Mord an Frauke Liebs

@Ingrid1
warum sollte chris den schlüssel zurück bringen,frauke hätte chris ja anrufen können wenn etwas dazwischen gekommen wäre und sie den schlüssel braucht.

@zweiter

Ja, dann wäre es aber gegen 23 Uhr gewesen. Chris hätte vielleicht schon zwei Bierchen getrunken und hätte sich eventuell anziehen müssen.

Allein um diese Eventualitäten auszuschließen und somit meinen Abend ohne Unterbrechungen gestalten zu können, hätte ICH Frauke den Schlüssel sofort zurückgebracht.

@Ingrid1
ich verstehe wie du es meinst .
aber er wollte ja lernen,ich sehe da keinen anlass nochmal extra loszufahren wo man gerade angekommen ist .dann hätte er den schlüssel auch frau liebs mitgeben können,die hätte ihn sicherlich zu frauke gebracht.

das alles war aber nicht nötig,weil frauke nach hause wollte und chris auch damit rechnete.
man konnte sich im normalfall darauf verlassen .
ich sehe auch nichts was von der situation abweichen könnte,es gab keine besonderen vorkommen
nur der akkutausch ist für mich etwas ungewöhnlich
für frauke aber wohl nicht, sie war ja eins mit dem handy.

Was BTM angeht, möge man sich mit der Wirkungsweise und der Verstoffwechselung von GBL/GHB auseinandersetzen.
Auch die Verabreichung über einen längeren Zeitraum wäre unkompliziert. Problem: Die Dosis müsste allmählich erhöht werden, um die selbe, narkotische Wirkung zu erzielen. Problem: Atemdepressionen.

@y-ray
ich gehe auch davon aus das frauke ko tropfen(wurde auch schon oft gepostet) verabreicht wurden und sie dann in nieheim zu besinnung kam und die sms schrieb.
das erklärt die stimmungschwankungen,verschiedene gemütszustände und würde auch den tot erklären .

@y-ray
für mich stellt sich die frage ,wo sie diese bekam ?

Lokales
Libori-Besucherin vermutet K.O.-Tropfen im Freibier


Paderborn. Richtig übel bis zum Kontrollverlust wurde einer Libori-Besucherin am Freitagabend nachdem sie ein paar Schluck eines Bieres, das ihr zwei Unbekannte im Außenbereich einer Gaststätte an der Kasseler Mauer spendiert hatten, trank. Freunde brachten sie zum Arzt. Die Frau erstattete Anzeige gegen die beiden Männer; sie vermutet „K.O.-Tropfen“. Der eine Mann soll groß und schlank gewesen sein mit eingefallenen Wangen und kurzen gegelten Haaren sowie Dreitagebart, weißem Hemd und hervortretenden Augen. Der kleinere soll auffallend viele Zahnlücken haben.


© 2010 Neue Westfälische
15 - Paderborn (Kreis), Montag 02. August 2010

und

http://www.soester-anzeiger.de/lokales/soest/ko-tropfen-weihnachtsmarkt-4533945.html

@y-ray
der artikel ist bekannt ,leider wurden die täter aber wohl nicht erwischt.

@zweiter
@y-ray
Welchen Zweck sollte der Täter verfolgen um BTM zu verwenden ?
Frauke gefügig machen oder denn Zeitraum seiner evtl Abwesenheit zu überbrücken?

@Ehlias
Ganz genau. Gegen eine nahezu ständige Sedierung würde sprechen, dass sie selbst wahrgenommen haben soll, bereits eine Woche weg zu sein - es sei denn, es wurde ihr gesagt, dass bereits eine Woche vergangen ist seit ...?

@nephilimfield
Und weiter? Die Ansage der Verwaltung diesbezüglich, ist klar und deutlich gewesen. Nur so als Feststellung. Wenn Du Dich darüber unterhalten willst, dann wende Dich an die Verwaltung!

@Ehlias
der zweck ist immer der gleiche
das opfer gefügig zu machen,zu kontrollieren,zu beherrschen ,zu besitzen usw.

Ich denke, der Täter war nicht besonders schlau, sondern hatte nur verdammtes Glück. Mit professioneller Handyortung hätte man den Fall sehr schnell lösen können.

@y-ray schrieb:

Ich fasse nochmal zusammen:
- Frauke hat sich nahezu täglich bei Chris gemeldet und einen Anruf ihres Bruders entgegengenommen.
- Sie hat keinerlei Versuche unternommen, ein längerfristiges Fernbleiben anzukündigen oder zu erklären.
- Möglicherweise ist sie Tag für Tag davon ausgegangen, dass sie nach Hause kann.
- Es wurde kein Beschluss auf umfassende Telefonüberwachung und Ortung erlassen.
- Es wird Gründe gegeben habe, dass Frauke dennoch nicht nach Hause gekommen ist.
- Chris hätte die Behörden "anlügen" können, um eine Ausweitung der Maßnahme zu provozieren, hat er offenbar aber nicht, ich denke, er war vertrauenswürdig und hat auch "vertraut".
- Frauke ist ggf. davon ausgegangen, dass Chris wisse, warum sie nicht nach Hause kommen könne.
- Im letzten Telefonat hatte Chris einen Vorsatz.
- Ausgerechnet nach diesem Gespräch folgen keine weiteren.

Wenn man hinter jede der o.a. Aussagen ein "Warum?" oder "Warum nicht?" setzt, kommt man zu möglichen Schlüssen und vielleicht auch zu konsistenten Szenarien.

@y-ray

Mein 'Interpretationsversuch':

1) - Frauke hat sich nahezu täglich bei Chris gemeldet und einen Anruf ihres Bruders entgegengenommen. Warum?
Weil sie es mit psychologischem Gespür geschafft hatte, den Entführer davon zu überzeugen, dass es ihre Angehörigen 'beruhigen' würde, wenn sie sich meldet.

2) - Sie hat keinerlei Versuche unternommen, ein längerfristiges Fernbleiben anzukündigen oder zu erklären. Warum?
Weil sie nicht von einem längerfristigen Fernbleiben ausging, sondern jeden Tag die Hoffnung hatte, dass der Täter sie gehen lassen würde.

3) - Möglicherweise ist sie Tag für Tag davon ausgegangen, dass sie nach Hause kann. Warum?
Antwort siehe oben Nr. 2)

4) - Es wurde kein Beschluss auf umfassende Telefonüberwachung und Ortung erlassen. Warum?
Weil offenbar unterschätzt wurde, in welcher Gefahr sich Frauke die ganze Zeit befand.

5) - Es wird Gründe gegeben habe, dass Frauke dennoch nicht nach Hause gekommen ist. Warum?
Der Täter 'konnte' Frauke eben doch nicht gehen lassen. Vielleicht hat er da innerlich sogar mit sich gerungen.
Abgesehen davon, dass er Angst haben musste, Frauke würde ihn wegen Freiheitsberaubung (und evtl. noch Schlimmerem) anzeigen, hätte sein Freilassen von Frauke die Bankrotterklärung dessen bedeutet, was er sich in Bezug auf sie ausgemalt hatte. Solange sie blieb, konnte er sich noch in der Illusion wiegen, dass sie ihn attraktiv finden, und ihm 'gehören' würde.

[6]- Chris hätte die Behörden "anlügen" können, um eine Ausweitung der Maßnahme zu provozieren, hat er offenbar aber nicht, ich denke, er war vertrauenswürdig und hat auch "vertraut". Warum?
Ich bin überzeugt, dass Chris die Behörden niemals angelogen hätte. Aus den Gründen, die Du genannt hat: er war vertrauenswürdig und hat ihnen ebenfalls vetraut.

[7]- Frauke ist ggf. davon ausgegangen, dass Chris wisse, warum sie nicht nach Hause kommen könne. Warum?
Weil sie festgehalten wird: das war Fraukes verklausulierte Botschaft. Sie durfte dies ja nicht direkt sagen.
Deshalb korrigierte sie sich ja so schnell, als es ihr zuvor doch herausgerutscht war.

[8]- Im letzten Telefonat hatte Chris einen Vorsatz. Warum?
Weil er sich vorgenommen hatte, jetzt unbedingt mehr an echter Info aus den Telefonaten herauszufiltern.

[9]- Ausgerechnet nach diesem Gespräch folgen keine weiteren. Warum?
Weil Frauke aus Tätersicht "das Falsche" gesagt hatte: Denn sie hatte durchblicken lassen, dass sie lieber bei ihren Angehörigen als beim Täter wäre. Und gesagt, dass sie festgehalten wird, also nicht freiwillig bei ihm geblieben war.
Die Realität drang nun endgültig in sein krankes Hirn ein: Frake würde ihm nie 'gehören'. Womit seine Illusion kollabierte. Da er Frauke nie wirklich besitzen konnte, sollt auch kein anderer sie jemals wieder 'besitzen'.
Das war Fraukes Todesurteil ...

Och sehe das ähnlich wie Aggie, ich bin mir mit der Besitzkomponente von Frauke nicht so sicher am Ende.
Ich habe den Eindruck, daß aus Sicht des Täters fast alles schief gelaufen ist. Es ist kein eigentliches Ziel der Tat
bekannt. Töten hätte man sie auch ohne Anrufe können.

Es wurde erwähnt, dass Frauke Liebs gut mit Menschen umgehen konnte. Ich denke, sie hat den Täter/die Täterin/Täter überredet, sie anrufen zu lassen. Womöglich war dafür ihrerseits ein Preis zu zahlen. Zusätzlich sollten die Anrufe wahrscheinlich dazu führen, dass von einer Suche nach Frauke Liebs abgelassen wurde. Mit diesen Anrufen konnten somit vermutlich mehrere "Fliegen" mit einer Klappe geschlagen werden. Frauke Liebs hat vermutlich länger gedacht, dass sie noch eine Chance zum Überleben hat. Zusätzlich hat sie der Täter vermutlich in dem Glauben gelassen, aus mehrerer möglichen Gründen (sadistische Befriedigung, Gefügigmachung, Unentschiedenheit, sie vielleicht doch am Leben zu lassen...), dass sie noch eine Chance hat. Muss ihm ein unglaubliches Machtgefühl, quasi über Leben und Tod, gegeben haben. Was für eine traurige kleine Figur, der Täter, so mickrig und feige.

Hat die Polizei wohl überprüfen können, ob jemand ihr aus dem Pub gefolgt ist? Der könnte sie beobachtet haben und als sie dann alleine ging, den Entschluss gefasst haben, sie zu schnappen. Das passiert ja öfter, dass ein Opfer praktisch "ausgeguckt" wird.

Mit dem Wohnmobil/Truck meine ich, dass er sie darein vielleicht "umquartiert" hat. So war er schön mobil. Wenn Frauke Liebs schlecht war oder sie zur Toilette musste, musste er sie ja irgendwie zur Toilette bringen. Ein Wohnmobil oder vor allen Dingen ein Bulli oder LKW würde im Gewerbegebiet außerdem nicht so auffallen wie ein einsichtiger PKW. Da kann er sie auch problemlos, gefesselt und/oder geknebelt bedrohen...

Hat man eigentlich je .....feststellen können wie genau Frauke abglegt wurde ?

Oder war das aufgrund von diversen Tieren nicht mehr feststellbar ?

Einen toten Menschen ,den man zur Ablage "schleift" ,liegt am Ende vermutlich so da ,dass die Beine nebeneinander liegen .

Einen toten Menschen ,den man "schultert " und dann herunterwirft,liegt so durcheinander :( wie Frauke .....

Konnte man anhand der Auffindesituation feststellen ,ob sie geschleift ,oder getragen wurde ?

Daraus könnte man doch auch auf einen (kräftigen) Mann schließen ,der sie dorthin trug ,oder eine schwächere Person ,der sie ziehen musste .

Oder geht man davon aus ,dass Tiere verantwortlich dafür waren ,wie Frauke aufgefunden wurde ?

@Aggie

1) - Frauke hat sich nahezu täglich bei Chris gemeldet und einen Anruf ihres Bruders entgegengenommen. Warum?
Weil sie es mit psychologischem Gespür geschafft hatte, den Entführer davon zu überzeugen, dass es ihre Angehörigen 'beruhigen' würde, wenn sie sich meldet.

Hier wurde vom Täter bewusst gewählt wenn Frauke anrufen musste. Und das sie den Anruf annehmen dürfte.

2) - Sie hat keinerlei Versuche unternommen, ein längerfristiges Fernbleiben anzukündigen oder zu erklären. Warum?
Weil sie nicht von einem längerfristigen Fernbleiben ausging, sondern jeden Tag die Hoffnung hatte, dass der Täter sie gehen lassen würde.

Frauke wurde jeden Tag nach PB gefahren, der Täter wollte Frauke gehen lassen aber es gab etwas was dieses verhinderte.

3) - Möglicherweise ist sie Tag für Tag davon ausgegangen, dass sie nach Hause kann. Warum?
Antwort siehe oben Nr. 2)

Tag für Tag wurde Frauke gesagt heute könne sie gehen. Dieses wurde aus persönlichem Misstrauen und eugener Angst verhindert.

4) - Es wurde kein Beschluss auf umfassende Telefonüberwachung und Ortung erlassen. Warum?
Weil offenbar unterschätzt wurde, in welcher Gefahr sich Frauke die ganze Zeit befand.

Hierfür ist nicht die Pol bzw. Kripo verantwortlich, es war der erhalt ihrer Selbstbestimmungsrechte.

5) - Es wird Gründe gegeben habe, dass Frauke dennoch nicht nach Hause gekommen ist. Warum?
Der Täter 'konnte' Frauke eben doch nicht gehen lassen. Vielleicht hat er da innerlich sogar mit sich gerungen.
Abgesehen davon, dass er Angst haben musste, Frauke würde ihn wegen Freiheitsberaubung (und evtl. noch Schlimmerem) anzeigen, hätte sein Freilassen von Frauke die Bankrotterklärung dessen bedeutet, was er sich in Bezug auf sie ausgemalt hatte. Solange sie blieb, konnte er sich noch in der Illusion wiegen, dass sie ihn attraktiv finden, und ihm 'gehören' würde.

Beantworte sich aus den vorherigen Ausführungen.

[6]- Chris hätte die Behörden "anlügen" können, um eine Ausweitung der Maßnahme zu provozieren, hat er offenbar aber nicht, ich denke, er war vertrauenswürdig und hat auch "vertraut". Warum?
Ich bin überzeugt, dass Chris die Behörden niemals angelogen hätte. Aus den Gründen, die Du genannt hat: er war vertrauenswürdig und hat ihnen ebenfalls vetraut.

Selbst Chris und Fraukes Freunde glaubten an eine Rückkehr, es gab sogar Freunde die den Drubel nicht nachvollziehen konnten. Da gab es ganz unterschiedliche Meinungen.

[7]- Frauke ist ggf. davon ausgegangen, dass Chris wisse, warum sie nicht nach Hause kommen könne. Warum?
Weil sie festgehalten wird: das war Fraukes verklausulierte Botschaft. Sie durfte dies ja nicht direkt sagen.
Deshalb korrigierte sie sich ja so schnell, als es ihr zuvor doch herausgerutscht war.

Die Erklärung dafür findet sich in den Telefonaten.

[8]- Im letzten Telefonat hatte Chris einen Vorsatz. Warum?
Weil er sich vorgenommen hatte, jetzt unbedingt mehr an echter Info aus den Telefonaten herauszufiltern.

Er wollte einfach nur in Erfahrung bringen was los ist, wo sie ist.

[9]- Ausgerechnet nach diesem Gespräch folgen keine weiteren. Warum?
Weil Frauke aus Tätersicht "das Falsche" gesagt hatte: Denn sie hatte durchblicken lassen, dass sie lieber bei ihren Angehörigen als beim Täter wäre. Und gesagt, dass sie festgehalten wird, also nicht freiwillig bei ihm geblieben war.
Die Realität drang nun endgültig in sein krankes Hirn ein: Frake würde ihm nie 'gehören'. Womit seine Illusion kollabierte. Da er Frauke nie wirklich besitzen konnte, sollt auch kein anderer sie jemals wieder 'besitzen'.
Das war Fraukes Todesurteil ...

Weil der Täter nach Fraukes Aussagen am Telefon in eine Zwangslage kam und das Momentane geschehen sich nicht aufrecht erhalten lies. Man setzte seine eigene Freiheit nicht aufs Spiel.

Diese Vermutung benennt keine Namen und ich nicht bezogen auf bekannte Personen bezogen.
Ich verantworte was ich schreibe, nicht aber was ihr denken wollt.

@Ollie
Sie könnte auch mit dem Lederband des Kreuzes hingeschleift (noch halb laufend) und erwürgt/erstickt worden sein

@airdbair

Du meinst also ,sie könnte noch lebend an den Fundort verbracht worden sein?

Der Fundort als Tatort wurde ausgeschlossen ,soweit ich weiß.