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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

14.12.2014 um 12:48
@nettefrau41

Das ist nicht nur besonders grausam, sondern könnte leider auch die Motivation sein, die den Täter zu dieser Tat antrieb.
Reale Kriminalfälle sind häufig sehr grausam, weil die Täter keine "normalen" Menschen, sondern Psychopathen oder Soziopathen sind.
Die Taten von Jack the Ripper, Peter Kürten, Thomas Rung, Fritz Haarmann, Erwin Hagedorn, Joachim Kroll etc. sind alle grausam, unmenschlich und für uns nicht nachvollziehbar. Dennoch haben diese Menschen so gehandelt.

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Mord an Frauke Liebs

14.12.2014 um 12:50
@Blondi23

Nimmst du einen sadistischen Täter an? Oder einen unschlüssigen? Unschlüssigkeit kann ja auch grausam sein, hätte aber ein anderes Täterbild zur Folge. Leider kommen wir da so auch nicht weiter, aber diese Frage wird man ja stellen dürfen.


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Mord an Frauke Liebs

14.12.2014 um 12:59
@nettefrau41

Ich gehe von einem Täter aus, der Probleme im gesellschaftlichen Leben hat, da er wenig bis gar nicht empathisch ist, der sehr deshalb sehr abgeschiedenen lebt und seinen Berufsalltag sehr stark durchorganisiert hat. Er braucht in diesem Bereich feste Strukturen, die er möglicherweise auch in sein Privatleben überträgt. Für mich ist er ein ziemlich unscheinbarer Einzelgänger, der vielleicht als Sonderling, aber nicht als bösartig wahrgenommen wird. Er würde bei der Überprüfung sicherlich aufgrund seiner Unscheinbarkeit sowie seiner indirekten Beziehung zu Frauke durchs Raster fallen. Ich habe schon mal geschrieben, dass ich denke, dass er sie in seinem Berufsleben kennen gelernt hat, vielleicht der Bankangestellte, den sie vom Sehen kennt und dem sie auf einer gewissen Ebene vertraut.

Ich glaube, dass dieser Mensch seine Bedürfnisse über die Fraukes gestellt hat, weil er zu häufig zurückgewiesen wurde und jetzt auch mal etwas haben wollte. Nämlich einen Menschen, der ihn mag/liebt. Aufgrund seiner Empathielosigkeit kann er Fraukes Gefühle nicht verstehen, versteht auch nicht, was er mit diesen Anrufen in ihr auslöst. Es ist keine bewusste Qual, er sieht es eher als Kompromiss zwischen seiner und der Welt Fraukes. Vielleicht meint er, ihr damit was Gutes zu tun. Er ist niemand, der Spaß am Töten hat oder solche Fantasien hat. Er handelt aus anderen Beweggründen.


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Mord an Frauke Liebs

14.12.2014 um 13:23
@Blondi23

Dann hat er sie als Objekt gesehen. Das hat ja schon autistische Züge, von denen du ausgehst. Oder narzisstische? Kenn mich damit nicht so aus. Die Frage wäre aber da auch für mich, warum es dem Täter dann so wichtig war, dass Frauke ständig Loyalitätsanrufe starten musste? Dann wird es doch wirklich krank, weil das Ganze nicht mehr eine triebhafte Handlung im Affekt ist, sondern einer schweren psychischen Störung folgt. Ich weiß nicht. Irgendetwas gefällt mir nicht an diesem Bild.


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Mord an Frauke Liebs

14.12.2014 um 13:27
@nettefrau41

Er muss sie nicht unbedingt objektiviert haben.
Zitat von nettefrau41nettefrau41 schrieb:Irgendetwas gefällt mir nicht an diesem Bild.
Muss es dir ja auch nicht. ;)
Zitat von nettefrau41nettefrau41 schrieb:Die Frage wäre aber da auch für mich, warum es dem Täter dann so wichtig war, dass Frauke ständig Loyalitätsanrufe starten musste?
Du vermischst da etwas. Das mit den Loyalitätsanrufen stammt nicht von mir und spielt in meiner Theorie auch keine Rolle. Die Anrufe in meiner Theorie haben eher was damit zu tun, dass er diese Anrufe in mehrfacher Hinsicht nutzt:

- er täuscht vor, dass Frauke freiwillig weg ist
- er macht ihr ein Zugeständnis und hofft, dass sie ihn somit nicht nur als böse betrachtet
- er kann längere Zeit mit Frauke verbringen, da ein erwachsener Mensch, der anscheinend freiwillig weggegangen ist, von der Polizei in einem Ausmaß gesucht wird, das ihm gefährlich werden könnte


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Mord an Frauke Liebs

14.12.2014 um 13:38
@Blondi23

Ah, jetzt habe ich es verstanden. Gerade deine letzten drei Punkte finde ich gut. Es gibt also einen objektiven Eindruck nach außen, den er vermitteln wollte (Frauke ist freiwillig weg). Und subjektiv kann er so länger mit Frauke verbringen.

Sagt mal, ich habe mal irgendwo etwas gelesen, dass Frauke mal längere Zeit verschwunden war oder in Behandlung war? Irgendwie so etwas. Ist das totaler Quatsch jetzt? Und werde ich wieder gelyncht, weil ich so etwas hier ganz unsensibel raushaue? Dann tut es mir jetzt schon leid.

Hintergrund ist nur der, dass ich aus eigener Erfahrung weiß, dass, wenn man besipielsweise stationär in einer Klinik eine Psychotherapie erhält, dass man da viele Menschen mit ähnlichen oder anderen Problemen kennenlernt und man irgendwie ein ganz anderes Vertrauen zu den Mitpatienten da hat. Wenn Frauke mal in so einer Behandlung gewesen sein sollte, dieser Zeitpunkt schon etwas zurücklag, könnte da etwas gewesen sein und erklären, warum Frauke mit jemandem mitging, über den sie aber nichts erzählte. Wenn derjenige ihr ständig gesagt hat, dass er sich etwas antun wolle, vielleicht hat Frauke da so ein großes Herz gehabt und deswegen geschwiegen? Wenn das alles Gerüchte sind oder totaler Quatsch, dann vergesst es.


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Mord an Frauke Liebs

14.12.2014 um 13:40
@nettefrau41

Konnte meines Wissens nach nie endgültig geklärt werden. Ich denke aber auch nicht, dass Frauke die Person aus einem solchen Umfeld kannte.


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Mord an Frauke Liebs

14.12.2014 um 14:17
Zitat von Blondi23Blondi23 schrieb:Die Anrufe in meiner Theorie haben eher was damit zu tun, dass er diese Anrufe in mehrfacher Hinsicht nutzt:

- er täuscht vor, dass Frauke freiwillig weg ist
- er macht ihr ein Zugeständnis und hofft, dass sie ihn somit nicht nur als böse betrachtet
- er kann längere Zeit mit Frauke verbringen, da ein erwachsener Mensch, der anscheinend freiwillig weggegangen ist, von der Polizei in einem Ausmaß gesucht wird, das ihm gefährlich werden könnte
@Blondi23
Diese Punkte und einige mehr, sind mir zu dem möglichen Grund der Anrufe auch eingefallen.
Ich kenne auf die Schnelle 6 Fälle, regionale oder aus den Medien, wo Frauen über eine gewisse Zeit festgehalten wurden.
Später wurde durch den Täter oder durch die Aussage des Opfers bekannt, dass in nicht gerade wenigen Fällen es vorkam, dass sich beide in der Zeit des Festhaltens, sich in der Öffentlichkeit bewegt haben und das in einem lokalen Bereich des Festhalteortes.
Ich kenne aber keinen einzigen Fall, wo das Opfer mit irgendeiner anderen Person sich telefonisch in Verbindung setzen konnte.
Dieses wird grundsätzlich jedem Täter zu riskant sein!
Warum war es in diesem einzigartigen Fall kein Problem gewesen?
(Bitte jetzt keine Fake-Theorie)

Auch was auf der vorletzten Seite geschrieben wurde, brachte mich immer zum nachdenken:
Bevor sie sich telefonisch das erste Mal gemeldet hat, war die ja schon fast 2 ganze Tage in des Täters Hand.
Es muss doch dann schon den Vorsatz gegeben haben, eine Frau oder Frauke über eine längere Zeit festzuhalten.
Sowas muss man ja auch planen. Wer kann von denen die hier mitlesen sagen, dass er spontan jemanden verstecken kann und mit dieser Person ungesehen von dieser Örtlichkeit mehrmal in einer Woche wegfahren kann?

Nehmen wir mal an, der Täter wollte ihr Umfeld beruhigen.
Dafür muss man aber nicht 4 Mal nach Paderborn fahren.
Insgesamt ist mir das alles zu "schräg".


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Mord an Frauke Liebs

14.12.2014 um 14:27
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:(Bitte jetzt keine Fake-Theorie)
Ich bin kein Vertreter dieser Theorie, ich habe meine eigene, die ich für plausibler halte. ;)
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Es muss doch dann schon den Vorsatz gegeben haben, eine Frau oder Frauke über eine längere Zeit festzuhalten.
Ja, den wird er auch gehabt haben. Ich denke auch, dass er bewusst Frauke ausgewählt hat.
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Sowas muss man ja auch planen. Wer kann von denen die hier mitlesen sagen, dass er spontan jemanden verstecken kann und mit dieser Person ungesehen von dieser Örtlichkeit mehrmal in einer Woche wegfahren kann?
Wie gesagt, ich könnte es spontan nicht sagen. Zumindest nicht auf meine Wohngegend bezogen. Es würde mit Sicherheit auffallen, wenn ich plötzlich abends öfter mit dem Auto wegfahren würde. Nicht, weil meine Nachbarn neugierig wären, sondern weil ich in einer ziemlich ruhigen Gegend wohne, in der abends selten noch ein Auto fährt. Da würde es mit Sicherheit mindestens einem auffallen.

Wenn, dann könnte ich eine Person im Haus meiner Eltern verstecken. Dort hätte ich nicht nur die räumlichen Möglichkeiten, sondern auch eine höhere Sicherheit vor Blicken Dritter, da das Haus nur von der Straßenseite einsehbar ist und die Straße dort auch abends nicht wirklich befahren ist. Die Häuser sind weiter auseinander als gewöhnlich, was das Risiko minimiert, aber nicht vollkommen beseitigt. Würde man aber von der Gartenseite auf das Grundstück kommen, würde es niemand mitbekommen, da dahinter kein weiteres Haus steht. Also wenn, dann dort. Aber diese Möglichkeit hat wie gesagt nicht jeder.

Natürlich müsste ich meine Eltern einweihen, von daher würde das Vorhaben spätestens da scheitern. Es sei denn, sie sind in Urlaub.
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Nehmen wir mal an, der Täter wollte ihr Umfeld beruhigen.
Dafür muss man aber nicht 4 Mal nach Paderborn fahren.
Insgesamt ist mir das alles zu "schräg".
Wenn er ahnte, dass man das Handy überprüfen könnte, dann macht das schon Sinn. Wenn die Polizei den Angehörigen sagt, dass Frauke in Paderborn ist, dann sind sie vielleicht beruhigter, als wenn sie an einem anderen Ort wäre, zu dem die Eltern keine Verbindung herstellen können. Und es macht Sinn, weil man so den wahren Aufenthaltsort verschleiern kann.


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Mord an Frauke Liebs

14.12.2014 um 14:31
@Sven1213
die mögliche betäubung könnte auf einen mediziniisch interessierten oder sonst mit drogenverabreichung vertrauten hinweisen. er könnte ärzte in der näheren familie haben.


die fahrten mit den telefonaten erklären sich aus der sicht eines "sadistisch pädagogisch" agierenden:
"wenn du brav bist, darfst du zu deinem chris nach hause!"
"hättest du DAS wort im telefonat nicht gesagt, hättest du zu chris dürfen!"

denkbar, dass der täter pädaogische und mediizinische ambitionen zeigte, bzw. in einschlägigen einrichtungen arbeiten wollte, um seine eigene negativerfahrung mit schule, internat, tagesstätte oder krankenhaus zu kompensieren.


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Mord an Frauke Liebs

14.12.2014 um 14:33
Mir kommt es so langsam vor, als wäre Frauke nicht an einem bestimmten Punkt festgehalten worden.
Was spricht dafür?
2 Örtlichkeiten sind in der Nähe der Autobahn 33.
Alle insgesamt in der unmittlebaren Umgebung von Gewerbe-Industriegebieten.

Ich bin kein LKW-Fahrer, aber ich denke so langsam in solch einer Richtung.
Kann es nicht sein, dass die Anrufe aus Paderborn geschahen, als man "Heimwärts" kam?

Nehmen wir mal an, die Ortung Raum Nieheim war ihm ab Donnerstag bekannt.
Wenn dieser Täter mit ihr Mobil unterwegs war, wäre es ja dann schlecht, sagen wir mal einmal aus Bielefeld, Dortmund und Kamen aus anrufen zu lassen, dann hätte man den Täter zum Beispiel über die Strecke identifizieren können. (z.B. über Toll Collect).


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Mord an Frauke Liebs

14.12.2014 um 14:36
@Sven1213

Ist es nicht wesentlich riskanter, einen Menschen in einem LKW festzuhalten und dann mit ihm durch die Gegend zu fahren? Natürlich müsste er durchgehend sediert sein etc. Aber trotzdem...... .


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Mord an Frauke Liebs

14.12.2014 um 14:42
Zitat von Blondi23Blondi23 schrieb:Ist es nicht wesentlich riskanter, einen Menschen in einem LKW festzuhalten und dann mit ihm durch die Gegend zu fahren?
@Blondi23
Das ist die Frage.
Ich weiß es nicht, aber mir kam der Gedanke, da alle mir bekannten Fälle in den Wohnräumlichkeiten des Täters geschahen und diese wenn mit den Opfern unterwegs waren, nur eine geringe Strecke (meistens per Fuß) zurück gelegt wurde.
Ich kann mir nach all den Jahren Nachdenkens, irgendwie mir nicht mehr vorstellen wollen, dass der Täter sein Opfer von einem Haus oder sonst wo, in ein Fahrzeug verbringt, diverse Kilometer fährt um sie dann wenige Sekunden telefonieren zu lassen und dann wieder zurück zu dem Festhalteort, wieder raus aus dem Fahrzeug, rein ins Gebäude.
Das ist viel Aufwand für wenig "Sinn".


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Mord an Frauke Liebs

14.12.2014 um 14:45
@Sven1213

Du bist ein rational denkender Mensch. Dieser Täter wird es nicht sein. Ich kann dir keinen anderen logischen Grund als den zuvor genannten anführen, da ich mich auch nicht in eine solche Denkweise hineinversetzen kann.
So wie es Täter gab und gibt, die an den Tatort zurückkehren, um dort die Veränderung ihres Opfers durch die Verwesung zu verfolgen, so gibt es vermutlich auch diesen Menschen, der einen solchen Aufwand betreibt und sein Opfer telefonieren lässt. Alleine dieses Telefonieren ist ja einzigartig in der Kriminalitätsgeschichte.


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Mord an Frauke Liebs

14.12.2014 um 14:53
@Sven1213

Ich verstehe deine Gedankengänge gut. Aber wo soll der Täter mit dem Brummi auf dem Nachhauseweg gestanden haben? Und warum fährt er eine Woche lang im Umkreis rum?


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Mord an Frauke Liebs

14.12.2014 um 14:54
@nettefrau41

Im Industriegebiet.
Es gibt zahlreiche Berufe, bei denen man mit dem LKW im Umkreis bleibt. Heizöllieferanten beispielsweise.


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14.12.2014 um 14:59
@Sven1213
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Ich kann mir nach all den Jahren Nachdenkens, irgendwie mir nicht mehr vorstellen wollen, dass der Täter sein Opfer von einem Haus oder sonst wo, in ein Fahrzeug verbringt, diverse Kilometer fährt um sie dann wenige Sekunden telefonieren zu lassen und dann wieder zurück zu dem Festhalteort, wieder raus aus dem Fahrzeug, rein ins Gebäude.
Das ist viel Aufwand für wenig "Sinn".
Die Sache würde anders aussehen, wenn man ab Freitag die ganze Zeit in Paderborn war und in den Fahrten und den Anrufen kein Risiko sah.


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Mord an Frauke Liebs

14.12.2014 um 15:04
@Blondi23

Aber der wird doch nicht eine Woche mit Frauke im Brummi gelebt haben. Das ist doch allein schon aus Hygienesicht die Hölle. Und wie hält man eine Frauke dann ruhig, wie hält man sie im Brummi im Schacht?


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Mord an Frauke Liebs

14.12.2014 um 15:06
@nettefrau41

Da musst du @Sven1213 fragen, es ist seine Theorie gewesen.
Zum Ruhigstellen wäre eine Sedierung angebracht.


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Mord an Frauke Liebs

14.12.2014 um 15:08
@Sven1213

Ja, Sven, wie stellst du dir das vor? Ich meine, der Herumreisende hat etwas, ich meine in der Theorie. Auch was mögliche Funk- und Ortskenntnisse angeht. Aber wenn man das einmal praktisch durchdenkt, so halte ich das quasi für ausgeschlossen. Ich würde mich aber gern von dir überzeugen lassen, denn da gäbe es vielleicht noch ein gewichtiges Argument, was dafür spräche.


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