@z3001x z3001x schrieb:Was den "Raum Nieheim" als angenommenen Festhalteort angeht, finde ich es einigermaßen entlarvend, dass der dargestellte Bereich 1:1 identisch mit der Funkzelle ist.
Das heißt doch letztendlich, dass der einzige Anhaltspunkt dafür diese ein bis zwei Logins dort sind.
Kommt mir sehr "dünn" vor, auch wenn ich nicht weiß, wie diese Methodik, die Fallanalytiker anwenden, ansonsten arbeitet.
es ist ja nicht nur die ortung ,sonder alles wurde mit einbezogen in dem fall was die profiler versucht haben zusammenzufügen.
die ortung ist eben der fakt der gesichert ist
dazu kommen dann so sachen ,wie...
eine entführung von frauke mit fahrzeug ,was die möglichkeit nach nieheim zu kommen darstellt.
der hinweis in den anrufen," frauke ist in paderborn",woraus man eine ablenkung von nieheim sieht.
dazu auch der direkte kontakt mit frauke am telefon,was ja auch nicht nötig gewesen wäre ,aber es eben zeigt das der täter unbedingt zeigen wollte, das frauke in paderborn ist.
dann der ablageort der auch in eine gwisse richtung zeigt.
im übrigen ist es so, das wenn täter eine leiche verbringen zum größten teil die richtung von stadtmitte weg nehmen und diese meist im umkreis von 50 km zu finden sind .
ich würde sogar sagen das ein täter der eine leiche wegbringt und in der gleichen gegend wie das opfer wohnt, einen weg nimmt der oftmals unter 15 min liegt,alles andere wird zu lang ,wenn man eine leiche schnell loswerden muß.
also der täter wird kaum um den ganzen stadtkern herumfahren ,weil es auf der anderen seite des stadtkern genauso näherliegende wäldchen, oder verstecke geben würde.
also wenn man davon ausgeht das sie nach dem letzten telefonat getötet wurde, dann ist der ablageort nicht ungewöhnlich von strecke und zeit.
von nieheim als tötungsort wäre es auch nicht unmöglich ,wenn der täter jeden tag nach paderborn fahren würde und dabei einen abstecher machen würde.
allerdings die leiche näher an einen tatort zu bringen, wäre ja quatsch,dann könnte man von nieheim aus die leiche besser verstecken können,in andere richtungen.
aber auch hier kann es sein das der täter von nieheim richtung paderborn lenken wollte,mit der ablage.
allerdings sieht die ablage eher wie eine schnelllösung aus .
bei einer tötung in nieheim hätte der täter viel zeit gehabt um die ablage zu planen ,die leiche einzuwickeln ,oder zu vergraben usw.
also wäre das einfachste szenario
tötung nach dem letzten anruf in paderborn, der auch sehr spät war um ihn möglichst in die nacht zu legen und dann die ablage mit dem weg nach nieheim zurück zu verbinden.
ich denke das die profiler das so gesehen haben.
das sie bei der ersten sms von einer unbedingten freiwilligkeit ausgehen ,denke ich nicht unbedingt.
sonst würde man nicht sagen das sie eventuell ins auto gezerrt wurde.
ich denke das man dem täter damit eine lösung freihalten wollte.
ob die sms freiwillig war ,oder auch nicht
man ging von einem aufenthalt fraukes in nieheim aus,das war der wichtige punkt.
sie war dort und somit ist dort einer der wichtigsten ansatzpunkte der suche gewesen ,denn dort könnte sie gesehen worden sein mit dem täter.