radimon schrieb:Einen Täter aus dem Bekanntenkreis von Chris schließe ich persönlich aus, sonst hätte sie im ersten Telefonat nicht den Warnhinweis, dass etwas nicht stimmt, in Form des Namens 'Christos ' gegeben.
.
@radimonDu fasst den Ausdruck Bekanntenkreis zu eng.
Du kannst ja mal deinen Namen auf ein Papier schreiben. Ziehe um deinen Namen einen Kreis. Dort hinein setzt du die Namen der Leute, die den Vertrauen haben.
Einen weiteren darum mit den Namen der Leute, die du gut kennst.
Darum einen weiteren Kreis. Menschen, mit denen du zusammenarbeitest, die du aus der Nachbarschaft kennst. Die wissen private Dinge von dir, du von ihnen. Du würdest ihnen auch Privates erzählen, aber du erzählst natürlich nicht "alles".
So kann man immer weitere Kreise ziehen. In den weiteren Kreisen sind Leute, die du sympathisch findest und gerne näher kennenlernen möchtest.
Die Verbindung könnte auch durch die Familie entstanden sein. Hatte Frauke nicht eine Schwester?- War sie in einem Verein engagiert, hat mit anderen Sport gemacht?
Irgendwo könnte sie jemandem besonders aufgefallen sein, ohne dass der sich ihr gezeigt hat.
Nur weil wir jemanden nur vom Sehen kennen und nicht beachenswert finden, heisst das doch nicht, dass das auf Gegenseitigkeit beruht. Wenn der Andere ein unbemerktes Interesse entwickelt hat, kann er sich die gewünschten Infos über dich besorgen.
Das kann ja ganz unauffällig geschehen: Was macht die eigentlich? Erinnert mich total an eine Freundin. Die ist ständig in jemanden verliebt. Ist sie auch so?
Wenn der Frager nicht übertreibt, kann er recht viel erfahren.
Ich halte die "Bekanntentheorie" für durchaus möglich. Ich denke aber nicht, dass es jemand ist, den Frauke gut gekannt haben muss. Der enge Kreis wird natürlich im Laufe der Ermittlungen überprüft woden sein.