2006 Relevanz für die Polizei gehabt.

@Malinka

Mal sehen, ob ich dich verstanden habe:

Xy kauft ein gebrauchtes Handy und ne prepaid-Karte = niemand wird je erfahren, wer das ist, es sei denn, jemand hat eine positive Antwort auf deine Frage, was die Polizei noch tun kann, um herauszufinden, wer der jetzige Besitzer des Handys ist.

Mit allen anderen Daten(imei) findet man ja allenfalls nur den Vorbesitzer, richtig?

Ich hab prepaid-Karten ohne dass jemand weiss, dass ich sie hab @startrek84

Die meisten Anbieter verlangen für die Freischaltung eine Kopie des Personalausweises um Missbräuche von Nummern einzudämmen. Zumindestens mein Anbieter hat das verlangt.

Weiß aber net, ob 2006 das auch gang und gäbe war.

Moment hab meine aktuelle Nummer seit Ende 2007 (!) :D Da wars schon so.

@Adell

Der Provider auch nicht? Interessant.

@all

Alle Funkdaten (sowohl von Sendern auf Fraukes Handy als auch von Fraukes Handy selbst) sind einschließlich der Funkzellen von der Polizei ausgewertet worden. Wenn Chris in der Nacht vom Dienstag auf Mittwoch um 00:25 Uhr meinetwegen von seiner Wohnung aus eine SMS und/oder einen Anruf auf Fraukes Handy getätigt hat, hat er ein Alibi und kann von der Polizei ausgeschlossen werden, weil er nicht gleichzeitig in Nieheim sein konnte.

Sorry, ich kannte es nur so : prepaid karte kaufen, einsetzen, pin rein : fertig.
Und ab telefonieren.
Keinen Ausweis der kopiert und eingesendet werden musste.
Keine Daten die weiter gereicht wurden an jemand anderen.

@Malinka

Und mit welchem Netz?