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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

06.01.2015 um 17:44
@mlaska

Aber auffällig bleibt, dass Frauke mit ihren Geschwistern geredet hat, den Anruf des Bruders sogar abgenommen hat. Warum durfte sie das?

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Mord an Frauke Liebs

06.01.2015 um 17:50
@nettefrau41
Zitat von nettefrau41nettefrau41 schrieb:Weil es ihr nicht gut ging? Weil sie es nicht wollte? Das muss nicht zwangsläufig eine Festhaltesituation bedeuten.
Na ja, ein bisschen absurd ist es ja schon. Ich meine, dass FL nicht das Bedürfnis hat, bei
ansonsten freiem Handyzugang, eine klare, sorgenmildernde Nachricht zu versenden.

Anstelle dessen fährt sie in die Walachei und sendet kurze Lebenszeichen, aber mit welchem
Zweck? Dass die Angehörigen sich keine Sorgen machen sollen.

Also eigentlich mit dem selben Zweck, den eine klare SMS auch haben könnte, nur nicht so richtig
überzeugend im Vergleich.


Natürlich kann man das alles mit dem Willen erklären (dass sie einfach nicht wollte), aber neben
dem Willen gibt es noch andere Motivationen wie z.B. das Gewissen etc. , die einen in der Regel
handeln lassen.

Es muss also ein Grund vorliegen, der sie deutlich stärker als ihr Gewissen kontrolliert hat.


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Mord an Frauke Liebs

06.01.2015 um 17:54
@nettefrau41
Zitat von nettefrau41nettefrau41 schrieb:Aber auffällig bleibt, dass Frauke mit ihren Geschwistern geredet hat, den Anruf des Bruders sogar abgenommen hat. Warum durfte sie das?
Hätte sie ihrem Bruder denn was anderes erzählt als z.B. Chris, mit dem sie ja auch
gesprochen hat?


Wenn es ein Druckmittel gegen sie gab, wäre dieses durch den Anruf ja nicht
immunisiert. Im Gegenteil, nun gab es einen Zeugen mehr, der ihr "am Leben sein"
bezeugen konnte.


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Mord an Frauke Liebs

06.01.2015 um 17:57
@mlaska

Ich glaube, es gibt viele psychologisch schwierige Situationen, in denen man niemals widerspruchsfrei handelt. Für jeden Täter ist jedenfalls das Behalten von Fraukes Handy mit Abstand die größte Gefahr gewesen. Das ist so atypisch, dass jemand oder mehrere ihr das Handy von Zeit zu Zeit gegeben haben, auch so merkwürdig, dass am Tag ihres Verschwindens in die zwei Stunden von 23:00Uhr und 1:00Uhr Entscheidenes hineingeheimst wird, die SMS aber dann aus der Nacht wieder null Sinn mit der These ergibt, dass da schon eine Straftat stattgefunden hat.

Und die Theorie, dass der Täter von Beginn an wollte, dass Frauke ein Mittel zur Abgabe von Lebenszeichen hat, macht ja auch nur Sinn, wenn der Täter einen von langer Hand ausgedachten Plan hatte. Aber was kann man bei diesem Ablauf denn überhaupt von langer Hand planen? Wann Frauke in der Dunkelheit mal alleine aufgreifbar sein wird? Es sind doch alles ziemlich starke geistige Verrenkungen, die man machen muss, wenn man von einem unfreiwiiligen Verschwinden Fraukes ausgeht.

Und ich will ja gar nicht Recht haben, ich will es nur zu bedenken geben.


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Mord an Frauke Liebs

06.01.2015 um 18:30
@mlaska
Zitat von mlaskamlaska schrieb:Hätte sie ihrem Bruder denn was anderes erzählt als z.B. Chris, mit dem sie ja auch
gesprochen hat?
Du fragst, ob sie ihm etwas Anderes erzählt hat. Das wissen wir ja so genau nicht, aber auch bei ihm sagte sie laut Gedächtnisprotokoll verzweifelt auf die Frage, wo sie sich befinde: "Frag nicht. Komme bald nach Hause. Auch nicht zu spät." Oder so ähnlich. Jetzt hat @Malinka ja hier schon oft genug darauf verwiesen, dass man die Gedächtnisprotokolle nicht allzu ernstnehmen solle, und doch kann man auch damit fragen, ob diese Verzweiflung eine Verzweiflung aus Gründen des zwanghaften Festhaltens war oder eine innere, seelische Verzweiflung. Bei letzterem könnte man es auch so auslegen, dass sie ja irgendwie gewillt war, zurückzukommen, es ihr aber innerlich noch nicht möglich war. Und am nächsten Tag das Gleiche, vielleicht war sie sogar innerlich da am nächsten zu bereit, weil es ja Tag war.

Aber gleich kommt hier sicherlich wieder ein Berserker, der mich und andere, die von einem freiwilligen Verschwinden ausgehen, für vollkommen bekloppt hält, weil Frauke sich ja wohl kaum selbst zum Ablageort gebracht hat. Wie wäre das also zu erklären? Ich weiß es nicht und spinne mal ein bisschen rum. An welchem Ort und/oder bei wem könnte ein Suizid so kompromittierend sein, dass die Leiche weggeschafft werden musste? Und welches Interesse hätte jemand haben können, Frauke alle diese Fahrten machen zu lassen? Von dieser Seite gesehen ist das auch alles ziemlich absurd. Das gebe ich wirklich zu. Also beruhigt euch, Berserker! :)


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Mord an Frauke Liebs

06.01.2015 um 18:48
@all

Nur noch ein letzter Punkt von mir für heute, den ich hier mit meiner Schlussfrage einwerfen will. Ich zitiere mal einen hier namens Geistwitwer, ich weiß nicht, ob der hier schon bekannt ist:

Der schrieb am 4. Mai 2008:
P.P.P.S.: (3. Zusatz - 04. Mai 2008 - wegen Stör-Gebets-Impulsen!) das kann ja lang werden, ich danke erstmal Still Patient für die Cataclysm-CD, besonders für die beiden Liederl God and Satan und Sweet Messiah. Weil, ja in aller drei Herr-Gotts-Namen ja, ich bin zwangsweise über den Tanz-in-den-Mai-Vorfall bzgl. Marine-Felix informiert worden und neige wie immer zu Salomonischen-Statuten. Heisst soviel ich kenne gerade einmal eine Meinung. Allerdings neige ich nunmal dazu "Die Polizei Dein (Mein) Freund und Helfer!" vielleicht einmal in diesem Leben die korrekte Arbeit tun zu lassen, vielleicht aber nur vielleicht findet sich im Internet irgendwann dann ein Protokoll, ähnlich dieses von Frauke Liebs, aber nur vielleicht! Und wenn die Polizei mich zu Zeugen-Aussagen benötigt werde ich ausschliesslich mit der Polizei darüber reden, weil Salomonisches Denken, heisst erst alle Meinungen in RUhe anhören, dann bzgl. genugsamkeit philosophieren dann eine Spekulation, dann einen Verdacht, dann wenn nötig eine Beschuldigung. Aber na gut Sie hatten wieder mal keine Chance sich KEINE Meinung (eine NON-Meinung von mich aus) zu bilden und haben nicht mal diese aktuelle Möglichkeit genutzt. Herzlichen Glückwunsch
Ein paar Tage später schrieb derselbe:
Reisende soll Mensch nicht aufhalten, nu gut, dies sollten sich am Besten Eltern merken im Sinne "Bitte melde (mailde) Dich". Ob Jugendliche sich daran halten, gute Frage, überlass ich immer anderen sowie der Zukunft.
http://www.shadow-community.de/t505765f11745160-Klatsch-und-Tratsch-Geruechtekueche-und-quot-langes-Baeh-quot-Geruechte-zu-bestaetigen-5.html (Archiv-Version vom 15.11.2013)

Zugegeben, wirres Zeug, was der schreibt, aber selbst in wirren Gedanken finden sich manchmal Wahrheitskerne. Ich spitze das mal auf die Frage zu, ob Frauke sich einem Beschützer anvertraut hat, der gemäß buddhistischer Einstellung es Frauke all die Zeit überlassen hat, zu tun, was sie will, ihr aber geholfen hat, die ganzen Fahrten zu machen?

Ich glaube selbst nicht dran, aber komisch ist das auch irgendwie, oder?


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Mord an Frauke Liebs

06.01.2015 um 18:49
@nettefrau41
Zitat von nettefrau41nettefrau41 schrieb:Und die Theorie, dass der Täter von Beginn an wollte, dass Frauke ein Mittel zur Abgabe von Lebenszeichen hat, macht ja auch nur Sinn, wenn der Täter einen von langer Hand ausgedachten Plan hatte. Aber was kann man bei diesem Ablauf denn überhaupt von langer Hand planen? Wann Frauke in der Dunkelheit mal alleine aufgreifbar sein wird? Es sind doch alles ziemlich starke geistige Verrenkungen, die man machen muss, wenn man von einem unfreiwiiligen Verschwinden Fraukes ausgeht.
Ja gut, ich meine der ganze Ablauf an sich ist in sich ungewöhnlich. Angefangen beim Verschwinden
an sich, dann die ungewöhnlichen Anrufe an sich, und am Ende auch der Tod von FL an sich
zusammen mit dem Auffindeort an sich, an den sie von einer Person verbracht sein muss.

Wenn man es von hinten aufzäumt, also quasi beim Tod beginnt macht es Sinn, beim ersten
Vorfall, der ebenfalls ungewöhnlich erscheint, zu starten. Und das ist halt die Tatsache ihres
Verschwindens.

Es ist natürlich in keinem Fall gesagt, dass der ganze Ablauf mit ihrem Tod enden sollte. Ich denke
eher, dass ihre Anrufe ein Indiz dafür sind, dass eingeplant worden war, FL wieder zurückkehren
zu lassen. Wenn tatsächlich die Zeit über eine Festhaltesituation bestand, muss berücksichtigt
werden, dass FL Zeugin ist. Heißt, es muss von Seiten der Täter ausgeschlossen werden, dass
eine Identifikation von Tätern, Orten, Fahrzeugen, ... möglich ist oder aber von ihr preis gegeben
wird (wenn wir mal einen Bekannten als Täter mit einschließen, z.B: Kollege etc.). Welche
Druckmittel kommen hier in Frage? berufliche Stellung, soziales Ansehen? Oder wie
verhindert man eine Identifikation? Vermummung, Verdunklung?

Dass dies im Laufe der Zeit die Voraussetzungen für eine Freilassung nicht mehr gegeben waren,
könnte ein Grund für ihren Tod gewesen sein.

Dass ihr das Handy von Zeit zu Zeit überlassen wurde ist sicher als ein Risiko einzuschätzen mit
Blick auf den "Erfolg" des Vorhabens. Aber nicht unbedingt mit Blick auf den Willen, einen
Menschen umzubringen.

Was wäre die Alternative? Suizid oder Unfall?


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Mord an Frauke Liebs

06.01.2015 um 18:55
@Malinka
Ok noch mal : Das Handy hätte sich auch in eine kleinere Zelle eingeloggt wenn es
diese besser gesehen hätte zu diesem Zeitpunkt.
Jedoch heißt es nicht, dass es sich in diese eingeloggt hätte NUR weil es in der Nähe war.
Wenn es eine bessere Sicht zu einer der kleinen Zellen gehabt hätte, wäre das Handy dort drin gewesen.
Und diese Zellen gibt es innerhalb des Sektors der von der Entrup Zelle abgedeckt wird, aber
TROTZDEM hat sich das Handy in die GROßE Zelle eingeloggt, weil
die anderen eben NICHT sichtbar waren. Obwohl man in der Nähe war.
Was sagt uns das ?
Interessanter Ansatz.

Entweder befand sich Fraukes Handy irgendwo am Arsch der Welt, wo keine Mikrozelle erreichbar war.

Oder aber in einem fahrenden Auto, da die Zuteilung einer Zelle unter anderem von der Geschwindigkeit des Teilnehmers abhängt, um unnötige Handovers zu vermeiden.

Willst du darauf hinaus?


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Mord an Frauke Liebs

06.01.2015 um 18:56
@Hannebambel
Zitat von HannebambelHannebambel schrieb:Interessanter Ansatz.

Entweder befand sich Fraukes Handy irgendwo am Arsch der Welt, wo keine Mikrozelle erreichbar war.

Oder aber in einem fahrenden Auto, da die Zuteilung einer Zelle unter anderem von der Geschwindigkeit des Teilnehmers abhängt, um unnötige Handovers zu vermeiden.

Willst du darauf hinaus?
Im Ansatz ja.


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Mord an Frauke Liebs

06.01.2015 um 18:59
@nettefrau41
Zitat von nettefrau41nettefrau41 schrieb:Zugegeben, wirres Zeug, was der schreibt, aber selbst in wirren Gedanken finden sich manchmal Wahrheitskerne. Ich spitze das mal auf die Frage zu, ob Frauke sich einem Beschützer anvertraut hat, der gemäß buddhistischer Einstellung es Frauke all die Zeit überlassen hat, zu tun, was sie will, ihr aber geholfen hat, die ganzen Fahrten zu machen?
Ist denn jemals irgendwas über seelische Instabilitäten von FL berichtet worden?


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Mord an Frauke Liebs

06.01.2015 um 19:08
@mlaska

Um ehrlich zu sein, nein, deswegen ist das auch sehr dünnes Eis, das ich betrete. Aber um auf deine Theorie wieder einzugehen.
Zitat von mlaskamlaska schrieb:Wenn tatsächlich die Zeit über eine Festhaltesituation bestand, muss berücksichtigt
werden, dass FL Zeugin ist. Heißt, es muss von Seiten der Täter ausgeschlossen werden, dass
eine Identifikation von Tätern, Orten, Fahrzeugen, ... möglich ist oder aber von ihr preis gegeben
wird (wenn wir mal einen Bekannten als Täter mit einschließen, z.B: Kollege etc.).
Das ist eine Woche lang extrem schwierig, das musst du zugeben. Und welchen Sinn es dann für den Täter gemacht haben soll, dem Opfer von Zeit zu Zeit das Handy zu lassen, damit es Lebenszeichen abgeben kann, erschließt sich mir nicht. Worauf kann der Täter gewartet haben? Was kann er mit dem Festhalten erwartet haben, wenn es nicht ursprünglich seine Idee war, Frauke zu töten?


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Mord an Frauke Liebs

06.01.2015 um 19:11
@Malinka

Und die maximale Reichweite einer solchen Macrozelle beträgt 35 km?
Dann wäre das mögliche Versende-Gebiet doch um einiges größer, als es in der bekannten Grafik den Anschein hat. Grob skizziert wären da ja sogar das südliche Paderborn oder auch Herbram-Wald möglich.

reichweite funkzelle entrup


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Mord an Frauke Liebs

06.01.2015 um 19:18
@Hannebambel

Genau.
Wie weit der Sektor nun genau abgedeckt war und wo genau man
hätte " in Verbindung " treten können ist mir nicht 100% bekannt.
Aber die Möglichkeit wäre eventuell gegeben.

Und würde gut mit dem Rest der Zellen zusammen passen. Eventuell WAR man
gar nicht so weit weg von PB wie wir hier annehmen.


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Mord an Frauke Liebs

06.01.2015 um 19:24
@Hannebambel

Woher hast du die Karte? Welche Quelle ist das? Mit diesem Ortungsspektrum kommt ja die FFT wieder in Betracht. :) Der Täter könnte ja direkt vom Fundort die erste SMS abgesendet haben. Nein, mal im Ernst. Was ist das für eine Karte und was soll sie genau zeigen?


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Mord an Frauke Liebs

06.01.2015 um 19:48
@nettefrau41

Ich habe da einfach nur einen 120°-Winkel mit einem Radius von knapp 35 km in Richtung 180° ausgehend vom Standort der Funkzelle gezeichnet. ;)

Aus dem Bereich wurde ja offenbar die erste SMS versendet.
Ich fand lediglich überraschend, welch großes Gebiet rein theoretisch im Bereich des Möglichen liegt.


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Mord an Frauke Liebs

06.01.2015 um 20:18
@Malinka
@Hannebambel

Ich bin gerade etwas verwirrt. Soll das heißen, die erste SMS hätte auch aus dem Bereich Herbram-Wald, ja sogar aus der Peripherie Paderborns kommen können? Wie valide ist denn diese Erkenntnis? Wieso ging die operative Fallanalyse dann nahezu sicher davon aus, dass Frauke im Großraum Nieheim festgehalten wurde?

Zitat:

Die Auswertungen der Telekommunikationsdaten haben die Ermittlungen bereits kurz nach dem Verschwinden der jungen Frau aus Paderborn in den Raum Nieheim geführt. Beim ersten Handykontakt war das Handy von Frauke Liebs in einem Mobilfunkmasten bei Nieheim-Entrup eingebucht. „Diese Erkenntnis war für die Ermittlungen von Anfang an wichtig“, erklärt Ralf Östermann mit dem Hinweis, dass schon damals auch die Öffentlichkeitsfahndung in den Bereich gelenkt wurde. Da aber die nachfolgenden Handykontakte aus dem Raum Paderborn kamen, konnte der Fahndungsraum bis zum Ergebnis der Fallanalyse nicht weiter eingegrenzt werden.
Jetzt steht nahezu fest, dass Frauke Liebs im Großraum Nieheim gefangen gehalten wurde.



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Mord an Frauke Liebs

06.01.2015 um 20:34
@nephilimfield

Ich bin auch mittlerweile fassungslos, wie schnell Fakten sich hier im Forum ändern.


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Mord an Frauke Liebs

06.01.2015 um 20:50
@nettefrau41
@nephilimfield
Zitat von nephilimfieldnephilimfield schrieb:Die Auswertungen der Telekommunikationsdaten haben die Ermittlungen bereits kurz nach dem Verschwinden der jungen Frau aus Paderborn in den Raum Nieheim geführt.

Beim ersten Handykontakt war das Handy von Frauke Liebs in einem Mobilfunkmasten bei Nieheim-Entrup eingebucht. „Diese Erkenntnis war für die Ermittlungen von Anfang an wichtig“, erklärt Ralf Östermann mit dem Hinweis, dass schon damals auch die Öffentlichkeitsfahndung in den Bereich gelenkt wurde.
Da aber die nachfolgenden Handykontakte aus dem Raum Paderborn kamen, konnte der Fahndungsraum bis zum Ergebnis der Fallanalyse nicht weiter eingegrenzt werden.

Jetzt steht nahezu fest, dass Frauke Liebs im Großraum Nieheim gefangen gehalten wurde.
Wir sollten den Anfang des Artikels nicht außer Acht lassen :

In den letzten Wochen haben Spezialisten des Landeskriminalamts NRW in Düsseldorf den Mordfall Frauke Liebs untersucht. Ein erstes Ergebnis der operativen Fallanalyse (profiling) hat der Mordkommission unter der Leitung von Kriminalhauptkommissar Ralf Östermann einen konkreten Fahndungsaspekt gebracht.
Demnach wurde Frauke Liebs nach ihrem Verschwinden im Juni 2006 für etwa eine Woche im Großraum Nieheim (Kreis Höxter) gegen ihren Willen festgehalten.


Wir sprechen hier immer noch von einem Fahndungsaspekt, nicht von einer 100% Sicherheit.
Was soll ich auf ein " jetzt steht nahezu fest " geben, was nach all den Jahren nichts
eingebracht hat.


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Mord an Frauke Liebs

06.01.2015 um 20:56
@nephilimfield
Wie valide die Erkenntnis ist, kann ich leider auch nicht beurteilen.

Von den bekannten Daten ausgehend würde ich ein solch großes Empfangsgebiet unter günstigen Bedingungen nicht gänzlich ausschließen. Zumindest in der Theorie. Wie das in der Praxis aussah, weiß ich auch nicht.


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